Der Stadtpark geriet in letzter Zeit immer öfter negativ in die Schlagzeilen. Viele haben Angst vor Überfällen, Drogendealer haben hier ihren ,,Arbeitsplatz" gefunden, die Beschwerden über Müllberge häufen sich und jede Baumfällung zieht einen Rattenschwanz an Kritik und Unverständnis nach sich.
Mit dem ,,Masterplan 2010" will die Stadt dieser negativen Entwicklung des immer noch beliebtesten Grazer Parks ein Ende setzen. VP-Stadträtin Eva Maria Fluch: ,,Der Masterplan wird an die Bedürfnisse der Menschen angepasst und ein Leitfaden für den Umgang mit dem Stadtpark in den nächsten 20 Jahren sein."
Gemeinsam mit der Grünen-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker startete sie die erste Gesprächsrunde mit Experten und Bürgerinitiativen, ab Dezember wird eine eigens installierte Expertenrunde das gesammelte Material bearbeiten.
Schon jetzt steht ein Großteil des Masterplans fest, der folgende Punkte umfasst und dem ,,Grazer" vorliegt:
Mehr Licht! Der Park wird besser ausgeleuchtet, um das Sicherheitsgefühl der Passanten zu verstärken.
,,Dunkle" Stellen entschärfen! Architektonische Eingriffe wie Baumschnitt sollen ,,dunkle" Stellen besser einsichtig machen.
Mehr Radwege! Verkehrslösungen, wie etwa mehr Radwege, werden noch vor der Fertigstellung des Masterplans in Angriff genommen.
Bürger-Information! Der Baumschutz unterliegt künftig einer Gesamtplanung, damit Fällungen koordiniert durchgeführt werden können. Die Kommunikation mit den Bürgern wird verbessert.
Sauberkeit! Mehr Abfalleimer werden aufgestellt.
Mehr Service! Ruheräume für Pensionisten und Spielmöglichkeiten für Kinder.
Fluch wendet sich nun auch an die ,,Grazer"-Leser: ,,Wir haben uns intensiv mit dem Stadtpark beschäftigt, sind aber für alle Ideen seitens der Bürger offen." Jetzt ist Ihre Meinung gefragt! Sollten Sie weitere Wünsche für den Masterplan haben, schreiben Sie uns doch bitte eine E-Mail an redaktion@media21.at.
Quelle:
www.grazer.at