Hat die Stadt Graz so viel Geld? 

SG
G111

Nein, natürlich nicht. Dann soll das auch "offenbart" werden.
Der Herr Bürgermeister tut so, als wäre er immer noch bei Klammert beschäftigt. Ihm ist das also völlig egal, wohin wir ("Stimmvolk") unsere Post aufgben/abholen müssen. Aber, das macht uns ja alles nichts, Hauptsache, wir sehen ihn beim Eröffnungs-Bandl durchschneiden. Wo auch immer.
LG!Christian

Post sperrt noch weitere Filialen zu

Überraschung: Noch im Mai hat der Post-Vorstand die künftigen Grazer Filialen genau aufgelistet. Nun aber heißt es: Vier weitere Filialen sollen gesperrt werden - dafür bleibt eine doch bestehen.
Soll nun doch geschlossen werden und in den Murpark "siedeln": das Postamt in der Liebenauer Hauptstraße

So kann's gehen: Zuerst sorgte die Grazer KPÖ mit einer Aussendung für gehörige Verwunderung, schien sie sich doch in Sachen Postamtssperre gewaltig zu irren. Letztlich aber sollte sie recht behalten - und so die Spur zu einer noch viel größeren Überraschung legen.

Denn auf Anfrage der Kleinen Zeitung wird seitens der Post bestätigt, dass vier weitere Standorte geschlossen werden sollen - und entweder mit einer anderen Filiale zusammengelegt oder durch einen Postpartner ersetzt werden. Dafür bleibe im Gegenzug die Filiale in der Mariatrosterstraße 28 nun doch erhalten.

Jene vier Standorte, die plötzlich vor dem Aus stehen, sind:

Stiftingtalstraße 3-7: Soll durch einen Postpartner ersetzt werden.

Gaswerkstraße 2: Wird mit der Filiale in der Eggenberger Allee 49 zusammengelegt.

Anzengrubergasse 6-8: Hier sucht man ebenfalls einen Postpartner als Alternative.

Liebenauer Hauptstraße 91: Wird durch die vergrößerte Filiale im Murpark ersetzt - zugleich verhandelt man mit Postpartnern, etwa beim Grünanger.

Eben diese Sperre in Liebenau rief die KP auf den Plan: Dass hier mit Ende 2011 Schluss sein soll, sei - nach dem Aus für die Filiale in der Kasernstraße - "ein weiterer Schlag für den Bezirk", so KP-Bezirkssprecher Max Korp.

Vor allem ein völlig überraschender: Erst im Mai kam Post-Vorstand Herbert Götz persönlich nach Graz, um die "Reform" der Filialen zu präsentieren: Bis Ende 2012 werde man die Standorte erneuern und jeden einzelnen mit der Bawag-PSK betreiben. "Wer zur Post geht, geht in Zukunft auch zur Bank - und umgekehrt", betonte Götz.

Damals legte der Post-Vorstand auch Bürgermeister Nagl eine Liste mit den neuen Standorten vor. Warum es nur vier Monate später gravierende Änderungen gibt? "Aus Kostengründen", so Post-Sprecher Stephan Fuchs. Man schließe ja bloß jene Filialen, die nicht kostendeckend zu führen sind. "Nach der Präsentation im Mai haben sich da und dort potenzielle Postpartner gemeldet". Eine solche Variante sei in der Regel günstiger.

Fuchs betont auch: "In Summe werden wir in Graz 29 Standorte haben. Derzeit sind es bloß 26".

Schön und gut, meint Ingrid Heuberger, Bezirksvorsteherin von Liebenau. Aber dies müsse man auch kommunizieren. "Aber die Kunden wurden bis heue nicht ausreichend informiert."
MICHAEL SARIA

Reform der Postfilialen

Umbau: Bis Ende 2012 stellt die Post österreichweit das gesamte Filialnetz um.

Auch in Graz werden alle Standorte modernisiert und gemeinsam mit der Bawag-PSK betrieben. Das heißt, die Postfiliale bleibt bestehen und die Bank zieht dort ein - oder umgekehrt.
In den neuen Filialen sollen die Post- und Bankschalter auch samstags bis 12 Uhr geöffnet sein.

Als Pionier gilt die Filiale in der Neutorgasse: Diese ist nach dem Umbau bereits in Betrieb, die feierliche Eröffnung erfolgt am 14. Oktober.

Geschlossen werden nach heutigem Stand der Dinge folgende Grazer Postfilialen:
Körösistraße 56, Moserhofgasse 46, Annenstraße 19, Wiener Straße 2, Plüddemanngasse 51, Kirchbergstraße 5, Ragnitzstraße 177 - und nun eben auch Stiftingtalstraße 3-7, Gaswerkstraße 2, Anzengrubergasse 6-8 und Liebenauer Hauptstraße 91.


Geöffnet bleibt nun doch aber die Filiale Mariatrosterstraße 28.

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Stille Post

Unpopuläre Schritte zu setzen, ist eine Geschichte. Diese nicht ausreichend zu kommunizieren, eine andere.
Darüber, dass die Post auch in Graz "nicht kostendeckende Filialen" schließt und zum Teil mit anderen Filialen zusammenlegt, lässt sich mit Sicherheit streiten.
Wie über den Umstand, dass vor Jahren etwa am Grünanger ein Standort gesperrt wurde - und nun ausgerechnet dort ein Postpartner gesucht wird. Weil es günstiger kommt.
Allein, die Frage, ob man die Politik sowie die Bevölkerung - immerhin die eigene Kundschaft - auch ausreichend darüber informiert, ist keine Geschmacksfrage. Sondern eine des Stils. Und der Professionalität.
In Graz hat die Post offenbar nicht ausreichend kommuniziert. Weder per E-Mail. Und schon gar nicht mit der Post.

Sie erreichen den Autor unter
michael.saria@kleinezeitung.at
MICHAEL SARIA

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Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2841560/post-sperrt-noch-weitere-filialen-zu.story

Das mit der Postfiliale im Murpark finde ich gut und praktisch. Habe bis vor kurzem in der Nähe gewohnt und mir immer wieder gedacht, dass eine Postfiliale direkt im EKZ (wo ich ohnehin regelmäßig war) besser erreichbar ist, als die Filiale an der Liebenauer Hauptstr., wo man extra hinfahren muss.

Stiftingtalstraße 3-7: Soll durch einen Postpartner ersetzt werden.

Damit hat man beim LKH keine Post mehr und darf wegen jeden Breif oder Paket in die Innenstadt fahren.  

Post sperrt noch weitere Filialen zu
Gaswerkstraße 2: Wird mit der Filiale in der Eggenberger Allee 49 zusammengelegt.

Das ist eh okay! Entfernung ca. 100 Meter.

Annenstraße 19 sollte mMn. nicht zusperren, solange die NVD noch nicht fertig ist.
Erstellt am: September 28, 2011, 10:48:55

... gemeinsam mit der Bawag-PSK betrieben. Das heißt, die Postfiliale bleibt bestehen und die Bank zieht dort ein - oder umgekehrt.
In den neuen Filialen sollen die Post- und Bankschalter auch samstags bis 12 Uhr geöffnet sein.

Na, da haben wir was überlesen?!
Annenstraße 19: Die Bawag ist ja eh gleich schräg gegenüber.

Damit hat man beim LKH keine Post mehr und darf wegen jeden Breif oder Paket in die Innenstadt fahren.  

Naja: Soll durch einen Postpartner ersetzt werden. Die Polizeiinspektion sollte sich anbieten.  
Oder das Vinzidorf. 

Interessant ist es ja für die Filiale 8043 (Mariatrosterstraße 28). Seit Jahren ist sie immer wieder auf der Schließungsliste (inzwischen auch renoviert). Und bisher jedesmal "im letzten Moment" wieder gestrichen.

Ich finde es eine Sauerei, dass die Post in der Moserhofgasse geschlossen werden soll. In der Filiale ist immer viel los und gegenüber gibt es jetzt ein neues Studentenheim. Wo soll ich dann meine Bestellunen von der Stadtbibliothek künftig abholen? Das Service wird immer schlechter....

Interessant ist es ja für die Filiale 8043 (Mariatrosterstraße 28). Seit Jahren ist sie immer wieder auf der Schließungsliste (inzwischen auch renoviert). Und bisher jedesmal "im letzten Moment" wieder gestrichen.

Ist schon auffällig. Offensichtlich finden sie dort keinen Partner.

Posthorn bläst im Kindershop

Das Postamt 8044 in Graz-Mariatrost hatte am Freitag den letzten Tag geöffnet. Bitter dabei: Das traditionelle Postamt wurde 1899 installiert, feierte 1999 sein 100-jähriges Bestehen und schließt jetzt im 112. Bestandsjahr. Trara, die Post ist da, heißt es ab morgen, Montag, dafür im Kindermodengeschäft ,,Glückskinder". Karin Bierbaumer im Ortskern von Mariatrost ist neuer Postpartner. Bezirksvorsteher Erwin Wurzinger: ,,Ich freue mich, dass der Wechsel reibungslos gelungen ist, zumal ja bis vor wenigen Monaten die Schließung beider Postämter, Kroisbach und Mariatrost, präsentiert wurde. Den Standort Kroisbach konnte ich noch sichern, der bleibt bestehen." Im ,,Glückskinder" bekommt man das gleiche Service wie im herkömmlichen Postamt. Von Brief- und Paketaufgabe bis zu Überweisungen. Vojo

Quelle: www.grazer.at

Graz: Die Post geht ab

Traditionelle Postämter schließen, neue Post-Partner sollen ihre Dienste übernehmen. Das funktioniert bisher nur bedingt.


Der leuchtend gelbe Schalter inmitten der grauen Drucker ist nicht zu übersehen. Die Post-Reklame begrüßt die Kunden des Bürdodienstleisters Mail Boxes in der Schlögelgasse gleich am Eingang. Am 1. Juni des vergangenen Jahres hat sich Inhaber Bruno Schmitt nämlich das Posthorn umgehängt, wurde einer von derzeit fünf Post-Partnern in Graz. Das heißt, er hat die Brief- und Paket-, aber auch die Bankdienstleistungen der Post übernommen.

Provision
15.000 Euro beträgt die durchschnittliche Provision für die Post-Partner im Jahr. Die Investitionskosten übernimmt die Post.

"Für mich ist das ein großer Vorteil, weil ich meine Massensendungen jetzt von meinem Betrieb aus verschicken kann," so Schmitt. Weiteres Plus: Als Post-Partner habe er neue Kunden für sein Hauptgeschäft mit Mail Boxes gewinnen können. "Die Leute kommen rein und sehen, was wir sonst noch anbieten."


Verlustgeschäft

Kritik am System der Post-Partner kommt von Andreas Rindler, Vorsitzender der Postgewerkschaft Steiermark: "Wer möchte schon seine Bankgeschäfte erledigen, wenn jemand hinter ihm eine Wurstsemmel bestellt?" Denn egal ob Lebensmittelhändler oder Apotheker, theoretisch darf sich jeder mit der Post verbünden. Bedingungen: zum Beispiel die Bereitstellung einer Geschäftsfläche von etwa fünf Quadratmetern und eine zweitägige Mitarbeiterschulung. Rindler: "Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Kunden bei einem Post-Partner nicht die Qualität bekommen, die sie von Postämtern gewohnt sind." Oft könnten die neuen Post-Mitarbeiter keine Auskunft über spezielle Produkte geben, wüssten sich bei Wünschen abseits des Standard-Briefverkehrs nicht zu helfen.

Und: Post-Partner zu sein, ist kein lukratives Geschäft. Schmitt bestätigt: "Man verdient dabei nichts." Nicht einmal den Mitarbeiter, den er für die zusätzlich anfallende Arbeit beschäftigt, könne er mit den Post-Erlösen finanzieren. Das sei auch der Grund, warum das Postamt in Ragnitz trotz jahrelangem Bestreben noch immer nicht geschlossen wurde: Weil sich kein Post-Partner finde, so Rindler, der Aufwand wäre zu groß.
Noch mehr Partner für Graz


Schluss
24. Februar ist der Stichtag für die Filiale 8024, Wiener Straße. Sie wird geschlossen.

Trotzdem sperrt die Post weiterhin Ämter und verdichtet ihr Partner-Netz. Post-Sprecher Michael Homola erklärt: "Bei Postfilialen, die Jahr für Jahr negative Zahlen schreiben, müssen wir reagieren. Aber die Post ist auch verpflichtet, österreichweit 1650 Geschäftsstellen zu betreiben." Also: Die teuren Ämter müssen weg, die billige Variante der Post-Partner setzt sich durch. Bis Ende 2012 sollen in Graz zwölf Post-Partner vorhanden sein, sechs Ämter werden in nächster Zeit noch umgewandelt.

Rindler: "Das einzige Argument lautet immer: Die Partner sind flexibler, haben länger offen als manche Ämter. Mir tun die Kunden aber leid, die um qualifizierte Postler gebracht werden."


Fakten

5 Post-Partner gibt es aktuell in Graz. Das erste Partner-Unternehmen war die Firma Mail Boxes in der Leonhardstraße am 16. Mai 2011. Die weiteren: Mail Boxes in der Schlögelgasse, Allcom Business in der Leonhardstraße, Textilhandel Bierbaumer in der Mariatroster Straße, die Apotheke Michelitsch in der Ziehrerstraße und die Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit am Hasnerplatz.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do

Die Post sperrt wohl weitere Standorte in Graz.

Das Postamt in der Gleisdorfergase 4 in 8016 Graz soll scheinbar bald zugesperrt werden, ein Post Partner gibt es ja bereits bei Mail Boxes in der Schlögelgasse!

Das war ja sowieso schon nicht mehr tragbar wie das in der Gleisdorfergasse abgegangen ist.
Die Warteschlange hat oft genug bis direkt in den Türbereich hineingeragt, und wurde dann im Zeitlupentempo abgefertigt. Und bei den Paketen hattens sowieso gar kein Lagersystem, oder vielleicht brauchtens auch nur so lange weils dazwischen noch eine Rauchen/eine Runde tratschen gingen, auf jeden Fall dauerte es auch nochmal ewig bis man dann sein Paket bekam.

Bei MBE geht man rein, hat mit "Pech" zwei Kunden vor sich, und schon hat man das Paket.

Ich hab bei der Post letztens das falsche Paket bekommen. Da schaut sie extra noch meinen Ausweis an - und gibt mir dann ein anderes Paket. 
Mir ist's dann leider auch erst beim Inhalt aufgefallen.

Die Warteschlange hat oft genug bis direkt in den Türbereich hineingeragt, und wurde dann im Zeitlupentempo abgefertigt. Und bei den Paketen hattens sowieso gar kein Lagersystem, oder vielleicht brauchtens auch nur so lange weils dazwischen noch eine Rauchen/eine Runde tratschen gingen, auf jeden Fall dauerte es auch nochmal ewig bis man dann sein Paket bekam.

Das ganze habe ich auch öfters erlebt, lange Schlangen und man konnte ewig warten!

Wenn es so weitergeht mit der Post, gibt es ja überhaupt keine Postämter mehr, nur noch Postpartner, egal ob am Land oder in der Stadt.