Die für heuer angekündigte Totalsperre der St.-Peter Hauptstraße ist wieder abgesagt. Die Neufassung des Petersbaches erfolgt erst 2010.
Baustelle in St.-Peter Hauptstraße ist abgesagt

Mit der Sanierung der Riesstraße wurden die heurigen Grabungs-Festspiele schon eröffnet. Der ganz große Hammer, nämlich die Sperre der St.-Peter-Hauptstraße zwischen Schimautz-Kreuzung und Petrifelderstraße, bleibt den Autofahrern heuer aber erspart. Allerdings: Die Kanalgrabungen in der St.-Peter-Hauptstraße stehen aber auf dem Programm. Das betrifft aber nur den Seitenbereich der Straße.

Baugebinn für Sommer angesagt. Eine Sperre der St.-Peter- Hauptstraße stadteinwärts ab dem St.-Peter-Gürtel war angekündigt. Dafür war eine großräumige Umleitung über die Liebenauer Hauptstraße vorgesehen. Eine kleinräumige Umleitung sollte über die Thomas-Arbeiter-Gasse erfolgen. Der Baubeginn war für den heurigen Sommer angesagt.

Vorbereitung verzögert. "Da aber die Planungen und das Wasserrechtsverfahren zu lange dauern und Baubeginn erst rund um den Schulbeginn wäre, haben wird das Projekt auf nächstes Jahr zurückstellen lassen", erklärt der Grazer Grabungskoordinator Helmut Spanner. Die Kanalgrabungen im östlichen Bereich sollten aber heuer im Oktober beginnen, nach Fertigstellung der Arbeiten in der Hubertusstraße.

Baustelle in den Sommerferien. Die Sanierungsarbeiten in der Riesstraße (Anstieg) sollten bis 17. April abgeschlossen sein. Diese Osteinfahrt hat es heuer aber überhaupt in sich. Denn gleich anschließend beginnt die Wasserleitungsgrabung von der Ragnitzkreuzung über die Elisabethstraße bis zur zur Rembrandtgasse. Und in den Sommerferien steht die Gleiserneuerung am Riesplatz auf dem Programm.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at

St. Peter: Bauen gegen täglichen Stau

Eine ganze Reihe von Verbesserungen bringen Grabungen in St. Peter, die in wenigen Wochen beginnen.
Die ,,Befreiung" des Busses aus dem täglichen Stau, mehr Sicher­heit und weniger Umweltbelas­tung durch neue Radwege und Radfahrstreifen, Lärmschutz für die Wohnbevölkerung, längere Abbiegestreifen, ein erweiterter und verbesserter Straßenbelag sowie ein verbesserter Hoch­wasserschutz - diese Verbesse­rungen versprechen (sich) die Verantwortlichen von Stadt Graz und Land Steiermark von einem Maßnahmenbündel, das in St. Peter kurz vor der Umsetzung steht. Auf dem Weg dorthin ist freilich eine umfangreiche Bau­stelle notwendig. Betroffen ist die St. Peter Hauptstraße von der Schimautz-Kreuzung bis zum Sternäckerweg. Am 17. Mai beginnt mit einem offizi­ellen Spatenstich die Einrich­tung der Baustelle, die Ge­samtfertigstellung ist für Ende 2011 geplant. Eine Umsetzung in rund 300 Meter langen Ab­schnitten mit Aufrechterhaltung eines Fahrstreifens gewähr­leistet die Zufahrtsmöglichkeit für die BewohnerInnen, der Durchzugsverkehr muss jedoch großräumig umgeleitet werden. Die Neufassung des Petersba­ches verbessert den Hochwas­serschutz im Bereich der St. Peter Hauptstraße; Leitungs­umlegungen, eine Erweiterung des Straßenraumes sowie eine umfassende Straßensanierung kommen dem Verkehr zugute.

Infoveranstaltung am 17. Mai
AnrainerInnen und Interessierte sind zu einer Informationsveran­staltung über das gesamte Projekt eingeladen, die am Montag, 17. Mai, von 16 bis 19 Uhr im Pfarr­saal St. Peter, Gruber-Moor-Weg 9, stattfinden wird. Projektleitung und Planungsteam stehen dabei für Fragen mit ausführlichen De­tailplänen zur Verfügung. Wäh­rend der gesamten Bauzeit wird ein Infobüro (jeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr) über den aktuellen Baufortschritt eingerichtet.

Quelle: BIG Mai

Runderneuerung für die St. Peter Hauptstraße
Bauarbeiten während der kommenden 20 Monate

Spatenstich in der St. Peter Hauptstraße mit Stadtbaudirektor DI Bertram Werle, Stadtrat Dr. Gerhard Rüsch, Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Gemeinderat Peter Hagenauer und Landesbaudirektor DI Andreas Tropper (v.l.)


Komplett auf Vordermann gebracht wird die St.-Peter-Hauptstraße, und alle dafür notwendigen Bauarbeiten sollen gleich in einem Zug während der kommenden 20 Monaten erledigt werden: Oberirdisch wird die Straße generalsaniert, mit einer Busspur und durchgängig mit Gehsteigen versehen, doch auch unterirdisch erneuern die Betreiber ihre Leitungen und richten aus Gründen des Hochwasserschutzes einen leistungsfähigen Regenwasserkanal ein. Rund 55.000 Arbeitsstunden, 13.000 Tonnen Asfalt und und 5.000 Kubikmeter Beton investieren Stadt und Land für dieses Vorhaben. Als besondere Herausforderung für die Bauherren gilt es, trotz massiver Bauarbeiten den Verkehr auf dieser Zufahrtsstraße möglichst wenig zu behindern.

"Wir wollen diese Straße zu einer funktionierenden Hauptschlagader machen, die den Verkehr auch in Zukunft bewältigt", betonte Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder anlässlich des Spatenstichs am 17. Mai 2010 im Bezirksamt St. Peter. Die gute Kooperation in Verkehrsangelegenheiten zwischen Stadt und Land, hob Gemeinderat Peter Hagenauer besonders hervor. Er nahm in Vertretung der erkrankten Vizebürgermeisterin Lisa Rücker an der Feierlichkeit teil.

Für AutofahrerInnen, aber auch für BewohnerInnen, sind die bevorstehenden Bauarbeiten freilich auch mit Belastungen verbunden. Hier die wichtigsten Eckdaten:

    * Bauzeit: ab 25. Mai bis Mitte 2012
    * Sanierung und Neugestaltung der St.-Peter-Hauptstraße auf 1,5 km Länge
    * Errichtung einer Busspur sowie neuer Gehsteige
    * Neufassung des Petersbaches
    * Verkehrspostenregelung zwischen Petersbergenstraße und Sternäckerweg in drei Etappen
    * Totalsperre der Straße im Sommer 2010: Zwischen der Petersbergen- und der Petrifelderstraße muss die Straße umfahren werden. Umleitung stadtauswärts über die Rudolf-Hans-Bartsch-Straße; stadteinwärts kann man über die Thomas-Arbeiter-Gasse ausweichen



Quelle + Grafik: http://www.graz.at/cms/beitrag/10145121/1618648/

    * Errichtung einer Busspur sowie neuer Gehsteige

Anstatt der Busspur hätte man ja gleich die BIM eingleisig (mit Ausweichen) verlängern können.
Darüber hat anscheinend niemand nachgedacht?


LG, E.

Naja, schön wäre es. Gibt/Gab es schon mal ein Konzept dafür?

Nicht, dass ich davon wüsste.

Mein Gedanke ist, wenn man schon eine durchgehende Busspur bauen kann, dann muß auf dieser Extra-Spur auch Platz für eine Straßenbahn sein (zumindest eingleisig, wie nach Puntigam). Dies hätte zumindest den enormen Vorteil, dass die Beschleunigung in BEIDE Richtungen wirken würde.

Wahrscheinlich wird aber diese groß angekündigte Lösung wieder derart ausfallen, dass die seperate Busspur nur zu gewissen Zeiten dem Bus alleine zur Verfügung stehen wird. Für eine richtige BIM bis zum "Knoten Raaba" fehlt natürlich das Geld.


E.

Also, lieber Empedokles, wenn's um "hätte" geht, hätte man auch eine zweigleisige Strecke bauen können.
Aber wozu? Um die ein paar Waldorf-Schüler hin und her zu führen? Das Einzugsgebiet ist doch recht gut mit Öffis abgedeckt. Wenn jetzt noch die Ostbahn S-Bahn wird, wird auch diese Verbindung attraktiver.
Wie du weißt, bin ich für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. Eine Verbesserung des Busangebots, vorallem auch in Verbindung mit der Umstellung auf entsprechende Öko-Motoren, macht doch auch Sinn. Es sollte aber doch in die Überlegungen mit einfließen, daß auch der Strom irgendwo herkommen muß. Das Elektroauto kann also nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
LG!Christian

Lieber Christian,
was Du bei meiner Argumentation total übersehen hast ist, dass die geplante Busspur NUR stadteinwärts beschleunigend wirken wird. In die Gegenrichtung wird man trotzdem im Stau stehen. Das heisst für mich: in die Abeit fahren = pünktlich, beim Heimfahren ist es wurscht. Super! Wer fährt denn dann mit dem Bus nach Raaba, wenn er zu 90% den Zug in die Oststeiermark versäumt?

Viele können sich vielleicht gar nicht vorstellen, welcher enormer Fahrgastzuwachs dieser Strecke erwächst, wenn endlich einmal der Fahrplan eingehalten werden könnte!
Mit Elekroautos hat das gar nichts zu tun.


LG, E.

Sollte nicht auch die Plüddemanngasse stadtauswärts "gebusspurt" werden, Empedokles. Natürlich ist das zu wenig, aber wie sollte eine alte Dorfstraße umgebaut werden - nun ganz einfach, die alten Häuser müßten weg.
Zum Thema Elektroautos: das war eine Randbemerkung, alle schwärmen von Elektroautos - siehe auch "Elektrobus" - als wäre das die ultimative Lösung. Aber vielleicht sollte das einmal ein eigener Thread werden.
LG!Christian

Sollte nicht auch die Plüddemanngasse stadtauswärts "gebusspurt" werden, ...

Ja, warum nicht?
Deswegen bräuchten sicher keine Häuser abgerissen werden. Nur dürfte auf dieser echten Busspur (ähnlich einer Gleistrasse) absolut kein anderer Verkehr abgewickelt werden.
Sonst geht im ÖV nie was weiter und niemand wird deswegen auf eine Autofahrt freiwillig verzichten, wenn da kiünftig überhaupt nix spürbar zügiger weitergeht.
Ich würde sogar den Fahrradverkehr zB. zwischen Hauptplatz und der Annenstraße am Gleiskörper verbieten. Es gibt genügend Ausweichrouten.
Wie kommt eine moderne Straßenbahn dazu, hinter einem langsamen Fahrradfahrer hinterher zuggeln zu müssen? Da nützt die teuerste Investition nichts.

LG, E.

Vielleicht, Empedokles, weil die Bim eine Art "Zug" ist. Ansonsten würde sie doch eher zuckeln.
Viele Radfahrer sind halt so: ich habeselbst erlebt, daß eine Radfahrerin in der CvH Straße eine Blaulichtfahrt der Rettung seelenruhig behinderte. Wie man manchmal sich überhaupt fragen muß, wozu manche Radwege ausgebaut wurden, wenn sie nicht benützt werden (Koßgasse).
LG!Christian

Was soll eine einseite Busspur wirklich bringen? das ist die unkreativste Lösung, die man sich vorstellen kann.

Ich bin für eine Center Lane, wie es sie in den USA sehr viele gibt. Dann bräuchte man auch die meisten Ampeln nicht mehr, der Bus würde auch ohne Busspur pünktlich fahren.

Center Lane - Man darf diese Spur zum Überholen benützen oder ist das eine zeitgeregelte Richtungsfahrbahn?
Hört sich jedenfalls interessant an!



Ab sofort geben in der St.-Peter-Hauptstraße die Baufahrzeuge den Takt an: Heute, 7. Juni 2010, starteten die ersten Bauarbeiten auf der wichtigsten Verkehrsader im Südosten von Graz. Die Straße wird auf einer Länge von 1,5 Kilometern generalsaniert, Leitungen werden neu verlegt, eine Busspur geschaffen und auch der Petersbach wird neu eingefasst. Obwohl die ersten Stunden nach Einrichtung der Baustelle ohne nennenswerte Staus verliefen, werden Verkehrsbehinderungen wohl nicht ausbleiben, befürchtet Helmut Spanner, Baustellenkoordinator der Stadt Graz.



Die wichtigsten Eckpunkte:

   * ab 7. Juni: Verkehrspostenregelung im Bereich Sternäckerweg bis Thomas-Arbeiter-Gasse;
     Sperre der Petrifelderstraße in Fahrtrichtung St.-Peter-Hauptstraße ab Marburger Straße (Rechtsabbiegen von St.-Peter-Hauptstraße ist möglich)

   * ab 12. Juli: Totalsperre im Bereich Petersbergenstraße bis Petrifelderstraße (AnrainerInnen- und Firmenzufahrt mit Behinderungen möglich); Zwischen der Petersbergen- und der Petrifelderstraße muss die Straße umfahren werden. Umleitung stadtauswärts über die Rudolf-Hans-Bartsch-Straße; stadteinwärts kann man über die Thomas-Arbeiter-Gasse ausweichen

   * Gesamtbauzeit bis Mitte 2012!

Quelle + Grafik: http://www.graz.at/cms/beitrag/10146980/1618648/


Im Meldungsblock von Steiermark Heute gibt es dazu noch einen Bericht vom Start der Bauarbeiten.

Am besten wäre es sowieso, man hätte in der Mitte der Straße eine Straßenbahn auf einer eigenen abgetrennten Trasse. Da das natürlich nur eingleisig machbar ist, müssten halt Ausweichen zb. bei Haltestellen errichtet werden.

Das wäre sowieso besser. Die ganzen Siedlungen, welche in den letzen Jahren errichtet wurden, verursachen ziemlich viel Verkehr, da offenbar nur wenige das Angebot der Buslinien in Anspruch nehmen. Naja, wer steht schon gerne im Stau.



Vor dem China-Restaurant, dort wo früher der Surf-Laden drinnen war, hat man die Pappeln? auf Grund der Erweiterung entfernt. Das sind wahrscheinlich eh nur einige von vielen Bäumen, die gefällt werden. Da werden die Grünen wieder wach.

Ersatzpflanzungen muss man jedenfalls eh machen, wenn das stimmt?

Bilder von heute:








Wasser- oder Fernwärmeleitung?






Thomas-Arbeiter Gasse - Durch diese enge Gasse wird ab den Sommerferien der Verkehr hindurch rollen.