Wer nicht im Stau stehen will, wählt einen Schleichweg, um schneller ans Ziel zu kommen. Darüber können derzeit etwa die Bewohner der Pestalozzistraße ein Klagelied singen. ,,Seit geraumer Zeit häufen sich die Beschwerden, dass Kraftfahrer, die von der Schönaugasse in den Schönaugürtel Richtung Westen fahren, die ampelgeregelte Kreuzung meiden und über die Leitnergasse sowie die Pestalozzistraße in den Schönaugürtel ausweichen. Dadurch kommt es dort zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen, das das Gefahrenpotenzial erhöht und zu einer Lärm- und Abgaszunahme führt", so SPÖ-Verkehrssprecher Klaus Eichberger.

Er und Jakomini-Bezirksvorsteherstellvertreter Ewald Muhr wollen diesem Schleichweg nun durch die Installierung einer Einbahnregelung in der Pestalozzistraße - zwischen Schönaugürtel und Leitnergasse in Richtung Norden - ein Ende setzen." Eine solche Einbahnregelung existierte dort schon bis vor einigen Jahren.

Muhr sieht einen zweiten Vorteil: ,,Man könnte dann durch die Errichtung von Querparkplätzen in der südlichen Pestalozzistraße ein größeres Parkplatzangebot schaffen."

Quelle: www.woche.at

Die komplette Neuprogrammierung der VLSA Schönaugasse / Schönaugürtel könnte das ganze Problem auch lösen.

In der Schönaugasse ist die Rotphase ewig lange, obwohl das Verkehrsaufkommen am Schönaugürtel nicht so groß ist und zumeist steht man dann vor der roten Ampel und es fährt eh kaum ein Querverkehr!

Ganz schlimm ists natürlich dann wenn sich zwei Trams kreuzen, da kann es dann schon mal vorkommen, dass man in der Schönaugasse 3 - 4 Minuten steht!!!

Meines Erachtens sind die Ampelphasen dort nicht auf das aktuelle Verkehrsgeschehen zugeschnitten. Hier könnte man durchaus eine Verbesserung für die Schönaugasse herbeiführen.
Die Bevorrangung der Tram muss natürlich erhalten bleiben, aber dafür müßte eben nahc einer so langen Rotphase eben eine längere Grünphase kommen, was aber nicht der Fall ist...

Da wunderts mich gar nicht, dass die Autofahrer ausweichen.

Und Fußgänger tragen auch dazu bei. Wie wäre es mit einer Auflassung der VLSA Eigentlich gar nicht machbar, da viel zu groß und zu viel Verkehr.
Wird die VLSA von der EK beeinflusst?

Nein im Gegensatz zur EK in der Liebenauer Hauptstraße, die die beiden angrenzenden VLSAs beeinflußt ist das hier nicht der Fall.
Das ist dann natürlich ein zusätzliches Problem...

Fußgänger gehen zum Großteil eh wie "Hendln" über die Straße...

Die komplette Neuprogrammierung der VLSA Schönaugasse / Schönaugürtel könnte das ganze Problem auch lösen.

In der Schönaugasse ist die Rotphase ewig lange, obwohl das Verkehrsaufkommen am Schönaugürtel nicht so groß ist und zumeist steht man dann vor der roten Ampel und es fährt eh kaum ein Querverkehr!

Ganz schlimm ists natürlich dann wenn sich zwei Trams kreuzen, da kann es dann schon mal vorkommen, dass man in der Schönaugasse 3 - 4 Minuten steht!!!

Meines Erachtens sind die Ampelphasen dort nicht auf das aktuelle Verkehrsgeschehen zugeschnitten. Hier könnte man durchaus eine Verbesserung für die Schönaugasse herbeiführen.
Die Bevorrangung der Tram muss natürlich erhalten bleiben, aber dafür müßte eben nahc einer so langen Rotphase eben eine längere Grünphase kommen, was aber nicht der Fall ist...

Da wunderts mich gar nicht, dass die Autofahrer ausweichen.

In der Schönaugasse in Richtung Westen könnte man auch eine Abbiegeampel installieren, eigene Spur gibt es ja.

Ich bin kein Freund der Abbiegeampeln...

Diese Linksabbiegeampeln nehmen den Leuten einen Denkschritt mehr ab (Begegnungsregel) und an Ampeln wo es dann keine gibt, kennt sich der Durchschnittsfahrer dann nicht mehr aus.... 

Die Leute sollen schön denken. MAn könnte ja die Grünphase in Richtung Osten um einige Sekunden verkürzen und der (gescheite) Gegenverkehr sähe es ohnehin an der "Diagonalampel" dass er jetzt fahren dürfte, falls es eben keine Gelb- oder Rotfahrer von der anderen Seite gibt...

Aber was sag ich - das ist alles schon wieder viel zu kompliziert.... 

In der Schönaugasse in Richtung Westen könnte man auch eine Abbiegeampel installieren, eigene Spur gibt es ja.

Das ist ein guter Ansatz. Vielleicht könnte man das ausbauen:
Nachdem es von allen Seiten aus zwei Spuren gibt, würde ich das Linksabbiegen generell verbieten und stattdessen die inneren Fahrspuren nur zum Geradeausfahren umpinseln. Die äußeren dann alle ausschließlich als Rechtsabbiegespuren.

Ich bin kein Freund der Abbiegeampeln...

Diese Linksabbiegeampeln nehmen den Leuten einen Denkschritt mehr ab (Begegnungsregel) und an Ampeln wo es dann keine gibt, kennt sich der Durchschnittsfahrer dann nicht mehr aus.... 

Die Leute sollen schön denken. MAn könnte ja die Grünphase in Richtung Osten um einige Sekunden verkürzen und der (gescheite) Gegenverkehr sähe es ohnehin an der "Diagonalampel" dass er jetzt fahren dürfte, falls es eben keine Gelb- oder Rotfahrer von der anderen Seite gibt...

Aber was sag ich - das ist alles schon wieder viel zu kompliziert.... 

Da hab ich mich leider nicht genau ausgedrückt, ich meinte nur in der nördlichen Schönaugasse bei der Kirche wäre eine Rechtsabbiegeampel sinnvoll, um dort den Reiz des Schleichwegs zu nehmen. Von Süden in Richtung Westen bräuchte es glaube ich keine eigene Ampel.
Obwohl Dein Vorschlag mit den Diagonalampeln ist auch interessant, würde aber für die Rechtsabbieger von Norden kommend nicht so viel bringen.

Gestern hat die Stadt offenbar die Einbahnregelung umgesetzt.

Inwiefern? Wie im Eröffnugsposting beschrieben?

Das wird für erhebliche Staus Richtung stadtauswärts sorgen, wenn man die Programmierung der VLSA nicht angepasst hat.

Gestern hat die Stadt offenbar die Einbahnregelung umgesetzt.

und bereits wenige Stunden danach ist die neue Verkehrssituation auch schon in der openstreetmap (http://www.openstreetmap.org/?mlat=47.058878&mlon=15.438643&zoom=18&layers=M) drin.

Das wird für erhebliche Staus Richtung stadtauswärts sorgen, wenn man die Programmierung der VLSA nicht angepasst hat.

Eh, besonders wenn die EK geschlossen ist.

Hallo und WIllkommen im Forum! @tyr

Abkürzung zum Grazer Schönaugürtel wurde gekappt
Die Anrainer freut's, viele Autolenker wurmt's: Gesamte Pestalozzistraße ist Einbahn. Zusätzlich wurden nagelneue Schrägparkplätze installiert.

Ab sofort darf man aus der Leitnergasse nicht mehr in die Pestalozzistraße zum Gürtel einbiegen
Große Augen macht seit Kurzem so mancher Autolenker: Die beliebte Abkürzung von der Schönaugasse stadtauswärts zum Schönaugürtel wurde gekappt - nun ist die gesamte Pestalozzistraße eine Einbahn.

Ein paar Meter entfernt ist dies ja schon seit Langem der Fall: Hier versperren die markanten roten Tafeln mit dem weißen Strich vielen Lenkern den Weg. Allein, das letzte Stück der Pestalozzistraße war bislang noch in beide Richtungen benützbar. Um der Gürtel-Kreuzung und somit dem täglichen Stau zu entgehen, wählten daher unzählige Autofahrer die Abkürzung Schönaugasse - Leitnergasse - Pestalozzistraße - Schönaugürtel.
Damit ist nun Schluss: Auch die letzten Meter Asphalt vor dem Gürtel wurden in eine Einbahn umgewandelt. Zusätzlich wurden nagelneue Schrägparkplätze installiert.

Damit hätten es die Politiker dieser Stadt geschafft, "die ohnehin vorhandenen Staus in der Schönaugasse Richtung Süden noch ordentlich zu verschlimmern", so ein verärgerter Pendler zur Kleinen Zeitung.
"Mit dieser Maßnahme haben wir einen Wunsch der Anrainer erfüllt", entgegnet Nicole Kuss, Büroleiterin der zuständigen Verkehrsreferentin Lisa Rücker (Grüne). "Gerade weil viele Autolenker dieses südlichste Stück der Pestalozzistraße als Abkürzung nutzten, haben die Anrainer massiv unter dem Verkehrsaufkommen gelitten."
MICHAEL SARIA

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2981379/abkuerzung-zum-grazer-schoenauguertel-wurde-gekappt.story

Sehr schön. Das Nebenstraßennetz müsste noch viel stärker vom Durchzugs- und Schleichverkehr beftreit werden. Wieso sollte der Autoverkehr das Recht haben, in der ganzen Stadt flächendeckend die Lebensqualität zu ruinieren? Genügt doch, wenn das Hauptstraßennetz vereinnahmt wird, die Nebenstraßen sollten Lebensraum für die Bewohner bleiben.