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Thema: Alles zur Mur-Seilbahn (385399-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #480

Hat der Holding Graz Vorstand nicht andere Möglichekeiten wie man das Probleme lösen könnte?

> Längere Straßenbahnen
> Investitionen in das bestehende Netz etwa Ausweicheroute Herrengase
> Ausbau der Straßenbahn im zweiten Schritt nach Don Bosco, SmartCity sowie Reininghaus
> Kauf von neuen Straßenbahnen, aber diesmal gleich 40m und von einen anderen Hersteller mit vorherigen Mess & Probefahrten im Netz um ähnliche Probleme wie mit der VB zu vermeiden


Seit Jahrzehnten passierte nichts großartiges am Sektor Straßenbahnausbau. Diese Versäumnisse fallen jetzt halt den Grazern auf den Kopf! Aber deshalb bedarf es nicht gleich eine Gondel, sondern man sollte einmal die Hausaufgaben machen!

Aber jetzt sagt Malik "wir kommen bald ab einen Punkt, wo der öffentliche Verkehr nicht mehr erweiterungsfähig ist" und bei der Holing weiß man scheinbar "... trotz aller Bemühungen und der geplanten Ausbauten des Straßenbahnnetztes ist der öffentliche Verkehr in Graz nahe an seinen Kapazitätsgrenzen".

Weiter sagt Malik, "um die tausenden Einpendler aus dem Norden und Süden auf den öffentlichen Verkehr umzuleiten, gibt es nur zwei Möglichkeiten, unter der Erde, oder über der Erde".

Was soll bitte dieser Schwachsinn, würde man mit längeren Straßenbahnen fahren (40m ist ja heute schon eigentlich überall Standard), dichtere Intervalle - länger Intervalle als 10 min. darf es im Schwachlastverkehr (Abends, Sonn-/Feiertags, etc.) nicht geben, auch in den Ferien darf das Intervall nicht länger als 10 min. sein, eher weniger und zur Schulzeit müsste tagsüber ein Standardintervall von 8 min. oder weniger auf allen Tramlinien her.

Sämtliche Ausbaustrecken bei der Straßenbahn müssen in Angriff genommen werden (Smart-City, Reininghaus, SW, NW, Ring-2er, Uni 1er, 2. Schienenachse über Gries- und Lendplatz, Anbindung CityPark, Neutorgasse, etc.), um die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte zu kompensieren - eigentlich müsste eine Reaktivierung des alten Straßenbahnnetzes erfolgen + Wendemöglichkeiten an neuralgischen Punkten (wie z.B. Keplerbrücke, oder Kunsthaus).

Damit wäre der ÖV sehr leitstungsfähig in Graz - nur sind das alles Projekte, die schon in den letzten 20 Jahren realisiert werden hätten sollen! Würde man all das jeztt konsequent umsetzen, würde es keine Probleme geben - warum hier Herr Malik davon spricht, dass der ÖV nicht erweiterungsfähig ist, ist komplett unverständlich!

Zusätzlich muss die Straßenbahn beschleunigt werden, d.h. Einbau von "Schnellfahrweichen", Erhöhung der Reisegeschwindigkeiten und Straßenbahn dürfen nur mehr in Haltestellen zum stehen kommen und an keiner einzigen Ampel mehr - da muss gewährleistet sein, dass Straßenbahnen ohne Verzögerungen durchfahren können! Straßenbahn könnte auch auf eine Art Stadtbahn adaptiert werden und der Haltestellenabstand erweitert werden, etc. etc.

Und es muss begonnen werden, stark frequentierte Buslinien ebenfalls auf Straßenbahnbetrieb umzustellen! Also der ÖV ist in Graz mehr als genug erweiterungsfähig und stößt noch lang nicht an die Kapazitätsgrenzen - wenn man will!!!


Und auch mit der Straßenbahn kann man über der Erde und unter der Erde fahren - siehe z.B. Wien (U-Bahn und Straßenbahn). Warum dafür ein drittes Verkehrsmittel einführen?

Straßenbahn abschnittsweise wo es notwendig ist, auf einer Hochflur-/Überflurtrasse führen, oder abschnittweise unterirdisch als U-Strab (wie am Hauptbahnhof)! Prinzipiell wäre mit der Straßenbahn alles möglich! Vielleicht auch in Zukunft die Strecken und Fahrzeuge umstellen, dass auch auf Signale gefahren werden kann, etc. - also man könnte der Grazer Straßen-/Stadtbahn einen gewaltigen Modernisierungs- und Beschleunigungsschub verpassen! Einführung/Errichtung einer Stadt-Regio-Tram bzw. Tram-Train in das Grazer Umland (Graz-Umgebung), damit könnten die Pendlerströme abgefangen werden.


Natürlich ist das derzeitige Straßenbahnnetz nicht leistungsfähig und sehr anfällig für Störungen, weil es ja noch immer stümmelhaft ist und zu wenig Wendemöglichkeiten gibt! Was erwartet man sich, wenn man ein gut funktionierendes Tramnetz - ausgedehnt über die ganze Stadt - an allen Ecken und Enden beschneidet, bis nur mehr ein verstümmeltes Restnetz übrig bleibt und das dann das Rückgrat bildet und dann einfach Jahrzehnte lang so belassen wird! Seit Jahrzehnten schafft man die einfachsten Dinge nicht (z.B. Innenstadtentlasung, 2. Schienenachse, zusätzliche Wendemöglichkeiten, etc.)!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #481
Der Irrsinn läßt sich offensichtlich beliebig steigern. Der Plafond dürfte noch lange nicht erreicht sein.

Schieflage für Gondelprojekt

Seilbahn über Graz müsste mit massiven Hürden kämpfen: Grundeigentümer hätten Parteistellung, Kosten könnten Schätzungen weit übertreffen.


Gegen alle Widerstände ziehen sie an einem Strang, besser gesagt, an einem Seil: Bürgermeister Siegfried Nagl und Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender der Holding Graz, forcieren eine Gondelbahn über der Landeshauptstadt. Erst dieser Tage meinte Malik, dass der öffentliche Verkehr am Boden schlicht an seine Grenzen stoße: "An einer urbanen Seilbahn wird kein Weg vorbeiführen."

In diesem Fall wird man aber auch auf zwei massive Hürden stoßen: die Parteistellung der Grundeigentümer samt möglichen Einsprüchen sowie immense Kosten. "Die bislang kolportierten 90 Millionen Euro sind viel zu gering bemessen", schütteln Kritiker den Kopf.

Die mögliche Routenführung wurde mittlerweile ja verschoben - zumindest in Graz: So haben Nagl und Malik die ursprünglich angedachte Gondelbahn entlang der Mur quasi abgesagt. Mittlerweile wird eher eine Verbindung zwischen Verkehrsknoten Puntigam und Webling favorisiert - und zwischen Hauptbahnhof und Reininghausareal.

Mit neuen Herausforderungen: Abgesehen davon, dass derartige "Hochbauten" mit dem Welterbetitel kollidieren könnten: Auch unzählige Grazer müssten erst mitspielen. Denn als "Partei" würden nicht nur jene fungieren, auf deren Grund Stützpfeiler errichtet werden. "Parteistellung haben auch Eigentümer jener Liegenschaften, die direkt unter der Seilbahn liegen, also überspannt werden", bestätigt man im Verkehrsministerium.
Spielen Grundinhaber mit?

Der springende Punkt: Zwar kann die Behörde eine Baugenehmigung zu einem recht frühen Zeitpunkt erteilen - gebaut werden könne aber erst, wenn die Grundeigentümer zustimmen. Bleiben einzelne Inhaber beim Nein, gebe es die Chance, in einem eigenen Verfahren "Nutzungsrechte zu erwirken".

"Diese Parteistellung gibt es in anderen Ländern nicht, bei uns aber schon. Das finde ich aber in Ordnung", so Michael Bitterl, Prokurist der Firma Doppelmayr. Diese ist Weltmarktführer in Sachen Seilbahnen - und möglicher Partner in Graz. Gegenüber der Kleinen Zeitung lässt Bitterl aufhorchen: Wegen dieser Gesetzeslage halte er die Ursprungsidee einer Bahn entlang der Mur - also über öffentlichem Grund - für die einzig mögliche. "Alles andere können Sie vergessen."

In Hinblick auf Kosten komme es letztlich auf die Streckenführung an, so Bitterl. "Wenn man bis Puntigam geht, dann können es schon 200 Millionen Euro werden." Doch auch eine kürzere und günstigere Variante sei alltags- und pendlertauglich. Und: Eine finanzielle Beteiligung von Doppelmayr sei jedenfalls möglich. "Wir sind kein Wohlfahrtsunternehmen. Aber solange es für die Stadt und für uns passt . . ."

Bürgermeister-Sprecher Thomas Rajakovics betont indes, dass es generell um die mutige Vision einer Verkehrsalternative gehe. Dass diese einige Zeit in Anspruch nehmen könne, sei klar. "Deshalb muss man auch lieber heute als morgen mit den Vorarbeiten beginnen, mit der Information der Bürger, auch der Grundeigentümer."

Holding-Chef Wolfgang Malik ergänzt: "Wir sind uns der Parteistellung von privaten Grundeigentümern bewusst." Doch abgesehen von der Mur, gebe es in dieser Hinsicht noch eine andere spannende Variante über öffentliches Gut hinweg: eine Seilbahnroute oberhalb der GKB-Trasse vom Bahnhof nach Straßgang.

MICHAEL SARIA


Quelle: Kleine Zeitung
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #482

Der Irrsinn läßt sich offensichtlich beliebig steigern. Der Plafond dürfte noch lange nicht erreicht sein.


Wie recht Du hast!

Zitat

Holding-Chef Wolfgang Malik ergänzt: "Wir sind uns der Parteistellung von privaten Grundeigentümern bewusst." Doch abgesehen von der Mur, gebe es in dieser Hinsicht noch eine andere spannende Variante über öffentliches Gut hinweg: eine Seilbahnroute oberhalb der GKB-Trasse vom Bahnhof nach Straßgang.


Und die S-Bahn darunter stellen wir dann ein, Hr. Malik?



Also ich lese aus diesem Artikel 2 Neuigkeiten heraus:

1. Das Murgondelprojekt ist gestorben!
Zitat

So haben Nagl und Malik die ursprünglich angedachte Gondelbahn entlang der Mur quasi abgesagt


2. Wir wurden über die wahren Kosten beinhart belogen!
Zitat

Wenn man bis Puntigam geht, dann können es schon 200 Millionen Euro werden.


Ursprünglich waren ja "nur" 60 Millionen kolportiert.
Zitat

Wenn für so ein Projekt 60 Millionen Euro öffentlicher Gelder ausgegeben werden sollen, muss erst einmal der volkswirtschaftliche Nutzen nachgewiesen werden.

siehe: http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=3352.msg52993#msg52993
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • kroko
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #483
Zitat
... eine Seilbahnroute oberhalb der GKB-Trasse vom Bahnhof nach Straßgang.


Das alles ist ein so unglaublicher Wahnsinn, es ist einfach so absurd und verrückt und hirnrissig und idiotisch und jenseitig und blöd und deppert und absurd und idiotisch und und und. Können diese Leute wirklich im Ernst solche Dinge vorschlagen? Oder ist für die das Reden wie Atmen, und der Blödsinn sprudelt einfach mit raus? Diese Idiotie ist wirklich so unglaublich, und dass die ganze Stadtbevölkerung mit diesem absurden Scheiß in Geiselhaft genommen wird und ernsthafte Diskussionen verunmöglicht werden. Es ist wirklich zum Haareraufen. Graz muss die blödeste Stadt der Welt sein.

  • Metro5
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #484
"An einer urbanen Seilbahn kann kein Weg vorbeiführen..." ist einfach der beste Spruch...

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #485

Graz muss die blödeste Stadt der Welt sein.


:-X   aber:    :one:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • 222
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #486
Schon bezüglich Seilbahn (KLEINE ZEITUNG) abgestimmt???!

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3627111/citymaut-koennte-graz-gefaehrden.story



Umfrage

Wir möchten wissen:
Braucht Graz eine Seilbahn?
Ja
33%
Nein
67%
944 Teilnehmer
LG 222

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #487
1/3 für eine Seilbahn  ::)
Liebe Grüße
Martin

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #488

Der Irrsinn läßt sich offensichtlich beliebig steigern. Der Plafond dürfte noch lange nicht erreicht sein.

Schieflage für Gondelprojekt

Holding-Chef Wolfgang Malik ergänzt: "Wir sind uns der Parteistellung von privaten Grundeigentümern bewusst." Doch abgesehen von der Mur, gebe es in dieser Hinsicht noch eine andere spannende Variante über öffentliches Gut hinweg: eine Seilbahnroute oberhalb der GKB-Trasse vom Bahnhof nach Straßgang.

MICHAEL SARIA


Quelle: Kleine Zeitung


Offensichtlich die neu angestrebte Variante für die Südwestlinie ....

Es ist einfach ein Wahnsinn, was in den Köpfen der Stadtverantwortlichen für die Verkehrsplanung und -entwicklung vorgeht! An Stelle der einfachen Idee, die GKB-Trasse, deren Quellgüterverkehr parktisch nicht mehr existiert, für einen dichten Nahverkehr zu nützen, planen diese visionslosen Menschen, die GKB-Trasse mit einer Seilbahn zu überbauen. Diese Dummheit schlägt dem Fass einfach den Boden aus! jetzt wäre es höchst an der Zeit, dass alle mitdenkenden Grazerinnen und Grazer sich für die Einführung eine Stadt-Regionalbahn und den Ausbau eines Tramnetzes stark machen, damit solche Dummheiten und Blödsinnigkeiten wie den Bau einer Seilbahn, der offensichtlich irgendwo unbedingt realisiert werden soll, ein für allemal vom Tisch sind!
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #489
Wenn schon eine Seilbahn, dann auf den Plabutsch! Ins Tal hinunter kann man dann eine (unpräparierte) Piste anlegen, die an Tagen mit Schneelage den Stadtbewohnern zur Verfügung steht.

Von mir aus eine Seilbahn von der S-Bahn-Hst. Premstätten-Tobelbad zum Schwarzl-See. Daran können die sich gleich finanziell beteiligen.

  • kroko
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #490
Zitat
1/3 für eine Seilbahn  Roll Eyes


Naja, aber auch 2/3 dagegen. So könnte man diesen ganzen Seilbahn-Wahnsinn am ehesten abwürgen: mit einer Volksbefragung, bei der die deutliche Mehrheit dagegen ist. Dann würde sogar die ÖVP ihr Fähnlein nach dem Wind richten.

  • ptg
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #491
Die Frage "Braucht Graz eine Seilbahn?"ist ja sehr allgemein gehalten. Wobei brauchen wird man sicher keine.
Allerdings wie Viator schon festgestellt hat, die Seilbahn auf den Plabutsch wieder zu errichten, wäre ja ganz nett.

Eine Seilbahn von einem P+R auf der Ries zum LKH / 7er wäre ev. nicht so blöd und dafür zwischen Ries- und Leonhardplatz eine Bim-/Bustrasse und nur je Fahrtrichtung eine IV-Spur bzw. von der Einfahrt Ragnitz bis zum Riesplatz ebenfalls eine Busspur (das kommt ja mit dem Umbau) aber nur eine IV-Spur.
+ Viele Angestellte, Besucher des LKH die über die Ries kommen bzw. durchs Stiftingtal ausweichen, fallen direkt beim LKH weg.
+ Weniger Stau für 7er und Busse zwischen den beiden Plätzen.
+ 7er hat einen kurzen Intervall, so dass keine großen Wartezeiten beim Umsteigen zu erwarten sind (Mit einem autofreien Abschnitt zwischen Merangasse und Glacis könnte man den 7er(1er) noch einmal beschleunigen bzw. zumindest verhindern, dass er im Stau steht)

- Kein Platz für eine Station.
- Leider/Gott sei Dank?! stehen Gebäude im Weg.

  • FlipsP
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #492
Wenn man unbedingt eine Seilbahn haben muss ( damit sich dann einige Personen Seilbahn-Siegi und Seilbahn-Wolfi nennen können) würd ich für deine Version, aber nur mit den zusätzlichen Beschleunigungen für den ÖV (auch autofrei bis zu Glacis), die du nennst!
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #493
Votum gegen die Gondel

Über 1000 Nein-Stimmen: In der Umfrage der Kleinen Zeitung sprach sich die Mehrheit gegen eine Schwebebahn in Graz aus.

Es ist der Aufreger der letzten Monate: Murgondel: Ja oder Nein? Seit Bürgermeister Siegfried Nagl eine Schwebebahn für Graz wieder thematisierte, nahmen die Diskussionen kein Ende.

In der Holding Graz sprach man sich für eine Schwebebahn aus, weil man mit dem öffentlichen Verkehr an eine kritische Grenze komme. Die Schwebebahn sei eine gute Möglichkeit, Kapazitäten zu vergrößern. "An einer urbanen Seilbahn wird kein Weg vorbeiführen", bestätigte auch Holding-Vorstand Wolfgang Malik - trotz aller Hürden.

Die ursprüngliche Routenführung wurde sogar verschoben. Die angedachte Gondelbahn entlang/über der Mur hat man gegen eine Verbindung zwischen Verkehrsknoten Puntigam und Webling und zwischen Hauptbahnhof und Reininghausareal "ausgetauscht". Experten halten jedoch die Ursprungsidee einer Bahn entlang der Mur - also über öffentlichem Grund - für die einzig mögliche. Sonst wären die rechtlichen Probleme zu groß.

Unsere Leser haben in dieser Frage ein klares Urteil gefällt: Sie sind gegen die sogenannte Murgondel. Dabei war die Abstimmung vorerst relativ offen gewesen - im Finish setzten sich die Gegner dann durch. 1013 stimmten gegen, 716 für die Gondel.
DIDI HUBMANN

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3630118/votum-gegen-gondel.story
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Alles zur Mur-Seilbahn
Antwort #494
Einerseits spricht man von einer Gondelbahn - sprich Seilbahn und dann wieder von einer Schwebebahn!  :hammer:


Offensichtlich ist noch nicht durchgedrungen, dass Seilbahn und Schwebebahn etwas unterschiedliches ist!


Was will man jetzt für Graz? Eine Gondel-/Seilbahn, oder eine Schwebebahn?