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Thema: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“ (5679-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“

Großraum Graz wird ,,Modellregion Elektromobilität"
Förderungen des Klima- und Energiefonds fließen in die Region

Eine Fahrt mit einem Hybridbus schont die Umwelt.

Mit der gestrigen Entscheidung des Klima- und Energiefonds wird die Stadt Graz ihre starke Position im Bereich der E-Mobilität in den nächsten Jahren weiter ausbauen. "Ein aus GRAZ AG, Energie Graz und Energie Steiermark bestehendes Konsortium konnte mit seinen Plänen bei der zuständigen Kommission voll punkten. Das siegreiche Konzept, welches bei der Erstellung von der Grazer Energie Agentur unterstützt wurde, sieht die Elektromobilität als Säule eines nachhaltigen Mobilitätssystems und bringt in den Jahren 2011-2013 insgesamt 1,6 Millionen Euro an Förderungen nach Graz", zeigt sich Bürgermeister Siegfried Nagl über den Erfolg erfreut.

Modellregion mit klaren Zielen

Während des Förderungszeitrahmens bis Ende 2013 sollen in der Modellregion das gesamte regionale Verkehrssystem optimiert werden und insgesamt 500 Elektroautos und mehr als 2000 einspurige Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. "Gerade bei Projekten der nachhaltigen Stadtentwicklung wie in Graz-Reininghaus oder beim Bauvorhaben Geidorf-Center werden integrierte Anwendungen der Elektromobilität mitbedacht werden", so Nagl. Bis 2020 sollen dann 15 Prozent aller PKW-Neuzulassungen in der Modellregion E-Autos sein und sich die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel vom motorisierten Individualverkehr deutlich in Richtung umweltschonender Verkehrsmittel verschieben.
Parallel zur geplanten Implementierung der Elektrofahrzeuge wird die erforderliche Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum und bei Betrieben aufgebaut. Bis 2013 werden ca. 140 Ladestationen und 950 Ladepunkte stehen. "Auch hier werden Stadtentwicklungsprojekte eine wichtige Rolle spielen", erklärt Nagl. Für die angestrebte Zahl von 500 E-Autos und 1.200 einspurigen Fahrzeigen sind ca. 1.022 MWh Strom pro Jahr erforderlich. Um eine ökologische Nachhaltigkeit und eine substanzielle CO2-Reduktion zu erreichen, werden zusätzliche Stromerzeugungsanlagen aus erneuerbaren Energiequellen wie etwa Photovoltaik-Anlagen errichtet. "Durch diese Maßnahmenpakete können pro Jahr 1.044 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden werden", weist Nagl auf die Vorteile für die Umwelt hin.

Operative Abwicklung durch starke Partner

Für die operative Abwicklung der Ziele wurde von den beteiligten Projektpartner, die Betreibergesellschaft "e-mobility Graz" gegründet. Neben der GRAZ AG als Träger des öffentlichen Verkehrs in Graz sind auch die beiden Energie-Unternehmen Energie Graz und Energie Steiermark federführend vertreten. Stadt Graz und Land Steiermark sind als Eigentümer der operativ tätigen Gesellschaften direkt involviert. "Die Projektpartner haben in der Vergangenheit gemeinsam bereits eine Reihe konkreter Aktivitäten gesetzt, um den Großraum Graz fit für die Elektromobilität zu machen." Dazu zählen die Abgabe von 410 "Pedelecs" durch die Energie Steiermark und die Energie Graz im ersten Halbjahr 2010 sowie die Errichtung von 10 öffentlichen Ladestationen mit ca. 60 Ladepunkten. Darüber hinaus werden bereits erste Tests mit Elektroautos, wie etwa den elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen bei den Wirtschaftsbetrieben, durchgeführt. Auch in der Stadt Graz sind bereits zahlreiche Elektromobilität-Aktivitäten im Gang, erklärt Bürgermeister Nagl: "Im Stadtgebiet von Graz parken Elektrofahrzeuge kostenlos, speziell reservierte Parkplätze werden derzeit vorbereitet. Die Stadt gibt Förderungen für Elektroautos für Taxis, soziale Dienste und Lieferdienste von 1.500 Euro; das Land Steiermark fördert Privatpersonen und Fahrschulen mit 1.000,- Euro. Das Aktionsprogramm 'Kommunales Energiekonzept Graz 2020' beinhaltet einen eigenen Teil 'Elektromobilität' mit dem Ziel, dass 15 Prozent der Neuzulassungen im Jahr 2020 Elektrofahrzeuge (EFZ) sein sollen."

Fakten: Die Modellregion Großraum Graz

Die künftige "Modellregion Elektromobilität" ist die Stadt Graz mit ihrem Umland (Bezirk Graz-Umgebung). Aufgrund des gegebenen Personen- und Wirtschaftsverkehrs (78 Prozent der Wege der Grazer sind kürzer als 10 Kilometer) und der Pendler (täglich 140.000) birgt der Großraum Graz ein hohes Potential für die Elektromobilität.  Weitere Eckpunkte der Modellregion Graz und Graz-Umgebung:

    * EinwohnerInnen (2010) : 430.409
    * PKW-Bestand (2009): 202.471 PKW und Kombi
    * PKW Neuzulassungen (2009): 15.318 PKW und Kombi
    * PKW-Dichte (2009): 530 PKW pro 1.000 EW
    * GRAZ AG Verkehrsbetriebe (2009): 380 km (Straßenbahn, Stadtbusse)
    * Anteil RadfahrerInnen (2008): 16 Prozent (Graz)

Text: Gerald Pichler, GRAZ AG 

Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10156096/1618648/
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #1
Hurra, endlich ist das Verkehrsproblem in Graz gelöst!  :banana:  :bier:

Die E-Autos verstauen keine Fahrspuren, benötigen keinen Abstellplatz und laden sich von selbst wieder auf. Der Bürgermeister und seine Erfüllungsgehilfen in der GRAZ AG können sich entspannt zurücklehnen und als Ergänzung noch die eine oder andere Studie über die Murgondelbahn erarbeiten.


Ich bleibe lieber bei der seit mehr als 100 Jahren E-Mobilität in Form von Straßenbahnen!  :frech:

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #2
Zumindest die E-Fahrräder können sie sich sparen. Die sind so unnotwendig wie ein Kropf und haben nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Da reicht Muskelkraft locker aus. Gegen E-Autos hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden, da sie keinen Feinstaub produzieren und damit ein Jammerargument der Grazer und Grazerinnen (möchte nicht wissen, wieviele Feinstaubgegner rauchen) wegfallen würde. Wenn erreicht werden kann, dass die benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen kommt, ist es ok. Verkehrschaos und Parkplatzprobleme sind dann ein individuelles Problem, denn ein im Stau stehendes E-Fahrzeug belastet wenigstens nicht die Umwelt.
Der geringe Anteil an Radfahrern und Radfahrerinnen lässt sich für mich nur dadurch erklären, dass es bei uns 3/4 des Jahres kalt ist und oft regnet. Ich selbst fahre derzeit auch nur sehr widerwillig bei den Morgentemperaturen aber die Öffis sind mir ohne Studienkarte einfach zu teuer, zu unflexibel und zu langsam (Bei der günstigen Studenkarte habe ich das noch in Kauf genommen).

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #3

Zumindest die E-Fahrräder können sie sich sparen. Die sind so unnotwendig wie ein Kropf und haben nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Da reicht Muskelkraft locker aus.


Kommt darauf an, von welchem Verkehrsmittel aufs E-Radl umgestiegen wird. Kommt er vom Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, dann bringst nichts. War er bisher motorisiert unterwegs, dann sehr wohl.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Stipe
Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #4

Hurra, endlich ist das Verkehrsproblem in Graz gelöst!  :banana:  :bier:

Die E-Autos verstauen keine Fahrspuren, benötigen keinen Abstellplatz und laden sich von selbst wieder auf. Der Bürgermeister und seine Erfüllungsgehilfen in der GRAZ AG können sich entspannt zurücklehnen und als Ergänzung noch die eine oder andere Studie über die Murgondelbahn erarbeiten.


Ich bleibe lieber bei der seit mehr als 100 Jahren E-Mobilität in Form von Straßenbahnen!  :frech:


Das gesellschaftlich ein "sowohl - als auch" nötig ist passt dir nicht?

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #5
Was mich stört ist die Elektro-Euphorie, bei der so getan wird, als ob dies eine wahnsinnige Innovation einerseits und ein verkehrspolitischer Erfolg andererseits wäre. Dass es nun offensichtlich möglich ist, alltagstaugliche E-Autos zu fabrizieren erkenne ich ja durchaus als Erfolg der Innovationskraft an, ich sehe darin nur keine Lösung! Energiepolitisch nicht, wenn noch dazu ausgerechnet die Grünen gegen Murkraftwerke und somit indirekt für Gas- und/oder Kohlekraftwerke oder den Import von Atomstrom sind und verkehrspolitisch schon gar nicht, denn was ändert dies beim täglichen Stau, Parkplatzsuche oder Unfallstatistik wenn das Auto anstatt mit Benzin mit Strom angetrieben wird?
Allerdings ist dieser E-Mobilitäts-Hype ein wunderbares Feigenblatt für umsetzungsschwache Politiker.

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #6

Allerdings ist dieser E-Mobilitäts-Hype ein wunderbares Feigenblatt für umsetzungsschwache Politiker.


Damit wir kein Umweltproblem gelöst, sondern es dient lediglich zur Beruhigung des p. t. Wählers.

Wirkliche Lösung ist die Forcierung regenerativer Energieerzeugung (Wasser, Wind, Sonne) und die Forcierung des Umweltverbundes (ÖV, Fuß & Rad).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #7
Ich weiß nicht. Ganz ohne Auto geht es nunmal nicht. Einkäufe, lange Wegstrecken, anstrengende Arbeit, Alter..Da mag nicht jeder die Öffis nutzen und das Rad ist auch nicht immer DIE Alternative. Klar, man könnte Carsharing betreiben aber wo sollen die vielen Arbeiter in der Autobranche bloß hin, wenn es keine privaten Autos gibt? Hat halt alles einen langen Pferdeschwanz hinter sich. Da finde ich E-Autos schon einen ersten Fortschritt in die richtige Richtung.
Leider worden auch Raumordnungsmäßig viel zu viele Fehler gemacht in der Vergangenheit. Unsere Gegend ist so zersiedelt, kein Wunder, dass alle ein Auto brauchen.

Und ich bin übrigens für das Murkraftwerk. So toll ist unser Murufer ja wirklich nicht, da könnte durchaus mal was draus gemacht werden. In Feistritz z.B. gibt es einen total schönen Weg am Murufer. Aber ich schweife ab...

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #8

Ich weiß nicht. Ganz ohne Auto geht es nunmal nicht. Einkäufe, lange Wegstrecken, anstrengende Arbeit, Alter..


Vor allem "Alter" möchte ich nicht unwidersprochen stehenlassen. Irgendwann geht das Autofahren auch nicht mehr. Das Ergebnis sind dann Pensionisten, die allein in ihrem schönen 150m²-Haus mitten in der Pampa versumpern, weil sie nicht mehr Auto fahren können.

Für mich ist völlig klar, dass ich im Alter lieber in einer funktionierenden Stadt leben möchte, wo ich möglichst lang in meiner eigenen Wohnung bleiben kann, weil es mir zu Fuß oder mit Öffis möglich ist mich selbst zu versorgen und wo ich auch noch im Alter halbwegs am sozialen Leben teilnehmen kann.
Zum Einkaufen brauche ich nur in den seltensten Fällen ein Auto (nämlich dann wenn ich wirklich mal was sperriges zu transportieren habe, was max. 10x im Jahr vorkommt), was schlicht daran liegt, dass ich im Umkreis von ca. 300m um meine Wohnung Geschäfte für alles mögliche und unmögliche habe. Meine 80-jährige Oma hält es genauso und erledigt alle ihre täglichen Wege eigenständig zu Fuß oder mit den GVB.
Und die langen Wegstrecken macht man sich auch selbst. In den letzten 150 Jahren hat sich die tägliche Reisezeit der Menschen praktisch nicht verändert, nur die Wegstrecken haben sich vervielfacht!

Für die zuerst genannten Pensionisten im schicken Landhaus bleibt letztlich nur das Altersheim als Ausweg - wieder zusätzliche Kosten im ohnehin schon unfinanzierbaren Pflegesystem.
Und die Ursache liegt letztlich - wie bei so vielen Problemen - beim MIV!

Zitat

wo sollen die vielen Arbeiter in der Autobranche bloß hin, wenn es keine privaten Autos gibt?


Na wohin wohl? Wenn weniger Autos gebaut werden dann werden dafür mehr Busse und Bahnen gebraucht. Auch die ganzen Zulieferbetriebe werden nicht verhungern, denn auch im Bereich umweltverträglicher Technik gibt es genug Jobs (die derzeit natürlich noch nicht nachgefragt werden, weil Österreich sein gewaltiges Potential auf diesem Sektor bislang kaum nutzt).
Nebenbei beschäftigt die Autoindustrie weit weniger Personen als man glauben möchte; weite Strecken der Produktion laufen inzwischen ohnehin automatisiert. Ähnlich ist es auch im Straßenbau: die Zeiten wo Heerscharen von Arbeitern mit Schaufel und Spitzhacke ausrückten um eine Autobahn zu bauen sind längst vorbei - heute sieht man auf einer Autobahnbaustelle max. 10-15 Leute auf den Baumaschinen sitzen. Damit löst man sicher keine Beschäftigungsprobleme...

Zitat

Leider worden auch Raumordnungsmäßig viel zu viele Fehler gemacht in der Vergangenheit. Unsere Gegend ist so zersiedelt, kein Wunder, dass alle ein Auto brauchen.


Henne-Ei-Problem. Diese Zersiedelung wurde ja überhaupt erst durch das Auto möglich. Vorher wäre niemand auch nur im Traum auf die Idee gekommen sich ein schmuckes Häuschen irgendwo an den Waldrand zu stellen, sondern man hat natürlich möglichst nahe an bestehenden Orten gebaut. Der erste Fehler der Raumordnung war dann zunächst einmal nicht vorhanden zu sein, sprich jeden halt einfach bauen zu lassen. Der zweite Fehler war die daraus entstehenden Probleme zu ignorieren und nicht gegenzusteuern. Spätestens wenn die Infrastruktur für die Streusiedlungen der späten 70er und 80er das erste mal von Grund auf erneuert werden muss (also bald) werden viele Gemeinden draufkommen dass sich das nur von der einstmals gierig eingestreiften Grundsteuer halt leider nicht bezahlen lässt. Ich denke dass in den nächsten 10, 15 Jahren noch einige Gemeinden pleite gehen werden.

Zitat

Und ich bin übrigens für das Murkraftwerk. So toll ist unser Murufer ja wirklich nicht, da könnte durchaus mal was draus gemacht werden. In Feistritz z.B. gibt es einen total schönen Weg am Murufer. Aber ich schweife ab...


In Graz gibt es auch einen schönen Weg am Murufer - ganz ohne Staustufe. Eigentlich gibt es entlang der ganzen Mur einen schönen Weg (Murradweg), der aber halt stellenweise nicht ganz am Ufer verläuft. Aber das ist auch gut so - man muss nicht alles zuasphaltieren! Vom ökologischen Standpunkt ist das rechte Murufer in Graz wesentlich wertvoller als das linke, gerade weil dort keine Menschen hinkommen; wobei ich es auch sehr erfreulich finde, dass das Stadtgartenamt beim Zurückschneiden des "Unkrauts" auch entlang der Promenade am linken Ufer eher zurückhaltend ist. Englischen Rasen - der ökologisch paktisch wertlos ist - gibts eh schon genug in der Stadt.
  • Zuletzt geändert: Oktober 17, 2010, 09:55:38 von invisible

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #9

Ich weiß nicht. Ganz ohne Auto geht es nunmal nicht.


Und was machen die ohne Auto?
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #10

Und was machen die ohne Auto?


Sich über einen höheren Kontostand am Ende des Monats freuen und all die Probleme die ein Auto mit sich bringt vergessen  :D
Ich spreche aus Erfahrung!

lg Michael

  • Amon
Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #11
Ich werde das Gefühl nicht los, dass unser Bürgermeister denn Stillstand bei vielen wichtigen Verkehrsprojekten durch Alibi-Maßnahmen zu vertuschen versucht. Zuerst die Murseilbahn, und jetzt das. Zumindest in 2 Punkten bringen E-Autos keine Verbesserung der Verkehrssituation:

1. Sie verursachen genauso Staus und überlastete Straßen
2. Strom kommt nicht aus der Steckdose. Der enorme Strombedarf dieser Fahrzeuge muss auch gedeckt werden.

Die einzige vernüftige und nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation (einschließlich Umweltaspekten) bringt die Forcierung des ÖPNV und des Radverkehrs (muskelkraftbetriebene Fahrräder, keine E-Bikes, aber E-Bikes sind noch besser als E-Autos).

  • PeterWitt
Re: Großraum Graz wird „Modellregion Elektromobilität“
Antwort #12

Allerdings ist dieser E-Mobilitäts-Hype ein wunderbares Feigenblatt für umsetzungsschwache Politiker.

Also eh goldrichtig für Graz! Und wenn´ma uns da auch nicht d´rüber trauen, dann mach´ma halt a Volksbefragung dazu  :hehe: