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Thema: NVD-HBF [allgem. Diskussion 1] (301025-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #195

Sinn würde dies nur machen, wenn an beiden Haltestellen ersichtlich ist, welcher Zug früher fährt. 1 Minute
muss man sowieso noch mit einrechnen, bis ein Kurs an der bestehenden Haltestelle eintrifft.


Da wird es ja woh hoffentlich einen FGI-Stele geben, funktioniert ja jetzt auch in Andritz und auch am Hauptbahnhof ...

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht, zumal von der Alten Poststraße die meisten Leute sicher nur mal ins Zentrum wollen und eher keine bestimmte Linien ansteuern (müssen) und daher in die nächstbeste Bim einsteigen werden (Angebot ist dann dort eh mehr als genug).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #196
Ja, das stimmt natürlich. Aber wenn dann die Leute in der Pommergasse in die Bim einsteigen, dürfen sie sich nicht aufregen, wenn da schon ein paar
Bims vor Ihnen in Richtung City unterwegs sind. ;D

Genau aus diesem Grund wäre es halt besser, wenn die Endstation nur eine Ausstiegsstelle ist.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #197
Wenn der DAF dort einsteigt.  :hehe: - Selber Schuld.

Ich sehe das aber eigentlich nicht als Problem, da die jetzige HSt. stadteinwärts sowieso erhalten bleibt. (bzw. um ein paar Meter erweitert wird.)

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #198
^^

Du sagst es. ;)
Noch besser wäre es, wenn man die gesamte Straßenbahntrasse von der Alten Poststraße weg bis zum HBF an die obere Straßenseite verlegt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #199

Noch besser wäre es, wenn man die gesamte Straßenbahntrasse von der Alten Poststraße weg bis zum HBF an die obere Straßenseite verlegt.


Passiert ja wohl, zwischen der Ausfahrt der Unterführung vom NVK Hauptbahnhof bis zur Waagner-Biro-Straße. Danach wird`s dann aber ein bisserl schwierig (Einfahrtsbogen Remise III, Bogen in die Alte Poststraße). Aber das hat ja nix mit der Haltestellensituation zu tun. Die Leute werden schon draufkommen, wie es funktioniert (immerhin können die meisten ja lesen) und gegen eine Einstiegsmöglichkeit in der Schleife Pommergasse spricht eh nix (können dann die nutzen, die mit dem 3er und 6er fahren und im Fahrzeug auf die Abfahrt warten wollen).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #200
Aber auch nur dort. Bei den anderen Punkten hast du sicher recht. Das würde schwierig werden und wäre ein hoher Aufwand.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #201
hier tut sich wohl auch nix, obwohl es geheißen hat, nach der wahl diesen punkt (nvk hbf) verstärkt in angriff zu nehmen  :'(

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #202
Auch wenn jetzt noch die Baumaschinen aufgefahren sind, heißt das ja nicht, dass nix passiert. Vor kurzem wurde die Detailplanung ausgeschrieben, dann muss die behördlichen Verfahren durchgeführt werden und die Finanzierung gesichert sein (es gibt auch noch kein Budget für 2008 und 2009 - wie auch, der Gemeinderat hat sich doch erst gerade vor Ostern konstituiert) und dann wird gebaut (ab 2010 - Vorarbeiten vielleicht schon 2009).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #203
Hauptbahnhof-Pläne: "Pfusch um 80 Millionen Euro"

Es ist das Großprojekt dieser Gemeinderatsperiode. Um 81 Millionen Euro werden die Tramgleise in der Annenstraße versenkt, tauchen unter dem Gürtel durch, im Keller in einer Schleife am Hauptbahnhof vorbei Richtung Eggenberg.

80-Millionen-Euro-Pfusch. Für Bauprofis der Grazer Firma "Wendl Consulting" ist das Projekt jedoch ein 80-Millionen-Euro-Pfusch. Robert Wendl, der mit seiner Firma die Kastner-Tiefgarage unterm Admonter Hof realisiert hat, und Franz Legenstein sehen eine "für Graz typische halbe Lösung ohne Mut". Kernpunkt: Die Tramstation, die unterirdisch neben dem Bahnhof platziert wird, sei nicht direkt an den Personentunnel zu den Bahnsteigen angebunden.

Spießrutenlauf. Stattdessen müssen Passagiere im "Spießrutenlauf" per Rolltreppen auf den Vorplatz, durch die Halle in den Keller und beim Bahnsteig wieder raufgondeln. Die neue Station wäre 60 Meter weiter weg vom Bahnsteig als die jetzige. "So eine Lösung hat Augsburg verworfen, dort führt man die Tram unter dem Bahnhof durch." Was international Standard und zuletzt auch in Linz genau so realisiert worden sei.

Niemandsland. Weitere Kritikpunkte: Die Rampe, vor dem geplanten Shopping-Riesen ECE sei ein Fiasko. Die eintauchende Straßenbahn durchschneide die Annenstraße auf 120 Metern - statt eines urbanen Hoffnungsgebiets mit Flanierzone entstehe Niemandsland. Der Lösungsansatz: Nicht beim Metahof, sondern schon beim Esperantoplatz ab in den Keller, das verkürze die Rampe dank der Straßensteigung und schaffe mehr Raum fürs Flanieren. Zerstört sieht man aber auch die Chance, den Europaplatz aufzuwerten. Legenstein: "Diesen durchschneidet man mit einem 170-Meter-Dach".

Verkehrsströme. Auch die Verkehrsströme würden nicht ausreichend verbessert, weil für Autos in der Eggenberger Straße statt vier nur noch drei Spuren übrig blieben und Gürtel-Linksabbieger nach Eggenberg weiter im Stau steckten.

"Bestes Projekt". Stadtbaudirektor Bertram Werle kennt die Argumente schon als Wünsche der deutschen ECE. Aber: "Unsere Lösung ist dennoch die beste. Weil sie zwischen Land, Stadt und ÖBB akkordiert und technisch wie finanziell realisierbar ist. Jede Änderung verteuert und gefährdet das Projekt." Details wie das 170-Meter- Dach auf dem Platz könnten noch verbessert werden, aber ansonsten sei der Zug abgefahren.

BERND HECKE



Die Argumente stimmen ja alle mehr oder weniger. Ich wäre auch für einen Tunnel unter dem Bahnhof.

Allerdings kommen dann halt die "Kaprunprobleme" mit den Genehmigungen für die Trams und außerdem wird die Finanzierung noch viel schwerer.

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #204
Diskussion vom Thread Linz Linien hier fortgesetzt:
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,982.msg11548.html#msg11548



Schade, dass in Graz nicht so kostenintensiv gebaut werden kann.´


Wenn du auf den NVK Hauptbahnhof anspielst, so ist es sicher richtig, dass hier aus Kostengründen kein Tunnel gebaut werden kann, allerdings auch aus Kapazitätsgründen, weil ein Tunnel auch mit entsprechender Blocksignalisierung ausgestattet werden muss, was im Vergleich zu einer Unterführung das Fahren auf Signalabstände und nicht auf Sicht bedarf. Man würde also das jetzige Angebot dort nicht fahren können.


Was in Wien schon über 40 Jahre gut funktioniert, kann ja nicht so schlecht sein.
Bei diesem Signalsystem fährt man sowohl im sog. Blockabstand, als auch auf Sicht.


In Linz wird da eine Linie (3er) durch den neuen Tunnel verkehren. Im bereits bestehenden Tunnel unter dem Hauptbahnhof fahren bekanntlich drei Linien mit ca. 20 Fahrten (zwei davon im 10-Minuten-Intervall und der 3er - soviel ich weiß - alle 7,5 Minuten). In Graz würde es in der Spitzenstunde mit der Linie 1 (6 Fahrten/Richtung - 10-Min.-Intervall), Linie 3 (10 Fahrten/Richtung - 6-Min.-Intervall), Linie 6 (10 Fahrten/Richtung - 6-Min.-Intervall) und Linie 7 (12 Fahrten/Richtung - 5-Min.-Intervall) insgesamt 38 Fahrten stattfinden, also fast doppelt so viele (Ein- und Auszieher von der Remise III sowie Einschubkurse nicht mitgerechnet).


Was an der Haltestelle "Roseggerhaus" mit Störung durch den IV funktioniert, soll am Hbf. unterirdisch auf einmal nicht mehr gehen?

LG, E.
  • Zuletzt geändert: April 09, 2008, 01:39:09 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #205
Das haben wir aber den Politiker zu verdanken. Ich frage mich, warum man gerade jetzt damit an die Öffentlichkeit geht,
wenn man wie bekanntlich eh nichts mehr machen kann? ???

Für die Anbindung des Personenzugangs Bahnhof - Tramhaltestelle braucht man ja keine hohen Sicherheitsauflagen?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #206
Aber eine unterirdische Gleisquerung durch Fußgänger, was nicht einfach machbar ist. Und die Gesamtkosten sollten auch nicht explodieren.

Ich denke, dass die geplante Lösung einen Kompromiss darstellt, der durchaus annehmbar ist.

SG
g111
  • Zuletzt geändert: April 09, 2008, 10:09:49 von Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #207
es wäre günstig machbar, wenn nicht alles so kompliziert sein müsste.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #208
Die StrabVO 1999 ist nun mal Tatsache und an die muss man sich halten.
Du hast schon recht, dass es auch anders ginge, aber in Zeiten wie diesen, wo den Leuten eh schon alles vorgeschrieben wird (werden muss?), muss man sich eben an die geltenden Vorschriften halten.

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #209
hab nicht ich vor langer zeit schon gesagt, dass das mit der fehlenden abindung zum personentunnel ein sehr großer pfusch ist?!?
sowas gibts nur in graz...!
Erstellt am: April 09, 2008, 15:11:47
bei solch großen projekten die ja nur einmal gebaut werden u. dann für eine lang zeit so bleiben sollte eine 100prozentige Lösung (sprich tunnel + unmittelbare unterirdische Verbindung von Tramstation u. HBF-Gleisen ) durchgeführt werden, auch wenn dies einemal mehr kostet.