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Thema: NVD-HBF [allgem. Diskussion 1] (437864-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #375

Klar, und dadurch entsteht natürlich auch der Eindruck es würde da irgendwie alles "zusammengepfuscht". Ich vermisse allerdings wirklich mal eine klare Aufstellung seitens Stadt, GVB und ÖBB was jetzt genau *gewollt* wird und was nicht. Mag sein, dass es die intern irgendwo gibt, öffentlich bekannt ist es allerdings nicht.


Ich würde jetzt mal behaupten, dass die GVB gar nix wollen (am liebsten wohl, die alte Schleife genauso wieder sanieren). Die ÖBB warten ab und werden sich wohl darauf konzentrieren, ihren Bahnhof umzubauen (Gleise, KAB, Traktion etc.) sowie die Gebäude und Grundstücke bestmöglich zu verwerten. Die Stadt Graz ist logischerweise die treibende Kraft und muss die bestmögliche Lösung finden. Immerhin scheint das Land schon mit an Bord zu sein und der Bund nicht abgeneigt (?) dafür auch Geld auszugeben.

Zitat

Auch da hast du nicht ganz unrecht, allerdings sollten solche "Details" halt auch nicht vergessen werden, sonst haben wir in 10 Jahren wieder das selbe Problem...


Mein Gott, wenn es jetzt scon darum geht bestimmt Kanalanlagen nicht anzugreifen, dann kannst du dir vorstellen welche Chancen ein solches "Detail" hat.

Wolfgang
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #376

Ich würde jetzt mal behaupten, dass die GVB gar nix wollen (am liebsten wohl, die alte Schleife genauso wieder sanieren).

Nicht einmal eine Unterführung unterhalb der Gürtelkreuzung?
Das ist wohl der Punkt an der ganzen Sache der unbedingt so schnell als möglich gemacht werden muss. Im Moment stehen die Strassenbahnen dort schön im Stau an der Ampel. Das sollte schnellstens vom MIV getrennt werden.
Und ich denke, das wäre auch im Sinne der GVB, weil es dort auch immer wieder zu Unfällen kommt.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #377

Natürlich braucht man das jetzt nicht dramatisieren, aber "das Gelbe vom Ei" ist es auch nicht !!!

Ohne es dramatisieren zu wollen, find ich das wirklich hirnrissig. Ich hab mir mal maps.live.com die Gleiskonfiguration im Norden der Bahnsteige angeschaut und da wär wohl wirklich zum Teil ein größerer Umbau nötig für einen zusätzlichen Bahnsteig (2 dürften sich sicher nicht ausgehen). Aber insgesamt frag ich mich, angesichts des Aufwandes der z.B. in Wien-Meidling betrieben wird, ob das wirklich so ausschlaggebend wäre. Und wie schon gefragt wurde: Warum muss die Traktion genau an der Stelle errichtet werden, sodass sich kein zusätzlicher Bahnsteig ausgeht? Ich nehm mal an, damit man anderswo die Grundstücke verwerten kann...

Abgesehn von den noch längeren Umsteigewegen Bahn -> Bim für Pendler aus dem Norden wird es bei einer Teilung in Nordlinien und Südlinien ja keine durchgehende S-Bahn-Verbindungen geben, und das ist nicht nur nicht "das Gelbe vom Ei", sondern verbaut für die Zukunft eine Menge Möglichkeiten (z.B. Umsteigezwang für die Relation Gösting -> Puntigam).

Mir ist klar, dass der Zug da schon abgefahren ist, da ja die Traktion schon gebaut wird und ich muss den ÖBB gratulieren, dass da über die Pläne und Beweggründe anscheinend nix an die Presse durchgesickert ist (wobei man sich bei dem ÖV-Desinteresse der Grazer Presse da eh leichter tut). Kundenorientiert ist es jedenfalls nicht.

MfG, Christian

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #378

... für Pendler aus dem Norden wird es bei einer Teilung in Nordlinien und Südlinien ja keine durchgehende S-Bahn-Verbindungen geben ...


Von dieser Teilung der S-Bahn-Linien ist mir nichts bekannt.
Vom "nördlichen Halt" könnte allerdings die S 11 (Übelbach) betroffen sein und ein paar in Graz (ver-)endende Züge aus dem Norden.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #379

Von dieser Teilung der S-Bahn-Linien ist mir nichts bekannt.

Hab ich auf Seite 2 des Artikels gelesen, Zitat:
Der S-Bahn Verkehr wird in einen Nord- und Südteil gegliedert.

MfG, Christian

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #380

Der S-Bahn Verkehr wird in einen Nord- und Südteil gegliedert.

Ja eben!
Da steht nix davon, dass die S-Bahn-Linien gesplittet werden.

Im Großen und Ganzen wird das ja heute auch bereits so gehandhabt: die Bstg.-Kanten 4,5,6 u. 7 sind von Süden kommend auch mit Schutzsignalen unterteilt.
Diese Signalisierung wird halt künftig auf allen Bahnsteigen und aus allen Richtungen angewandt werden und ~ 100 Meter nach Norden rücken.
Man kann dann halt mit einem zweiten Zug auf die gleiche Bahnsteigkante einfahren ... also mehr Platz für mehr Züge > tw. weitere Wege.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #381
An PM
Herzlichen Dank für die Zusammenfassung!
leonhard

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #382
Zitat
Warum muss die Traktion genau an der Stelle errichtet werden, sodass sich kein zusätzlicher Bahnsteig ausgeht? Ich nehm mal an, damit man anderswo die Grundstücke verwerten kann...
Da hast sicherlich Recht. Platz wäre ja beim Alten Güterbahnhof aber da dort jetzt eine Waschanlage errichtet wird, kann man das sowieso schon vergessen.

Zitat
ich muss den ÖBB gratulieren, dass da über die Pläne und Beweggründe anscheinend nix an die Presse durchgesickert ist (wobei man sich bei dem ÖV-Desinteresse der Grazer Presse da eh leichter tut).
Ja, finde das auch eigenartig. :-\ Wurde das Projekt den nicht ausgeschrieben?
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #383


Der S-Bahn Verkehr wird in einen Nord- und Südteil gegliedert.

Da steht nix davon, dass die S-Bahn-Linien gesplittet werden.

Also wenn der S-Bahn Verkehr in einen Nord- und einen Südteil gegliedert werden, klingt das für mich als ob Linen von Norden bzw. Süden jeweils am Hbf enden. Oder was ist damit sonst gemeint?

MfG, Christian

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #384
Soll heißen: Eine prinzipielle Gliederung:
Manche Linien enden  am HBF manche laufen weiter.

SG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #385
Wie zum Beispiel die S11 (Übelbach - Graz).
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #386

Soll heißen: Eine prinzipielle Gliederung:
Manche Linien enden  am HBF manche laufen weiter.


Umlaufbedingt werden auf der Relation Spielfeld - Bruck (und umgekehrt) Züge durchgebunden (die wechseln aber dann in Graz die Zugnummer), das wird sicher auch in Zukunft so sein. Allerdings finde ich, dass man die Linien Graz - Bruck und Graz - Spielfeld zu einer durchgehenden Linien verbinden sollten, damit auch die zusätzlichen Bahnhaltestellen besser in Anspruch genommen werden könnten. Im Moment ist es für einen Gratkorner nicht wirklich attraktiv Don Bosco oder Puntigam zu erreichen (Umsteigen, bestenfalls nur lange Wartezeit).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • flow
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #387
Warum ist soll es für einen Gratkorner nicht attraktiv sein, nach Don Bosco oder sonstwohin auf der S5 zu fahren?

Ich bin zwar bekanntlich Frohnleitner :P, aber das hindert mich nicht daran, mit dem Zug zB zum IKEA oder ab und zu mal in die SCS zu fahren. Der Großteil der Züge wird ja, wie du schon geschrieben hast, durchgebunden, nur die Zug- bzw Liniennummer wechselt. Das ist dem Fahrgast aber ziemlich egal.
Und wenn du einen Taktkonten in Graz Hbf machen willst, kommst du nicht herum, die S-Bahnen 10 min herumstehen zu lassen, so wie es jetzt schon der Fall ist.

Aus diesen Gründen glaube ich auch nicht, dass der S-Bahn-Verkehr in einen Nord- und Südteil getrennt werden wird, weil das ja einen erhöhten Aufwand und keine Kapazitätserhöhung darstellen würde.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #388
Und wenn der S-Bahn Verkehr schon durchfährt, wird man wohl Gleisverbindungen in der Mitte des 400m Bahnsteiges benötigen, um die Bahnsteige entsprechend zu besetzen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #389

Warum ist soll es für einen Gratkorner nicht attraktiv sein, nach Don Bosco oder sonstwohin auf der S5 zu fahren?


Im Moment finde ich das nicht attraktiv.

Zitat

Und wenn du einen Taktkonten in Graz Hbf machen willst, kommst du nicht herum, die S-Bahnen 10 min herumstehen zu lassen, so wie es jetzt schon der Fall ist.


Der zehnminütige Aufenthalt hat eigentlich nur fahrplantechnische Gründe (Abhängigkeit vom Taktknoten Bruck und der Lage der IC) und ist eigentlich mit sonst nix begründet. Sinnvoll wäre ein Taktknoten (a la Bruck), wo sich zur vollen und halben Stunde die Züge treffen und nach wenigen Minuten (schlanke Übergänge!) weiterfahren zu lassen. Selbst dann würde ich vorschlagen, die Züge zwischen Spielfeld und Bruck weiterhin durchbinden zu lassen (kein zusätzlicher Umsteigevorgang).

Zitat

Aus diesen Gründen glaube ich auch nicht, dass der S-Bahn-Verkehr in einen Nord- und Südteil getrennt werden wird, weil das ja einen erhöhten Aufwand und keine Kapazitätserhöhung darstellen würde.


Es ist - glaube ich - keine Frage der Kapazität, sondern eine Frage der Infrastruktur. Und wenn du Bahnsteige entsprechend verlängerst und mit Schutzsignalen ausstattest hat sich zumindest die Infrastruktur was dabei gedacht ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)