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Thema: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz (23380-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #30
Zitat

Also direkt am Bahnhof?
Am Online Stadtplan sehe ich keinen Abzweig.


Am Luftbild (www.graz.at -> Geodaten/GIS) ists recht gut zu sehen. Holzverladung im südlichen bahnhofsbereich, Firma nördliches des Bahnhofs über die Gradnerstraße drüber. Das dort verwendete Luftbild stammt aus 2004, ev. gibts am steirischen GIS-Server etwas aktuelleres...



  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #31
Also auf die Schnelle habe ich noch nichts gefunden - Naja, hab jetzt wenig Zeit - Die Arbeit ruft. ;)

Werde am Abend nochmals schauen.


Auf jeden Fall, Dankeschön.

EDIT: Habe es gefunden. ;)

Michael
  • Zuletzt geändert: April 17, 2007, 16:43:27 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • sp179
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #32
Damit alle den gleichen Kenntnisstand haben: Das aktuell durch die Verkehrsplanung der Stadt Graz vorgestellte Netz für die nächste Ausbaustufe (NVK Hbf, Don Bosco, Entlastungsstrecke Griesplatz - Roseggerhaus - Lendplatz - Keplerbrücke, vorläufiger nördöstlicher Endpunkt Fröbelpark und Verlängerung vom LKH zum Hahnhofweg) sieht folgendermaßen aus:

1: Eggenberg - Hbf - Hauptplatz - Jako - Mariatrost
3: Hbf - Hauptplatz - Jako - Krenngasse
4: Andritz - Hauptplatz - Jako - Liebenau
5: Andritz - Hauptplatz - Jako - Puntigam
6: Fröbelpark - Lendplatz - Roseggerhaus - Hbf - Jako - St.Peter - Peterstal
7: Wetzelsdorf - Hbf - Jako - St.Leonhard - Hahnhofweg
8: Fröbelpark - Lendplatz - Keplerbrücke - Hauptplatz - Jako - Griesplatz - Don Bosco
23: Don Bosco - Griesplatz - Roseggerhaus - Hauptplatz - Jako - Krenngasse
26: Hbf - Roseggerhaus - Griesplatz - Jako - St.Peter (in der HVZ bis Peterstal)
27: Wetzelsdorf - Hbf - Roseggerhaus - Griesplatz - Jako - Wetzelsdorf (in der HVZ bis Hahnhofweg)

Dabei geht man von einem 10'-Grundtakt und 40m langen Straßenbahngarnituren aus.

Vorteile/Nachteile:
- Jeder Linienast hat eine direkte Verbindung zum Hauptplatz - ist das nun ein Vor- oder Nachteil?
- Die Hälfte der bisherigen Linienführungen bleibt bestehen
- In der Herrengasse drängen sich nun acht(!) statt bislang sechs Linien, was durch das nun längere Intervall im Endeffekt die aktuelle Situation bestehen lässt
- Don Bosco hat nur eine direkte Linie (alle 10') zum Jako, das kann sich von der Kapazität her nicht ausgehen -> siehe heutige Auslastung/Intervalle der Buslinien 31, 32 und 33
- Wie will man dieses Netz im Abend- und Wochenendverkehr betreiben? 23, 26 und 27 einstellen? 6 oder 8 nur bis Lendplatz? Wieder dieses unübersichtliche Spielchen mit 13er und/oder 12er?
- Wer braucht einen ständigen 5'-Takt zur Krenngasse?
- Sind zehn Hauptlinien auf einem Netz mit elf Linienästen nicht doch sehr überdimensioniert?


Bei meinen Überlegungen gehe ich vom gleichen Ausbauzustand und ebenfalls von einem 10'-Grundtakt aus. Entweder kann man beim Hbf oder zur Not in der Remise III wenden. Weitere Wendeschleifen setze ich nicht voraus, da bis auf die Schleife Keplerbrücke auch keine weitere in Sicht/geplant ist ...
Ich weiß es fällt schwer, aber in Graz muss garantiert nicht jede Linie zum Jako und/oder Hauptplatz fahren. Die innerstädtischen Knoten heißen zukünftig Jako, Lendplatz, Griesplatz und Roseggerhaus und eine Linie sollte min. zwei dieser Knoten ansteuern.

Ich orientiere mich an Linienetzen wie in Zürich, Göteborg, Karlsruhe oder Bremen. Also jedem Außenast nur eine oder zwei Stamm-Linien. Und wenn zwei Linien parallel fahren, dann nicht über einen Großteil ihres Linienverlaufs, wie es bislang bei den Linien 4 und 5 der Fall ist.
Ein großes Anliegen ist mir der Abend- und Sonntagsverkehr. Da kann die eine oder andere Linie kurzgeführt werden (siehe Linie 6 in Zürich), aber eigene Linien für diese Zeiträume zu schaffen halte ich für extrem kundenfeindlich!

Hier nun mein Vorschlag:

1: Eggenberg - Hbf - Hauptplatz - Jako - Mariatrost
3: Krenngasse - Jako - Griesplatz - Roseggerhaus - Hbf
4: Andritz - Hauptplatz - Jako - Liebenau
5: Andritz - Keplerbrücke - Lendplatz - Roseggerhaus - Don Bosco
6: Peterstal - St. Peter - Jako - Griesplatz - Don Bosco
7: Wetzelsdorf - Hbf - Hauptplatz - Jako - St.Leonhard - Hahnhofweg
8: Fröbelpark - Lendplatz - Keplerbrücke - Hauptplatz - Jako - Puntigam
9: Fröbelpark - Lendplatz - Roseggerhaus - Hauptplatz - Jako - St. Leonhard (Verstärkerlinie Mo-Fr 6:30 bis 18:30 und Sa 8:00 bis 17:00)
10: Don Bosco - Griesplatz - Jako - Hauptplatz - Hbf - Wetzelsdorf (Verstärkerlinie Mo-Fr 6:30 bis 18:30 und Sa 8:00 bis 17:00)

Durch den Wegfall der Verstärkerlinien lässt sich auch der Abend- und Sonntagsverkehr mit den Hauptlinien gestalten. Die Linie 5 wird am Abend und Sonntag-Vormittag bis zur Schleife Keplerbrücke kurzgeführt, da es nach Andritz keine zwei Linien braucht.
Als besonders gelungen empfinde ich die Linie 10, die sowohl den Linienast Jako-Don Bosco als auch Hbf-Wetzelsdorf in jenen Zeiten verstärkt in denen dies auch notwendig ist.
Meine Linie 5 wird wohl den meisten Unmut erzeugen!? Aber wer es neutral betrachtet wird mir zustimmen, dass eine NO-SW-Linie Verkehrsströme abdeckt, die bislang nur mit dem IV in einigermaßen erträglicher Reisezeit zurückgelegt werden konnten. Wollen denn alle Einwohner von Andritz alle fünf Minuten zum Hauptplatz, Jako oder noch weiter südlich fahren???
Was sagt ihr zur Linie 6? Diese Linie fuhr mehr als 50 Jahre lang St.Peter - Puntigam/Zentralfriedhof, da kann St. Peter - Don Bosco auch nicht ganz falsch sein ...
Am Jako müssen 30, 31 und 39 selbstverständlich von der Tram-Haltestelle weichen, dürfte aber kein Problem sein, da 32, 33 und 40 ihre Abfahrtsstellen nicht mehr benötigen.
Über die notwendigen Umgestaltungen im Busnetz müssen wir auch noch reden ...

Über Kritik und/oder Zustimmung freue ich mich!

Lg

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #33
Hallo!

Zitat
- Don Bosco hat nur eine direkte Linie (alle 10') zum Jako, das kann sich von der Kapazität her nicht ausgehen -> siehe heutige Auslastung/Intervalle der Buslinien 31, 32 und 33
- Wie will man dieses Netz im Abend- und Wochenendverkehr betreiben? 23, 26 und 27 einstellen? 6 oder 8 nur bis Lendplatz? Wieder dieses unübersichtliche Spielchen mit 13er und/oder 12er?


Die Idee, den 5er von Andritz über Lendplatz nach DonBosco zu verkehren lassen, halte ich für gut. ;)
Ich sehe das so wie ein Dreieck - Müssen ja nicht alle Linien in die Innenstadt fahren. ;)

Vielleicht macht es auch Sinn irgendeine Linie, vom Lendplatz kommend zum HBF führen zu lassen ??? Entfällt wenigstens das Umsteigen aber man muss halt schauen, wer von wo nach wo will - wo Bedarf besteht etc.. ;)

Das ist wohl das ganze Geheimnis (die meiste Arbeit) der Verkehrsplaner ;)

Zitat
- Sind zehn Hauptlinien auf einem Netz mit elf Linienästen nicht doch sehr überdimensioniert?


In einem 10 Minuten Takt sicher nicht. ;)

Zitat
Ich weiß es fällt schwer, aber in Graz muss garantiert nicht jede Linie zum Jako und/oder Hauptplatz fahren. Die innerstädtischen Knoten heißen zukünftig Jako, Lendplatz, Griesplatz und Roseggerhaus und eine Linie sollte min. zwei dieser Knoten ansteuern.


Ganz meine Meinung. ;) Nur im Moment gehts leider net anders, aber ich hoffe, das es bald zum Bau der Entlastungsstrecke kommen wird. Wann wohl die Projekte für die kommende
Ausbaustufe zeitlich beschlossen werden?

Zitat
Ein großes Anliegen ist mir der Abend- und Sonntagsverkehr. Da kann die eine oder andere Linie kurzgeführt werden (siehe Linie 6 in Zürich), aber eigene Linien für diese Zeiträume zu schaffen halte ich für extrem kundenfeindlich!


Finde ich auch! - Vor allem für Touristen etc.

Zitat
Als besonders gelungen empfinde ich die Linie 10, die sowohl den Linienast Jako-Don Bosco als auch Hbf-Wetzelsdorf in jenen Zeiten verstärkt in denen dies auch notwendig ist.


Eine Super Linienführung! Wobei ich mich frage, ob man auch in Wetzelsdorf soviel Bedarf besteht. :)
Eine Schleife beim Gemeindeamt wäre in diesem Fall sehr wünschenswert.

Zitat
Was sagt ihr zur Linie 6? Diese Linie fuhr mehr als 50 Jahre lang St.Peter - Puntigam/Zentralfriedhof, da kann St. Peter - Don Bosco auch nicht ganz falsch sein ...


Stimmt - Allerdings finde ich die Streckenführung der Linie 10 schon etwas eigenartig. Ich würde sie als Verstärker-Linie (HVZ) zwischen St. Peter SZ (Peterstal?) und HBF verkehren lassen.

Verkehren ja sowieso lt. ihrem Plan schon 2 Linien nach Don Bosco - Ich denke 2 Linien reichen da.

Zitat
Am Jako müssen 30, 31 und 39 selbstverständlich von der Tram-Haltestelle weichen, dürfte aber kein Problem sein, da 32, 33 und 40 ihre Abfahrtsstellen nicht mehr benötigen.
Über die notwendigen Umgestaltungen im Busnetz müssen wir auch noch reden ...


Stimmt - Werde einen neuen Thread dazu eröffnen.  ;)

Dann eimal ein großes Dankeschön, für diese *Spitzen* Linien Beschreibungen. :D


Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #34
Man sieht auf jeden Fall, dass eine Entlastungsstrecke Keplerbrücke - Lendplatz - Roseggerhaus - Griesplatz - Jakominiplatz ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Der Knackpunkt ist dabei die Kreuzung Roseggerhaus, da es hier etwas eng werden könnte (vor allem der Bogen von der Elisabethinergasse Richtung Hauptbahnhof geht sich mit der derzeitigen Gleislage nur mit sehr viel Bauchweh aus!). Eine Möglichkeit wäre, den Mühlgang noch ein Stück weiter nach Süden zu überplatten um den entsprechenden Platz zu schaffen.

Ich würde jedoch eher vorschlagen bei der Gelegenheit gleich die Gleise in der Annenstraße zwischen Vorbeckgasse und Esperantoplatz an den nördlichen Straßenrand zu verlegen und im Gegenzug den Parkstreifen in die Straßenmitte. Beim Roseggerhaus und Esperantoplatz Haltestelleninseln anstelle des Parkstreifens. Weiters die Strabhaltestelle Roseggerhaus auf die stadtauswärtige Kreuzungsseite verlegen.

Dies würde (auch heute schon) einige Vorteile bringen:
'Roseggerhaus':

  • Es gehen sich bis zu Bögen von allen Richtungen in alle anderen aus (wobei aus der Elisabethinergasse Richtung Hauptplatz IMHO nicht wirklich bedarf besteht - aber es kann sicher nicht schaden wenn man sich die Möglichkeit offen hält).

  • Falls man sich doch irgendwann mal dazu durchringt die Annenstraße verkehrszuberuhigen kann man dies völlig ohne die Bim zu beeinflussen (z.B. Reduktion auf eine Fahrspur + Schrägparker oder - noch besser - Grünstreifen statt dess mittigen Parkstreifens, ...)
  • Bei der Vorbeckgasse entfällt die Kreuzung mit dem Individualverkehr. (Die Einbahn in der Georgengasse würde ich umdrehen, dito jene in der Orpheumgasse.)

  • Die Haltestellen werden nicht länger von KFZ blockiert (insbesondere nicht mehr vom 67er, der beim Warten auf die Grünphase oft die Fahrgäste am aussteigen hindert, wodurch die Bim einen Ampelumlauf länger braucht!)

  • Unter den Arkaden ist wesentlich mehr Platz für die wartenden Fahrgäste als am engen Gehsteig östlich der Kreuzung.




'Esperantoplatz':

  • Auch hier würden die Haltestellenbereiche nicht mehr von KFZ durchfahren werden.

  • Der für eine zukünftige Unterführung unter dem Gürtel notwendige Schwenk in die Fahrbahnmitte - man kann ja nicht die Zufahrt zu den Häusern durch eine Strab-Rampe blockieren (Lieferanten, Rettung, Feuerwehr!) daher muss die Rampe in der Straßenmitte liegen - lässt sich gut ampelbeeinflussen da die Dauer des Haltestellenaufenthaltes kalkulierbarer wird (man braucht sich ja nur anschaun, wie gut das Timing in der C.v.Hötzendorfstraße funktioniert).




cu
  Stephan

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #35
Zitat
Der Knackpunkt ist dabei die Kreuzung Roseggerhaus, da es hier etwas eng werden könnte (vor allem der Bogen von der Elisabethinergasse Richtung Hauptbahnhof geht sich mit der derzeitigen Gleislage nur mit sehr viel Bauchweh aus!). Eine Möglichkeit wäre, den Mühlgang noch ein Stück weiter nach Süden zu überplatten um den entsprechenden Platz zu schaffen.


Wurde im Forum sicher schon öfters erwähnt. ;)
Ich würde mir im Bereich Roseggerhaus - Esperantoplatz eine Fussgängerzone wünschen.

Eine Verbindung vom Lendplatz zum HBF sollte es auch geben. (Remise III, wer weiss, wie lange noch? ;))

Zitat
Ich würde jedoch eher vorschlagen bei der Gelegenheit gleich die Gleise in der Annenstraße zwischen Vorbeckgasse und Esperantoplatz an den nördlichen Straßenrand zu verlegen und im Gegenzug den Parkstreifen in die Straßenmitte.


Da bin ich fast ganz deiner Meinung, nur halt statt Straße eine Fussgängerzone. ;)

Zitat
aber es kann sicher nicht schaden wenn man sich die Möglichkeit offen hält).


Sehe das auch so - Bei Störungen könnte man dann flexibler sein.

Bleibt wohl zu hoffen, dass die Gleislage beim nächsten Schienenwechsel gewechselt wird, was ich aber
sehr bezweifle.  :-\

Zitat
Der für eine zukünftige Unterführung unter dem Gürtel notwendige Schwenk in die Fahrbahnmitte - man kann ja nicht die Zufahrt zu den Häusern durch eine Strab-Rampe blockieren (Lieferanten, Rettung, Feuerwehr!) daher muss die Rampe in der Straßenmitte liegen - lässt sich gut ampelbeeinflussen da die Dauer des Haltestellenaufenthaltes kalkulierbarer wird (man braucht sich ja nur anschaun, wie gut das Timing in der C.v.Hötzendorfstraße funktioniert).


Natürlich ;) - Also beim 5er am Jakominigürtel stadtauswärts gibt es manchmal Probleme, mit der Beeinflussung der Anlage. Dann muss der Fahrer aussteigen, und die Ampelsteuerung manuell umstellen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • sp179
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #36
Hallo!

Zitat
Vielleicht macht es auch Sinn irgendeine Linie, vom Lendplatz kommend zum HBF führen zu lassen  Entfällt wenigstens das Umsteigen aber man muss halt schauen, wer von wo nach wo will - wo Bedarf besteht etc..
Genau meine Meinung. Und? Welche Linie fehlt uns denn noch? Genau, die "Ringlinie", die ich niemals mehr als wirkliche Kreisfahrt einführen würde. Gemeinsam mit dem geplanten Neubauabschnitt nach Liebenau West (Andersengasse/Theyergasse) und der "Uni-Ringlinie" ergibt sich folgender Linienverlauf:

2: Liebenau West - Jako - Uni - Keplerbrücke - Lendplatz - Roseggerhaus - Hbf

Natürlich hätt ich auch lieber die direkte Verbindung Lendplatz - Hbf. Das scheint momentan aber nicht geplant zu sein und wird durch den neuen NVK Hbf wohl auf Jahrzehnte unmöglich gemacht ...

Zitat
In einem 10 Minuten Takt sicher nicht.

Der scheint aber geplant zu sein. Vor allem kann ich mir bei diesen Linienführungen nicht vorstellen, dass man zwischendurch auf einen 20'-Takt geht. Zum Beispiel beim Linienpärchen 3/23: Zur Krenngasse macht es Sinn, zwei Mal 20'-Takt zu Fahren um in Summe einen 10'-Takt zu erhalten. Aber auf der anderen Seite fährt die Linie 23 nach Don Bosco. Dort ist das zu wenig. Beim Linienpärchen 7/27 braucht man erst gar nicht darüber nachzudenken, den Takt zu verdünnen. Und bei 6/26 macht es wohl auch keinen Sinn, weil dann der Ast zum Fröbelpark einen Holpertakt (gemeinsam mit Linie 8 ) erhält. Und der 8er kann wohl auf keinen Fall ausgedünnt werden (Don Bosco). Wie ich es auch dreh und wende, für mich erscheint dieses Linienkonzept noch nicht wirklich ausgereift.


Zitat
Ganz meine Meinung. Nur im Moment gehts leider net anders, aber ich hoffe, das es bald zum Bau der Entlastungsstrecke kommen wird. Wann wohl die Projekte für die kommende
Ausbaustufe zeitlich beschlossen werden?

Ja, die Entlastungsstrecke kommt bestimmt. Und Don Bosco wird man da wohl auch gleich dranhängen. Es gibt ja einen GR-Beschluss mit Prioritätenreihung und da muss auch im Budget was vorgesehen sein. Ich find es klug mit zwei kurzen aber wirkungsvollen Verlängerungen (Fröbelpark, Don Bosco) zu beginnen. Da hat man etwas herzuzeigen und die Leute in Gösting, Wetzelsdorf-Süd und Straßgang werden den Tag der weiteren Verlängerung schon herbeisehnen und fordern ...


Zitat
Finde ich auch! - Vor allem für Touristen etc.

Bei Autobahnen wird auch nur eine von Graz nach Wien gebaut die man Tag und Nacht befahren kann. Wenn jemand dazu bewogen werden soll vom Auto auf die Tram umzusteigen, dann muss ich es ihr/ihm gleich leicht machen das System zu verstehen. Wenn jemand von Andritz zum Murpark fahren möchte dann erhält er einmal die Info "Linie 4" und diese muss während der gesamten Betriebszeit ihre Gültigkeit haben. Da greift sich doch jeder an den Kopf, wenn er mit der Linie 4 zum Murpark fährt und bei der Heimfahrt nur mehr eine Linie 13 vorfindet, von der man vorher noch nie etwas gehört hat. Also ich fahr mit dem Auto auf der A2 nach Wien, zurück muss ich aber die Axy nehmen!?
Das verwirrt nicht nur Touristen sondern jedes Gehirn eines 08/15-Autofahrers.
Gibts so ein verrücktes System im Abendverkehr wie in Graz bei sonst einem namhaften Tram-Betrieb? Mir fällt nur Bielefeld ein. Aber dort finde ich es einigermaßen kundenfreundlich gelöst!


Zitat
Eine Super Linienführung! Wobei ich mich frage, ob man auch in Wetzelsdorf soviel Bedarf besteht.
Eine Schleife beim Gemeindeamt wäre in diesem Fall sehr wünschenswert.

Schleifen sind immer eine gute Sache. Zur Not kann man dort auch Kurzwenden um Verspätungen auszugleichen. Ja, der Linienast nach Wetzelsdorf ist so eine verzwickte Sache: Anfangs ist die Nachfrage sehr hoch und spätestens ab Baierdorf reicht ein 10'-Takt. Ist wohl eher eine Frage des Fahrzeugumlaufes wo man im Endeffekt wendet. Vor allem muss diese Schleife erst mal gebaut werden ...


Zitat
Verkehren ja sowieso lt. ihrem Plan schon 2 Linien nach Don Bosco - Ich denke 2 Linien reichen da.

Es verkehren zwar zwei Linien nach Don Bosco, aber auf der Relation Jako - Don Bosco fährt nur die Linie 6. Und da man aus betriebswirtschaftlichen Gründen sicher alle drei Linien (31, 32 und 33) am NVK Don Bosco kappen wird, braucht man eine weitere Linie die auf einen 5'-Takt verdichtet. Schließlich will man in Graz deshalb die Straßenbahn ausbauen, weil es langfristig zu enormen Einsparungen bei den Personalkosten führt. Eine Straßenbahn transportiert zukünftig min. 2 mal so viele Fahrgäste wie ein 15m-Bus der Linie 31. Heute wird Personal für 15 Busfahrten pro Stunde ab Jako in Richtung Don Bosco benötigt. Mit der Straßenbahn werden es 10 Fahrten pro Stunde sein. Diesen Einsparungseffekt werden sich die GVB so schnell wie möglich zu Nutze machen!!!

Zitat
Ich würde sie als Verstärker-Linie (HVZ) zwischen St. Peter SZ (Peterstal?) und HBF verkehren lassen.

Wie hat sich die Einstellung der Linie 26 ausgewirkt? Fahren am Nachmittag stattdessen Einschub-Kurse auf der Linie 6?
Wenn nicht, dann gilt für den Großteil des Tages:
Heute alle 7,5 Min (8x/h) eine 27m lange Garnitur mit Fassungsvermögen 144 Personen (Cityrunner) = 1152 Personen/h und Richtung
Zukünftig alle 10 Min (6x/h) eine 40m lange Garnitur mit Fassungsvermögen 210 Personen = 1260 Personen/h und Richtung

Wie oft kommt es vor, dass mehr als 120 Personen auf einmal einen Kurs der Linie 6 im Bereich St. Peter nutzen? Ich erkenne auch bei Fahrgastzuwächsen von 25% durch die Verlängerung kein Kapazitätsproblem. Und im Frühverkehr weiß man ganz genau wann die Schulen in St. Peter beginnen und kann zwei Einschubkurse auf der Linie 6 führen. Dazu braucht man keine eigene HVZ-Linie.

Ich seh beim besten Willen keinen Bedarf für eine HVZ-Linie nach St. Peter. Durch die 40m langen Garnituren wird man flexibler und kann die auftretenden Nachfragespitzen ohne Probleme abdecken.

Lg




Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #37
Zitat

Zitat
Ich würde jedoch eher vorschlagen bei der Gelegenheit gleich die Gleise in der Annenstraße zwischen Vorbeckgasse und Esperantoplatz an den nördlichen Straßenrand zu verlegen und im Gegenzug den Parkstreifen in die Straßenmitte.


Da bin ich fast ganz deiner Meinung, nur halt statt Straße eine Fussgängerzone. ;)


Wär natürlich optimal...

Zitat

Bleibt wohl zu hoffen, dass die Gleislage beim nächsten Schienenwechsel gewechselt wird, was ich aber
sehr bezweifle.  :-\


Ich weiß nicht, ob man bei Stadt oder GVB die Idee überhaupt schon mal hatte.   :-\
Allerdings wäre diese neue Anordnung sogar schon *während* der Gleiserneuerung von Vorteil, da der Betrieb nicht unterbrochen werden müsste (man kann das neue Gleis Stadtauswärts in aller Ruhe fertigbauen, danach das alte Gleis Stadtauswärts abtragen, an seiner Stelle das neue Stadteinwärts fertigbauen und ganz zum Schluss das alte stadteinwärtsführende abbauen).

Zitat

Zitat
Der für eine zukünftige Unterführung unter dem Gürtel notwendige Schwenk in die Fahrbahnmitte - man kann ja nicht die Zufahrt zu den Häusern durch eine Strab-Rampe blockieren (Lieferanten, Rettung, Feuerwehr!) daher muss die Rampe in der Straßenmitte liegen - lässt sich gut ampelbeeinflussen da die Dauer des Haltestellenaufenthaltes kalkulierbarer wird (man braucht sich ja nur anschaun, wie gut das Timing in der C.v.Hötzendorfstraße funktioniert).


Natürlich ;) - Also beim 5er am Jakominigürtel stadtauswärts gibt es manchmal Probleme, mit der Beeinflussung der Anlage. Dann muss der Fahrer aussteigen, und die Ampelsteuerung manuell umstellen.


Das ist wohl eher ein technisches Problem, kein prinzipielles. Wenn die Ampelanmeldung mal funktioniert ist das Timing in der C.v.H. wirklich gut; die Bim bekommt meist kurz nach dem Fahrgastwechsel ihr Freisignal. Auch wenn die Haltestelle hinter der Ampel liegt ist die Anfahrtszeit der Bim auf dem eigenen Gleiskörper natürlich wesentlich einfacher zu bestimmen als wenn da noch KFZ in der Gegend herumstehen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #38
Zitat
Genau meine Meinung. Und? Welche Linie fehlt uns denn noch? Genau, die "Ringlinie", die ich niemals mehr als wirkliche Kreisfahrt einführen würde.


Hihi - Total übersehen ;) Die Linienführung finde ich klasse!

Zitat
Der scheint aber geplant zu sein. Vor allem kann ich mir bei diesen Linienführungen nicht vorstellen, dass man zwischendurch auf einen 20'-Takt geht.


Das wäre ja eine Verschlechterung des Angebots.  :o *psst* Niemand darf etwas erfahren.  ;D ;)

Zitat
Wie ich es auch dreh und wende, für mich erscheint dieses Linienkonzept noch nicht wirklich ausgereift.


Komplizierte Sache. ;)

Zitat
Ich find es klug mit zwei kurzen aber wirkungsvollen Verlängerungen (Fröbelpark, Don Bosco) zu beginnen. Da hat man etwas herzuzeigen und die Leute in Gösting, Wetzelsdorf-Süd und Straßgang werden den Tag der weiteren Verlängerung schon herbeisehnen und fordern ...


Ganz genau - Wenn es wieder zu einem jahrelangen Stillstand kommt im Straßenbahnausbau, dann sind eindeutig die falschen Politiker in Graz zu Hause. Aber nachdem das Wort "Feinstaub" in aller Munde ist, glaube ich an einen weiteren Ausbau des Netzes.  :)

Zitat
Gibts so ein verrücktes System im Abendverkehr wie in Graz bei sonst einem namhaften Tram-Betrieb? Mir fällt nur Bielefeld ein. Aber dort finde ich es einigermaßen kundenfreundlich gelöst!


Kenne Bielefeld nicht wirklich - Aber Nacht Straßenbahnlinien sollten in Graz schon mal fahren - Wenn das Netz größer und besser vernetzt ist. ;)

Zitat
Schleifen sind immer eine gute Sache. Zur Not kann man dort auch Kurzwenden um Verspätungen auszugleichen. Ja, der Linienast nach Wetzelsdorf ist so eine verzwickte Sache: Anfangs ist die Nachfrage sehr hoch und spätestens ab Baierdorf reicht ein 10'-Takt. Ist wohl eher eine Frage des Fahrzeugumlaufes wo man im Endeffekt wendet. Vor allem muss diese Schleife erst mal gebaut werden ...


Eben - Allerdings finde ich es schade, das es in Graz keine Zweirichtungswagen gibt - Da könnte man weitaus mehr flexibler sein - Inselhaltestellen, Gleiswechsel (Endstation) etc.

Zitat
Es verkehren zwar zwei Linien nach Don Bosco, aber auf der Relation Jako - Don Bosco fährt nur die Linie 6. Und da man aus betriebswirtschaftlichen Gründen sicher alle drei Linien (31, 32 und 33) am NVK Don Bosco kappen wird, braucht man eine weitere Linie die auf einen 5'-Takt verdichtet. Schließlich will man in Graz deshalb die Straßenbahn ausbauen, weil es langfristig zu enormen Einsparungen bei den Personalkosten führt.


Ganz genau. ;) - Aber wie schaut´s mit 3 Linien bei DOn Bosco aus - Ist da genug Platz für 3 Straßenbahnsteige vorhanden? - Kann man das Dach auch erweitern?

Zitat
Wie hat sich die Einstellung der Linie 26 ausgewirkt? Fahren am Nachmittag stattdessen Einschub-Kurse auf der Linie 6?


Das ist eine Experten Frage - also nix für mich  ;D ;)

Es sollte normal schon möglich sein, die jetzigen Cityrunner zu verlängern oder? Blöd ist es nur wegen der Breite - Falls wieder ein Cityrunner kommen wird, dann wird das sicher nicht so leicht zu unterscheiden sein, dass die Fahrzeugbreite verschieden ist.

Apropo Ausschreibung: Weiss man schon, wie es zur Zeit ausschaut?

Zitat
Wie oft kommt es vor, dass mehr als 120 Personen auf einmal einen Kurs der Linie 6 im Bereich St. Peter nutzen? Ich erkenne auch bei Fahrgastzuwächsen von 25% durch die Verlängerung kein Kapazitätsproblem. Und im Frühverkehr weiß man ganz genau wann die Schulen in St. Peter beginnen und kann zwei Einschubkurse auf der Linie 6 führen. Dazu braucht man keine eigene HVZ-Linie.


Stimmt, da habe ich wohl zu weit gedacht. ;)  :-[

Zitat
Allerdings wäre diese neue Anordnung sogar schon *während* der Gleiserneuerung von Vorteil, da der Betrieb nicht unterbrochen werden müsste (man kann das neue Gleis Stadtauswärts in aller Ruhe fertigbauen, danach das alte Gleis Stadtauswärts abtragen, an seiner Stelle das neue Stadteinwärts fertigbauen und ganz zum Schluss das alte stadteinwärtsführende abbauen).


Jo, wäre echt perfektes Timing - Ob die Verkehrsplaner da auch schon geheime Pläne haben ???

Zitat
Das ist wohl eher ein technisches Problem, kein prinzipielles. Wenn die Ampelanmeldung mal funktioniert ist das Timing in der C.v.H. wirklich gut;


Eigentlich richtig ;) Vor allem wenn der 5er stadteinwärts vom  Schönaugürtel kommt, ist die Ampelschaltung nahezu perfekt.  :)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #39
Nochmal der Link -> http://www.isv.tugraz.at/veranstaltungen/vaktuell/bauer_20070111.pdf Seite 43

So könnte das zukünftige Netz ausschauen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #40
Also meiner Meinung nach könnte es in Zukunft folgendermaßen aussehen:

1 Mariatrost - Eggenberg/UKH
3 Krenngasse - Karl Morre Straße (Gemeindeamt)
4 Andritz - Murpark (Streckenführung über Keplerbrücke - Lendplatz - Roseggerhaus - Griesplatz - Grazbachgasse - C.v.H. Straße)
5 Andritz - Webling
6 Alte Poststraße - Peterstal
7 Stiftingtal - Wetzelsdorf

und weitere Neubaustrecken
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #41
Zitat
1 Mariatrost - Eggenberg/UKH
3 Krenngasse - Karl Morre Straße (Gemeindeamt)
4 Andritz - Murpark (Streckenführung über Keplerbrücke - Lendplatz - Roseggerhaus - Griesplatz - Grazbachgasse - C.v.H. Straße)
5 Andritz - Webling
6 Alte Poststraße - Peterstal
7 Stiftingtal - Wetzelsdorf

und weitere Neubaustrecken


Also so ein Strassenbahnnetz würde ich nicht von der Bettkante stossen ;) ;D
Ich finde 3 und 6 sollten zur K.Morre Strasse fahren weil sonst braucht man ja bei der A.Poststrasse noch ein Wendegleis(Remise wird zwar aufgelassen ich finde es trotzdem nicht ideal... Nordwestlinie Keplerbrücke - NVK Gösting finde ich als Im Lend aufgewachsener besonders toll...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #42
Naja, noch haben *wir* ja ein Wendegleis, außerdem kann ja ein Wendegleis erhalten bleiben.  ???

3 Linien zur Karl Morre Straße wären meiner Meinung nahc, zu viel.

Der Lendplatz wäre sowieso ein guter Standpunkt, für einen größeren Straßenbahnknoten.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #43
Ich nehme an das die Remise alte Postrasse nach der geplanten Auflassung mit Wohnungen verbaut wird daher vieleicht kein Wendegleis...
Zitat
3 Linien zur Karl Morre Straße wären meiner Meinung nahc, zu viel

Uns werdens eh nicht fragen :( ;D
Zitat
Der Lendplatz wäre sowieso ein guter Standpunkt, für einen größeren Straßenbahnknoten

Stimmt da haben sich ja bis in die 50er Jahre die Ringlinie und die Linie Volksgartenstrasse  - Gösting gekreutzt - hoffentlich eines Tages wieder...
Also der geplante NVK Knoten HBF schaut toll aus. die tiefergelegte Bim Haltestellen unterem Glasdach könnten allerdings im Sommer eine "heisse Sache" werden ;)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Neuordnung - Straßenbahn Linien-Netz
Antwort #44
Zitat
Ich nehme an das die Remise alte Postrasse nach der geplanten Auflassung mit Wohnungen verbaut wird daher vieleicht kein Wendegleis...


Nachdem der NVK HBF keine Schleife bekommt, muss zumindest ein Wendegleis bestehen. Wie soll man sonst bei Störungen flexibel reagieren?
Innendrinnen könnte man ja ein schmales Hochhaus bauen - Wäre ein schöner Blickfang  :D

Man könnte diese Schleife ja auch überdachen.

Zitat
Also der geplante NVK Knoten HBF schaut toll aus. die tiefergelegte Bim Haltestellen unterem Glasdach könnten allerdings im Sommer eine "heisse Sache" werden  ;)


Nicht vergessen, dieser Plan ist nicht aktuell.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile