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Thema: AEVG-Bauarbeiten machten Müllsammlern den Garaus (4815-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
AEVG-Bauarbeiten machten Müllsammlern den Garaus
AEVG-Bauarbeiten haben einem stetigen Ärgernis in der Sturzgasse den Garaus gemacht. Seit Montag sind ausländische Müllsammler weg.


Die Ungarn sind weg! Diese Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch Graz. Was ständig kritisiert wurde, aber unabänderbar schien, ist seit Anfang dieser Woche - zumindest vorläufig - vorbei. Jene vorwiegend aus Ungarn stammenden Müllsammler, die Abfall anliefernde Autofahrer in der Sturzgasse buchstäblich "überfielen" und der noch brauchbaren Altstoffe "beraubten", sind aufgrund Baustellen-bedingter Absperrung notgedrungen dort ausgezogen. Und sind bis dato nicht mehr gesehen worden.

Klaglos. "Wir sind selbst überrascht, wie klaglos das ging", erklärt AEVG-Geschäftsführer Walter Sattler. Die städtische Müllfirma baut wegen der ab 1. Juli gültigen Gebührenpflicht für private Anlieferer ihre Anlagen in der Sturzgasse um. Nach Absprache mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben wurden ein beidseitiges Halteverbot mit Abschleppzone sowie ein Bauzaun errichtet. Und der viel besungene Müllstrich, der sich auch durch zuerst "geraubte" und dann doch wieder ausgeschiedene Altwaren als echter Schandfleck auszeichnete, war plötzlich keiner mehr.

Keine Komplikationen. Auch Chefinspektor Erich Panzierer von der Polizeiinspektion Karlauerstraße bestätigt: "Es hat nicht die geringsten Komplikationen gegeben. In unserem Bereich wurde seit Montag keiner dieser Abfallsammler gesichtet."
Umgeleitet. Die von Vinzi-Pfarrer Wolfgang Pucher betreuten Roma aus der Slowakei, die in der Sturzgasse ihre Autos parkten, wurden von Pucher nach Rücksprache mit Stadtrat Werner Miedl auf eine andere städtische Fläche geleitet. Pucher: "Sie parken dort nur, für Schlafplätze sorgen wir."

Fakten

Laut AEVG-Chef Sattler bleibt die Absperrung wegen der Bautätigkeit vorläufig bis November so stehen. Die Anlieferung zur Sammel-
stelle ist aber auch für Private unbehindert möglich.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at


Na hoffentlich sind sie auch wirklich weg??? Die machen ihre Gefährte immer stockvoll und wenn´s dann überladen ist, dann schmeissen sie einen Teil noch vor der Grenze irgendwo weg.  :hammer:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • GuiAra
Re: AEVG-Bauarbeiten machten Müllsammlern den Garaus
Antwort #1
Nun ja empfand sich auch immer als störend. Jedoch hatten sie auch meine Bewunderung wenn man Sachen verwendet, die andere als "Unnötig" empfinden und wegschmeissen.  :)

  • Michael
  • Styria Mobile Team
AEVG übertragen
Antwort #2
Zitat

Nun ja empfand sich auch immer als störend. Jedoch hatten sie auch meine Bewunderung wenn man Sachen verwendet, die andere als "Unnötig" empfinden und wegschmeissen.


Ich kann mich nur wiederholen:
Die machen ihre Gefährte immer stockvoll und wenn´s dann überladen ist, dann schmeissen sie einen Teil noch vor der Grenze irgendwo weg.




"Müllabfuhr muss bei Stadt bleiben"
KPÖ wehrt sich mit Aktion auf Hauptplatz gegen den Teilverkauf der AEVG an die Stadtwerke.

GERALD WINTER

Eigentlich gilt es schon als beschlossene Sache: Am kommenden Donnerstag werden ÖVP und SPÖ die Übertragung ihrer Mehrheitsanteile am städtischen Müllentsorger AEVG an die Stadtwerke im Gemeinderat beschließen. Die Stadt hält nach diesem Deal lediglich ein Prozent der Anteile.

Dennoch stemmt sich die KPÖ gegen "den Ausverkauf städtischen Eigentums", wie ihre beiden Stadträtinnen Elke Kahr und Wilfriede Monogioudis betonen. In einer Aktion auf dem Grazer Hauptplatz machten sie gestern auf ihre Forderung aufmerksam, die auf das genaue Gegenteil abzielt - nämlich die Müllentsorgung wieder zu 100 Prozent bei der Stadt selbst anzusiedeln.

KP-Chefin Kahr: "Das ist der erste Schritt zur echten Privatisierung. Die Stadt verliert so auch ihre Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung der Müllgebühren. Die Müllabfuhr muss bei der Stadt bleiben."

SP-Finanzstadtrat Wolfgang Riedler kann das nicht nachvollziehen. Es sei ein steuerlicher Vorteil, wenn die Mehrheitsanteile der AEVG bei den Stadtwerken liegen. Und: "Die Stadt ist weiter Eigentümer der Müllabfuhr, weil die Stadtwerke zu 100 Prozent uns gehören." Auch den schwindenden Einfluss bei der Gebührengestaltung sieht Riedler nicht, schließlich bleibe die Stadt im Aufsichtsrat vertreten. "Und dort werden die Gebühren einstimmig festgelegt. Die KPÖ verunsichert damit wider besseres Wissen die Menschen."

Die Kommunisten bleiben jedenfalls bei ihrem Nein. Stadträtin Kahr: "All diese Versprechungen haben wir auch beim Energie-Verkauf gehört - und eingehalten wurde davon gar nichts."

Quelle: www.kleine.at
Erstellt am: April 15, 2007, 11:52:03
Der städtische Abfallentsorgung AEVG ist nun zu 99 Prozent im Eigentum
der Grazer Stadtwerke AG. Der Gemeinderat beschloss die Übertragung
von 50 Prozent der Anteile an den städtischen Konzern, ein Prozent verbleibt
bei der Stadt Graz.

Quelle: www.kleine.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Sturzplatz: AEVG plant höhere Tarife
Antwort #3
4 Euro pro Einfahrt ab Juli. Höherer "Mischtarif" bei Mehrmengen nach Kleine-Recherche vorerst abgesagt.

MICHAEL SARIA

Dass ab 1. Juli beim Sturzplatz neue Zeiten anbrechen und für Müll-Lieferungen vier Euro Einfahrtsgebühr fällig sind, hat man ja gewusst. Doch um ein Haar wäre es noch dicker gekommen: Die AEVG, der Abfallentsorger der Stadt, plante zeitgleich teils höhere Tarife bei Mehrmengen. Generell können Privatkunden ab Juli bis zu 200 Kilo kostenlos entsorgen - für jede weitere Tonne wurde ein Einheitstarif über immerhin 196 Euro ins Auge gefasst. Das ist als Reaktion auf Recherchen der Kleinen Zeitung vom Tisch - vorerst.

Noch gestern Mittag war seitens der AEVG vom neuen "Mischtarif bei Mehrmengen" die Rede. Dieser wäre für Privatkunden bei Grünschnitt und Bauschutt einer empfindlichen Teuerung gleich gekommen. Am Nachmittag jedoch stellte AEVG-Geschäftsführer Walter Sattler klar: "Fürs Erste bleibt alles gleich." Also gestaffelte Tarife je nach Müllart (siehe rechts).

Aber: "Daran können wir wahrscheinlich nur festhalten, solange auch sortenreiner Müll geliefert wird", betont Sattler. Sollte sich herausstellen, "dass laufend Leute bei der Einfahrt Grünschnitt angeben und dann Sperrmüll herausholen und abladen, für den sie ja einen höheren Mehrmengentarif zahlen müssten, werden wir wohl reagieren". Mittels "Mitarbeitern, die im Schichtbetrieb kontrollieren". Und mit Hilfe des schon für Juli geplanten Einheitstarifs für Grünschnitt, Bauschutt und Sperrmüll.

Somit bleibt es in puncto Neuerungen bei vier Euro pro Einfahrt. Vorerst jedenfalls.

Quelle: www.kleine.at


Solange es nicht mehr als € 4 sind, ist es OK. Irgendwie muss der Betrieb ja finanziert werden.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile