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Thema: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören (84569-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #195

Demokratie hat das große Ganze im Auge zu behalten, also das, was allen dient. Aber davon sind wir weit entfernt.
Und so wird auch unsere "Pro Bim Initiative" Gehör finden. Man wird freudig darüber berichten, vielleicht läßt sich auch Herr Nagl oder Herr Eustacchio zu einem Gespräch im Beisein der treuen Medien herab. Und es wird einen Artikel mit Bilderl geben. Den haben aber auch schon der Mob der VB- und Trassengegner gehabt.
Vielleicht sollte man einen Generalstreik der Öffis in Graz initiieren, damit die Bürger einmal wirklich sehen, was sie an Bus und Bim haben. Blockieren wir also einmal die Remisen und die Garage für ein paar Tage und zeigen wir, daß das Volk die Macht hat.

Ups, ich bin ins Träumen gekommen. Die Bürger haben gewählt und daher müssen sie die Folgen tragen. Ohne zu motschkern!

LG! Christian



Das wäre wichtig, das große Ganze im Auge zu behalten.

Ich hoffe, dass die "Pro Bim Graz" Initiative Gehör findet und ich finde es gut, denn das ist ein erster Schritt, posetive Stimmung für die Bim SICHTBAR zu machen. Ich denke, dass diese Initiative vielleicht der Startschuss zu einem Umdenken ist, denn auf einmal wird man drauf kommen, es gibt doch nicht nur Gegner, sondern auch eine Menge Befürworter.


Erstellt am: März 10, 2013, 14:15:00


Einen Vorwurf möchte ich auch jenen Medien machen, die durch irregeleiteten "Aufdeckerjournalismus", der oft mehr Sensationsgier oder Provokationssucht ist, maßgeblich mitschuld sind an der Öffiausbau-skeptischen Stimmung in Graz. Warum? >>> Weil solche Medien kritiklos die Pamphlete einzelner Quertreiber und deren "Messungen" usw. 1:1 publiziert haben. Allein schon durch das Kolportieren eines Stichwortes wie "Donnerwalze" usw. ist großer Schaden gestiftet worden. Letztlich wurde den Ego-Bürgern auch noch ein mediales Denkmal als "Aktiv-Bürger" gesetzt, als ob diese für die Allgemeinheit etwas Positives bewirkt hätten. Ohne reißerische und oft genug ÖV-skeptische Medienberichterstattung über die letzten Jahre hätten Politiker sicher weit weniger Angst, etwas für den Straßenbahnausbau zu tun bzw. Geld dafür in die Hand zu nehmen. Die Medien müssten dafür sorgen, dass vom Strab-Ausbau betroffene Anwohner danach lechzen, so schnell wie möglich durch dieses optimale öffentliche Verkehrsmitel erschlossen zu werden und nicht etwa Skepsis zu verbreiten und sich einzelnen Querköpfen als Plattform zu prostituieren.

Zu guter Letzt scheint mir, dass unsere Politiker teilweise schlechte Mathematiker zu sein scheinen: Sie buhlen lieber um 200 Hirtenkloster-Stimmen durch Trassenverhinderung, anstatt 20.000 andere Wähler durch einen Straßenbahn-Ausbau zu beglücken und deren Stimmen zu gewinnen...




1. Den Medien schreibe ich auch eine große Schuld dieser ganzen Problematik zu! Da kann ich nur zustimmen und ich glaube auch, dass das mit ein Grund dafür ist, dass sich die Politik nicht über diverse Projekte drüber traut. In erster Linie müssen Medien in Zukunft ihre Berichterstattung auf "pro Bim" abändern und vielleicht auch Vergleiche zu anderen Städten in Österreich und auch in Europa bringen, was sich dort am Sektor Straßenbahnausbau alles so tut und in den vergangenen Jahren schon getan hat und wo derzeit die Stadt Graz noch immer ist.

2. Den Politikern müsste man dies vor Augen führen, dass mit diversen Projekten und Ausbauten mehr Stimmen von Befürwortern zu fangen sind, als von Gegner. Nur sind halt die Gegner jene Personen, die am lautesten Schreien und daher wahrgenommen werden, aber eigentlich in der Minderzahl sind.


  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #196
Hirtenkloster: Anrainer trafen Verkehrsstadtrat

Ringen um Kompromiss bei Trassenbau: Noch immer wehren sich viele Anrainer bei der Hirtenkloster-Siedlung gegen die geplante Busspur.

In der Wiener Straße können die Wogen nur langsam geglättet werden. Noch immer wehren sich viele Anrainer bei der Hirtenkloster-Siedlung nicht nur gegen die ursprüngliche Idee, dass eine Bustrasse durch die Siedlung gezogen wird - sie wollen auch verhindern, dass dies in Zukunft möglich ist.

Nun hat ja FP-Verkehrsstadtrat Mario Eustacchio einen Kompromiss vorgelegt (wir berichteten), den er gestern im Zuge eines Treffens auch Anrainern präsentierte: Der Geh- und Radweg soll demnach durch die Siedlung geführt und die Trasse in der jetzigen Form befestigt werden - "die Trasse wird aber nicht verlängert oder ausgebaut, sie endet also bei der Häuserfront im Norden. Solange ich Stadtrat bin, fahren dort kein Bus und keine Bim", betont Eustacchio.

Doch das geht einigen Anrainern nicht weit genug: Sie wehren sich gegen eine womöglich vorbereitende Asphaltierung der Trasse. Außerdem sei ihnen ein weitgehender Rückbau der Trasse zugesichert worden.

Das habe man nie versprochen, heißt es im Büro von Bürgermeister Siegfried Nagl. Auch Eustacchio betont, es gebe immerhin einen aufrechten Bauauftrag und einen gültigen Gemeinderatsbeschluss.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3265040/hirtenkloster-anrainer-trafen-verkehrsstadtrat.story
Liebe Grüße
Martin

  • graz23
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #197
Politiker kommen und gehen ... doch die Trasse bleibt dann bestehen :)

  • Bim
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #198
Und hoffentlich hält die Stadtregierung nicht allzu lange und es kommen bald Politiker an die Macht, die auch "PRO BIM" sind!
Oder es wird bald der Verkehrsstadtrat (HOFFENTLICH) ausgetauscht.


Man sollte die Bewohner vor die Wahl stellen:
1. ÖV (Straßenbahn) entlang der Wiener Straße bauen, dafür müsse die Trasse durch die Siedlung für den Autoverkehr geöffnet werden, als Ersatz für die Wiener Straße (irgendwelche Begründungen fallen einem da schon einen) - VERKAUF net man so etwas,
ODER
2. IV bleibt in der Wiener Straße und "nur" die Bim fährt auf einem schönen Rasengleis (schön begrünt, mit links und rechts Pflanzen/Sträucher/Bäume/etc.) durch die Siedlung.

3x raten, für was sich die Bewohner wohl entscheiden würden und schon wäre diese Diskussion vom Tisch. Und mit einer schönen Computeranimation, wie schön die begrünte Trasse das Wohngebiet "aufmöbeln" könnte, würde man den Bewohner, vor allem sogar den Gegnern so eine Trasse sicher schmackhaft machen können!



  • SG220
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #199
Leider gibt es in Graz derzeit keine Partei, die sich vorbehaltlos für den konsequenten Ausbau der Straßenbahn einsetzt. Ab und zu einige Lippenbekenntnisse, bei denen aber klar ist, dass diese beim geringsten Gegenwind sofort verstummen oder sich gar ins Gegenteil verkehren. Die Verlängerungen der Linien 4,5 und 6 sind unter diesen Umständen wohl leider nur als positiver Betriebsunfall zu werten. Eine Änderung dieser Politik kann nur vom Druck der Bevölkerung ausgehen und da ist derzeit wohl keine breite Basis vorhanden. In Gmunden hat man aber gesehen, dass 25 Jahre konsequente Arbeit doch die Verbindung der Straßenbahn mit der GV gebracht hat. Auf die Politik in Graz würde ich auf jeden Fall nicht bauen.
MfG SG220

Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #200

In Gmunden hat man aber gesehen, dass 25 Jahre konsequente Arbeit doch die Verbindung der Straßenbahn mit der GV gebracht hat. Auf die Politik in Graz würde ich auf jeden Fall nicht bauen.

Würden unsere Politiker ab heute Ihre Arbeit vernünftig erledigen (dafür wurden sie ja gewählt und dafür werden sie ja bezahlt), dann hätten wir vielleicht im Jahr 2038 ein paar neue Straßenbahn-Meter? (Versprochen haben sie uns die SW-Linie, Innenstadtentlastungsstrecke, 5er-Verlängerung,... doch schon im letzten Jahrtausend, demnach müssten diese Linien bis max. in 12 Jahren komplett fertig sein!)

Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #201
Solange Zeitungen Überschriften texten wie: "Bim soll Ruheoase zerstören" und dergleichen, oder Florianibürger aufs Podest heben, wird sich - und das getraue ich mich hier schriftlich zu hinterlassen - kein Politiker trauen, sich über zwangsläufig auftretende Widerstände hinweg für etwas Zukunftsweisendes wie einen Straßenbahn-Streckenausbau nachhaltig und unbeirrbar starkzumachen. Das können wir vergessen. Die wollen ja wiedergewählt werden.

Solange das den Reportern und Redakteuren nicht sonnenklar ist, dass sie mit solch einer miesen, feigen Effekthascherei ihrer eigenen Stadt schweren Schaden zufügen, indem sie über Jahrzehnte notwendige Ausbauten in Misskredit bringen und damit zu Fall bringen, so lange bleibt Graz rückständige Provinz, ja fällt sogar immer weiter zurück. Stattdessen mit Clownereien à la "City of Design", Seilbahnen oder wichtigtuerischem Platzhirschgehabe unsensibler, ideologisierter Architekten von sich reden zu machen wollen ist ein bitteres Armutszeugnis von Hinterwäldlertum.

Die öffentliche Meinung, die ja maßgeblich von der veröffentlichten Meinung geprägt wird, ist die BASIS für jede zukunftsweisende Arbeit.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #202
Wozu noch kommt, daß sich gescheiterte Journalisten ganz gerne auch noch als Oberaktivisten und Superwutbürger betätigen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Bim
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #203
Hirtenkloster: Bürger wollen es schriftlich

Die halb fertige Bustrasse durch die Siedlung "Wohnen im Park" beim Hirtenkloster bewegt weiter die Gemüter der dortigen Bewohner.

"Wir trauen den Versprechungen der Politiker nicht mehr. Deshalb warten wir darauf, dass Stadtrat Eustacchio im Gemeinderat einen Beschluss herbeiführt, damit die Bustrasse nicht fertiggestellt wird", erklärt Ingolde Tybery von der Aktionsgemeinschaft "Wohnen im Park". "Die Busse könnten dort ohnehin nie fahren, weil vom Gemeinderat nur ein Stück der Trasse mittendrin bewilligt wurde. Der Anfang und das Ende fehlen nämlich", versucht Verkehrsreferent Mario Eustacchio zu beruhigen. Die Frage sei nur, was mit der offenen Baustelle passiert. Darüber müsse jetzt gesprochen werden. Eustacchio: "Für mich ist die Bustrasse passé, nur der Lückenschluss beim Geh- und Radweg wird gemacht." Das bringe ja den Bewohnern auch Vorteile, betont der FP-Verkehrsstadtrat.


Quelle: Kleine Zeitung
Link: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3295924/hirtenkloster-buerger-wollen-schriftlich.story

  • Bim
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #204
Hoffentlich macht die Stadtpolitik nicht den Fehler und macht hier schriftliche Eingeständnisse!

Und außerdem müsste mal der Öffentlichkeit berichtet werden, dass die Straßenbahntrasse dort von Anfang an geplant war und daher in jedem Vertrag und in allen Plänen verankert eingezeichnet waren bzw. sind!

Jeder der dort wohnt, wusste die Pläne schon davor und hätte dort nicht hinziehen müssen, wenn diese Pläne gestört hätten - das sollte auch der Politik einmal klar gemacht werden! Daher darf sich keiner der dortigen Bewohner beschweren, da alles vertraglich fixiert und verankert war bzw. ist. Auch in jedem Plan ist die Straßenbahntrasse klar ersichtlich. Hier sollte die Politik in Zukunft mehr Rückgrat zeigen!!!


Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #205

Hier sollte die Politik in Zukunft mehr Rückgrat zeigen!!!

Unsere Politiker sollten zuerst mal lernen Pläne richtig zu lesen (z.B. den Flächenwidmungsplan)!



  • x37
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #206


Hier sollte die Politik in Zukunft mehr Rückgrat zeigen!!!

Unsere Politiker sollten zuerst mal lernen Pläne richtig zu lesen (z.B. den Flächenwidmungsplan)!

Wer eine Wohnung kauft sollte da vielleicht auch mal reinschauen!

  • Bim
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #207

Offensichtlich ist die Nordwestlinie doch noch nicht ganz in der Versenkung verschwunden:

Nächste Woche (01.10.2015) wird im Gemeinderat beschlossen, dass eine Grundstücksfläche in das öffentliche Gut der Stadt Graz für die ÖV-Trasse Straßenbahnlinie Nord-West übernommen wird.


Weiß dazu jemand etwas näheres?

Link: http://www.graz.at/cms/beitrag/10256093/410977

Tagesordnung unter Punkt 11 b (GZ: A 8/4 - 9797/2009)

  • gradl
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #208
Es geht um die Übernahme des Grundstücks 2151/5 EZ 2109. Ist eine Teilfläche von 64m2 die für eine Bushaltestelle notwendig sind. Diese soll nach erfolgtem Ausbau 2015 ins öffentliche Gut übernommen werden. Geht auf einen Beschluss von 13.8. 2012 zurück.

  • TW 22
Re: [Nordwestlinie] Bim soll Ruheoase zerstören
Antwort #209
Da werden rd. 300 m Gleise für die zukünftige Nordwest-Linie gebaut und keinen interessiert es hier ..,.