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Thema: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr (3724-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr

Anfrage aus der Gemeinderatssitzung:

Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
GR Mag. Gerhard Mariacher, parteilos


Frage von GR Mag. Gerhard Mariacher (parteilos):
"Werden in Ihrem Verantwortungsbereich, und wenn ja in welchem Umfang (ich bitte um Bekanntgabe jener in den letzten drei Jahren gemittelten Verbrauchsmengen in Jahrestonnen) Brems-Sande mit deren kanzerogen relevanten Feinstaubeffekten sowie allfällig weitere in der Feinstaub-Messwerterhebung aufscheinende gesundheits- und/oder umweltrelevante Stoffe, wie metallische und/oder mineralische/gebundene Verbrauchsmittel, Verschleißteile, insb. auch Mineralölprodukte wie z.B. Schmiermittel etc. derart eingesetzt, dass es zu einem Verbrauch-Saldo aus Zufuhr/Beschaffung und Entsorgung kommt, d.h. eine Emission während des Betriebes stattfindet bzw. eine Verteilung im näheren und weiteren Umfeld entlang der Verkehrswege erfolgt?"
Volltext

Antwort von Bürgermeister-Stellvertreterin Lisa Rücker (Grüne):
"Niemand behauptet, dass der öffentliche Verkehr keine Emissionen verursacht - aber man kann diese nicht dem Auto gegenüberstellen, werden doch ungleich mehr Fahrgäste befördert. Durch modernste Technik können negative Effekte durch den Bremssand möglichst gering gehalten werden. Bei den Graz Linien werden 218 Tonnen Bremssand pro Jahr bezogen, ein erheblicher Teil wird bei der Schienenreinigung aufgesaugt und fachgerecht entsorgt; genaue Angaben sind aber nicht möglich. Die Graz Linien entsorgen 356 Tonnen Material aus den Gleisen pro Jahr, da sind aber noch viele andere Komponenten dabei. Mit der Straßenbahn können wesentlich mehr Menschen effizient befördert werden als mit dem Bus; Graz ist eine Straßenbahn-Stadt."


Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10186608/1618648/
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • flow
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #1
Was ist denn das für ein lustiger Mensch?
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #2
Ein Ex-FPÖ-Mann, das gleiche "Kaliber" wie der amtierende Verkehrslandesrat ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #3
Hat aber nicht so ganz unrecht. Bremssand ist tatsächlich ein ziemliches Problem, weshalb es in anderen Städten schon viele Untersuchungen dazu gab um einerseits die benötige Menge zu Reduzieren und um das bestmögliche Material zu finden. Bremssand ist ja nicht gleich Bremssand.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #4
Man sollte die Öffis eine Woche lang stehen lassen und diesem Herren ALLE Taxirechnungen der Steirer in dieser Zeit bezahlen lassen.

@just4fun: was würdest Du denn statt des Bremssandes verwenden? Oder die Tram einstellen?
Liebe Grüße
Martin

Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #5
Hat der geschätzte Herr Mag Mariacher auch konstruktive Vorschläge - oder
gar eine Wunderwaffe  - , wie man dem "Problem" begegnen könnte, oder
versucht er vielleicht nur (wie auch manch Anderer), ungut aufzufallen und
sich wichtig zu machen, um seine Inkompetenz in der Materie zu kaschieren?

LG Rainer

  • x37
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #6
Weis nicht was es aufzuregen gibt? Stellt nur die Frage nach Hard-Fakts.

Im Volltext (http://www.graz.at/cms/dokumente/10186608_1618648/3dcbec4d/4_Mariacher%20an%20Rücker.pdf) der Anfrage ist auch die Begründung drinnen.
Laut einer Studie: "im Segment des Verkehrs ist die ,,Auto-Bim-Proportion" bei PM10 in 2007 in Wien bei 53% zu 47% gelegen." :o

  • flow
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #7
Wo ist Wein? ;D

Wie ermittelt man die genauen Feinstaubemission von Auto und Bim?
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #8

Weis nicht was es aufzuregen gibt? Stellt nur die Frage nach Hard-Fakts.

Im Volltext (http://www.graz.at/cms/dokumente/10186608_1618648/3dcbec4d/4_Mariacher%20an%20Rücker.pdf) der Anfrage ist auch die Begründung drinnen.
Laut einer Studie: "im Segment des Verkehrs ist die ,,Auto-Bim-Proportion" bei PM10 in 2007 in Wien bei 53% zu 47% gelegen." :o


53% zu 47% - bei wieviel beförderten Personen??
Liebe Grüße
Martin

Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #9
Ca. 30 % MIV, ca. 36 % ÖV - in etwa ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #10
Analog zur konstanten FP-Forderung nach grünen Wellen scheint nun die Forderung nach einem störungsfreien und damit - mit Ausnahme der Haltestellen - bremsfreien Straßenbahnbetrieb geradezu aufgelegt zu sein.

Re: Gesundheitsbelastungen durch öffentlichen Verkehr
Antwort #11
Da wurde von einer Autofirma eine Diplomarbeit oder Dissertation die sich mit der umweltverschmutzenden Straßenbahn durch den bösen Bremssand befasst initiiert und bezahlt, und dann freudenstrahlend veröffentlicht.  Nun höre ich beim Autoverkehr nur über CO2-Belastung und Russpartikel bei Dieselfahrzeugen. Wo reiben sich denn die Bremsbelege hin? Wohin verschwinden die Reifenprofile? Was ist mit dem Asphaltabrieb? Wird da daraus vielleicht saubere Atemluft? Da dürfte wahrscheinlich der Bremssand das geringere Problem sein...