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Thema: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer (3426-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer

Fotos auf der Startseite www.wfseiersberg.at -> Entwicklung im Zeitraffer

Sehr beeindruckend jedenfalls.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #1
Eigentlich eher traurig, wie viel Landschaft in den letzten Jahren vernichtet worden ist aufgrund des Konsumwahns und Egoismus unserer Gesellschaft.

  • kroko
Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #2
Ich finde das auch ziemlich abstoßend.

Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #3

Eigentlich eher traurig, wie viel Landschaft in den letzten Jahren vernichtet worden ist aufgrund des Konsumwahns und Egoismus unserer Gesellschaft.


Es steht dir frei, in einen Orden einzutreten, und dich von der Welt abzuschatten. Ich für meinen Teil bin froh um die Kombination aus Wohlstand für die Massen und liberaler Gesellschaft, die eben auch Einkaufszentren ermöglicht. Ich möchte sicher nicht in einer kommunistischen Mangelgesellschaft leben.

Das heißt aber nicht, es gäbe nichts, dass man verbessern könnte. Zum Beispiel könnte man sich fragen, warum die heimischen Handwerksbetriebe nicht wettbewerbsfähig sind und wir so viel aus Fernost importieren müssen.

Liebe Grüße,
Stefan

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #4
Also ich glaube nicht, dass jemand in einen Orden eintreten muss, um sich Gedanken über Umwelt und Natur zu machen.

Die SCS in Seiersberg ist eigentlich aus dem Unvermögen der Grazer Politik entstanden: Die Lebensmittelkonzerne wollten in das gutgehende SCW, was aber aufgrund der mangelnden Widmung nicht möglich war.
Die Gemeinde Seiersberg hat sich diese Tatsache zu Nutzen gemacht und eben die SCS an einem Ort errichtet, wo ja auch vorher ein Lebensmittelmarkt (DOGRO) war.

Die Wirtschaft hat das Gebiet entwickelt und dabei bleibt natürlich die Natur auf der Strecke...

Der Goldene Mittelweg hat gefehlt...  ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #5
Zitat
Zum Beispiel könnte man sich fragen, warum die heimischen Handwerksbetriebe nicht wettbewerbsfähig sind und wir so viel aus Fernost importieren müssen.


Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Weil es bei uns im Gegensatz zu China soziale Standards gibt, die zum Großteil durch Steuern auf Arbeit bezahlt werden. Oder warum glaubst Du sonst, ist unser ehemaliger sozialistischer Finanzminister mit seinem Leiterplattenwerk von Leoben nach China gegangen? Wie man an der Qualität vieler chinesischer Produkte sehen kann,  arbeiten die dort zwar schlechter, aber viel viel billiger. Aber weil geiz geil ist, werden billigere Produkte bevorzugt gekauft ...


ModEdit: Zitat richtiggestellt.

Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #6

... Zum Beispiel könnte man sich fragen, warum die heimischen Handwerksbetriebe nicht wettbewerbsfähig sind und wir so viel aus Fernost importieren müssen.


Weil bei uns die Löhne noch viel zu hoch sind.    :sh:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Seiersberg - Entwicklung im Zeitraffer
Antwort #7

Also ich glaube nicht, dass jemand in einen Orden eintreten muss, um sich Gedanken über Umwelt und Natur zu machen.


Ich habe da so meine Zweifel, ob die Kukuruzmonokultur wirklich so viel besser ist für die Umwelt als ein Einkaufszentrum.


Zitat
Zum Beispiel könnte man sich fragen, warum die heimischen Handwerksbetriebe nicht wettbewerbsfähig sind und wir so viel aus Fernost importieren müssen.



Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Weil es bei uns im Gegensatz zu China soziale Standards gibt, die zum Großteil durch Steuern auf Arbeit bezahlt werden.


Klar: Auf jede Frage gibt es auch eine einfache Antwort. Man kann sich natürlich immer auf Löhne und Lohnnebenkosten herausreden. Es gibt jedoch in der Management-Theorie auch andere Strategien als Vorherrschaft durch Kostenvorteile. Die Annahme nämlich, der Endverbraucher wäre grundsätzlich ein "homo oeconomicus" ist falsch. Es bildet sich gerade ein relativ breites Bürgertum aus Bobos und Gutmenschen, die bereit sind, wesentlich höhere Preise zu zahlen, sofern soziale, ökologische und ethische Standards höher sind.

Liebe Grüße,
Stefan



ModEdit: Zitat richtiggestellt.
  • Zuletzt geändert: März 04, 2012, 08:04:57 von Michael