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Thema: Die Lärmhölle (3351-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Die Lärmhölle
Es ist die Hölle!

,,Dieser Zustand ist unerträglich", klagen die Bewohner der Radetzkystraße: 700 Busse der Graz Linien, 120 Straßenbahnen, dazu Postbus, private Busse. Zu Stoßzeiten stauen sich auf der kurzen Strecke zwischen Jakominiplatz und der Kreuzung Joanneumring die Öffis, Busse verpesten die Luft mit qualmenden Dieselabgasen. Cafetier Franz Deutsch: ,,Vor allem die Straßenbahnen, die am Radetzkyspitz wenden, sorgen für ein donnerndes Rumpeln im Minutentakt. Gäbe es unser Kaffee nicht schon seit 100 Jahren und damit Stammgäste, käme keiner mehr..."
Auch für SPÖ-GR Klaus Eichberger ist klar: ,,Da muss eine Entlastung und Entflechtung her! Etwa eine Verlagerung mancher Buslinien oder die Verwandlung in eine Fußgängerzone ohne Individualverkehr!" Entsprechende Alternativen, so wird er in der nächsten Gemeinderatssitzung fordern, soll Vizebürgermeisterin Lisa Rücker prüfen lassen.

Quelle: http://www.graz-sz.at/index.php?option=com_content&view=article&id=121:es-ist-die-hoelle&catid=47:topstory&Itemid=111




Jetzt hat man ein neues Thema gefunden.  :boese:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Lärmhölle
Antwort #1
Dort rumpelt die Straßenbahn auch schon...  :P

Was machen die Leute, wenn die SW-Linie fertig ist.
Liebe Grüße
Martin

  • kroko
Re: Die Lärmhölle
Antwort #2
Abgase und Lärm macht wieder mal nur der öffentliche Verkehr, und der private Autoverkehr natürlich nicht. Eh immer das Gleiche.

Re: Die Lärmhölle
Antwort #3
Sommerloch, oder wie?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Lärmhölle
Antwort #4
Der Gastgarten der erwähnten Konditorei ist auch dort.  ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: Die Lärmhölle
Antwort #5
Ich wäre für eine Unterflurtrasse zwischen der Kreuzung Opernring/Franz-Graf-Allee und der Kreuzung, wo der Marburger Kai und der Rosegger Kai zusammen kommen, also unmittelbar vor dem Brückenanfang.
Somit würde sich auch die Problematik am Eisernen Tor mit der Kreuzung zum Jakominiplatz verflüchtigen. Keine Wartezeit mehr für die Straßenbahnen zwischen der Herrengasse und dem Jakominiplatz. Der Opernring würde oberirdisch zur Fußgängerzone ausgebaut und unterhalb würden die Autos fahren.

Was haltet ihr von der Idee?
Ein Freund von mir hat diese Überlegung auch schon einmal angesprochen  :one:

LG gleisparker  :D
Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat [Mark Twain]

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Lärmhölle
Antwort #6
Das ist eine nette Idee, aber das hilft der Radetzkystraße im oberen Teil nicht.
Liebe Grüße
Martin

Re: Die Lärmhölle
Antwort #7
Die Armen.
Vielleicht gründen sie mit den Hirtenkloster-Bewohnern eine neue Partei, eine "Floriani-Partei". Artikel I des Parteiprogramms: "Selbstverständlich sind wir unbedingt für den Ausbau von Verkehrs-Infrastruktur. Aber stets bei den Anderen."

Spaß beiseite: Mich beeindrucken die "Lärm- und Abgasgeplagten" erst, wenn sie bei sich selbst anfangen und als gutes Vorbild von sich aus vollständig auf den von ihnen kritisierten Verkehr verzichten: Kein Auto, keinen Bus, keine Straßenbahn, keine Eisenbahn. Ohne Kompromisse. Fortbewegung nur noch zu Fuß oder mit dem Rad, außerdem leise sprechen, nicht abends zu lange durch die Stadt streunen und womöglich Lärm erzeugen. Wie kommen denn alle anderen dazu, deren Krach ertragen zu müssen?!

Re: Die Lärmhölle
Antwort #8

Das ist eine nette Idee, aber das hilft der Radetzkystraße im oberen Teil nicht.

Vielleicht aber dann, wenn der Verkehr unterirdisch nach Süden bis in die Grazbachgasse verschwenkt wird, dort wieder an die Oberfläche kommt und gegen die jetztige Einbahn über die Brücke in die Zweiglgasse geführt wird. Nachdem bei der SW-Linie in der Brückenkopfgasse ohnehin kein Verkehr mehr fließen sollte, bleibt dann "oberhalb" der Platz komplett für "Stinkebusse und Rumpelbim".  :lol:

Ein zweifaches Hoch auf das Sommerloch!  :gluck:

  • Amon
Re: Die Lärmhölle
Antwort #9
Zitat
die Verwandlung in eine Fußgängerzone ohne Individualverkehr!


Noch der beste Vorschlag....

  • Ch. Wagner
Re: Die Lärmhölle
Antwort #10
Wenn es das Kaffee des Herrn Deutsch schon seit 100 Jahren gibt, dann können sich noch alle an die rumpelnden Bims von früher erinnern. Und der Schanigarten eignet sich doch bestens für Bus- und Bimfreaks. Mich erinnert das fatal an Herrn Sauer, der die Schuld an seinen Insolvenzen auch bei allen anderen suchte. Und der Herr Deutsch möchte den möglicherweise schlechten Geschäftsgang der HGL unterjubeln.
LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • PeterWitt
Re: Die Lärmhölle
Antwort #11
Dass der PKW-Verkehr gegenüber dem Bus-Verkehr im Gastgarten wenig stört glaube ich gerne, spielt er doch auch eine untergeordnete Rolle. Aber sich wegen der Straßenbahn zu beklagen ist schon frech - wann fährt denn dort schon eine, wenn nicht gerade 2 Monate Baustellenverkehr ist?
Und selbst wenn, wen stört´s? Das Cafe Muhr in der Herrengasse hat deswegen genauso wenig das Handtuch geworfen wie der Sorger am Südtirolerplatz oder das MariaMagdalena am Eisernen Tor. Sogar das Lavazza am Bahnhof hatte noch Gäste, obwohl die Bim dort um die Kurve quietschte  ;D
Und der an sich eher wenig einladende Gastgarten des Thoma-Wirt in der Leonhardstraße, wo man ja praktisch mitten im Verkehr sitzt, zeigt, dass sich die Gäste dann wohl fühlen, wenn das Gebotene passt - vielleicht solllte man ja auch einmal da ansetzen...  ::)