Offenbar wurde zugunsten dieser Bahn die Normalbahnstrecke gekappt. Am ersten Bild sieht es zumindest danach aus!
Ich sollte wohl genauer schauen oder eine neue Brille besorgen.
Ein paar ergänzende historische Angaben:Von 1916 bis 1988 betrieb die Papierfabrik in Steyrermühl diese ca. 9 km lange Werksbahn für den Papierrollentransport. Seit ihrer Einstellung im August 1988 waren die zuletzt vorhandenen Dieselloks bis Februar 2002 am Werksgelände unter Dach abgestellt. Dann wurden beide Lokomotiven anlässlich eines Werksumbaus verkauft. Während die O&K -Lok (O&K 25271/1957, B-dh) ein Schweizer Privatmann erstand, gelangte die Schoema - Lokomotive (Schoema 2865/1965, B-dh, Type CFL 150 DB, Deutz - Motor(Bj.1985), 188 KW, Vmax 25 km/h, 12 t ) zur Stainzer Lokalbahn. Sie wurde am 21.2.2002 auf dem Straßenwege nach Stainz gebracht, wo in den Morgenstunden des nächsten Tages die Abladung erfolgte. Als D5 war sie (selten) vor Bau- und Arbeitszügen im Einsatz, Flascherlzüge beförderte sie meines Wissens nie. 2011 wurde die D5, gemeinsam mit anderen Fahrzeugen, an das rumänische Unternehmen CFI veräußert. Die Stainzerbahn erhielt dafür die L45H-070.
Bei dieser Exkursion gab es einen Zwischenfall. Bei der Fahrt in diesem wirklich engen und finsterenTunnel (Stollen) mit eingezogenem Kopf auf dem Wagen sitzend gab es plötzlich irgendwo in der Mitte des Berges einen Knall. Schmutziges Wasser flog uns allen um die Ohren, der Lokführer schaltete sein Werkl um und es ging ziemlich flott zurück zum Ausgang. Was war geschehen?Offensichtlich hatte die Wagenkupplung die zwischen den Schienen liegende Druckluftleitung aufgerissen. Platzangst war bei dieser Fahrt übrigens kontaproduktiy.MfG Gerold.
... Leider weiß ich nur mehr ganz wenig über diese Bahn - so ist mir z.B. auch entfallen welche Spurweite sie hatte. Wenn ich mich recht erinnerewich diese aber von den ujns in Österreich bekannten schmalen Spuren ab. Aber vielleicht kann jemand von den Kollegen Ergänzungen zu diesem Beitrag einbringen.MfG. ------ Gleisnagel