Eine Verlängerung der BL 85 nach Don Bosco wird man hoffentlich sobald wie möglich umsetzen, aber ist auch kein Ersatz für die Bim!
JETZT ist genau der Zeitpunkt wo man zumindest mit der schnellen Planung und dem Bau der Straßenbahnlinie von der Alten Poststraße kommend beginnen MUSS, damit zur Fertigstellung der Siedlungs- und Gewerbebauten die Straßenbahn auch auf Schiene ist.
Die Straßenbahnlinie kann man immer bauen und was die begleitenden Maßnahmen betrifft hat die Stadt da sehr wohl Möglichkeiten lenkend einzuwirken.
Angesichts dieser Entwicklung ist es ein Hohn, dass sich die neue Stadtregierung - aus welchen Gründen immer - um eine rasche Erschließung der Reininghausgründe und des Südwesten drücken möchte:"Schon halb Reininghaus ist verkauft" (Stadtentwicklungsboard)Sind überhaupt irgendwelche kurz- bis mittelfristigen Erschließungsmaßnahmen für den ÖV vorgesehen, z. B.- Verlängerung der Linie 85 in Richtung Don Bosco- Umlegung der Linie 31 über die Wetzelsdorfer Straße (Problem: starke Verkehrsbelastung, Platz/Bau einer Bustrasse/Busspur)- Tangentiallinie St. Peter - Don Bosco - Wetzelsdorf- Verlängerung der Linie 64 in Richtung Reininghausgründeetc. etc. etc.W.
Die Frage ist ja, wie weit man die Investoren zur Mitfinanzierung der Aufschließung heranziehen kann.
Wenn die Umwidmung über die Bühne ist, hat die Stadt überhaupt nichts mehr in der Hand. Die Stadt kann natürlich die Tram trotzdem (irgendwann) bauen, aber muss sie halt Länge mal Breite selbst finanzieren. Bei der bekannten Einstellung der Dreierkoalition zu ÖV-Investitionen schauts da eher düster aus.
Man hört sogar schon aus dem Rathaus munklen, dass in der nächsten Zeit empfindliche Einsparungen im ÖV-Bereich drohen, bis hin zu Einstellung von Buslinien
Da wird man schon froh sein müssen, wenn wenigstens irgendeinene schwindlige Quartierbuslinie nach Reininghaus drinn ist!
Gar nicht - welche rechtliche Handhabe gibt es denn dafür?