Ein Anrufer teilte im Büro von Landeshauptmann-Stellvertreter Schützenhöfer mit, dass im Rathaus eine Bombe explodieren wurde.


Trotz saftiger Gefängnisstrafen, die in letzter Zeit die Gerichte über Bombendroher in Graz und Leoben verhängt hatten, gab es Donnerstag früh neuerlich Bombenalarm. Diesmal im Grazer Rathaus. Um 8.20 Uhr hatte ein Unbekannter im Büro von Landeshauptmann-Stellvertreter Alois Schützenhöfer angerufen und der Sekretärin mitgeteilt, dass um zehn Uhr im Rathaus eine Bombe explodieren werde. Bevor die Frau Fragen stellen konnte, legte der Anrufer auf.

Durchsuchung. Eine Notwendigkeit für eine Evakuierung bestehe nicht, so Einsatzleiter Gert Pöllmann vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und Josef Felgitscher von der zuständigen Polizeiinspektion Schmiedgasse. Sie ordneten eine Durchsuchung der Räumlichkeiten, Stiegenhäuser und Kellerabteile an. Ohne viel Aufsehen zu erregen, begannen die Grazer Berufsffeuerwehr und Polizei mit ihrer Arbeit. Die Feuerwehr hatte zum Einsatzort ohnehin nicht weit. Sie informierte gerade die Öffentlichkeit am Hauptplatz über Brandschutzmaßnahmen, als der Alarm einging.

Johann Kirnich: "Wenn notwendig, hätten wir sogar ein Kranfahrzeug hier gehabt."
Die Bombendrohung war die sechste seit 17. Mai. Zwei Täter, die ausgeforscht wurden, erhielten Gefängnisstrafen.

HANS BREITEGGER

Quelle: www.kleine.at


Wieso schrecken einem solche Bombendrohungen nicht ab. Sind die Strafen zu gering?

Wieso schrecken einem solche Bombendrohungen nicht ab. Sind die Strafen zu gering?

Das ist doch bei allen Straftaten so. Außer vor Morden schreckt keiner mehr zurück.
Außerdem haben solche Menschen sowieso einen leichten Fehler!