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Thema: Grazer Grüne wollen Radler wieder auf Touren bringen (3023-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Grazer Grüne wollen Radler wieder auf Touren bringen
Auf der Homepage "Radfalle" können Bürger Kritik und Anregungen zum Radwegenetz eintragen.


Die Grazer Grünen wollen mit einer Serviceleistung der Mobilität auf zwei Rädern in der Landeshauptstadt wieder zu mehr Schwung verhelfen. Dabei soll eine eigene Homepage mit der Bezeichnung "Radfalle" helfen, auf der Bürger Kritik und Anregungen zum Radwegenetz eintragen können. "Grundsätzlich ist es in Graz gut mit dem Drahtesel zu fahren, aber es finden sich oft unnötige, unlogische Hürden, die leicht zu beseitigen wären", so die Grazer Grünen-Gemeinderätin Lisa Rücker.

Radwege. Seit den Zeiten des verstorbenen Vizebürgermeisters Erich Edegger (V) habe sich sich nichts mehr getan, so der Grüne Landtagsabgeordnete Peter Hagenauer, der selbst vor mehr als 20 Jahren "illegal" die erste Radwegemarkierung im Grazer Stadtpark vorgenommen hatte. Die psychologische Komponente ist heute wie damals wichtig, denn für die Bürger muss klar sein: Das Radfahren ist es, wohin die Reise geht. Man muss spüren, dass von der Politik und der Wirtschaft her Radfahren in der Stadt nicht geduldet, sondern erwünscht ist", so Hagenauer. Die Vorteile lägen auf der Hand, in Zeiten von Staus, hohen Spritpreisen und Feinstaub. Das Problem sei auch nicht die Straßenverkehrsordnung oder das Geld, Verbesserungen ließen sich mit geringen Mitteln erzielen, wenn der politische Wille da sei.

Aktion "Radfalle". Für Rücker ist die Grazer Aktion "Radfalle" natürlich ein Zeichen im Vorfeld der Gemeinderatswahl im Jänner 2007. Die nach einem in Wien gut funktionierendem Vorbild gemachte Sache sei ideal, um mit Mithilfe der radelnden Bürger "kleine, billige Lösungen" mit großen Auswirkungen zu initiieren. Mit einer Registrierung kann man auf die Homepage gelangen und dort in drei verschiedenen Varianten Einträge auf einer zoombaren Stadtkarte machen: blaue Ballons für gute Lösungen, braune für Lücken im Wegenetz und rote für Gefahrenstellen. Benützer können auch ein Foto zur besseren Illustration ihrer Beschreibung hochladen. Dazu ist Platz für Kommentare. Die Seite soll auch mit jenen von Radfahrer-Organisationen verlinkt werden und wird regelmäßig auf Aktualität bzw. Wahrheitsgehalt der Einträge überprüft.

Quelle: www.kleine.at


Mir wäre es lieber, wenn die Radfahrer die parallel führenden Radwege benützen anstatt die Straße. Deshalb bin ich für den Ausbau der Radwege. :)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Grazer Grüne wollen Radler wieder auf Touren bringen
Antwort #1
Aber nur, wenn diese Radwege nicht Unmengen an Schikanen haben - und durchgehend sind.

Ein Beispiel ist der Abschnitt Kaiser-Josef-Platz bis zur Rechbauerstraße: Im GVB-Bereich darf man nicht fahren und Radweg gibts keinen. Wenn man also von der Gleisdorferstr. in die Maiffredygasse will (fahr ich ca. 4x pro Woche) müsste man entweder:

1) einen riesen Umweg fahren um direkte Radwege zu finden - keine akzeptable Lösung
2) nach StVO bis zur Kreuzung bei der Oper auf der Straße dann mit min. 2 Ampelphasen auf die andere Straßenseite auf den Radweg wechseln und nach 200 Metern bei der nächsten Ampel wieder zurück
3) einfach die Straße nehmen

Ich nehm 3) - fahr allerdings auch zügig ca. 25 km/h.

Re: Grazer Grüne wollen Radler wieder auf Touren bringen
Antwort #2
Ach ja zur Grünen Seite (die sie ja aus Wien übernommen haben) - die funktioniert bei mir nicht, wollte schon mehrere Sachen eintragen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Grazer Grüne wollen Radler wieder auf Touren bringen
Antwort #3
Zitat
Ein Beispiel ist der Abschnitt Kaiser-Josef-Platz bis zur Rechbauerstraße: Im GVB-Bereich darf man nicht fahren und Radweg gibts keinen. Wenn man also von der Gleisdorferstr. in die Maiffredygasse will (fahr ich ca. 4x pro Woche) müsste man entweder:


Dadurch wird nur der Betrieb beeinträchtigt und zudem sind die Schienen sowieso eine Gefahr für Radfahrer. ;)
Außerdem führt der Radweg unmittelbar neben der Strecke im Stadtpark vorbei. Klar, die Ampeln blockieren aber soll man jetzt
überall Unterführungen errichten? Kostet ja auch etwas - Abgesehen vom Platzverbrauch für die Rampen.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile