Zum Hauptinhalt springen
  • Wir sind gesiedelt! -> NEUES FORUM

    Sollte keine E-Mail gekommen sein, bitte um Neuregistrierung.

Thema: Zusatzverkehre - Allerheiligen (24047-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #30
Zitat
In Wien geht's doch auch! Da gibt es schon lange Einschubstraßenbahnen, die nicht am Fahrplan stehen!


Könntest du mir da ein Beispiel nennen. Ich habe in Wien nämlich seit einer ewigkeit keine Einschubstraßenbahnen mehr gesehen.

Zitat
Und ob eine zusätzlich eingesetzte Bim auf der Stele angezeigt wird oder nicht, ist mir egal, solange auf der Bim die Zielanzeige stimmt (z.B. "6E - St.Peter", "4E - Stadion Liebenau", "5E - Zentralfriedhof")


Da braucht man keine neuen Linien erfinden. Das E alleine recht völlig. (Spart bei der Reihe 520 oder 580 auch Zeit. Beim CR müsste man es erst teuer einprogrammieren).

Edit: Natürlich sollte sie an der Stele angezeigt werden. Weil wenn dann zb "5 Puntigam 17" steht gehe viele zu Fuß weiter.

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #31

Früher hat es (in der Regel) niemand bezahlt, sondern es wurde gefahren, weil man dadurch ja auch mehr Fahrgäste (=Einnahmen) hatte.

Beim Messeverkehr ist es wohl so, dass die HGL mehr fahren würden, aber die Messe (im Besitz der Stadt!) nicht dafür zahlen!


Offensichtlich stimmt irgendetwas mit der Ausschüttung der Einnahmen im Verkehrsverbund nicht. Wir haben hier in Graz eine vergleichsweise teure Jahreskarte, und trotzdem muss man in den Verkehrsmitteln der HGL meistens stehen, weil der Takt in keinster Weise zum Fahrgastaufkommen passt.

Wenn die HGL nicht freiwillig ihren Takt so anpasst, dass man in der Regel einen Sitzplatz bekommt, sollte man zur Strafe die Ausschüttung aus dem Verkehrsverbund verringern.

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #32

Könntest du mir da ein Beispiel nennen. Ich habe in Wien nämlich seit einer ewigkeit keine Einschubstraßenbahnen mehr gesehen.

Linie 72!

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #33

Linie 72!


Naja, okay. Aber die ist mehr oder weniger Sinnbefreit. Aber ein gutes Beispiel wie es nicht sein sollte.

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #34


Könntest du mir da ein Beispiel nennen. Ich habe in Wien nämlich seit einer ewigkeit keine Einschubstraßenbahnen mehr gesehen.

Linie 72!



Die hat zwar keinen Fahrplan, aber fährt so gut wie jeden normalen Werktag(Mo-Fr)!
LG TW 581

  • 222
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #35
In Salzburg gab es heuer zu Allerheiligen eine neue O-Buslinie. Die Linie 15 ist praktische eine Kombination der Linien 5 und 8. Man wollte mit dieser Linienführung einen großen Teil von Salzburg abdecken, um vielen Stadtbewohnern eine möglichst umsteigfreie Anfahrt zum Kommunalfriedhof zu ermöglichen.
Ein Herr von der Verkehrsaufsicht - dieser machte beim Kommunalfriedhof Dienst - berichte mir von den ersten recht erfreulichen Rückmeldungen und Fahrgastzahlen am Ersttag dieser neuen Linie.

Nachdem der letzte Kurs der Linie 15 vom Kommunalfriedhof abfuhr, entfernte der Herr von der Verkehrsaufsicht(!) bei allen Haltestellen die Allerheiligen - Sonderfahrpläne entlang der Linien 5 und 15. In Graz wäre dafür sicher ein Sondertrupp gestartet.

Auch erzählte mir der Herr von der Verkehrsaufsicht stolz, dass sie auch regelmäßig als Fahrer auf der Linie unterwegs sind. So können sie leichter Mängel beheben und Schwachstellen aufdecken. Auch sind sie bei Personalknappheit (Grippewelle, ...) dann vermehrt im Linieneinsatz.
Von Salzburg könnte die HGL noch viel lernen ...

LG
222

Die Salzburg AG empfiehlt:

30.10.2013 14:50
Allerheiligen - Anreise zum Kommunalfriedhof mit dem Obus empfohlen

Die Sonder-Obuslinie 15 fährt zu Allerheiligen (1. November 2013) von Liefering über Lehen, Aiglhof und Maxglan direkt zum Kommunalfriedhof. Die Linie 5 fährt ab 9.00 Uhr im 10-Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und Birkensiedlung.

Linie 5: Zubringer zum Kommunalfriedhof
Die Linie 5 wird verstärkt geführt, sodass in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr zwischen Birkensiedlung - Kommunalfriedhof und Hauptbahnhof alle 10 Minuten ein 5er fährt. Bereits ab 7.15 bis 9.00 Uhr wird die Linie 5 im 15-Minutentakt geführt.

NEU: Sonder-Obuslinie 15: Direktverbindung zwischen Liefering und Kommunalfriedhof
Die eigens eingerichtete Obuslinie 15 bringt Friedhofsbesucher von den Stadtteilen Liefering, Lehen und Maxglan direkt zum Kommunalfriedhof.

Zwischen 8.20 und 16.30 Uhr fährt der Sonderobus alle 20 Minuten folgende Route: Bessarabierstraße - Neue Mitte Lehen - Aiglhof - Maxglan - Hanuschplatz - Kommunalfriedhof - und retour.

http://www.salzburg-ag.at/verkehr/aktuelles/allerheiligen-anreise-zum-kommunalfriedhof-mit-dem-obus-empfohlen-2626/
LG 222

  • Bim
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #36


Warum fährt man auf Straßenbahnlinien den Einschubkurs mit einem Bus, anstatt mit einer Straßenbahn - vor allem wenn die Strecke nicht blockiert ist?! Wann hört man endlich mit diesem Schwachsinn aus?!  ???  :boese:


Naja, es waren halt nur Busse als E-Fahrzeuge vorhanden ...

W.


Für mich kein gültiges Argument! Oft genug stehen sogar unter der Woche einsatzbereite Straßenbahnen in der Remise herum, die als E-Fahrzeuge verwendet werden könnten! Und an einem Feiertag kann niemals kein Schienenfahrzeug als E-Fahrzeug vorhanden sein - fadenscheinige Ausrede!
Erstellt am: November 03, 2013, 07:23:17



Naja, es waren halt nur Busse als E-Fahrzeuge vorhanden ...


Könnte aber auch an der Verfügbarkeit des jeweils passenden Fahrpersonals liegen.


Sollte das der wirkliche Grund sein, dann ist das ein Armutszeugnis für die HGL - vor allem für das Personal, die für die logistischen Planungen und den betrieblichen Ablauf verantwortlich sind!
Erstellt am: November 03, 2013, 07:25:18

Am 31. können ruhig mehr Kurse fahren da muss mehr Personal engesetzt werden, aber am ersten würde ich meinen dass zwei Fahrer reichen und in der Mittagszeit halten diese ihre Pause am Schulzentrum bzw. Zentralfriedhof ein. - Da stören sie niemanden. Der Personaleinsatz und die Kosten wären somit minimiert.


Aber die Pausen werden nicht bezahlt, warum soll ich dann meine Pause nicht frei verfügbar haben und an mein Fahrzeug fix gebunden bzw.  dort gefangen sein - auch in der Pause?! Würde ich als Bediensteter überhaupt nicht einsehen und sicher viele andere auch nicht!
Erstellt am: November 03, 2013, 07:29:50
Wenn man zusehends und vermehrt auf Straßenbahnlinien anstatt Schienenfahrzeuge, Busse zum Einsatz bringt, darf man sich halt auch nicht wundern, wenn immer wieder kritische Stimmem hörbar sind, für was man überhaupt eine Straßenbahn braucht, denn es geht ja eh mit Bussen auch - die Tram könnte man doch einstellen und Busse sind viel flexibler.

"Wird ja oftmals mit Bussen auf Straßenbahnlinien gefahren - also das funktioniert ja ohne Probleme" oder ähnliche Ansagen sind durchaus ein berechtigtes Argument aus der Bevölkerung gegen die Straßenbahn.
Da ist die HGL dumm, dass sie durch den Einsatz von E-Bussen auf Straßenbahnlinien dies der Bevölerung vorexerziert, dass es ja funktioniert. Ich würde auf Straßenbahnlinien wenn betrieblich irgendwie möglich ausschließlich Schienenfahrzeuge auch als Einschub schicken - wäre gewissermaßen auch eine "Schleichwerbung" für die Tram in Graz.

Derzeit wird "Schleichwerbung" für den Bus gemacht bzw. dass wir keine Tram brauchen denn IRGENDWIE funktioniert es ja auch mit Bussen! Dass es dann immer wieder Stimmen gibt, die von der Einstellung der Tram reden, oder sie sogar im schlimmsten Fall sogar fordern, darf wohl niemanden wundern!!!!

Durch diese Vorgehensweise darf sich auch keiner wundern, warum es Ideen gibt, oder Stimmen hörbar sind und zum Teil laut werden, die SW-Linie anstatt mit einer Tram mit einem Bus zu betreiben, oder ähnlichen Blödsinn!


DAHER:
Kann in Zukunft nur der einzige Weg sein, auf Straßenbahnlinien ausschließlich mit Schienenfahrzeugen zu verkehren, wenn nur irgendwie möglich - wenn man haben will, dass die Bevölkerung wieder hinter der Tram steht und ihren Ausbau fordert!!! Nur mit der derzeitigen Taktik wird das nicht funktionieren. Die Tram muss in den Köpfen der Bevölkerung wieder verankert sein! Nur mit ständigem Buseinsatz auf Tramlinien wird hier sicher kein Umdenkprozess zu erreichen sein!

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #37
Man soll es mit Formalismen nicht übertreiben!
Auch als Freund der Straßenbahn ist mir klar, daß ein nicht schienengebundenes Fahrzeug im Störungsfall oder zur Abdeckung einer kurzfristigen Bedarfsspitze zielgerichteter und daher zweckmäßiger eingesetzt werden kann. Wenn die störungsbedingte Lücke nicht gerade zufällig an einer Remise mit dort wartendem Fahrer vorbeizieht wird man sie nicht befriedigend und kurzfristig füllen können. Das geht mit einem Bus leicht und es hängt nur von der Geschicklichkeit der Leitstelle ab, die Angebotslücke ,,von der Seite" zu füllen.
Hinzu kommt noch, daß man sowohl Bus- wie Straßenbahnkurse durch Busse substituieren kann, das System also flexibler ist. Als Straßenbahnfahrgast ist es mir lieber, wenn im Falle des Falles bald ein Bus kommt als es kommt keine Straßenbahn weil man keine in die Lücke bringt.
Dem Fahrgast ist auch völlig egal, ob und wie das Ersatzfahrzeug nummeriert ist, solange das Fahrziel klar erkennbar ist. Hauptsache es fährt. Der Rest ist forumseigene Nietenzählerei.  :)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #38
Ich sehe es so: entweder gibt es - am Beispiel Allerheiligen - eine entsprechende Verkehrstärkerlinie, dann ist dafür natürlich der Straßenbahn der Vorzug zu geben oder geht es um punktuelle Verstärkungen und SEV, dann wird es der Bus sein; Ausnahme sind klar definierte Fahrgastspitzen, z. B. Ende eines Fußballspiels, dann natürlich auch wieder die Straßenbahn.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #39

Man soll es mit Formalismen nicht übertreiben!
Auch als Freund der Straßenbahn ist mir klar, daß ein nicht schienengebundenes Fahrzeug im Störungsfall oder zur Abdeckung einer kurzfristigen Bedarfsspitze zielgerichteter und daher zweckmäßiger eingesetzt werden kann. Wenn die störungsbedingte Lücke nicht gerade zufällig an einer Remise mit dort wartendem Fahrer vorbeizieht wird man sie nicht befriedigend und kurzfristig füllen können. Das geht mit einem Bus leicht und es hängt nur von der Geschicklichkeit der Leitstelle ab, die Angebotslücke ,,von der Seite" zu füllen.
Hinzu kommt noch, daß man sowohl Bus- wie Straßenbahnkurse durch Busse substituieren kann, das System also flexibler ist. Als Straßenbahnfahrgast ist es mir lieber, wenn im Falle des Falles bald ein Bus kommt als es kommt keine Straßenbahn weil man keine in die Lücke bringt.
Dem Fahrgast ist auch völlig egal, ob und wie das Ersatzfahrzeug nummeriert ist, solange das Fahrziel klar erkennbar ist. Hauptsache es fährt. Der Rest ist forumseigene Nietenzählerei.  :)


Natürlich ist immer besser, irgendeinen Ersatz-/Einschubverkehr - sprich einen Bus - als gar keinen verkehren zu lassen. Aber wenn man will, ist es in vielen Fällen möglich, aus der Remise eine Tram zu entsenden, denn gewisse Störungen/Vorfälle/Verspätungen weiß man schon im Vorfeld bzw. sind absehbar - hier muss die Leitstelle nur rechtzeitig reagieren und nicht bis zum letzten Moment zuwarten - da wäre vieles möglich!

Obwohl ich immer wieder von "normalen" Fahrgästen (die sich sonst nicht mit diesen Themen beschäftigen) höre, warum Ersatzfahrten anstatt mit Bussen nicht mit Straßenbahnen gefahren werden, da sie auch lieber in eine Straßenbahn einsteigen und mitfahren, als in einem Bus.

Aber genau das ist die Denkweise in Graz: "Wir können eh mit einem Bus auch fahren", darum müssen alle Straßenbahnstrecken "bustauglich" gemacht werden und aspahltiert werden. Genau aus dieser Sichtweise kommt auch der Umstand, dass es in Graz keine bzw. nur sehr wenig baulich getrennte Gleistrassen oder sogar Rasengleise gibt, denn überall wo die Straßenbahn fährt, muss unbedingt auch mit einem Straßenverkehrsmittel gefahren werden können.

Mit dieser Denkweise bringt man die Rasengleise nach Andritz und Mariatrost auch noch zu Fall, denn womöglich muss man diese ja zuasphaltieren, damit im Bedarfsfall der Bus auf der gleichen Strecke verkehren kann. Dadurch bräuchte im Busersatzverkehr auch die Streckenführung nicht mehr abgeändert werden und der Bus könnte überall entlang den Schienen fahren - wäre ja eigentlich für die Ersatz-/Einschub-/Verstärkerfahrten ja toll, oder?! Wären ja nur Vorteile ...

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #40
Gut, dass sind alles bekannte Dinge - Faktum ist halt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #41

Gut, dass sind alles bekannte Dinge - Faktum ist halt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ...

W.


Ja und wo kein Wille, leider auch kein Weg - UND IN GRAZ GIBT ES KEINEN WILLEN für irgend etwas!

Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #42
Tja, die neuen Besen kehren halt doch nicht so gut ...

Nochmals zur Sache: der Allerheiligenverkehr ist generell in Österreich auf den Rückzug, es reicht ja auch ein Blick nach Wien: ein paar Verdichtungen und das war es auch schon.

Ich meine, das Problem mit dem 31. Oktober ist genauso wie mit dem 23. oder 24. Dezember! Wenn man stur nach Fahrplan fährt, dann wird da natürlich nix passieren. Früher gab es zumindest für diese Tage auf den entsprechenden Linien einen zusätzlichen Kurs, um Schwankungen etwas auszugleichen. Alleine das wäre schon eine Maßnahme, allerdings fürchte ich, dass es dafür weder Interesse noch die entsprechenden finanziellen Mittel dafür geben wird. Ganz abgesehen von einer Friedhofssonderlinie am 1. und/oder 2. November.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #43

Aber die Pausen werden nicht bezahlt, warum soll ich dann meine Pause nicht frei verfügbar haben und an mein Fahrzeug fix gebunden bzw.  dort gefangen sein - auch in der Pause?! Würde ich als Bediensteter überhaupt nicht einsehen und sicher viele andere auch nicht!

Das klingt nach Betriebsrat, ich höre das Klingen im Ohr, dass keine Variobahnen eingesetzt werden dürfen, wenn die automatische Weichensteuerung versagt, weil es dem Fahrer nicht zumutbar ist auf ein Knopferl zu drücken.
Die Pause in diesem Fall ist natürlich frei verfügbar, sie beginnt und endet aber nicht wie sonst üblich am Jako sondern eben woanders!
CR oder VB sind absperrbar - außerdem verkehren sowohl beim Sz St. Peter wie auch beim Zentralfriedhof mehrere Buslinien, womit sichergestellt sein sollte, dass die abgestellten Trams keinen Schaden nehmen.

Dein Einwurf zeigt schön, wie es den Graz Linien mit ihrem Betriebsrat ergehen muss. - Wenn man keine neuen Ideen umsetzen kann, dann  :sleep:

So etwas wäre auch unmöglich bei uns:


Nachdem der letzte Kurs der Linie 15 vom Kommunalfriedhof abfuhr, entfernte der Herr von der Verkehrsaufsicht(!) bei allen Haltestellen die Allerheiligen - Sonderfahrpläne entlang der Linien 5 und 15. In Graz wäre dafür sicher ein Sondertrupp gestartet.

Das wäre ein Geschrei...  :pfeifend:


Früher gab es zumindest für diese Tage auf den entsprechenden Linien einen zusätzlichen Kurs, um Schwankungen etwas auszugleichen. Alleine das wäre schon eine Maßnahme, allerdings fürchte ich, dass es dafür weder Interesse noch die entsprechenden finanziellen Mittel dafür geben wird.

Wer fordert von einem öffentlichen Verkehrsbetrieb, dass dieser gewinnorientiert arbeiten kann?
Solange man krampfhaft versucht gewinnbringend zu arbeiten, wird nichts herauskommen.

Die Rücknahme vieler Leistungen zu Allerheiligen begann vor mehr als zehn Jahren. - Man hat begonnen alles einzusparen und das war das Problem. Seit wann verkehren die SL 3 und 6 an Sonn- und Feiertagen nicht mehr?
Die beiden Linien werden natürlich an einem normalem Feiertag nicht gebraucht, aber vor allem zu Allerheiligen oder bei Veranstaltungen sind die Sl 1 und 7 in der Relation Hbf -Jakominiplatz stark überfüllt. Da hätte man auch etwas tun müssen, aber stattdessen fuhr man am Limit und die Attraktivität litt stark darunter. Dasselbe gilt für Messewochenenden. Wen wunderts, dass die Leute da aufs eigene Vehikel umsteigen? - Keine Parkgebühren, wenig Verkehr, rasches Vorankommen.
Die Attraktivität wurde sukzessive verringert und dadurch den Leuten der Umstieg auf das eigene Auto praktisch leicht gemacht.
Was hilft eine Friedhofslinie St- Peter SZ - Zentralfriedhof, wenn der Zulauf vom Hbf unattraktiv ist.

Wie vorher schon von "Stefan Tiran" erwähnt bekommt man in der Straßenbahn in Graz kaum mehr einen Sitzplatz, was natürlich die Motivation zum Umstieg auf den ÖV sehr stark verringert.
Die neuen Fahrzeuge haben kaum mehr Sitzplätze, weil sie für die HVZ und nicht für einen attraktiven Straßenbahnbetrieb ausgelegt sind.

Zwischen Hbf und Jakominiplatz sind die SL 1 und 7 sonntags teilweise jetzt schon über dem Limit unterwegs.
Hier müßte bald ein Umdenken her, sprich eine weitere Linie am Sonntag Nachmittag.

Idee dazu: Eine SL 27 oder wie auch immer St. Leonhard - LKH / Laudongasse sollte sich mit drei Kursen machen lassen. (14 - 19 oder 15 - 20 Uhr)

Aber was red ich, eigentlich könnte Bim Recht haben und man arbeitet an der Umstellung auf ein flexibles System.  :ätsch:
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Zusatzverkehre - Allerheiligen
Antwort #44

Zwischen Hbf und Jakominiplatz sind die SL 1 und 7 sonntags teilweise jetzt schon über dem Limit unterwegs.
Hier müßte bald ein Umdenken her, sprich eine weitere Linie am Sonntag Nachmittag.

Idee dazu: Eine SL 27 oder wie auch immer St. Leonhard - LKH / Laudongasse sollte sich mit drei Kursen machen lassen. (14 - 19 oder 15 - 20 Uhr)

Aber was red ich, eigentlich könnte Bim Recht haben und man arbeitet an der Umstellung auf ein flexibles System.  :ätsch:


Und was haltest davon, einfach keine neue Linie einzuführen, sondern einfach anstatt den 26er den 6er wie unter der Woche verkehren zu lassen?