Ab Samstag, 12. September 2020 tauschen die Linie 3 im Westen und die Linie 4 im Norden ihre Endhaltestellen.
Die Linie 3 fährt dann regulär von der Haltestelle KRENNGASSE über den HAUPTPLATZ bis ANDRITZ.
Die Linie 4 fährt von LIEBENAU über den HAUPTPLATZ weiter in die LAUDONGASSE.
Es gibt somit nunmehr am Jakominiplatz zwei Abfahrtsstellen nach Andritz: Jene in der Haltestelle der Linie 5 und jene in der Haltestelle der Linien 1,3,6 und 7 (vor den Marktständen).
Ende 2021 werden die Linien 4 und 6 neue Stadtteile erschließen: Die Linie 4 fährt in den modernen, neuen Stadtteil REININGHAUS, die Linie 6 bedient die neu entstandene SMART CITY.
Die Gründe für den Ästetausch:
Taktverdichtung der Linie 4 (6-Minuten-Intervall an Werktagen):
Bislang fuhren die beiden Linien 4 und 5 an Werktagen in einem 7/8-Minuten-Intervall. Das bedeutet, dass alle vier Minuten in Andritz eine Straßenbahn ankam - in der Reihenfolge: 4, 5, 4, 5, 4, 5 etc.
Ab 12. September 2020 verkehrt die Linie 4 an den Nachmittagen von Werktagen neu in einem 6-Minuten-Intervall (Taktverdichtung). Der Grund für den höheren Takt ist das starke Fahrgastaufkommen im Bereich Liebenau - Jakominiplatz der Linie 4.
Somit ist bei einem 6-Minuten-Intervall der Linie 4 und einem 8-Minuten-Intervall der Linie 5 ein geregelter Intervallfahrplan nach Andritz nicht mehr möglich und würde in weiterer Folge zu einem Konvoifahren nach Andritz führen.
Fahrgaststrom Hauptbahnhof - Liebenau:
Ein weiterer Hintergrund zum Tausch der Linienäste ist der veränderte Fahrgaststrom vom Hauptbahnhof in Richtung Liebenau. Immer mehr Fahrgäste nutzen die Strecke vom Hauptbahnhof in Richtung Osten bzw. wollen auf direktem Wege dorthin.
Mit der neuen Linie 4 und der Streckenführung von Liebenau über den Hauptplatz bis zum Hauptbahnhof und in die Laudongasse wird der Wunsch vieler Fahrgäste nach einer direkten Verbindung Realität.
Straßenbahnausbau Reininghaus:
Rund 10.000 Menschen sollen hier zukünftig leben und arbeiten - Ende 2021 wird die Linie 4 von der Laudongasse in den neuen Stadtteil Reininghaus verlängert und so dafür gesorgt, dass Reininghaus für die BewohnerInnen auch ohne eigenes Auto optimal erreichbar ist.
https://www.holding-graz.at/holding-graz/news/linienaestetausch-3-und-4.html
Nett, das man den Fahrgästen das so zu erklären versucht. - Ein einfaches "aus betrieblichen Gründen" hätte auch gereicht.
Hmmm mich wundert die Aussage, dass so viele Leute den 4er von / nach Süden benutzen. Da ist ja nicht wahnsinnig viel Stadt; mehr Gegend. Auf der einen Seite die ÖBB, auf der anderen nicht unbedingt die Massen an Hochhäusern und unten rum eigenlich nur das Einkaufszentrum. Und gegen Norgen fährt ja bereits der 5er mit.
In Videoform:
https://youtu.be/X8l9AEkGPB8
Hmmm mich wundert die Aussage, dass so viele Leute den 4er von / nach Süden benutzen. Da ist ja nicht wahnsinnig viel Stadt; mehr Gegend. Auf der einen Seite die ÖBB, auf der anderen nicht unbedingt die Massen an Hochhäusern und unten rum eigenlich nur das Einkaufszentrum. Und gegen Norgen fährt ja bereits der 5er mit.
Man darf das Einzugsgebiet dort nicht unterschätzen! Dort wurden in den letzten Jahrzehnten viele Wohnhäuser gebaut und es werden noch immer Kohlbachersiedlungen gebaut.
Da wohnt schon eine Menge Leute noch südlich vom Murpark.
Ich verstehe aber trotzdem nicht, wieso man die Linie 4 jetzt parallel zur S-Bahn führt. Zur Zeit fährt sie noch nicht so oft, dass man sie als städtisches Verkehrsmittel immer nutzen kann, aber mit der Elektrifizierung wird ja wohl auch der Takt verdichtet werden.
Für die Relation Liebenau-Reininghaus hat man sowieso auch die Linie 66 als (bessere) Verbindung.
Hmmm mich wundert die Aussage, dass so viele Leute den 4er von / nach Süden benutzen. Da ist ja nicht wahnsinnig viel Stadt; mehr Gegend. Auf der einen Seite die ÖBB, auf der anderen nicht unbedingt die Massen an Hochhäusern und unten rum eigenlich nur das Einkaufszentrum. Und gegen Norgen fährt ja bereits der 5er mit.
Dass das viel Gegend ohne besonders dichter Wohnbesiedlung ist, mag in den 1990er noch so gewesen sein. In den letzten 20 Jahren hat sich da Einiges geändert. Es sind seither viele größere Bauprojekte, auch Wohnsiedlungen, rund um die südliche Conrad-von-Hötzendorf-Straße / Münzgrabenstraße / Liebenauer Tangente entstanden. Nicht zu vergessen auf das erweiterte Einzugsgebiet im südlicheren Liebenau sowie westlichen Teil des Bezirks St.Peter, wo sich die (potentiellen) Fahrgäste auch eher zum 4er hin orientieren und viel in jüngerer Vergangenheit gebaut wurde. Natürlich bringt der Murpark selbst auch ein großes Fahrgastaufgebot. In Summe ist der 4er am Liebenauer Ast eine der am stärksten frequentierten Straßenbahnlinien in Graz, nach dem 7er und dem 6er am Ast St.Peter. Auch in Zukunft werden im Einzugsgebiet der Linie 4 größere Projekte verwirklicht (Stichwort Messeparkplatz). Nicht grundlos wird der Takt zum zweiten Mal weiter verdichtet (von einst 10 Minuten im Normalfahrplan Mo-Fr auf 7,5 und nun auf 6 Minuten) Es macht natürlich auch Sinn einen fahrgaststarken Ast Liebenau mit einen weiteren zukünftig fahrgaststarken Ast Reininghaus zu einer Linie zu verknüpfen.
Die S-Bahn ist zwar eine nette Ergänzung, kann eine gut ausgebaute Tramverbindung nicht ganz ersetzen. Die Parallelführung der S-Bahn / SL 4 in Teilbereichen ist vielleicht nicht ganz optimal.
Danke, war mir nicht so bewusst. Auch nicht, dass zwischen ÖBB und Mur so viel Leute wohnen aber das ist dann nicht mehr Einzugsgebiet da zu weit weg. Man müsste dann 7 und 4 verbinden (auch um die Verletzten beim Fussball gleich zum LKH zu bringen :hehe: ).
Komisch der Anblick, wenn die 3er nicht mehr abbiegt beim Hauptplatz und vom Kastner eine ebensolche kommt mit der Anschrift Krenngasse. Aber äh, da steht ab 12.9. Warum war das heuts schon so? Ferienfahrplan? Kenne mich gar nicht mehr aus.
Die 3er fährt schon deswegen seit Ferienbeginn nach Andritz wegen der Baustelle zur Smart City, weil 3 Linien zugleich können schwierig in der Rem. Alte Poststraße wenden.
Der dichtere Takt am 4er ist sicher sinnvoll, noch besser wäre es wenn man auch am Sa auf einen 7-8 Minuten Takt verdichten würde.
Wer von Murpark zum Hbf will klar ist man mit der S-Bahn schneller aber der Tskt 30-60 Minuten ist eben schlecht, aber dafür kommt man direkt zum Südtiroler Platz oder Roseggerhaus mit der neuen Linie 4.
Bei der Linie 3 würde ich einfach mal die Betriebszeiten mindestens um eine Stunde verlängert, damit hätte man zumindest bis 21 Uhr bis Andritz alle 7-8 Minuten eine Tram.
Eigentlich nur noch traurig dass man die Strassenbahn als die schnellste Verbindung vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof verkauft.
Es wäre höchste Zeit dass man die S-Bahn im Grazer Kerngebiet endlich wirklich zu einer S-Bahn macht. Aber so wie das jetzt auf der S3 ist im halbstundentakt ist das ja ein Witz, da sollte man vom HBF bis Murpark (oder gleich bis Raaba) alle 10-15min fahren.
Am besten sowieso durchgebunden mit der S7/61 sodass man von ohne Umsteigen von Strassgang nach Raaba kommt, die S7/61 fährt ansonsten ja auch nur sehr sporadisch.
(...)
Aber so wie das jetzt auf der S3 ist im halbstundentakt ist das ja ein Witz, da sollte man vom HBF bis Murpark (oder gleich bis Raaba) alle 10-15min fahren.
Am besten sowieso durchgebunden mit der S7/61 sodass man von ohne Umsteigen von Strassgang nach Raaba kommt, die S7/61 fährt ansonsten ja auch nur sehr sporadisch.
Ja, das denke ich auch wäre ganz gut, dafür sollte halt die Strecke zweigleisig sein weil die derzeit bereits recht langen Aufenthaltszeiten an Kreuzungsbahnhöfen macht das ganze auch nicht viel attraktiver.
Eigentlich nur noch traurig dass man die Strassenbahn als die schnellste Verbindung vom Hauptbahnhof zum Ostbahnhof verkauft.
Es wäre höchste Zeit dass man die S-Bahn im Grazer Kerngebiet endlich wirklich zu einer S-Bahn macht. Aber so wie das jetzt auf der S3 ist im halbstundentakt ist das ja ein Witz, da sollte man vom HBF bis Murpark (oder gleich bis Raaba) alle 10-15min fahren.
Am besten sowieso durchgebunden mit der S7/61 sodass man von ohne Umsteigen von Strassgang nach Raaba kommt, die S7/61 fährt ansonsten ja auch nur sehr sporadisch.
Mir wäre auch eine (attraktive) Hbf-Ostbahnhof Verbindung der S-Bahn lieber...
[...] die S7/61 fährt ansonsten ja auch nur sehr sporadisch.
In Lastrichtung 4x pro Stunde.
(...)
Aber so wie das jetzt auf der S3 ist im halbstundentakt ist das ja ein Witz, da sollte man vom HBF bis Murpark (oder gleich bis Raaba) alle 10-15min fahren.
Am besten sowieso durchgebunden mit der S7/61 sodass man von ohne Umsteigen von Strassgang nach Raaba kommt, die S7/61 fährt ansonsten ja auch nur sehr sporadisch.
Ja, das denke ich auch wäre ganz gut, dafür sollte halt die Strecke zweigleisig sein weil die derzeit bereits recht langen Aufenthaltszeiten an Kreuzungsbahnhöfen macht das ganze auch nicht viel attraktiver.
Generell wäre ein Takt wie bei der Wiener Vorortelinie S 45, also alle 10 bis 15 Minuten, für alle S-Bahn Linien im Großraum Graz erstrebenswert. Ohne zweigleisigen Ausbau wird man allerdings den Takt auf der steirischen Ostbahn nicht weiter verdichten können. Vielleicht kommt mit der Elektrifizierung 2027 auch der zweigleisige Ausbau bis Gleisdorf. Leider gibt es dzt. nur unkonkrete Ausbaupläne, nachdem man den Bau der Hochleistungsstrecke Graz-Gleisdorf weiter verschoben hat.
Generell wäre ein Takt wie bei der Wiener Vorortelinie S 45, also alle 10 bis 15 Minuten, für alle S-Bahn Linien im Großraum Graz erstrebenswert. Ohne zweigleisigen Ausbau wird man allerdings den Takt auf der steirischen Ostbahn nicht weiter verdichten können. Vielleicht kommt mit der Elektrifizierung 2027 auch der zweigleisige Ausbau bis Gleisdorf. Leider gibt es dzt. nur unkonkrete Ausbaupläne, nachdem man den Bau der Hochleistungsstrecke Graz-Gleisdorf weiter verschoben hat.
Zumindest ein zweites Gleis zwischen Graz - Gleisdorf wäre gut, dann könnte man zumindest die S3 im diesem Abschnitt öfters fahren denke mal nach Fehring würde alle 30/60 Minuten ja nach Lastrichting mal reichen.
Der Bahnhof Raaba soll ja bald umgebaut werden dort kommt zumindest eine neue Ausweiche hin mit 2 Bahnsteige da sollte man wieder etwas Luft bekommen wegen den Kreuzungen.
Wegen der Linie 4 ich denke mal die Fahrgastmengen welche Murpark - Hbf fahren wird eher überschaubar sein, aber Finanzamt oder Jakominigürtel Ri. Hbf werden schon paar Fahrgäste profitieren.
Wie allseits bekannt dürfen auf der Linie 3 keine Variotrams fahren. Würde also die Linie 3 nach Reininghaus fahren gibt es dort auch keine Variotrams und das geht einfach nicht. eine neue Straßenbahnlinie nur mit "Altwagen"!
Dichterer Takt für die S-Bahn wäre auf jeden Fall notwenig. Eine Verbindung von GKB und Ostbahn sehe ich aber kritisch, da man alle Gleise am Hbf kreuzen müsste.
Die Taktverdichtung bei der Straßenbahn ist gut. Ganz zufrieden bin ich aber mit dem Ästetausch und den somit geänderten Haltepositionen am Jakominiplatz noch nicht - wobei das auch ein Vorteil sein könnte, weil man von allen Haltestellen jetzt nach Andritz bzw zum Hbf kommt,
Wie allseits bekannt dürfen auf der Linie 3 keine Variotrams fahren. Würde also die Linie 3 nach Reininghaus fahren gibt es dort auch keine Variotrams und das geht einfach nicht. eine neue Straßenbahnlinie nur mit "Altwagen"!
Das ist in Wirklichkeit auch der einzige Grund. Alles andere ist ,,Blabla", heiße Luft.
Und nicht zu vergessen sollten ab 2024 wirklich längere Fahrzeuge kommen wird der 4er mit der neuen Routen wohl eher dafür in Frage kommen!
Wie allseits bekannt dürfen auf der Linie 3 keine Variotrams fahren. Würde also die Linie 3 nach Reininghaus fahren gibt es dort auch keine Variotrams und das geht einfach nicht. eine neue Straßenbahnlinie nur mit "Altwagen"!
Das ist in Wirklichkeit auch der einzige Grund. Alles andere ist ,,Blabla", heiße Luft.
Der wirkliche einzige Grund für die Ästetausch ist die notwendige Taktverdichtung nach Liebenau/Murpark. Nach Andritz würden somit Linien mit unterschiedlichem Takt fahren, weil auf der Linie 5 noch kein regelmäßiges dichteres Angebot als 7,5 Min. gefahren werden kann. Die Frage mit dem Einsatz breiterer Trams (Variobahn und/oder Neufahrzeuge) ist dann noch eine gesonderte Sache.
W.
Wie allseits bekannt dürfen auf der Linie 3 keine Variotrams fahren. Würde also die Linie 3 nach Reininghaus fahren gibt es dort auch keine Variotrams und das geht einfach nicht. eine neue Straßenbahnlinie nur mit "Altwagen"!
Das ist in Wirklichkeit auch der einzige Grund. Alles andere ist ,,Blabla", heiße Luft.
Wie allseits bekannt, wird auch die Linie 3 ertüchtigt, allerdings als letzte.
Bislang fuhren die beiden Linien 4 und 5 an Werktagen in einem 7/8-Minuten-Intervall. Das bedeutet, dass alle vier Minuten in Andritz eine Straßenbahn ankam - in der Reihenfolge: 4, 5, 4, 5, 4, 5 etc.
Ab 12. September 2020 verkehrt die Linie 4 an den Nachmittagen von Werktagen neu in einem 6-Minuten-Intervall (Taktverdichtung). Der Grund für den höheren Takt ist das starke Fahrgastaufkommen im Bereich Liebenau - Jakominiplatz der Linie 4.
Könnte jemand näher erläutern, worin da das Problem liegt? Das kleinste gemeinsame Vielfache von 8 und 6 ist 24, das heißt es würde rein rechnerisch alle 24 Minuten zu einer Konvoifahrt kommen. Damit haben die Fahrgäste 2,5 mal pro Stunde eine Verschlechterung im Takt, nämlich von 4 auf 6 Minuten.
Ich verstehe schon, dass diese Betriebsführung nicht ideal ist, aber dafür den gemeinsamen Haltestellenbereich am Jakomoniplatz aufzulösen, die Nord-Süd-Verbindung im ÖV zu kappen und auf eine Relation umlegen, die ohnehin von der S-Bahn bedient wird, empfinde ich schon eher als Verschlechterung. Noch dazu wo die Strecke Jakominiplatz - Hauptbahnhof im Bezug auf das Umsteigen beinahe ein no-brainer ist, weil quasi im Minutentakt die Anschlussverbindung daherkommt.
Bislang fuhren die beiden Linien 4 und 5 an Werktagen in einem 7/8-Minuten-Intervall. Das bedeutet, dass alle vier Minuten in Andritz eine Straßenbahn ankam - in der Reihenfolge: 4, 5, 4, 5, 4, 5 etc.
Ab 12. September 2020 verkehrt die Linie 4 an den Nachmittagen von Werktagen neu in einem 6-Minuten-Intervall (Taktverdichtung). Der Grund für den höheren Takt ist das starke Fahrgastaufkommen im Bereich Liebenau - Jakominiplatz der Linie 4.
Könnte jemand näher erläutern, worin da das Problem liegt? Das kleinste gemeinsame Vielfache von 8 und 6 ist 24, das heißt es würde rein rechnerisch alle 24 Minuten zu einer Konvoifahrt kommen. Damit haben die Fahrgäste 2,5 mal pro Stunde eine Verschlechterung im Takt, nämlich von 4 auf 6 Minuten.
Ich verstehe schon, dass diese Betriebsführung nicht ideal ist, aber dafür den gemeinsamen Haltestellenbereich am Jakomoniplatz aufzulösen, die Nord-Süd-Verbindung im ÖV zu kappen und auf eine Relation umlegen, die ohnehin von der S-Bahn bedient wird, empfinde ich schon eher als Verschlechterung. Noch dazu wo die Strecke Jakominiplatz - Hauptbahnhof im Bezug auf das Umsteigen beinahe ein no-brainer ist, weil quasi im Minutentakt die Anschlussverbindung daherkommt.
Es ist ein 7+8-Minuten-Takt. Ich hab das jetzt tabellarisch durchgenommen und es gibt vier Varianten, die drei weniger attraktiven ergäben vier Mal pro Stunde eine Wartezeit von 6' und zwei Mal eine Wartezeit von 5'. Die vierte Variante wären nur zwei Mal pro Stunde eine Wartezeit von 6', dafür vier Mal eine Wartezeit von 5'.
Aber wenn der Ast nach Andritz so unbedeutend wäre, dass zwei Mal pro Stunde planmäßig alle 6' eine Straßenbahn ins Zentrum ausreichen würde, dann wäre die alleinige Führung des verdichteten 4ers nach Andritz ohne 5er ja auch schon ausreichend und dem ist scheinbar nicht so!
Da finde ich die Lösung der Graz Linien schon besser!
Und wenn Du umsteigen willst von/nach Andritz oder Hbf. dann musst Du das nicht zwangsläufig am Jakominiplatz, am Hauptplatz ist ja auch eine gemeinsame Haltestelle.
am Hauptplatz ist ja auch eine gemeinsame Haltestelle.
Das ist auch nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Entlastungsstrecke in einigen Jahren fertig ist.
am Hauptplatz ist ja auch eine gemeinsame Haltestelle.
Das ist auch nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Entlastungsstrecke in einigen Jahren fertig ist.
Der 4er wird unter regulären fahrplankonformen, störungsfreien, Bedingungen nach den jetzigen Plänen nicht auf der Entlastungsstrecke fahren.
Es ist ein 7+8-Minuten-Takt. Ich hab das jetzt tabellarisch durchgenommen und es gibt vier Varianten, die drei weniger attraktiven ergäben vier Mal pro Stunde eine Wartezeit von 6' und zwei Mal eine Wartezeit von 5'. Die vierte Variante wären nur zwei Mal pro Stunde eine Wartezeit von 6', dafür vier Mal eine Wartezeit von 5'.
Aber wenn der Ast nach Andritz so unbedeutend wäre, dass zwei Mal pro Stunde planmäßig alle 6' eine Straßenbahn ins Zentrum ausreichen würde, dann wäre die alleinige Führung des verdichteten 4ers nach Andritz ohne 5er ja auch schon ausreichend und dem ist scheinbar nicht so!
Der Unterschied zwischen 6 und 5 bzw. 4 Minuten ist aber eher vernachlässigbar. Die Differenz kleiner ist als beispielsweise bei einer Wartezeitverlängerung von 10 auf 15 Minuten, obwohl sich die Wartezeit in beiden Fällen um den Faktor 1,5 verlängert. Dauert die Reisezeit 30 Minuten (7 Minuten Wegzeit, 4 Minuten Wartezeit, 15 Minuten Fahrzeit, 4 Minuten Wegzeit) würde sie sich im Worst-case (nämlich 2 mal pro Stunde und nur dann, wenn man noch die Rücklichter der Verbindung davor sieht) auf 32 Minuten verlängern, also ein Plus von 6%.
Nur, weil zwei mal pro Stunde ein Konvoi verkehrt heißt das ja nicht, dass sich die Kapazität des gesamten Astes auf den einer einzelnen Linie reduziert. Zwei mal pro Stunde alle 6 Minuten bei 16 Verbindungen in der Stunde (10x Linie 4, 8x Linie 5 abzüglich der zwei Verbindungen, die im Konvoi verkehren) ist schon wesentlich mehr Kapazität als durchgehend alle 6 Minuten bei 10 Verbindungen in der Stunde (10x Linie 4).
Aus betrieblicher Sicht ergibt die getrennte Betriebsführung schon Sinn. Aber ob das die Nachteile überwiegt?
Und wenn Du umsteigen willst von/nach Andritz oder Hbf. dann musst Du das nicht zwangsläufig am Jakominiplatz, am Hauptplatz ist ja auch eine gemeinsame Haltestelle.
Ich meinte die Verbindung Liebenau -> Hauptbahnhof, als der 4er noch nach Andritz fuhr. Beim Umsteigen am Jakominplatz hatte man quasi keine Wartezeit.
Die Kapazität ergibt sich natürlich aus dem längsten Intervall. Kommt sechs Minuten lang keine Straßenbahn, dann hat das Fahrzeug um 50% mehr Fahrgäste als bei einem 4-Minuten-Intervall. Und wenn die Linie im 4'-Intervall schon relativ voll ist, dann wird das Fahrzeug, dass 6' lang keinen Vorderzug hatte entsprechend längere Fahrgastwechselzeiten haben, dadurch längere Fahrzeiten, was wiederum zur Folge hat, dass sich der eh schon lange Zugabstand von 6' nicht halten, sondern verlängern wird. Dadurch entstehen dann zwangsläufig Konvoifahrten, wobei das vordere Fahrzeug zum Fahrzeug davor bis zur Endstation aufgrund der (von Station zu Station kontinuierlich) zunehmend längeren Fahrgastwechselzeiten dann vielleicht auch schon zehn bis fünfzehn Minuten Verspätung hat. Um das in die Gegenrichtung ausgleichen zu können braucht man schon sehr lange Ausgleichszeiten in der Endstation. Aber in der Gegenrichtung hat man dann ja wieder dasselbe Problem - und das selbst wenn die pünktliche Abfahrt möglich wäre (was eher nicht anzunehmen ist).
Fazit: Wenn man am Ast nach Andritz mindestens ein 5'-Intervall braucht, dann kann man sich keine regelmäßigen, planmäßigen 6'-Löcher leisten!
Wenn der 5er dann endlich zweigleisig ausgebaut worden ist, wäre es natürlich attraktiver, die Linien 4 und 5 jeweils alle sechs Minuten nach Andritz zu schicken, meinetwegen könnte man beide Linien auch im 7/7/6-Minuten-Takt führen, das sollte auch ausreichen. Aber für den Moment ist die Lösung mit dem neuen 4er wohl die sinnvollste, auch einfach weil sie betrieblich praktikabel sind und das ist ja Voraussetzung für stabile Fahrpläne, was wohl das Wichtigste überhaupt ist für den Fahrgast.
nd wenn die Linie im 4'-Intervall schon relativ voll ist, dann wird das Fahrzeug, dass 6' lang keinen Vorderzug hatte entsprechend längere Fahrgastwechselzeiten haben, dadurch längere Fahrzeiten, was wiederum zur Folge hat, dass sich der eh schon lange Zugabstand von 6' nicht halten, sondern verlängern wird.
Genau, das wird als Nonius-Effekt bezeichnet. Den hat man aber sicher auch bei einem 4' Takt, vorallem weil die Linienäste nach Puntigam und in die Krenngasse im Mischverkehr mit dem mIV unterwegs und damit verspätungsanfälliger sind sind. Wäre interessant das zu simulieren.
Danke jedenfalls für den Austausch.
nd wenn die Linie im 4'-Intervall schon relativ voll ist, dann wird das Fahrzeug, dass 6' lang keinen Vorderzug hatte entsprechend längere Fahrgastwechselzeiten haben, dadurch längere Fahrzeiten, was wiederum zur Folge hat, dass sich der eh schon lange Zugabstand von 6' nicht halten, sondern verlängern wird.
Genau, das wird als Nonius-Effekt bezeichnet. Den hat man aber sicher auch bei einem 4' Takt, vorallem weil die Linienäste nach Puntigam und in die Krenngasse im Mischverkehr mit dem mIV unterwegs und damit verspätungsanfälliger sind sind. Wäre interessant das zu simulieren.
Danke jedenfalls für den Austausch.
Konviofahrten waren ja bisher durch Verspätungen durchaus auch immer wieder gang und gäbe - wäre also ev. bei einem verdichteten 4er zwar am Papier häufiger, in der Realität mitunter aber nicht. Und, selbst wenn - nachdem die Anzahl der Fahrten je Stunde insgesamt erhöht wäre, wo sollte das Problem sein?
nd wenn die Linie im 4'-Intervall schon relativ voll ist, dann wird das Fahrzeug, dass 6' lang keinen Vorderzug hatte entsprechend längere Fahrgastwechselzeiten haben, dadurch längere Fahrzeiten, was wiederum zur Folge hat, dass sich der eh schon lange Zugabstand von 6' nicht halten, sondern verlängern wird.
Genau, das wird als Nonius-Effekt bezeichnet. Den hat man aber sicher auch bei einem 4' Takt, vorallem weil die Linienäste nach Puntigam und in die Krenngasse im Mischverkehr mit dem mIV unterwegs und damit verspätungsanfälliger sind sind. Wäre interessant das zu simulieren.
Danke jedenfalls für den Austausch.
Konviofahrten waren ja bisher durch Verspätungen durchaus auch immer wieder gang und gäbe - wäre also ev. bei einem verdichteten 4er zwar am Papier häufiger, in der Realität mitunter aber nicht. Und, selbst wenn - nachdem die Anzahl der Fahrten je Stunde insgesamt erhöht wäre, wo sollte das Problem sein?
Die theoretisch stündliche Kapazität ist irrelevant, wenn sie nicht auf regelmäßigen Zugsfolgen basiert, die praktische Kapazität ergibt sich aus der längsten Zugfolgezeit.
Also ich sehe den Linientausch durchaus positiv, dazu fallen mir mehrere Gründe ein:
- direkte Verbindung von der nördlichen CvH / Messe zum HBf
- vice versa die bessere Erreichbarkeit von der Annenstraße - Lendviertel in Richtung CvH / Messe
- Verdichtung der SL4 nach Liebenau leichter möglich auch weil dringend notwendig!
- Erreichbarkeit von Andritz nun auch direkt aus dem Grazer Osten und umgekehrt
- Entbündelung der Paralellfahrten vom Jakominigürtel nach Andritz bzw. Dietrichsteinplatz zum HBf
Was Verspätungen betrifft so hat es diese immer gegeben. - Meist von der SL4 ausgehend wegen zu großem Andrang. Zu hoffen ist, dass auf der SL 3 nun tagsüber 7 Kurse fahren und nicht 6 wie bisher.
Die Linie 3 sollte dabei jedoch auch abends und sonntags nach Andritz verkehren. - Der Bedarf ist sicherlich gegeben und mit einer Ringelspiellinie 23 wäre niemandem geholfen.
Kontinuität und Nachhaltigkeit sind jedoch zwei Worte, die es beim ÖV in Graz leider nicht gibt und daher ist durchaus schlimmes zu befürchten.
Mit ein bisschen Weitblick hätte man durchaus die Linie 64 auch an Wochenenden nach Puntigam führen können - von mir aus alle 30 Minuten statt der Verdichtung der Linie 64E im Abschnitt LKH-Liebenau.
Ebenso hätte man die BL 52(50) nach Puntigam verlängern können, wodurch sich mehrere Probleme, die künftig noch kommen werden, erledigt hätten.
Stattdessen wird sowohl bei Bim als auch beim Bus jede Minute hochgerechnet und Fahrpläne entwickelt, die in der Realität nicht haltbar sind. Das ist das eigentliche Problem in Graz.
nd wenn die Linie im 4'-Intervall schon relativ voll ist, dann wird das Fahrzeug, dass 6' lang keinen Vorderzug hatte entsprechend längere Fahrgastwechselzeiten haben, dadurch längere Fahrzeiten, was wiederum zur Folge hat, dass sich der eh schon lange Zugabstand von 6' nicht halten, sondern verlängern wird.
Genau, das wird als Nonius-Effekt bezeichnet. Den hat man aber sicher auch bei einem 4' Takt, vorallem weil die Linienäste nach Puntigam und in die Krenngasse im Mischverkehr mit dem mIV unterwegs und damit verspätungsanfälliger sind sind. Wäre interessant das zu simulieren.
Danke jedenfalls für den Austausch.
Konviofahrten waren ja bisher durch Verspätungen durchaus auch immer wieder gang und gäbe - wäre also ev. bei einem verdichteten 4er zwar am Papier häufiger, in der Realität mitunter aber nicht. Und, selbst wenn - nachdem die Anzahl der Fahrten je Stunde insgesamt erhöht wäre, wo sollte das Problem sein?
Die theoretisch stündliche Kapazität ist irrelevant, wenn sie nicht auf regelmäßigen Zugsfolgen basiert, die praktische Kapazität ergibt sich aus der längsten Zugfolgezeit.
Eh, trotzdem, wenn der Fahrplan nicht stabil eingehalten werden kann, dann ist das auch wieder nur Theorie, das wollte ich sagen. So wie am 7er zur Frühspitze, da fahren auch immer wieder mal 3 Wagen im Konvoi.
Gestern war es soweit. Anbei ein paar Impressionen...
War heute erstmals diese Woche in der Stadt und habe binnen auf meinem Weg vom Jakominiplatz zur Schlossbergbahn sowie zu Fuß zurück zum Hauptplatz gleich mehrere Konvoifahrten 3/5 erlebt. Am Jako hatte ich die Wahl zwischen 3 und 5, die gerade beide in den Stationen Richtung Andritz standen, in der Herrengasse kam mir ein Konvoi 5/3 entgegen, und am Weg zum Hauptplatz zurück konnte ich ebenso einen Konvoi 5/3 festhalten.
Da stellt sich mir halt schon die Frage, ob 2 unterschiedliche Intervalle mit gelegentlich überlagerten Fahrten wirklich so viel schlimmer wären...
Eh nicht. In der Annenstraße haben wir ja auch drei (jetzt vier) unterschiedliche Intervalle und immer wieder Konvoifahrten von mehreren Straßenbahnen und dann fünf Minuten gähnende Lehre. Nach Andritz haben wir jetzt eine pünktliche Linie (3) und eine etwas unpünktlichere Linie (5). Früher war die Linie 5 die pünktlichere der beiden Linien nach Andritz, der 4er war in den Nachmittagsstunden sehr stark verspätet oder fiel gar aus. Insofern ist die Situation nach/in Andritz jetzt doch etwas besser (Gleisparker in der Schillerstraße sind ja doch seltener als die Verzögerungen in Liebenau).
Übrigens wurde mit Wiederaufnahme des Normalfahrplans der Abendbetrieb der neuen Linie 3 verlängert: Der letzte 3er fährt um 20.10 Uhr zur Krenngasse ab. Die letzten vier 3er mutieren in der Krenngasse zur Linie 13, die Zuführung aus der Remise Steyrergasse entfällt.