Eine Linie aus Andritz kommend bei einer auf Höhe der Keplerbrücke zu errichtenden Schleife umdreht bringt gegenüber einem reinen SEV mit Bussen mMn nur Nachteile.
Da würde ich doch glatt ein paar Zwei-Richtungs-Fahrzeuge kaufen.
Zweirichtungsfahrzeuge, die am Schlossbergplatz bzw. Südtirolerplatz halten und dann in die Gegenrichtung zurückfahren können, sowie eine Ausweichstrecke Roseggerhaus-Lendplatz (NW-Linie)-Keplerbrücke sind die meiner Meinung nach einzigen sinnvollen und akzeptablen Lösungsmöglichkeiten für die Linien 4 und 5 bei Sperren der Herrengasse.Dazu bräcuhte es allerdings - wie so oft - einen entsprechenden Willen zur Umsetzung seitens der Politik.
Zitat von: 38ger am Oktober 24, 2017, 13:52:17Zitat von: TW 22 am Oktober 24, 2017, 05:39:19Entschuldigung - aber dieser Vorschlag ist Schlichtweg ein Blödsinn!Irgendeine Begründung?Es geht hier um die effizienteste und billigste Lösung die Andritzer Linien an die Stadt anzubinden.Und das ist eine Verbindung mit 6 Weichen und zwei Kreuzungen im Bogen sicher nicht. Da fallen nämlich vergleichsweise hohe laufende Kosten an.[...]Darüberhinaus böte sich langfristig natürlich auch eine Verbindung über die Keplerbrücke zum Lendplatz und zur zukünftigen Nordwestlinie an (auch für diese wäre eine Schleife bei der Keplerbrücke ein brauchbares Umleitungsziel).
Zitat von: TW 22 am Oktober 24, 2017, 05:39:19Entschuldigung - aber dieser Vorschlag ist Schlichtweg ein Blödsinn!Irgendeine Begründung?Es geht hier um die effizienteste und billigste Lösung die Andritzer Linien an die Stadt anzubinden.
Entschuldigung - aber dieser Vorschlag ist Schlichtweg ein Blödsinn!
Warum? Nur jene Fahrzeuge, die an die entsprechenden Haltestellen fahren, müssen Zweirichtungsfahrzeuge sein.
Sinnvoller Weise mittels Gleisverschlingung ausgeführt wären es nur vier Weichen.
Und bei einer Verbindung, die über die Keplerbrücke in eine andere Strecke einführen würde, wird man wohl auch nicht hinwegkommen um die Errichtung und Erhaltung von vier Weichen!
So weit ich das mitbekommen habe sind die meisten Streckensperren am Hauptplatz ja keine spontan zustandekommenden Ereignisse, sondern angekündigte Demonstrationen, Feste, Veranstaltungen usw., oder liege ich falsch mit der Annahme?
ZitatUnd bei einer Verbindung, die über die Keplerbrücke in eine andere Strecke einführen würde, wird man wohl auch nicht hinwegkommen um die Errichtung und Erhaltung von vier Weichen!Ich würde diese Strecke allerdings planmäßig befahren (z.B. um die elendslange Parallelführung der Linien 4 & 5 aufzubrechen und von Andritz Direktverbindungen aufs westliche Murufer zu schaffen). Das relativiert die Kosten (und verringert nebenbei auch den Erhaltungsaufwand, da die Herzstücke gleichmäßiger abgenutzt werden).ZitatSo weit ich das mitbekommen habe sind die meisten Streckensperren am Hauptplatz ja keine spontan zustandekommenden Ereignisse, sondern angekündigte Demonstrationen, Feste, Veranstaltungen usw., oder liege ich falsch mit der Annahme?Beides. Dementsprechend sollte eine bauliche Lösung natürlich wenn möglich auch beides abdecken.btw: die günstigste Lösung für Veranstaltungen wäre natürlich, diese einfach in der Schmiedgasse abzuhalten, damit die Strecke in der Herrengasse gar nicht gesperrt werdne muss.
Als "Vater" des damaligen Verbindungsgleises kann ich nur sagen, dass diese als "Dauerlösung, technisch NICHT machbar wäre. Bevor sich einige lautstark melden, sei daran erinnert, dass der südseitige Gehsteig für die Auslenkung der Straßenbahnwagen gesperrt werden musste!
Zitat von: 38ger am Oktober 24, 2017, 20:05:00Sinnvoller Weise mittels Gleisverschlingung ausgeführt wären es nur vier Weichen. Dafür dann aber 4 Kreuzungen. Die Herzstücke sind das, was die meisten Unterhaltskosten verursacht.
Gut, damit hätten wir grundsätzlich verschiedene Hintergedanken, der Gleisbogen wäre ja eine Lösung, die man direkt im Anschluss an die Umfahrungsstrecke der Herrengasse innerhalb weniger Monate realisieren könnte. Genau um diese kurzfristige Realisierbarkeit ging es mir eigentlich bei der Idee.
Zitat von: 38ger am Oktober 24, 2017, 21:04:25Gut, damit hätten wir grundsätzlich verschiedene Hintergedanken, der Gleisbogen wäre ja eine Lösung, die man direkt im Anschluss an die Umfahrungsstrecke der Herrengasse innerhalb weniger Monate realisieren könnte. Genau um diese kurzfristige Realisierbarkeit ging es mir eigentlich bei der Idee.Das ist bei einer Schleife bei der Keplerbrücke aber nicht anders. Wenn man will liegt die auch in ein paar Monaten.
Schleife Keplerbrücke wäre genausoschnell realisierbar ... bindet aber weder den Mursteg, noch die Standseilbahn, noch den Lift an
- und eine fußläufige Erreichbarkeit der Linien 1,3,6 und 7 wäre auch bei Errichtung der jetzt ins Auge gefassten Entlastungsstrecke nicht möglich.