Why not - Parkplätze in der City sind nie ein Fehler
Bzgl Anwohnerparken - was mir ABSOLUT unerklärlich ist, warum wurde die Regelung wieder aufgehoben, dass es für JEDE neugebaute Wohnung einen zugehörigen Parkplatz/Tiefgaragenplatz geben muss !!!! Da war die Baulobby wohl wieder mal sehr stark....
Mit einem "realistischen" Preis für Tiefgaragen werden die Autos genau das machen, was sie auch jetzt schon tun: Die Tiefgaragen nicht nutzen. Sollte man die Garagen fördern, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stadt mit Autos verstopft ist (siehe Seiersberg, Graz bereits ohne Tiefgaragen oder zum Beispiel Salzburg, dort wurden die Parkplätze stark ausgebaut und die Stadt erstickt beinahe am Verkehr außerhalb der Fussgängerzone).
Zitat von: Belmarduk am Juli 12, 2018, 14:04:00Bzgl Anwohnerparken - was mir ABSOLUT unerklärlich ist, warum wurde die Regelung wieder aufgehoben, dass es für JEDE neugebaute Wohnung einen zugehörigen Parkplatz/Tiefgaragenplatz geben muss !!!! Da war die Baulobby wohl wieder mal sehr stark....1.) Weil es sinnvoll ist2.) Weil es sinnvoll wäre die Regelung umzudrehen und maximal einen Parkplatz pro Wohung zu erlauben3.) Ist mir - und das mit großem Bedauern - nicht bekannt, dass diese Regelung aufgehoben wurde
Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Mit einem "realistischen" Preis für Tiefgaragen werden die Autos genau das machen, was sie auch jetzt schon tun: Die Tiefgaragen nicht nutzen. Sollte man die Garagen fördern, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stadt mit Autos verstopft ist (siehe Seiersberg, Graz bereits ohne Tiefgaragen oder zum Beispiel Salzburg, dort wurden die Parkplätze stark ausgebaut und die Stadt erstickt beinahe am Verkehr außerhalb der Fussgängerzone).Das ist auch mein Gedanke! Darum habe ich aber auch geschrieben: Wenn man Anwohnergaragen baut, dann muss man alle Parkplätze eines Bewohnergebietes entfernen oder zumindest drastisch minimieren, damit es nur mehr die Garagen, ob öffentlich oder privat, gibt! Dann gibt es für das Bewohnergebiet X einfach keine Ausnahmegenehmigungen mehr für das oberirdische Parken, sondern nur mehr für Garagen, um einen gerechtfertigten (etwas gestützten) Preis. Dieser würde eben in der Höhe von ungefähr 50-60 € liegen, was für die Anwohner noch annehmbar ist. So kann man nach und nach alle Parkplätze zumindest aus den inneren Bezirken entfernen und den Platz der Öffentlichkeit zurückgeben.Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Zitat von: Belmarduk am Juli 12, 2018, 14:04:00Bzgl Anwohnerparken - was mir ABSOLUT unerklärlich ist, warum wurde die Regelung wieder aufgehoben, dass es für JEDE neugebaute Wohnung einen zugehörigen Parkplatz/Tiefgaragenplatz geben muss !!!! Da war die Baulobby wohl wieder mal sehr stark....1.) Weil es sinnvoll ist2.) Weil es sinnvoll wäre die Regelung umzudrehen und maximal einen Parkplatz pro Wohung zu erlauben3.) Ist mir - und das mit großem Bedauern - nicht bekannt, dass diese Regelung aufgehoben wurdeDas ist meiner Meinung nach der falsche Weg! Ganz auf das Auto wird man nicht (schon gar nicht in den nächsten 20 bis 50 Jahren) so leicht verzichten können. Daher bin ich schon auch dafür, dass bei der Wohnung ein Stellplatz dabei sein soll! Eventuell besteuert über eine Abgabe, aber es sollte einer dabei sein. Denn sonst wird auf der Straße geparkt und man bekommt die Oberfläche gar nicht leer von Autos (Ohne Demonstrationen und Ähnlichem)! Man kann aber schon den Gebrauch eines Autos, gerade für Fahrten in die Stadt, unattraktiv machen. Pförtnerampeln, die nur eine bestimmte Menge an Fahrzeugen hineinlassen, keine (billigen) Parkplätze mehr an der Oberfläche, Besteuerung von Mitarbeiterparkplätzen bei Firmen etc.Dann wird der Gebrauch des Fahrzeuges von alleine immer weniger, ohne dieses selbst zu verbieten.
Parkplätze in Industriegebieten wird es immer brauchen, Parkplätze in Gewerbegebieten ebenso, Parkmöglichkeiten bei Baustellen auch, jene im Handel mit autoaffinen Gütern (Möbel, Gartenhandel, sonstige große Gegenstände, die man auf einem Lastenrad oder in der Straßenbahn nicht sinnvoll transportieren kann) auch - nur beim Wohnort muss man eigentlich wirklich keine Parkplätze haben!Da reichen Haltezonen für die paar Male, wo ein Geschäft beliefert wird, man Möbel in die neue Wohnung transportiert oder Baustellen dies erfordern. NIEMAND braucht einen Parkplatz am WOHNort!
Zitat von: FlipsP am Juli 13, 2018, 09:28:24Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Mit einem "realistischen" Preis für Tiefgaragen werden die Autos genau das machen, was sie auch jetzt schon tun: Die Tiefgaragen nicht nutzen. Sollte man die Garagen fördern, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stadt mit Autos verstopft ist (siehe Seiersberg, Graz bereits ohne Tiefgaragen oder zum Beispiel Salzburg, dort wurden die Parkplätze stark ausgebaut und die Stadt erstickt beinahe am Verkehr außerhalb der Fussgängerzone).Das ist auch mein Gedanke! Darum habe ich aber auch geschrieben: Wenn man Anwohnergaragen baut, dann muss man alle Parkplätze eines Bewohnergebietes entfernen oder zumindest drastisch minimieren, damit es nur mehr die Garagen, ob öffentlich oder privat, gibt! Dann gibt es für das Bewohnergebiet X einfach keine Ausnahmegenehmigungen mehr für das oberirdische Parken, sondern nur mehr für Garagen, um einen gerechtfertigten (etwas gestützten) Preis. Dieser würde eben in der Höhe von ungefähr 50-60 € liegen, was für die Anwohner noch annehmbar ist. So kann man nach und nach alle Parkplätze zumindest aus den inneren Bezirken entfernen und den Platz der Öffentlichkeit zurückgeben.Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Zitat von: Belmarduk am Juli 12, 2018, 14:04:00Bzgl Anwohnerparken - was mir ABSOLUT unerklärlich ist, warum wurde die Regelung wieder aufgehoben, dass es für JEDE neugebaute Wohnung einen zugehörigen Parkplatz/Tiefgaragenplatz geben muss !!!! Da war die Baulobby wohl wieder mal sehr stark....1.) Weil es sinnvoll ist2.) Weil es sinnvoll wäre die Regelung umzudrehen und maximal einen Parkplatz pro Wohung zu erlauben3.) Ist mir - und das mit großem Bedauern - nicht bekannt, dass diese Regelung aufgehoben wurdeDas ist meiner Meinung nach der falsche Weg! Ganz auf das Auto wird man nicht (schon gar nicht in den nächsten 20 bis 50 Jahren) so leicht verzichten können. Daher bin ich schon auch dafür, dass bei der Wohnung ein Stellplatz dabei sein soll! Eventuell besteuert über eine Abgabe, aber es sollte einer dabei sein. Denn sonst wird auf der Straße geparkt und man bekommt die Oberfläche gar nicht leer von Autos (Ohne Demonstrationen und Ähnlichem)! Man kann aber schon den Gebrauch eines Autos, gerade für Fahrten in die Stadt, unattraktiv machen. Pförtnerampeln, die nur eine bestimmte Menge an Fahrzeugen hineinlassen, keine (billigen) Parkplätze mehr an der Oberfläche, Besteuerung von Mitarbeiterparkplätzen bei Firmen etc.Dann wird der Gebrauch des Fahrzeuges von alleine immer weniger, ohne dieses selbst zu verbieten.Parkplätze in Industriegebieten wird es immer brauchen, Parkplätze in Gewerbegebieten ebenso, Parkmöglichkeiten bei Baustellen auch, jene im Handel mit autoaffinen Gütern (Möbel, Gartenhandel, sonstige große Gegenstände, die man auf einem Lastenrad oder in der Straßenbahn nicht sinnvoll transportieren kann) auch - nur beim Wohnort muss man eigentlich wirklich keine Parkplätze haben!Da reichen Haltezonen für die paar Male, wo ein Geschäft beliefert wird, man Möbel in die neue Wohnung transportiert oder Baustellen dies erfordern. NIEMAND braucht einen Parkplatz am WOHNort!
Zitat von: 38ger am Juli 13, 2018, 17:59:31Zitat von: FlipsP am Juli 13, 2018, 09:28:24Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Mit einem "realistischen" Preis für Tiefgaragen werden die Autos genau das machen, was sie auch jetzt schon tun: Die Tiefgaragen nicht nutzen. Sollte man die Garagen fördern, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stadt mit Autos verstopft ist (siehe Seiersberg, Graz bereits ohne Tiefgaragen oder zum Beispiel Salzburg, dort wurden die Parkplätze stark ausgebaut und die Stadt erstickt beinahe am Verkehr außerhalb der Fussgängerzone).Das ist auch mein Gedanke! Darum habe ich aber auch geschrieben: Wenn man Anwohnergaragen baut, dann muss man alle Parkplätze eines Bewohnergebietes entfernen oder zumindest drastisch minimieren, damit es nur mehr die Garagen, ob öffentlich oder privat, gibt! Dann gibt es für das Bewohnergebiet X einfach keine Ausnahmegenehmigungen mehr für das oberirdische Parken, sondern nur mehr für Garagen, um einen gerechtfertigten (etwas gestützten) Preis. Dieser würde eben in der Höhe von ungefähr 50-60 € liegen, was für die Anwohner noch annehmbar ist. So kann man nach und nach alle Parkplätze zumindest aus den inneren Bezirken entfernen und den Platz der Öffentlichkeit zurückgeben.Zitat von: 4020er am Juli 12, 2018, 18:13:20Zitat von: Belmarduk am Juli 12, 2018, 14:04:00Bzgl Anwohnerparken - was mir ABSOLUT unerklärlich ist, warum wurde die Regelung wieder aufgehoben, dass es für JEDE neugebaute Wohnung einen zugehörigen Parkplatz/Tiefgaragenplatz geben muss !!!! Da war die Baulobby wohl wieder mal sehr stark....1.) Weil es sinnvoll ist2.) Weil es sinnvoll wäre die Regelung umzudrehen und maximal einen Parkplatz pro Wohung zu erlauben3.) Ist mir - und das mit großem Bedauern - nicht bekannt, dass diese Regelung aufgehoben wurdeDas ist meiner Meinung nach der falsche Weg! Ganz auf das Auto wird man nicht (schon gar nicht in den nächsten 20 bis 50 Jahren) so leicht verzichten können. Daher bin ich schon auch dafür, dass bei der Wohnung ein Stellplatz dabei sein soll! Eventuell besteuert über eine Abgabe, aber es sollte einer dabei sein. Denn sonst wird auf der Straße geparkt und man bekommt die Oberfläche gar nicht leer von Autos (Ohne Demonstrationen und Ähnlichem)! Man kann aber schon den Gebrauch eines Autos, gerade für Fahrten in die Stadt, unattraktiv machen. Pförtnerampeln, die nur eine bestimmte Menge an Fahrzeugen hineinlassen, keine (billigen) Parkplätze mehr an der Oberfläche, Besteuerung von Mitarbeiterparkplätzen bei Firmen etc.Dann wird der Gebrauch des Fahrzeuges von alleine immer weniger, ohne dieses selbst zu verbieten.Parkplätze in Industriegebieten wird es immer brauchen, Parkplätze in Gewerbegebieten ebenso, Parkmöglichkeiten bei Baustellen auch, jene im Handel mit autoaffinen Gütern (Möbel, Gartenhandel, sonstige große Gegenstände, die man auf einem Lastenrad oder in der Straßenbahn nicht sinnvoll transportieren kann) auch - nur beim Wohnort muss man eigentlich wirklich keine Parkplätze haben!Da reichen Haltezonen für die paar Male, wo ein Geschäft beliefert wird, man Möbel in die neue Wohnung transportiert oder Baustellen dies erfordern. NIEMAND braucht einen Parkplatz am WOHNort!Das sehe ich nicht so! Wo soll denn das Auto stehen, für die Dinge die du aufgezählt hast? Ja ich bin dafür, das man den privaten MIV reduziert, aber es wird nicht funktionieren das Auto komplett zu verdrängen! Daher soll das Auto natürlich am Wohnort stehen können. Am besten steht es dort die ganze Woche, weil man sich für die täglichen Wege für den ÖV entscheidet! Carsharing wird zwar immer beliebter, trotzdem aber eine Nische bleiben!
(...) So hat man den öffentlichen Raum für die Öffentlichkeit und nicht mehr für die parkenden Fahrzeuge (=Stehzeuge). (...)
Hier geht es jetzt aber NUR um die Stadt und da will auch keiner auf SEIN Auto verzichten.Die Stadt sollte den Menschen gehören und nicht den Autos, aber leider leben wir in einer Gesellschaft, in der dem Auto kultmäßig gehuldigt wird. Was das Freizeitangebot ohne Auto betrifft, wird es halt an Wochenenden immer schwieriger ein Ausflugsziel ohne eigenes Vehikel zu erreichen. - Der innerstädtische Berufsverkehr ist im Vergleich dazu nur eine geringe Motivation ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. (wenn man nur zur Arbeit und zurück muss). - Am Wochenende wollen die Leute "raus" und das ist mit ÖV nicht mehr so gut möglich wie vor zwanzig Jahren.Car-Sharing ist generell bei uns ein Problem, da die Leute zu wenig auf die Leihfahrzeuge aufpassen und das natürlich die Preise in die Höhe treibt.