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Thema: [Ausbau] Ostbahn (156858-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #315
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #316

Interessante Beobachtung von heute Nachmittag:

Ein Desiro auf der Ostbahn an der EK Liebenauer Hauptstraße stand vor dem Signal stadtauswärts, weil die Schrankenanlage noch nicht geschlossen war.
Wahrscheinlich ein Einzelfall. Wäre aber schon interessant, warum das so war.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #317
Frage
Was wird zur Zeit am P&R am Ostbahnhof gebaut ?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #318
Das Ostbahnhouse...  ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Die Behinderten bleiben bei ÖBB auf der Strecke
Antwort #319

Die Behinderten bleiben bei ÖBB auf der Strecke

Der ,,Schildbürgerstreich"der ÖBB war bereits im Sommer bekannt geworden: Beim neuen Ostbahnhof hat man zwar einen Liftschacht eingebaut, auf den dazugehörigen
behindertengerechten Lift allerdings aus Kostengründen verzichtet. Damit ist der Bahnhof nicht nur für alle Menschen mit Behinderung nicht zu benützen, auch Eltern mit
Kinderwagen müssen dort ,,Höllenritte" auf sich nehmen, um die Züge zu erreichen. Ein unhaltbarer Zustand, wie auch ÖVP-Nationalratsabgeordneter
Bernd Schönegger kritisiert und deshalb eine geharnischte Anfrage an Verkehrsministerin Doris Bures gestellt hat.

,,Es handelt sich hier um einen klaren Verstoß gegen das Behinderten-Gleichstellungsgesetz", wettert der Parlamentarier. ,,Dies darf gerade bei einem Unternehmen, das jährlich
7,6 Milliarden Zuschüsse von der öffentlichen Hand bekommt, nicht passieren." Vor allem, wenn man auf der ÖBB Homepage lesen kann, dass ,,die Gruppe der Behinderten
im Zentrum der Betrachtung steht" ...

Schönegger will die Ministerin voll in die Pflicht nehmen: ,,Immerhin hat man die sieben Millionen teure Inseratenkampagne für Kanzler Faymann damit argumentiert, dass man
natürlich volle Verantwortung für das Tun und Handeln der Verkehrsunternehmen in Österreich hat." Nicht zu vergessen, dass der Ostbahnhof Signalwirkung hat, man fürchtet
darum, dass man auch bei anderen Bahnhöfen auf Behinderte ,,vergisst".

RoRei

Quelle: www.woche.at
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #320
Puh, da hat der Herr Abgeordnete aber rasch reagiert. Da wär es doch einfacher gewesen, er wär zur Genossin Bures gegangen und hätte ihr das gesagt. Vielleicht wäre der Lift dann schon da.
Oder es wird eine Bedarfserhebung gemacht, und dann bei jedem ankommenden/abfahrenden Zug ein Zivildiener bereitgestellt. Da ist man in Liezen schon gscheiter gwesn: Behinderte und Nichtbehinderte werden gleichermaßen gegebenenfalls waschlnaß, da wurde kein Gleichbehandlungsgesetz verletzt.

Übrigens: das alte Stellwerk Fröhlichgasse ist inzwischen auch eingeebnet.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #321

Ich weiß, man soll nicht alles glauben was in Wikipedia steht. Jedoch stellt sich bei folgendem Zitat von der Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Steirische_Ostbahn#Hochleistungsstrecke eine Frage:

Für die Trassenplanung dieser Hochleistungsstrecke zwischen Raaba und Gleisdorf wurden bereits Informationsbüros in Graz und Gleisdorf eingerichtet. Durch eine durchgehend zweigleisige Führung, vollständige Elektrifizierung und Verlegung der Trasse nach Süden (zwischen Raaba und Lassnitztal) mit circa 6 km Tunnelstrecke im Bereich Lassnitzhöhe sollen Reisegeschwindigkeiten bis zu 160 km/h und damit eine Verkürzung der Fahrzeit Graz - Gleisdorf von 31 auf 22 Minuten ermöglicht werden. Sobald der Trassenentwurf ÖBB-intern abgesegnet ist, soll die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingeleitet werden. Zwischen 2010 und 2015 soll die Umweltverträglichkeitsprüfung und das eisenbahnrechtliche Genehmigungsverfahren (Baubewilligung) abgeschlossen sein und der Bau beginnen.

Der Ausbau der Ostbahn hat mit Ausnahme des bereits abgeschlossenen Ausbaus der Ausweichen keine Priorität mehr. Richtig oder Falsch?

Zumindest auf http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pyhrn-Schoberachse/index.jsp gibt es keinen Hinweis auf einen Ausbau der Ostbahn.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Metro5
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #322
Das aus Wikipedia ist doch das Sprücherl, was vor der Wirtschaftskrise auch auf der ÖBB-Homepage zu lesen war (irgendwo bei Infrastruktur hat's was zum Owilodn gegeben)...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #323

Danke, damit sollte das Rätsel gelöst sein. :one:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #324
"Lassen uns von den ÖBB nicht erpressen"

ÖBB wollen Station Murpark nur bauen, wenn Gasstation am Ostbahnhof kommt. Verkehrsreferentin Rücker wehrt sich gegen "Erpressung".

Es ist eine Frechheit, so eine Bedingung zu stellen, um eine Bahnstation zu bauen", ärgert sich die grüne Verkehrsreferentin Lisa Rücker. Denn, so Rücker, die ÖBB wollen die geplante S-Bahn-Station beim Murpark nur dann bauen, wenn die Stadt den Widerstand gegen eine Flüssiggas-Verladestation am Ostbahnhof aufgebe. Seit Jahren ist die Bahn damit aber im Clinch mit Anrainern und der Politik.

Erst im Sommer 2010 hatte die Eisenbahnbehörde eine Betriebsgenehmigung abgelehnt. Doch die Bahn lässt nicht locker, hat eine Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof eingereicht, dort läuft das Verfahren noch. Und nun verknüpfen die ÖBB laut Rücker die S-Bahn-Station Murpark mit der Zustimmung der Stadt zur Gasstation.

Doch auch die Kosten sind eine Streitmaterie: "Sonst übernehmen die ÖBB bei solchen Stationen 80 Prozent, am Murpark wollen sie nur 50 Prozent der Kosten übernehmen", ärgert sich Rücker. Bei Errichtungskosten von 1,2 bis 1,7 Millionen Euro soll die andere Hälfte die Stadt und das Land Steiermark übernehmen.

"Keine Erpressung"

Das Vorgehen der ÖBB sei "keine Erpressung", sondern einzelne Projekte werden "in ihrer Gesamtheit mit der Stadt Graz besprochen", erwidert ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Man suche zu allen Punkten das Gespräch mit der Stadt. Die Flüssiggasverladeanlage erfülle "sämtliche behördliche Auflagen", "Risken bezüglich möglicher Kriegsrelikte" seien ausgeschlossen. Es sei unverständlich, dass keine Betriebsbewilligung erteilt wurde.

Bei der Finanzierung der Haltestelle Murpark müsse man über einen Kostenbeteiligungsschlüssel diskutieren. Eine neue Haltestelle errichte die Bahn üblicherweise bei 2000 täglichen Fahrgästen, am Murpark seien nur 600 prognostiziert.

Mitzahlen soll die Stadt auch bei den zwei noch immer fehlenden Liften am Ostbahnhof. Die ÖBB will bei Gesamtkosten von 350.000 Euro 115.000 Euro von der Stadt. Finanzhilfe fordern die ÖBB auch für neue "Glasschürzen" für das zu schmal geratene Bahnsteigdach, das kaum vor Regen schützt. Erst 2010 baute man den Bahnhof um, ein breiteres Dach wäre laut Posch zu teuer geworden. Bei den Glasschürzen soll sich die Stadt an den Kosten von 35.000 Euro beteiligen.

Rücker: "Wir finanzieren nicht die interne Infrastruktur der ÖBB." Posch erwidert: "Das sind übliche Kostenbeteiligungen."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2942922/lassen-uns-den-oebb-nicht-erpressen.story
LG TW 581

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #325
Ostbahnhof: Lift-Poker geht weiter

Die ÖBB wollen Lift erst errichten, wenn die Stadt Graz für 30 Jahre die Wartungskosten übernimmt.
Wie lange müssen wir noch auf den Einbau des Liftes warten, fragt sich Hans-Jürgen Holzer vor dem Schacht

Kein Ende im peinlichen Poker um die Errichtung eines Personenaufzugs am Grazer Ostbahnhof. Nach knapp einem Jahr kam es im Mai heurigen Jahres doch noch zur Einigung zwischen den ÖBB, dem Land Steiermark und der Stadt Graz über die Finanzierung der Errichtung. Jetzt verlangen die ÖBB aber von Stadt und Land auch noch die Übernahme der Wartungskosten auf 30 Jahre.

"Es ist unglaublich, welch klägliches Spiel hier auf dem Rücken von Müttern mit Kindern sowie älteren und behinderten Menschen ausgetragen wird. Das ist die reinste Erpressung, die dabei von den ÖBB praktiziert wird", klagt Hans-Jürgen Holzer, der jetzt in Graz lebende Vorarlberger, der früher in der Behindertenarbeit tätig war.

Zur Vorgeschichte: Im Zuge der Sanierung des Ostbahnhofes errichteten die ÖBB im Juli 2011 auch den Schacht für den Aufzug. Dabei blieb es dann vorläufig. Die Stadt Graz und das Land Steiermark machten dann je 50.000 Euro für den Lifteinbau locker. Das wären 40 Prozent der Errichtungskosten gewesen. Die ÖBB winkten ab, wollten je 70.000 Euro, weil man den Schachtbau mitberechnete.

Im Mai heurigen Jahres bissen die Stadt Graz (Lisa Rücker, Grüne) und das Land Steiermark (Gerhard Kurzmann, FPÖ) in den saueren Apfel und erfüllten die ÖBB-Forderung. Bis Anfang 2013 wird der Lift installiert, hieß es damals bei den Österreichischen Bundesbahnen.

300.000 Euro

Doch plötzlich der nächste Schwenk: Nun bringen die ÖBB die Wartungskosten ins Spiel - rund 300.000 Euro auf 30 Jahre, wie man im Rathaus bestätigt. Nun wird diskutiert, inwiefern es Auftrag der Stadt sei, die Wartung für fremde Betriebsmittel zu übernehmen. Derzeit werde verhandelt, heißt es jedenfalls im Büro Rücker. Man hoffe, dass noch im September eine Entscheidung fällt.

"Das ist keine Schikane. Es ist in ganz Österreich üblich, dass diese Wartungskosten für alle Stationen mit unter 2000 Fahrgästen am Tag von den Kommunen übernommen werden", erklärt ÖBB-Sprecher Christoph Posch der Kleinen Zeitung. Man habe der Stadt Graz auch schon zugesagt, dass die Kosten sofort von den ÖBB übernommen werden, wenn die Fahrgastzahlen am Grazer Ostbahnhof über die magische 2000er-Grenze steigen.
HANS ANDREJ, HELMUT BAST

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3102609/ostbahnhof-lift-poker-geht-weiter.story
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #326
Ostbahnhof: Tauziehen um den Lift beendet

Nach dem sich seit über einem Jahr dahinziehenden Poker gibt es jetzt grünes Licht für den Lift beim Grazer Ostbahnhof. Wie vorgestern berichtet, haben die ÖBB plötzlich von der Stadt Graz auch die Übernahme der Wartungskosten für 30 Jahre verlangt. Über den Beitrag zu den Baukosten hat man sich ja schon im Mai geeinigt.

Jetzt ist die letzte Hürde beseitigt. Die Grazer Verkehrsreferentin hat sich mit den ÖBB auf die Zahlung von 170.000 Euro für die Wartung geeinigt. "Wir machen das im Sinne der betroffenen Menschen, auch wenn sich die ÖBB hier wieder einer Verantwortung entledigen", so Rücker. Bis der Lift fährt, werde es aber mit Ausschreibung noch etwa acht Monate dauern, teilt ÖBB-Sprecher Christoph Posch mit.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3104282/ostbahnhof-tauziehen-um-den-lift-beendet.story




Der Gscheitere gibt nach...  :P
Liebe Grüße
Martin

Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #327

Der Gscheitere gibt nach...  :P

Tja... jetzt heißt es nochmal min. 8 Monate warten, ob der Lift dann wirklich kommt!

Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #328


Der Gscheitere gibt nach...  :P

Tja... jetzt heißt es nochmal min. 8 Monate warten, ob der Lift dann wirklich kommt!


Ich frag mich sowieso warum man dort unbedingt Lifte einplanen musste.

Es wäre ausreichend Platz für eine Rampe vorhanden gewesen: Für 3 Höhenmeter braucht man genau 50m Rampe (Maximalneigung 6%) + 12m an Zwischenpodesten. Der Bahnsteig ist 200m lang und Richtung Vorplatz hätte man die 62m Rampe auch - um's Eck angeordnet - leicht untergebracht (dort hätte sich dadurch nicht einmal eine Verlängerung des Zugangsweges ergeben, da man jetzt ja auch um das Bahnhofsgebäude zum Lift gehen muss).

Die Baukosten wären durch das Wegfallen des Liftes wohl nicht viel höher gewesen, und man hätte sich langfristig die Betriebs- und Wartungskosten gespart.

Re: [Ausbau] Ostbahn
Antwort #329
Ich frage mich, wieso man überhaupt so dämlich komplizierte Lösungen benötigt. Der erhöhte Bahnsteig mit Rampe, Zugang über die Gleise hat wunderbar funktioniert. Selbst wenn kein ÖBBler vor Ort ist sollte man der Menschheit doch zumuten können, ein Gleis zu überqueren ohne vom Zug niedergemäht zu werden. Das Geld wäre im Ausbau der Strecke wesentlich sinnvoller investiert. Herzlichen Dank an die Gesetzgeber, Behörden und ÖBBs.
Das Ganze ohne Lift zu bauen ist ohnehin die Krönung. Da sieht man wieder einmal, welchen Stellenwert die Kunden bei dem Konzern eigentlich haben, können solche Fragen nicht geklärt werden, bevor man was baut?