Zumindest im Wahlprogramm haben SPÖ und ÖVP vieles bezüglich Öffentlichen Verkehr stehen. Ob das wirklich alles umgesetzt wird ist eine andere Frage. Übrigens kein Wort über die Murgondel. Dafür eine ganz andere Idee von der SPÖ, nämlich Metrobusse zur schnellen Durchquerung der Stadt.
SPÖ:
4. Die Stadt wächst jährlich um tausende Menschen - die Straßen können aber nicht mitwachsen. Daher wird sich die Verkehrssituation von Jahr zu Jahr verschlimmern, wenn nicht an neuen Lösungen gearbeitet wird. In erster Linie muss in den öffentlichen Verkehr und Alternativen zum Auto investiert werden! Graz braucht eine Verkehrspolitik, die man auch ökologisch verantworten kann. Wichtige Projekte sind neben dem Ausbau der Straßenbahn in den Grazer Westen beispielsweise das Alternativgleis zur Herrengasse, Metrobusse zur schnelleren Durchquerung der Stadt, die vignettenfreie Benützung von Abschnitten der Autobahnen im Stadtgebiet, sowie der Ausbau von Sharingangeboten an Verkehrsknoten unter Einbeziehung von e-Mobility.
Quelle:
http://www.graz.spoe.at/leitantrag.htmlÖVP:
->Ausbau des Öffentlichen Verkehrs bei gleichzeitiger Erhöhung der Benutzerqualität
->Umstellung der Bus-Flotte auf E-Busse bis 2025
->Bau der Südwestlinie (Straßenbahnlinie 8 ) über den Griesplatz bis zum Jahr 2021
->Verlängerung der Linie 3 bis 2021
->Anbindung des Stadtteils Reininghaus ans GKB-Net
->Schlüssiges Verkehrskonzept Lendplatz
->Nahverkehrsknoten Gösting
->Ausbau des Car-Sharing-Angebotes
->City-Logistik neu: weniger schwere LKWs in der Stadt
->Nutzung des Potenzials des Automobilclusters für E-Mobilität und selbstfahrende Fahrzeuge, um Graz als Modellregion für städtische Mobilität zu entwickeln
->Rückbau von Straßen zugunsten höherer Verkehrssicherheit und mehr Raum für Radfahrer und Fußgänger
->Bewusstseinsbildung zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr bzw. zur sinnvollen Nutzung des Autos
->Weiterer Ausbau der E-Mobilität
->Unterführung Josef-Huber-Gasse zur Erschließung des Stadtteils Reininghaus
->Fahrradfreundliche Stadt: Ausbau der Fahrradwege St. Peter, Waltendorf und Jakomini und Einrichtung eines stadtweiten Fahrradverleihs
->Nutzung des Schleppbahn-Netzes
->Planung der Nordwestlinie, um Gösting per Straßenbahn zu erschließen
->Verkehrspolitik der kurzen Wege zur Reduzierung des Emissionsausstoßes
->Modell-Entwicklung zur Kombination von Taxis und ÖV
->Erweiterung des Park & Ride Angebotes an den Stadträndern
->Bedarfsgerechtes Ausschöpfen des Potenzials in der Parkraumbewirtschaftung
Quelle:
http://grazervp.at/programm/