Re: neue Straßenbahnen für Graz
Antwort #411 –
Ich versteh' auch nicht warum Sanfte Mobilität darauf besteht, dass man die Entlastungsstrecke keinesfalls eröffnet bevor die neuen Fahrzeuge einsatzbereit sind.
Wo schreibe ich, dass ich die Entlastungsstrecke nicht bauen möchte? 1. Die Verzögerung ist eh schon längst eingetreten und 2. schreibe ich schon seit Jahren, dass man dringend die Bestellung der Neufahrzeuge auf den Weg bringen müsste.
@Flips: Ich habe mir nur erlaubt darauf hinzuweisen, dass es für die Projekte (im Gegensatz "zu anderen Projekten") gültige (!) GR-Beschlüsse gibt und die werden ja bekanntlich nicht aus Spaß beschlossen. Man war halt in den letzten Jahren mit "anderen Projekten" beschäftigt ...
@Bus 15: ist ja logisch, dass man sich Alternativen überlegt, trotzdem war er nicht Teil der Beschlusslage.
Wobei ich das Konzept nicht ideal finde.
Du kannst ja dem zuständigen Beamten im Bauamtsgebäude schreiben, er liest hier gelegt mit ... (es wurde übrigens vor einigen Jahren auch mittels GR-Beschluss abgenickt).
Und klar ist, irgendwelche Fahrzeuge zur Überbrückung - egal, woher - wird es mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht geben (können).
@5047er: bitte hör mir auf mit den Duisburger Fahrzeugen. Die brechen auseinander, viele abgestellt, der Rest in einem erbärmlichen Zustand (hatte gerade wieder das Vergnügen), abgesehen von den rechtlichen Fragen. Dort wartet man sehnsüchtig auf den Ersatz, aber auch da gibt es erhebliche Verzögerungen. Bitte keine Traumschlösser bauen, sondern sich mit den Realitäten beschäftigen!
Kurzum: man hat - wieder einmal - bei der Fahrzeugbeschaffung geschlafen: 5, setzen!
Insgesamt muss man sagen, dass es ein völliges Versagen von Stadtpolitik/Holding in diesem so wichtigen Projekt für die Straßenbahn gibt. Ich wiederhole daher meine Forderung, dass man in Hinkunft Netzerweiterungen und Fahrzeugbeschaffung in einem Vorgang beschließen muss, damit so eine Situation nicht mehr eintritt.
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)