Wenn man regelmäßig mit dem ULF fährt relativiert sich das allerdings auch. Da rumpeln die meisten noch viel mehr als die VB.
Offenbar hat sich die Fahrzeugeinsatzleitung von den Hetzartikel gegen die Variobahn gängeln lassen, denn am Vormittag war keine Variobahn unterwegs
Das vermehrte Auftreten von Flachstellen, kann man sicher durch eine optimierte Bremssteuerung und eine bessere Schulung der Fahrer minimieren. Man darf nicht vergessen, dass zwar schon alle Fahrer auf diesen Typ geschult sind, aber wegen der geringen Anzahl an VB - Kursen nur selten mit diesem Typ unterwegs sind und die Bremswirkung im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen doch wesentlich schneller und stärker einsetzt. Da wird die "Erfahrung" viel an Besserung bringen.
Ungewöhnlich ist aber das Klappern und Raunzen im Wageninneren, was in einem Neubaufahrzeug schon sehr negativ auffällt. Dazu kommt noch das Dröhnen des Wagenkastens! Aber auch diese Probleme lassen sich technsich sicher relativ einfach lösen.
Was aber wirklich ein großes Problem darstellt ist die Fahrt durch Gleisbögen, die wesentlich härter als bei den CR´s verläuft. Man spürt richtig, wenn die Spurkränze an der Schienenkanten anstossen und mit großem Lärm durchfahren. Dies hängt wohl mit der mangelnden Möglich zum Ausdrehen der Fahrwerke gegenüber dem Wagenkasten zusammen. Dieses Problem wird sich aber nicht so einfach lösen lassen bzw. würde wohl eine Neukonstruktion erfordern.
Damit wird der Schienenverschleiß dratisch erhöht, die Liegedauer der Gleise redeuziert und die laufenden Kosten massiv erhöht.
Besonders schade ist aber, dass das Verkerhsmittel Straßenbahn wieder negativ ins Gerde kommt.
Sollten wirklich einmal echte Neubaustrecken (Südwestlinie etc.) realisiert werden, dann werden die Anrainer einen Auftstand machen und so manche politische Partei wird laut über Alterntiven zur lauten Straßenbahn propagieren (Mini - U - Bahn, Gondelbahn, Schnellboote auf der Mur etc.).
Daher wär es wichtig, wenn jetzt alle Beteiligten an einer dauerhaften Lösung arbeiten würden, um der Tram in Graz nicht die Zukunft zu verbauen!
Hatte in der letzten Zeit mehrmals Gelegenheit mit langen und kurzen ULFen in Wien zu fahren. Dabei musste ich feststellen, dass er nicht schlechter fährt als unser angeblich so tolle VB. Aus Sicht des Fahrgastes ist der UKLF sicher der ideale Fahrzegtyp. Keine Kästen und Rampen stören im Wageninneren und ausreichend Türen gibt es auch.
Nein, die GVB hatten keine Angst wegen der Zeitungsberichte. Bei einem Besuch heute in der Remise waren alle Variobahnen eingezogen (zwei verkehrten als Frühkurse). Einerseits wurden Eingleisübungen mit der Variobahn 203 gemacht und andererseits war die Fa. Stadler in Graz zu Gast
Das Problem ist ja, dass das alles konstruktionsbedingt ist. Es kann also keiner sagen, man hätte das im vorhinein nicht gewusst ...
Morgen sind sämtliche VB abgestellt!
Hatte in der letzten Zeit mehrmals Gelegenheit mit langen und kurzen ULFen in Wien zu fahren. Dabei musste ich feststellen, dass er nicht schlechter fährt als unser angeblich so tolle VB.
Aus Sicht des Fahrgastes ist der UKLF sicher der ideale Fahrzegtyp. Keine Kästen und Rampen stören im Wageninneren und ausreichend Türen gibt es auch. Die Kosntruktion des Antiebs und die sicher nicht geringen Radlasten wären wohl auch für Graz nicht unproblematisch.
Die niedrige Einstiegshöhe ist der einzige Vorteil (und das hätte man auch einfach mit entsprechend hohen Gehsteigkanten lösen können, denn die Haltestellen wurden für den ULF ohnehin fast alle umgebaut). Aber ansonsten ist der ULF innen ziemlich eng, vor allem in den Portalen staut es sich regelmäßig.
Dann hast du Glück gehabt. Ich erlebe den ULF täglich, und die meisten Wagen rumpeln und ruckeln deutlich schlimmer als die Variobahn. Hin und wieder trifft man dann auf einen mit frisch abgedrehten Rädern oder sonstwie nachjustierter Spur. Dann gehts - allerdings nur ein paar Wochen.Wobei man positiv anmerken muss, dass das in der zweiten Lieferserie besser geworden ist.
Exemplare der Kl.Z. und G7 aufgekauft, um die Variobahnen damit zu dämme