Informationen der Stadt Graz gibt's hier: http://www.graz.at/cms/beitrag/10136195/2766775/ , da steht "Was jetzt im Sommer umgesetzt wird [...] findet die Zustimmung fast aller Beteiligten."
Ich bin der Meinung, dass der Platz gerechter im Sinne der Fußgänger und Radfahrer aufgeteilt werden muss. Wenn eine Straße 2 oder sogar mehr Fahrspuren und 2 Parkspuren hat, aber keinen Radweg und nur schmale Gehwege, dann habe ich damit ein Problem. Wenn man eine Fahrspur entfernt, quasi eine Einbahnstraße macht, dafür aber einen Radweg baut und die Gehwege ggf. verbreitert, dann bin ich schon zufriedener. Bäume sind zwar schön, nützen aber keinem Verkehrsteilnehmer...
Das ist ja ein Vorschlag dem ich nicht ablehnend gegenüberstehe, aber wenn dadurch dein ein weit zurückreichender Stau entsteht dann sollte man sich doch fragen ob Fussgänger nicht ohnehin lieber ihren platz in weniger stark befahrenen Nebenstraßen finden.
Also Joanneumring ist für mich da ein schlechtes Beispiel, aber ich finde in der Annenstraße könnte ein besseres Konzept wirklich sehr interessant sein - hier denke ich schond daß man einiges gewinnen kann!
Aber trotzdem. Bäume sind schon gut und wichtig und ich würde schon sagen dass sie den Fußgängern am ehesten nutzen weil sie irgendwie eine Abtrennung zur Straße schaffen, was habe ich davon wenn ich auf einem betonierten Platz herumlaufe wo nichts grünes ist?
Dass sich so viele Autofahrer verfolgt fühlen seh ich ehrlich gesagt nicht ein. Da wird dauernd von Autohassern gejammern, von der Melkkuh, usw.usf. Ich glaub das ist vor allem ein psychologisches Problem
Soso? Ich habe Dir ja schon Beispiele geschildert. 3000 Schilling für ein fehlendes A in Italien, 500-800 Euro bei einem zu spät beschilderten Vignettenpflichtigen Kreisverkehr in Marburg, und sicher genug ähnliche Stellen wo bei uns die Polizei regelmäßig ein Körberlgeld von Auswärtigen kassiert die einen kleinen Fehler machen?
Inwiefern sollten Strafen im Ausland den österreichischen Autofahrer zur "Melkkuh der Nation" - wie das Unwort n seiner erweiterten Fassung lautet - machen?
Bahnfahrgäste jammern genauso über hohe Preise, sehen sich aber komischerweise selten als "Melkkühe".
Solange viele Menschen mit SUV durch die Stadt brettern und kürzeste Strecken bei Schönwetter nur mit dem Auto zurücklegen, ist Autofahren eben noch immer zu attraktiv bzw. nicht teuer genug!
Wenn man aus dieser Statistik die Personen, die bevorzugt Rad fahren, Öffis benutzem oder zu Fuß gehen herausnimmt, kommt man zu dem Schluss, dass unverbesserliche Autofahrer fast jede Strecke nur motorisiert zurücklegen.
Zitat von: invisible am Dezember 13, 2010, 10:55:21Inwiefern sollten Strafen im Ausland den österreichischen Autofahrer zur "Melkkuh der Nation" - wie das Unwort n seiner erweiterten Fassung lautet - machen?Wie gesagt gibt es ja ähnliche Beispiele hier - wenn auch zum Glück nicht ganz so drastisch.
ZitatBahnfahrgäste jammern genauso über hohe Preise, sehen sich aber komischerweise selten als "Melkkühe".Ja, weil es für Bahnfahrer klare Regeln gibt. Ticket oder nicht. Wenn nicht dann im Zug kaufen oder neuerdings leider ~60 Euro Strafe im Nahverkehr.Aber es gibt keine unübersichtlichen Beschilderungen deren (eventuell versehentliche) Mißachtung ~200 Euro oder mehr kostet.
Dann nenn' sie doch einfach... Beispiele für Balkanmentalität als für Österreich gültig hinzustellen ist nicht besonders hilfreich wenn man ernst genommen werden will.
in der Fahrschule lernt man jedenfalls, dass man wenn man Verkehrszeichen nicht eindeutig erkennen kann gegebenenfalls auch anzuhalten hat. Trotzdem seh' ich z.B. regelmäßig Fahrzeuge mit auswärtigem Kennzeichen in einer Nebenstraße ums Eck von meiner Wohnung an einer mehrzeiligen Zusatztafel vorbeifahren
Hauptsache Fahren, und das möglichst billig, immer und überall! So schauts aus!