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Thema: Neugestaltung Reitschulgasse (104561-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kroko
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #90
Zitat
Gerade das möchte ich doch bestreiten da in den von mir genannten Gegenden eigentlich genug Platz da war bevor man die Zonen erweitert hat.

Das mag schon sein - von der Lage am Westrand der Stadt versteh ich ehrlich gesagt nichts. Wenn aber z.B. derzeit kritisiert wird, dass man due gruene Zone Richtung Mariatrost nur wegen dem neuen P&R erweitert hat, muss ich sagen: ich find das voellig legitim, das so zu machen, und zu versuchen, die Pendler moeglichst weit draussen aus der Stadt zu halten.

Zitat
andererseits hat man halt auf dieser Seite nun auch viel Verkehr den man nicht so einfach loswerden kann

Genau das ist die Frage. Ich bin davon ueberzeugt, dass man den Autoverkehr (in einem gewissen, kleinen Grad) sehr wohl loswerden kann, und das man das, im Interesse der Bewohner der Stadt, auch tun soll. Das kann man "Schikane" nennen, oder auch anders, und das ist letztendlich ein politisches Problem. Wird eben demokratisch entschieden - manche Parteien sind sehr stark engagiert, den Autoverkehr zu reduzieren, waehrend anderen das kein Anliegen ist.

Zitat
Ja nur kann man nicht alle Einkäufe mit dem Rad oder Zu Fuß machen, dann werden wir halt langfristig keine Möbelgeschäfte in der Stadt haben.

Ich glaub wirklich nicht, dass die Zukunft von Innenstadt-Geschaeften im Moebelhandel liegt. Da seh ich, ehrlich gesagt, keine Aussicht auf Erfolg. Ganz sicher jedenfalls nicht dafuer, die Leute von weit her ausgerechnet in die Innenstadt zum Moebelkaufen zu bekommen(die bleiben ja alle am Stadtrand haengen - was denn sonst?). Und ja, klar kauft ein Fussgaenger und Radfahrer nicht so viel ein wie ein Autofahrer. Aber fuer einen Innenstadtbewohner muss es letztendlich wurscht sein, ob er mit Auto einkauft oder ohne - brauchen tut er ja letztendlich gleich viel. Und ich muss sagen dass ich es extrem schaetze, als Bewohner eines Stadtzentrums, mit dem Radl am Heimweg Tag fuer Tag problemlos schnell alles einkaufen zu koennen, was ich so brauch. Grad die dichte (Einkaufs-)Infrastruktur ist ja das grosse Plus eines Stadtzentrums.

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #91

Wenn aber z.B. derzeit kritisiert wird, dass man due gruene Zone Richtung Mariatrost nur wegen dem neuen P&R erweitert hat, muss ich sagen: ich find das voellig legitim, das so zu machen, und zu versuchen, die Pendler moeglichst weit draussen aus der Stadt zu halten.

Naja, aber das trifft nicht nur die Pendler sondern eher die "eigenen Leute" dort und vor allem auch am Rand der Zone.

Zitat

Ich bin davon ueberzeugt, dass man den Autoverkehr (in einem gewissen, kleinen Grad) sehr wohl loswerden kann, und das man das, im Interesse der Bewohner der Stadt, auch tun soll.

Ich bin überzeugt davon, daß man nicht im "Interesse der Bewohner" handeln sollte ohne sie überhaupt nach ihrem Interesse zu befragen.

Zitat

Ich glaub wirklich nicht, dass die Zukunft von Innenstadt-Geschaeften im Moebelhandel liegt. Da seh ich, ehrlich gesagt, keine Aussicht auf Erfolg.

Das stimmt natürlich, außerdem haben ja auch die Möbel-Häuser in der Innenstadt meist Parkhäuser.

  • kroko
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #92
Die Bewohner werden ja eh nach ihrem Interesse gefragt. Bei Sachen wie der Umgestaltung Reitschulgasse oder Annenstrasse oder beim Sonnenfelsplatz wurde ganz ganz intensiv mit dem Anrainern diskutiert. Und freilich werden auch alle anderen Leute im Land nach ihrem Interesse gefragt, naemlich bei Wahlen.

Und dass jede Zone einen Rand hat ist irgendwie klar, und dass grad bei Parkzonen knapp ausserhalb immer viele Leute stehen wollen ist irgendwie genauso klar. Jetzt regen sich klarerweise die auf, die grad knapp ausserhalb der neuen Zonen sind - und die, die knapp innerhalb sind, koennen aufatmen. Auch dein Car-Sharing-Argument, so wie das Besucher-Argument, sind natuerlich richtig. Ich seh aber nicht, wie man das im Rahmen menschlicher (bzw. staedtischer) Moeglichkeiten loesen kann.

Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #93

Ja nur kann man nicht alle Einkäufe mit dem Rad oder Zu Fuß machen, dann werden wir halt langfristig keine Möbelgeschäfte in der Stadt haben.

Wenn ich mir das Auto ausborge dann halt meist übers Wochenende. Da darf ich aber jetzt ja Samtags nicht mal mehr vor der Wohnung stehen, also fahre ich - wenn ich halt ein paar Erledigungen habe - am Samstag gelgentlich in ein Einkaufscenter (City Park) weil dort ein Parkplatz ist. Sicher wärs schöner durch die Stadt zu bummeln, aber abgesehen von parken wird man natürlich auch weniger kaufen weil man nicht so viel schleppen kann bzw. lästige Gegenstände nicht mal schnell ins Auto schmeißen kann.


Also ich hab mit Einkäufen ohne Auto kein Problem, das geht nebenbei am Weg von der Arbeit nach Hause. Mehr als für zwei Tage muss man auch bei verlängerten Wochenenden nicht mitschleppen, abgesehen davon dass es inzwischen eh genug Läden gibt, die auch am Wochenende offen haben.
mal ehrlich: wie oft kauft man Möbel oder eine neue Waschmaschine? Einmal im Jahr, vielleicht zweimal. Da kann man sich das Zeug auch liefern lassen mit dem Geld was man sich durch den Verzicht auf ein eigenes Auto erspart, dann muss man's nicht einmal in die Wohnung tragen.

Die einzigen Gelegenheiten wo ich mein Auto (dass ich mir nebenbei auch mit ein paar Freunden teile) wirklich gerne verwende ist wenn ich irgendwohin zum Wandern oder Bergsteigen fahre - da kommt man in Österreich (abseits der Obersteiermark, wo es die tollen Wanderbusse gibt) leider oft wirklich nicht weit. Dann hab ich aber wieder dass Problem, dass weitere Wanderungen damit praktisch unmöglich werden, weil man ja wieder zum Auto zurück muss.


Allerdings gebe ich dir mit einem Recht: dass man für eine Anwohnerparkkarte unbedingt ein eigenes Auto braucht (bzw. in meinem Fall ich mit meinem alten Grazer Kennzeichen keine Wiener Parkkarte bekommen hätte, obwohl es mein Hauptwohnsitz ist und das Auto auf mich angemeldet war) halte ich auch für verkehrt, weil es wie du schon ausgeführt hast kontraproduktiv ist. Natürlich ist der Weiterverkauf ein Problem, aber das wird sich doch irgendwie lösen lassen. Im einfachsten Fall durch eine eidesstattliche Erklärung der beiden - oder mehreren Personen - die das Auto gemeinsam nutzen; noch sinnvoller würde ich es finden, wenn man in Auto einfach auch auf mehrere Personen anmelden könnte (von mir aus einer als "Hauptbesitzer" an den dann halt die ganze Post geht). Damit würde man Car Sharing deutlich attraktiver machen.

  • Ch. Wagner
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #94
Obwohl wir ziemlich weit vom Thema weg sind doch noch eine Bemerkung zu den Zonen: ich fahre einen Firmenwagen mit Wiener Nummer, selbstverständlich habe ich eine Anwohner Karte bekommen. Es reicht die Bestätigung der Firma, daß ich der rechtmäßige Benutzer des Wagens bin - und auch dafür Steuern zahle - und die Meldebescheinigung.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #95

Die Bewohner werden ja eh nach ihrem Interesse gefragt. Bei Sachen wie der Umgestaltung Reitschulgasse oder Annenstrasse oder beim Sonnenfelsplatz wurde ganz ganz intensiv mit dem Anrainern diskutiert. Und freilich werden auch alle anderen Leute im Land nach ihrem Interesse gefragt, naemlich bei Wahlen.

Diskutieren mit irgendwelchen Anrainern bringt nix. Bewohner befragen heißt eine Abstimmung zu machen.
Und da kann man sich auch nicht auf die Wahlen ausreden, denn es gibt Positionen wo sich alle beteiligten Parteien schon so weit vom Wähler entfernt haben dass er gar keine Wahl hat. Oder wie erklärt sich dass es immer wieder Abstimmungen gibt die entgegen der parlamentarischen Mehrheit ausgehen?


Die einzigen Gelegenheiten wo ich mein Auto (dass ich mir nebenbei auch mit ein paar Freunden teile) wirklich gerne verwende ist wenn ich irgendwohin zum Wandern oder Bergsteigen fahre - da kommt man in Österreich (abseits der Obersteiermark, wo es die tollen Wanderbusse gibt) leider oft wirklich nicht weit. Dann hab ich aber wieder dass Problem, dass weitere Wanderungen damit praktisch unmöglich werden, weil man ja wieder zum Auto zurück muss.

Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Ohne Auto kommt man nicht in entlegende Gegenden (sei es jetzt zuhause oder im Urlaub) und muß aber leider auch wieder dahin zurück. :-/

Die eidesstattliche Erklärung wenn mehrere Personen ein Auto nutzen finde ich ja gut! :-)


Obwohl wir ziemlich weit vom Thema weg sind doch noch eine Bemerkung zu den Zonen: ich fahre einen Firmenwagen mit Wiener Nummer, selbstverständlich habe ich eine Anwohner Karte bekommen. Es reicht die Bestätigung der Firma, daß ich der rechtmäßige Benutzer des Wagens bin - und auch dafür Steuern zahle - und die Meldebescheinigung.

Tja, im nachhinein wäre ein eigenes Parkzonenthema gut gewesen.

Aber soweit ich verstanden habe meinst Du die Dienstnehmer-Ausnahmegenehmigungen oder? Sind ja glaub ich generell schwer zu bekommen.

  • Amon
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #96
Also generell die Anwohner zu befragen finde ich auch riskant. Das gehört so in die Kategorie "Kuschelpolitik", wie sie Nagl betreibt. Nur ja niemanden verärgern. Natürlich kann man mit den Anrainern einer Nebenstraße über Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung (insb. Schleichverkehrvermeidung) reden.

Aber stellte die folgende Situation vor: In einer Hauptstraße soll eine Parkspur wegkommen, damit dort ein Radweg oder eine Busspur errichtet werden kann. Als Ausgleich für die Anrainer wird in unmittelbar angrenzenden Nebenstraßen die blaue/grüne Zone teilweise in eine Anrainerparkzone umgewandelt. Somit stehen den Anrainern de facto gleich viele Parkplätze wie bisher zur Verfügung, evtl. ist die Chance, in der Anrainerzone einen Platz zu finden, sogar größer. Trotzdem wird jemand, der bislang direkt vor seiner Tür die Parkzone hatte und künftig 100 oder 200 Meter gehen müsste, versuchen, diesen Radweg zu verhindern. Davon profitiert zwar dieser Anrainer, aber viele Radfahrer hätten dadruch einen Nachteil. Du siehst also: Nicht immer ist die Befragung von Anrainern sinnvoll. In jedem Fall aber, wenn es um Maßnahmen geht, die nur die Anrainer betreffen.

Ich schlage vor, diesen Thread zu teilen (ab ca. Beitrag #36). Mittlerweile geht es hier ja sehr allgemein um Probleme der Grazer Verkehrsraumplanung (Parkraum, Radwege usw.). Vielleicht kann ein Moderator einen entsprechenden Thread neu erstellen?

  • kroko
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #97
Na klar ist es so dass Anrainer, wenn man sich befragt, sich vor allem um ihre eigenen Interessen kuemmern - was denn sonst? Aber trotzdem find ich's grundsaetzlich gut, das zu tun, auch wenn dann vielleicht oft was rauskommt, was einem nicht passt. Das heisst ja nicht, dass man immer auch genau das tun muss, was die Anrainer wollen (die uebrigens sehr oft sehr verschiedene Interessen haben koennen). Aber grad in Detailfragen kann das, was die Anrainer sagen, oft interessant sein, ganz einfach weil ein Planer der irgendwo am Computer sitzt nicht an alles denken kann. Und da ist's immer g'scheiter die Sachen vorher zu diskutieren als nachher nachbessern zu muessen.

Und oft klappt es mit den Anrainern auch ganz gut, siehe z.B. Reitschulgasse. Dort haben, soweit ich weiss, die Anrainer dem Umbau weitgehend zugestimmt, auch wenn dadurch Parkplaetze (teilweise bzw. zeitweise) verloren gehen ("Parkplatzraum" nennen das manche Leute dann). In der Annenstrasse ist es aehnlich, glaub ich. Vielen Leuten ist offenbar eine Verkehrsberuhigung wichtiger als der Erhalt von Parkplaetzen direkt vor der Haustuer. Und vielen Geschaeftsleuten ist offenbar ein breiter Gehsteig wichtiger als ein paar Parkplaetze.
Erstellt am: November 12, 2010, 12:16:07
PS: Mit Interesse warte ich in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung in Sachen Radweg am Joanneumring. Da geht's um 10 Parkplaetze und einige Vitrinen.

  • Ch. Wagner
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #98
Nein, Torx, das ist viel einfacher. Der Knackpunkt ist, daß ich das Firmenauto auch privat nutzen darf. Daraus ergibt sich ein "Vorteil aus dem Dienstverhältnis" und dies bedeutet wiederum, daß das versteuert werden muß. Diesen Umstand bestätigt die Firma, und danach wird mein Auto als quasi meines eingestuft. Praktisch läuft das so ab, daß ich die zuständige Sekretärin anrufe und ihr sage, daß ich eine Bestätigung für ein "Parkpickerl" brauche. Diese schickt sie mir und damit gehe ich dann in die Keesgasse. Und ebenso funktioniert das in allen anderen Städten mit Parkraumbewirtschaftung.
Vielleicht reichte es auch, wenn man an den Ausgangsbetreff "... und Parkraumbewirtschaftung" anhängt, dann wäre doch alles in der Ordnung. Was mir eigentlich vollkommen wuascht is.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #99
fcw0810, dein letztes Posting verstehe ich nicht ganz... vielleicht magst es nochmal genau erklären.  ???

Nun, mir ist heute bei dem Artikel im G7 (anderes Posting) bewußt geworden dass ich sowieso nur zu Zeiten unterwegs bin wo der Verkehr kein Problem ist. Zur Arbeit fahre ich ja nicht mit dem Auto. Aber wieso sollte man Leute schikanieren die ohnehin dann fahren wo kein Stau ist? Verstehe ich auch nicht ganz...

Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #100

fcw0810, dein letztes Posting verstehe ich nicht ganz... vielleicht magst es nochmal genau erklären.  ???

Vereinfacht gesagt: Wenn ein Firmenauto einem einzelnen Mitarbeiter fix zugeordnet ist (und er es auch privat nutzen darf) bekommt er dafür eine Anwohnerparkkarte.

  • Torx
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #101
Asoooo... Jetzt ist alles klar. :)

Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #102

Aber wieso sollte man Leute schikanieren die ohnehin dann fahren wo kein Stau ist? Verstehe ich auch nicht ganz...


Weil ihr Auto trotzdem Platz verbraucht. Weil sie vielleicht in der Früh nicht zur Verkersspitze fahren (ev. auch um sicher einen Parkplatz zu ergattern), am Nachmittag aber erst wieder.

Wären mal zwei mögliche Gründe...

  • Amon
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #103
Es geht ja nicht um Schikane, sondern darum, auch anderen Verkehrsteilnehmern den Platz zu bieten, der ihnen zusteht. Autos haben in den letzten Jahrzehnten immer mehr Platz eingenommen, nun wird es Zeit, den Radfahrern und Fußgängern wieder Platz zurückzugeben bzw. Platz für umweltfreundliche Verkehrsmittel (Straßenbahn usw.) zu schaffen.

Ergo: Die Einschränkungen für den Autoverkehr, die sich daraus ergeben, sollten nicht immer automatisch als "Kreuzzug gegen den Autoverkehr" angesehen werden.

Aber auch das (de facto gescheiterte) Rauchverbot zeigte: Andere Menschen sind egal, sobald man selber auf etwas verzichten muss.

  • kroko
Re: Neugestaltung Reitschulgasse
Antwort #104
Zitat
PS: Mit Interesse warte ich in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung in Sachen Radweg am Joanneumring. Da geht's um 10 Parkplaetze und einige Vitrinen.


Na bitte, geht schon los:


Radwege um jeden Preis? Rot und Schwarz sagen Nein

ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl steigt bei Radwege-Ausbauplänen von Lisa Rücker in Graz auf die Bremse - etwa am Joanneumring, am Marburger Kai oder in der Neutorgasse. "Das schaue ich mir noch ganz genau an. Ich lasse nicht zu, dass wieder Parkplätze gekappt werden." Von der SPÖ kommt Kritik an teurem Grundstückskauf für einen Radweg in Andritz.

Rücker will einen Radweg zwischen Eisernem Tor und Radetzkyspitz - Parkplätze würden gekappt, Vitrinen der Firma Knilli müssten um teures Geld verlegt werden. Wirtschaftskammer und Bezirksrat toben, und bei Knilli versteht man die Welt nicht mehr.
"Alle Interessen gehören abgewogen"

Nagl will dieses Projekt noch einmal genau unter die Lupe nehmen.
Gleiches gilt für Radwegeprojekte am Marburger Kai oder in der Neutorgasse. Nagl: "Es kann nicht sein, dass es hier für Anrainer oder Besucher der Innenstadt schon wieder weniger Parkplätze gibt." Nagl weiter: "Alle Interessen gehören abgewogen. Und das werde ich tun!"

Für Ärger bei den Roten sorgt ein geplanter Rad- und Fußweg in Andritz: Um 257.000 Euro werden dafür Grundstücke gekauft. SPÖ- Stadtrat und Klubobmann Karl- Heinz Herper: "Auf diesen Grundstücken sind auch Hochwasserschutzmaßnahmen geplant, hauptsächlich geht es aber um einen neuen Radweg. Wir finden, dass das Geld besser in sinnvolle Hochwasserschutzmaßnahmen für die Andritzer investiert werden soll."

http://www.krone.at/Nachrichten/Radwege_um_jeden_Preis_Rot_und_Schwarz_sagen_Nein-Ausbauplaene_in_Graz-Story-231456