Re: Wasserkraftwerke in Gössendorf und Kalsdorf
Antwort #87 –
Ich melde mich ja sonst bei solchen Themen eher nie zu Wort, doch diesmal kann ich es mir nicht vergneifen: wer vielleicht mal im Bereich Weinzödl sich die Situation des Baumbewuchses ansieht (ich habe den Bau des Kraftwerkes miterlebt, weil mein Vater daran mittelbar beteiligt war), dem wird klar sein, dass die ganzen Horrorszenarien, die hier gemalt werden völlig übertrieben sind. Klar, werden da viele Bäume aufgrund des Rückstaues wegfallen, aber es werden relativ schnell neue nachwachsen. Außerdem wird die Böschungsgestaltung durch die Anhebung des Wasserspiegels eine andere Sein (kein steile Böschung mehr, sonder flacher). Insgesamt wird der Fluß wieder mehr in der Stadt ingeriert sind und nicht mehr irgendwo unten vorbeifließen.
Angesichts der Katastrophen, die rund um uns passieren, wäre das Ziel, dass Graz sich größtenteils durch erneuerbare Energie, z. B. durch zusätzliche Murkraftwerke südlich und nördlich der Stadt ja durchaus erstrebenswert.
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)