Die Wuppis waren 550er und mMn die attraktivsten Fahrzeuge im Netz. Im A-Teil gab es genügend Stehplätze und Platz für Kinderwägen usw. während B- und C-Teil durch eine Vielzahl an Sitzplätzen zum Verweilen einluden.
Das System lebt ja teilweise in den 580ern weiter.
Einzig positive Ausnahmen waren/sind die Wuppis und die 600er. Aber auch die 520er - abgesehen von den nicht besonders bequemen Sitzen - finde ich diesbezüglich recht fahrgastfreundlich.
Was man von den Variobahnen wiederum absolut nicht behaupten kann! Praktisch nur Einzelsitze und diese komischen Ablagen sind in Wahrheit nicht wirklich sinnvoll zu gebrauchen.
Bei den 260er wurden zuerst zwei Sitzplätze für den zweiten Kinderwagenplatz geopfert und der Einbau der Fahrkartenautomaten hat dann weitere 2 Sitzplätze gekostet.
Durch den Einbau der Fahrscheinautomaten sind bei der Reihe 260 drei Sitzplätze entfallen, darüberhinaus wurden allerdings keine ausgebaut.
Diese komischen Ablagen sind eine Folgeerscheinung der gewaltsamen Modulverkürzung,irgendwo muss man halt auch die Fahrwerkstechnik unterbringen.Alle anderen Ausführungen der Stadler- Variobahn haben nicht nur in den - längeren - Sänften mehr Raum für Sitzplätze, dort bringt man auch in den - ebenfalls längeren - Endmodulen 13 bzw 14 anstatt 8 und in den Laufwerkmodulen 16 statt 12 Sitzplätzeunter.Die heilige Zahl 27 fordert nicht nur bei den Anschaffungskosten, sondern auch beimFahrgastkomfort ihren Preis!
Irgendwie absurd, dass am Ende Schmalspurstraßenbahnnetze mit geräumigeren und großzügigeren Fahrzeugen punkten können
Aber woran liegt es denn, dass die Module einfach nicht etwas länger sein dürfen?