Naja, war gut essen geht wird auch noch die 2 Euro für das Parken haben.
Zu den zeitlichen Ausdehnung hier nur ein Zitat von
www.graz.at: "Durch die Gebührenfreiheit an Samstagen konnte ein Parkplatz ganztägig durch ein einziges Auto besetzt werden. Somit wurden wertvolle Parkplätze im Stadtzentrum für den Einkauf- und Wirtschaftsverkehr blockiert. Mit der Einführung der Gebührenpflicht werden die Kurzparkzonen entsprechend überwacht, was zu einer deutlichen Erhöhung des Parkplatzangebotes für die Wirtschaft führt."
Es geht ja darum, den Parkraum möglichst sinnvoll zu nutzen und wenn es ein Parkregime gibt, ist der Umschlag höher, d. h. es kommen mehr Leute in die Stadt.
Ob die Innenstadt in Graz tot ist oder nicht, wage ich zu beurteilen - immer wenn ich reingehe, ist da einiges los ...
Zu den Einkaufszentren: Ja, natürlich sollte man da ansetzen, es gibt dafür sogar eine gesetzliche Handhabe, aber die Stadt wird da nichts tun, wenn nicht auch im Umland (Stichwort: SCS) auch so gehandelt wird. Fehler der Stadt war/ist, solche Projekte wie Shopping-Nord oder Ost zu genehmigen und nicht zu versuchen, diese Center irgendwie innenstadtnäher (Stichwort: Annenpassage etc.) zu entablieren.
Ich habe prinzipiell kein Mitleid mit der Innenstadtwirtschaft, da wurde in den letzten 10 Jahren ordentlich investiert, v. a. in Tiefgaragen (Kunsthaus, Kastner, Karmeliterplatz), und da hat die öffentliche Hand auch ordentlich dazugezahlt und der eigentliche Plan, entsprechend Oberflächenparkplätze zu reduzieren, wurde in keinster Weise umgesetzt.
W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)