GKB Chronik

Begonnen von amoser, 15 08, 2025, 16:34

« vorheriges - nächstes »

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

amoser

Die B&B Dampflokbetriebsgesellschaft in Wien hat die ehemalige GKB-Lokomotive 50.1171 (und auch die 33.132) nach Tschechien verkauft. Beide sind inzwischen in Dolní Lipka in Nordböhnen angekommen. Erste Fotos zeigen eine geschützte Unterstellung in einem Lokschuppen.
Käufer ist das Museum für alte Maschinen und Technologien in Žamberk, das schon eine Reihe von Dampflokomotiven aus anderen Ländern erworben hat.

StlB Kh. 101

Das war die Maschine, die seit "Ewigkeiten" in Heiligenstadt abgestellt war, oder?

Südbahnlöwe

#2
Ja, kann nur besser werden für die alten Damen.

Ein Bild aus GKB-Tagen:
https://www.flickr.com/photos/145361631@N02/51064865358


amoser

Zitat von: Südbahnlöwe am  15 08, 2025, 19:29Ja, kann nur besser werden für die alten Damen.
......

Traurig, dass viele Museumslokomotiven in Österreich keine Zukunft haben.
Auch bei Diesel- und Elektrolokomotiven zeigt unsere Staatsbahn keine Initiativen.

Südbahnlöwe

Zitat von: Ch. Wagner am  16 08, 2025, 10:20Und alle Büdl hast du gemacht?

Wo habe ich das behauptet?
Wer das gemacht hat steht klar und deutlich im Link. Also was willst du außer stänkern?

StlB Kh. 101

Zitat von: amoser am  16 08, 2025, 10:34Traurig, dass viele Museumslokomotiven in Österreich keine Zukunft haben.
Auch bei Diesel- und Elektrolokomotiven zeigt unsere Staatsbahn keine Initiativen.

Die historische Erlebnisbahn wurde meines Wissens nach von Christian Kern als ÖBB-Chef gekillt. Der war (bzw ist) ein Managertyp und hatte kein Verständnis dafür, dass Eisenbahn auch eine emotionale Bedeutung für nicht wenige Leute hat. Kern hat als ÖBB-Chef sicher nicht alles falsch gemacht (und persönlich ist er mir später als Bundeskanzler viel lieber gewesen als Kurz ...), aber war eben kein Eisenbahner.

Südbahnlöwe

Zitat von: StlB Kh. 101 am  16 08, 2025, 12:34Die historische Erlebnisbahn wurde meines Wissens nach von Christian Kern als ÖBB-Chef gekillt. Der war (bzw ist) ein Managertyp und hatte kein Verständnis dafür, dass Eisenbahn auch eine emotionale Bedeutung für nicht wenige Leute hat. Kern hat als ÖBB-Chef sicher nicht alles falsch gemacht (und persönlich ist er mir später als Bundeskanzler viel lieber gewesen als Kurz ...), aber war eben kein Eisenbahner.

Aber das war und er ist schon lange nicht mehr im Amt. Hätte alles geändert werden können.

StlB Kh. 101

Was einmal weg ist, kommt meistens nicht wieder. Das ist in jedem Unternehmen so. Es ist viel leichter etwas zuzumachen als etwas Neues zu starten.

Hilde B.

Zitat von: StlB Kh. 101 am  16 08, 2025, 13:56Was einmal weg ist, kommt meistens nicht wieder. Das ist in jedem Unternehmen so. Es ist viel leichter etwas zuzumachen als etwas Neues zu starten.

Stimmt leider.
Es kommt selten etwas besseres nach.

FlipsP


StlB Kh. 101

Zitat von: FlipsP am  16 08, 2025, 20:38Richtig

Ein wenig aus dem Kontext gerissen  ::)
Aber sei's drum: Natürlich ist die Eisenbahn für die meisten Pendler nur ein Verkehrsmittel. Aber unter großen und kleinen Jungs (und ab und zu auch Mädels) gibt es schon einige, die sich auch für die Technik dahinter begeistern. Manche davon werden dann auch Lokführer, Fahrdienstleiter und irgendwann vielleicht sogar ÖBB-Chef. (Christian Kern war halt keiner von denen.)

FlipsP

Ja. Bestreite ich nicht.
Aber da reichen halt die Vereine, da muss man nicht noch um Millionen alte Fahrzeuge erhalten.

StlB Kh. 101

Alles eine Frage der Relation. Wenn die Erlebnisbahn der ÖBB einige 100.000 € oder vielleicht eine Million gekostet hat, ist das in einem Milliardenkonzern sicher nicht ins Gewicht gefallen. Dafür war es aber eine symbolische Repräsentation.

Südbahnlöwe

Und die bestens gehegten und gepflegten Nostalgiefahrzeuge wurden leider damals teilweise zu fragwürdigen Preisen verkauft, und dann bei 3. EVU's vor schweren Kistn' verheizt.

Bei der 100 Jahrfeier ist man dann d'rauf gekommen das man eigentlich keine historischen Fahrzeuge hat, und hat dann die Vereine um Leihgaben angebettelt. Das ist ziemlich armselig für eine Staatsbahn. Man blicke zu den Eidgenossen, den Italienern oder Tschechien was es dort alles tolles gibt, und wie viele Touristen hier angelockt werden.


Mit dem Weltkulturerbe Semmeringbahn hätte man genug touristische Potenzial, stattdessen lassen die finanziell potenten Asiaten ihr Geld lieber in der Schweiz.