Annenstraße

Begonnen von s_gelb, 11 06, 2023, 10:20

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s_gelb


510-015

Beim derzeitigen Verkehrsaufkommen wird das wohl im Abschnitt Eggenberger Gürtel - Roseggerhaus kaum zu Problemen für die Straßenbahn führen.
Man entledigt sich sogar der Situation, dass man als Fahrgast die Fahrbahn queren muss, um beim Esperantoplatz und Roseggerhaus in die Straßenbahn einzusteigen. Also eigentlich sogar ein Gewinn für ÖV-Fahrgäste.

Wenn dafür auch tatsächlich die Aufenthaltsqualität mit Sitzbänken und Bäumen steigt, kann die Annenstraße nur gewinnen.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

TW 529

Zitat von: 510-015 am  11 06, 2023, 10:31Beim derzeitigen Verkehrsaufkommen wird das wohl im Abschnitt Eggenberger Gürtel - Roseggerhaus kaum zu Problemen für die Straßenbahn führen.

Finde trotzdem das die Autos nichts auf der Bimtrasse zu suchen haben, ich hätte gleich auch einwärts ein Fahrverbot ab Leiner gemacht.

510-015

Zitat von: TW 529 am  11 06, 2023, 10:37Finde trotzdem das die Autos nichts auf der Bimtrasse zu suchen haben, ich hätte gleich auch einwärts ein Fahrverbot ab Leiner gemacht.
Das wäre vermutlich die beste Variante.
Im alten Forum als "Bus 15 O530 Citaro L" unterwegs gewesen - jetzt mit kürzerem Usernamen ;D
Aber "15" ist im Namen erhalten geblieben zum leichteren Wiedererkennen ;)

7jgt

Zitat von: 510-015 am  11 06, 2023, 10:31Man entledigt sich sogar der Situation, dass man als Fahrgast die Fahrbahn queren muss, um beim Esperantoplatz und Roseggerhaus in die Straßenbahn einzusteigen.
Auch weiterhin werden ÖV-Fahrgäste zum Ein- und Aussteigen eine Fahrspur überqueren müssen: Zukünftig eben eine etwas schmälere, die nur Radfahrern zu Verfügung steht. Im Haltestellenbereich liegt meiner Erfahrung nach die Bremsmoral dieser Verkehrsteilnehmer allerdings deutlich unter jener der KFZ-Lenker.

Auch der geplante "lang gezogene Schwenk zum Fahrbahnrand" bewirkt nur, dass der eigentliche, an der Häuserfront gelegene Gehsteig und die Ein-/Ausstiegszone durch den Radweg durchschnitten wird.

TW 581

Leider fehlt der Mut für ne richtige Lösung! Hätte die Autos ab Leiner bis Roseggerhaus komplett verbannt!

Pflasterung und passende Sitzgelegenheiten wären ein Gewinn gewesen!
LG TW 581

FlipsP

Richtig!

Es zeigt sich einmal wieder: es wird super stark für den Radverkehr gearbeitet, der Rest geht ein wenig unter.

Wenn die Autos in der Straße bleiben, dann wird sich nix ändern. Die Autos müssen dort weg. Dann kann sich die Straße sicher wieder erholen.

Zachi

Wenn z.B 2 Autos bei der roten Ampel beim Roseggerhaus Richtung stadteinwärts stehen, und gleichzeitig 2 Straßenbahnen dahinter, dann kann wohl nur die erste Straßenbahn den Fahrgastwechsel durchführen, bei der zweiten geht es sich dann wsl vom Platz nicht mehr aus.
Und zwei Autos stehen leicht mal bei der Ampel. Auch wenn das Auto dann rechts abbiegt, könnten auch noch Fußgänger die Ampel überqueren, heißt die Straßenbahnen haben nicht mehr so eine lange Grünphase zur Verfügung wenn die Autos im Weg stehen.
Somit kommt es wieder zu Verzögerungen..
Beste Lösung: Keine Autos mehr vom Leiner bis Roseggerhaus (dort kann man eh nirgends parken) -> mehr Qualität für Fußgänger, Radfahrer & Straßenbahnen.

PeterWitt

2 Autos an der Ampel sollten kein Problem sein, denn das ist eine 80m-Haltestelle, und es gibt aktuell nur 27m Wagen, macht 26m Reserve. Auch mit 2 Flexity gingen sich 2-3 (dann aber kleine)  PKW noch aus.

TW 529

Zitat von: PeterWitt am  11 06, 2023, 13:352 Autos an der Ampel sollten kein Problem sein, denn das ist eine 80m-Haltestelle, und es gibt aktuell nur 27m Wagen, macht 26m Reserve. Auch mit 2 Flexity gingen sich 2-3 (dann aber kleine)  PKW noch aus.

Und wenn dann mal 4-5 Autos stehen oder mehr, was auch vorkommen kann eben nicht mehr, somit verliert man wieder wertvolle Sekunden um die Grünphase noch zu schaffen.

So konnten bis jetzt immer zwei Trams ihren Fahrgastwechsel durchführen und beide konnten die Grünphase passieren, ob das danach auch noch möglich ist?  ::)

riggnix

Ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man die Autos dort ganz loswerden sollte (meinetwegen mit Ladezeiten wie z.B. in der Herrengasse).

Der getrennte Radweg ist meiner Meinung nach eine gute Lösung. Die einzige Alternative, die ich sehe, wäre die Radfahrer auf der Bimtrasse fahren zu lassen, was ja auch seine Nachteile hat.

Laut den Renderings wird baulich ja nicht viel geändert (oder die Renderings sind einfach gehalten), also sollte man sich für zukünftige Änderungen auch nichts verbauen. Im Großen und Ganzen klingt das für mich nach Bodenmarkierungen umpinseln und ein paar Blumentröge aufstellen, ist also durchaus einen Versuch wert!

riggnix


Commanderr

Wie wärs mit Autos und Radfahrer komplett raus aus der oberen Annenstraße? Dafür können Radfahrer ohnehin Metahofgasse und Strauchergasse befahren. Somit hätte in der Annenstraße endlich eine breite Flaniermeile mit viel Grün und Sitzmöglichkeiten Platz.
Es gibt nichts schlimmeres, als PKWs und Räder auf der Bimtrasse fahren zu lassen, wenn es auch andere Möglichkeiten gäbe!
Wir alle wissen, dass dadurch die Bim stets ausgebremst wird. ::)

riggnix

Zitat von: Commanderr am  11 06, 2023, 21:54Wie wärs mit Autos und Radfahrer komplett raus aus der oberen Annenstraße?

Für Radfahrer ist die Annenstraße eine wichtige Achse durch die Stadt. Auch wenn man ja immer wieder "nur in die nächste Gasse" ausweichen müsste, macht das das Radfahren in dieser Gegend um einiges unattraktiver. Das macht beim Radfahren mehr aus als beim Auto.

Autos raus aus der Annenstraße? Ja bitte!

ptg

Zitat von: FlipsP am  11 06, 2023, 11:35Richtig!

Es zeigt sich einmal wieder: es wird super stark für den Radverkehr gearbeitet, der Rest geht ein wenig unter.

Wenn die Autos in der Straße bleiben, dann wird sich nix ändern. Die Autos müssen dort weg. Dann kann sich die Straße sicher wieder erholen.
Warum wird für den Radverkehr gearbeitet? Stadteinwärts wird es tendenziell bescheidener.
Die Geschwindigkeitsdifferenzen sind bei Radfahrern oft sehr groß. Da war/ist es bis jetzt mit der breiten Fahrspur angenehmer zu überholen, als später auf dem Streiferl laut Rendering. Fußgänger schauen beim Queren von Straßen, ob wer kommt. Bei Radwegen/-streifen oft gar nicht bzw. selbst, wenn man schaut, latschen viele trotzdem vor Radfahrern drüber.  (Ist wie am Motorrad: Wie oft man da in haarige Situationen kommt, weil vor einem rausgefahren/abgebogen wird, weil man nur ein Zweirad ist...)

@Commanderr: Fährst du dort öfter mit dem Rad?  Ich fahre zwar regelmäßig Metahof- und Strauchergasse (weil ich aus Richtung Lendplatz komme), aber diese Verbindung ist als Hauptradverbindung von Eggenberg in die Stadt gänzlich ungeeignet.  Das Eck bei der Hans-Reselgasse ist durch den Knick komplett uneinsichtig und wird trotz 30er häufig sehr schnell befahren. Das Queren über die Volksgartenstraße von der Strauchergasse in die Orpheumgasse ist was für mutige und dann hat man noch das Fußgängerwegerl (mit Radfahrerlaubnis) von den Barmherzigen Brüdern zur Annenstraße. Abgesehen von diesen unnötigen Konfliktpunkten muss man 2x die Annenstraße kreuzen, beim Bahnhof durch den Fußgängerbereich, wo jetzt der halbe Verkehr (stadtauswärts) schon reicht, dazu Autofahrer, die den Radstreifen in der Metahofgasse oft einmal ignorieren. Also das als Vorschlag für eine Hauptradroute kann ich nicht einmal als schlechten Witz nehmen.