Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1784.0.html
An der Kreuzung Petersgasse / Moserhofgasse wird nun offenbar auch eine Ampelanlage installiert. Gestern Nachmittag wurde bereits das Gestänge montiert.
Das wird die Situation entkrampfen.
Zitat von: Ragnitztal am 18 10, 2023, 10:47Fortsetzung von: https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,1784.0.html
An der Kreuzung Petersgasse / Moserhofgasse wird nun offenbar auch eine Ampelanlage installiert. Gestern Nachmittag wurde bereits das Gestänge montiert.
Mittlerweile ist die Ampel im Betrieb, vorher ging es dort zügig voran jetzt staut es sich gewaltig da die Phasen relativ kurz sind was auch den 6er massiv behindert. ::)
Jein, die Ampelschaltung wartet (meiner Beobachtung nach) auch die Abfertigung des 6er ab. Das führt dann auch zu überlangen Rotphasen für andere.
Sehr positiv ist jedenfalls, dass man von der Neuen Technik kommend mit dem Rad nun "offiziell" am Stau vorbeifahren darf, auch wenn die Überfahrt aktuell vor einem Bauzaun endet.
Hätte mich aber auch gewundert, wenn eine neue Ampel mal smart gesteuert würde und so keine Verschlechterung für den ÖV brächte.
Sowas geht in Graz normal nicht.
Um die Ampel abschließend bewerten zu können, muss man noch ein paar Tage warten. Momentan entstehen auch durch den Baustellenbetrieb noch zeitweise Verkehrsbehinderungen und Staus. Es wird ja zwischen Stadtfriedhof und Schulzentrum endlich ein Radweg errichtet.
Zitat von: Ragnitztal am 09 11, 2023, 11:11Es wird ja zwischen Stadtfriedhof und Schulzentrum endlich ein Radweg errichtet.
Zwei - in meinen Augen grenzwertige - Mehrzweckstreifen.
Aber mehr geht dort ohne großen Umbau nicht.
Durch die Ampel in der Moserhofgasse/Petersgasse entsteht jetzt mehr Stau als vorher, was eigentlich eh stimmt.
Leider ein + Artikel
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17807836/wir-wohnen-seit-18-jahren-hier-und-ploetzlich-ist-stau
Zitat von: TW 529 am 09 11, 2023, 19:04Durch die Ampel in der Moserhofgasse/Petersgasse entsteht jetzt mehr Stau als vorher, was eigentlich eh stimmt.
Leider ein + Artikel
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17807836/wir-wohnen-seit-18-jahren-hier-und-ploetzlich-ist-stau
Dürfte nicht die einzige Ampel sein, die für Probleme sorgen dürfte:
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/zusaetzliche-ampeln-machen-steinbergstrasse-zur-stau-zone_a6360332
Zitat von: TW 529 am 09 11, 2023, 19:04Durch die Ampel in der Moserhofgasse/Petersgasse entsteht jetzt mehr Stau als vorher, was eigentlich eh stimmt.
Leider ein + Artikel
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17807836/wir-wohnen-seit-18-jahren-hier-und-ploetzlich-ist-stau
Die Phasen der Ampel sind komisch... Vom Friedhof kommend, ist zuerst eine grüne Phase nur für Fußgänger+Räder. Dann erst nach dem rot, eine getrennte Phase für das Verkehr. Das macht aber nicht viel Sinn, auch weil nicht viele dort rechts abbiegen. Würde Sinn machen, dass das Grün für Fahrräder einige Sekunden früher kann, und vielleicht einige Sekunden früher endet sodass Rechtsgüter noch Zeit haben. Aber eine getrennte Phase ist blöd, es fährt einfach niemand für 10 Sekunden.
Plus, das es so viele Unfälle dort gibt, würde ich gar nicht sagen, ich wohne in der Nähe und nie einmal habe ich einen (weder das Spray von der Polizei) gesehen!
Es ist bei vielen ampelgeregelten Kreuzunge zu beobachten, daß Autofahrer immer wieder die Kreuzungen blockieren, insbesondere in der Hauptverkehrszeit.
Das gleiche gilt für blockierte Garagen Ein-/Ausfahrten.
Und schließlich: Die Polizei nimmt nur Verkehrsunfälle mit Verletzten auf, wieviele Unfälle es mit Blechschäden gibt, wissen wohl nur die Versicherungen.
Zitat von: Ch. Wagner am 10 11, 2023, 08:52Es ist bei vielen ampelgeregelten Kreuzunge zu beobachten, daß Autofahrer immer wieder die Kreuzungen blockieren, insbesondere in der Hauptverkehrszeit.
Das gleiche gilt für blockierte Garagen Ein-/Ausfahrten.
Und schließlich: Die Polizei nimmt nur Verkehrsunfälle mit Verletzten auf, wieviele Unfälle es mit Blechschäden gibt, wissen wohl nur die Versicherungen.
Es ist allgemein schlimm, wie sehr einige Autofahrende auf Gesetze und Schilder - gelinde gesagt - scheißen.
Wie oft waren die Poller in der Marburgerstraße jetzt schon defekt wegen Autofahrenden? 6,7 Mal?
Die Ampel hätte ich sowieso so gesteuert das der ÖV gleich frei bekommt nur nicht in Graz, da bremst man den ÖV zusätzlich aus, in Krakau gibt es Ampeln für gewisse Zeiten am Tag, sonst sind die Außer Betrieb oder es gibt keine bei großen Kreuzungen und es staut sich weniger.
Die Frage ist, ob's überhaupt eine Ampel braucht. Man könnte ja auch so einen Mini-Kreisverkehr wie Alte Poststraße#Wagner-Jauregg-Straße machen, mit einer UVLS für stadteinwärts fahrende Bahnen (weil diese den Kreis abschneiden müssen).
Einzug die Fußgängerübergänge müsste man wohl etwas von der Kreuzung entkoppeln.
Auch der Schutzweg über die Luthergasse / Ecke Schlögelgasse wird bald mit einer Druckknopfampel geregelt werden. In den letzten Tagen wurde bereits der Aufbau montiert.
Da bin ich neugierig auf die Ampelphasen im Vergleich zu den benachbarten Ampeln.
Auch bei der Kreuzung C.-v.-H./Jauerburggasse wurde eine Ampelanlage installiert und geht demnächst in Betrieb.
Das allerwichtigste in Graz ist leider noch immer, dass möglichst viele mit dem Kfz unterwegs sind/sein sollen. Wie sonst kann man es deuten, dass man die Ampeln in der Eggenbergerstraße für Fußgänger und Radfahrer bei der Querung Straßenbahn & Waagner-Birostraße so schaltet, dass man auf jeden Fall stehen bleiben müsste. Vor allem bei den riesigen Wartebereichen auf denen selbstverständlich auch die ganzen Masten für die Aufhängungen und Ampeln platziert werden. Hauptsache die Autofahrer haben eine ewig lange Grünphase, von der die Hälfte vor lauter spielen am Smartphone eh versäumt wird. Der ÖV nördlich der Eggenbergerstraße ist halb leer, als Radfahrer will man in der Waagner Biro-Straße (im südlichen Bereich) auch nicht unterwegs sein, dafür Autos soweit das Auge reicht. Nur ja keinen Autofahrer aus dem ganzen Wohngebiet überhaupt zur Überlegung anregen, den ÖV oder Fahrrad/Füße zu benutzen. Durch die lange Grünphase, können Autofahrer wenigstens auch besser die Kreuzungen blockieren. Denn man sieht ja nicht, dass die 5 Autos davor schon die Kreuzung nicht mehr verlassen können.
Beim Fußgängerübergang / Schutzweg in der Radetzkystraße, an der Einmündung zum Jakominiplatz, wurde vor Kurzem eine zweifeldrige Lichtzeichenanlage (gelb blinkend / rot) installiert.
Auch beim Schutzweg über die Leonhardstraße, bei der Seebachergasse, geht voraussichtlich mit Schulbeginn eine Ampel in Betrieb. Das Gestänge wird gerade montiert.
An der Einmündung der Lastenstraße in den Bahnhofgürtel wird ebenfalls gerade eine Ampelanlage errichtet.
Zitat von: Ragnitztal am 09 08, 2024, 17:10Auch beim Schutzweg über die Leonhardstraße, bei der Seebachergasse, geht voraussichtlich mit Schulbeginn eine Ampel in Betrieb. Das Gestänge wird gerade montiert.
Die Ampel ist bereits in Betrieb. Hoffentlich werden die Straßenbahnen und Busse bevorrangt werden.
Zitat von: Ragnitztal am 05 09, 2024, 22:21An der Einmündung der Lastenstraße in den Bahnhofgürtel wird ebenfalls gerade eine Ampelanlage errichtet...
Die Ampelanlage ist nun auch in Betrieb. Während man von der Lastenstraße aus weiterhin nur nach rechts in den Bahnhofgürtel abbiegen kann, ermöglicht diese Ampel nun auch das Linksabbiegen, von Süden kommend, vom Bahnhofgürtel in die Lastenstraße. Foto von heute.
...der Kreuzungsbereich Stahlgasse/Bahnhofgürtel ist also auch fertig?
Zitat von: flow am 23 09, 2024, 21:54...der Kreuzungsbereich Stahlgasse/Bahnhofgürtel ist also auch fertig?
Ist fast fertig. U.a. sind noch nicht alle Beleuchtungskörper bei den Straßenlaternen montiert.
Vor dem Parkhotel in der Maiffredygasse/Leonhardstraße gibt es im Bogen, jetzt auch eine Fußgängerampel.
Laut meiner Meinung ist diese übertriebene Bevormundung der Verkehrsteilnehmer kontraproduktiv.
Früher reichte ein ordinärer Zebrastreifen, eine EK "nur" mit Andreaskreuzen und eine Kreuzung mit Rechtsregel und das Gros wusste sich ordnungsgemäß zu verhalten.
Heute muss man die Bevölkerung mit Unterführungen und Ampelanlagen vor sich selbst schützen und fällt letztere aus sind Überforderung die logische Konsequenz. Gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung ade.
Zitat von: Serjoscha am 27 09, 2024, 21:11Früher reichte ein ordinärer Zebrastreifen, eine EK "nur" mit Andreaskreuzen und eine Kreuzung mit Rechtsregel
Nur so: in meiner Adoleszenz brauchte man nicht einmal das. Die erste, von einem Polizisten handgeschaltete Ampel in Wr. Neustadt war ein Anziehungspunkt für Schaulustige, um die moderne Technik zu bestaunen.
Zitat von: Serjoscha am 27 09, 2024, 21:11Laut meiner Meinung ist diese übertriebene Bevormundung der Verkehrsteilnehmer kontraproduktiv.
Früher reichte ein ordinärer Zebrastreifen, eine EK "nur" mit Andreaskreuzen und eine Kreuzung mit Rechtsregel und das Gros wusste sich ordnungsgemäß zu verhalten.
Heute muss man die Bevölkerung mit Unterführungen und Ampelanlagen vor sich selbst schützen und fällt letztere aus sind Überforderung die logische Konsequenz. Gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung ade.
Ich mag's eigentlich auch nicht. Aber dennoch gibt es Gründe warum die Anzahl der Toten im Straßenverkehr über die Jahre massiv gesunken ist - gerade auch wegen der bevormundenden Vorschriften.
Im Einzelfall lässt sich aber natürlich immer trefflich darüber streiten, ob gerade diese Verkehrsampel notwendig ist.
In Graz dürfte auch in Zukunft die Zahl der Ampelanlagen weiter steigen.
Lt. gesetzlichen Vorgaben müssen Schutzwege über Straßenbahnschienen auf freier Strecke mit Ampelanlagen nachgerüstet werden. Sinngemäßes Zitat, Wolfgang Feigl, Leiter der städtischen Verkehrsplanung in einem heute erschienen Kleine Zeitung-Artikel.
Ad hoc fällt mir da der Schutzweg Leonhardstraße bei der Einmündung der Beethovenstraße ein. Ebenso sind da die Querungen Schießstattgasse und Brockmanngasse wahrscheinlich früher oder später "Kandidaten" für eine Nachrüstung, etc... .
PS: Die beiden neuen Ampelanlagen in der Leonhardstraße und Maiffredygasse verfügen beide über eine Bevorrangung für die Straßenbahn (geht ebenso aus dem Zeitungsartikel hervor).
Zitat von: Ahenobarbus am 28 09, 2024, 11:00Aber dennoch gibt es Gründe warum die Anzahl der Toten im Straßenverkehr über die Jahre massiv gesunken ist - gerade auch wegen der bevormundenden Vorschriften.
Wenn wir schon über einen Zeitraum von "über die Jahre" sprechen dann sind Ampeln sicher kein Grund.
Die Zahl der Verkehrstoten sinkt weil 0,5 Promille eingeführt wurde, weil großflächig Tempo 30 in Städten eingeführt wurde, und weil die Autos viel sicherer wurden, sprich Airbags, Sicherheitsgurte und auch Fußgängerschutz.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Kindern steigt leider von Jahr zu Jahr.
Bei der Kreuzung Eckertstr/Karl Moree Str. ist jetzt auch eine Ampel die alle Richtungen regelt davor war nur eine einfache Fußgängerampel.
Auch bei den Haltestellen Baierdorf und Johann Haiden Str. werden Fußgängerampeln kommen die Steher stehen bereits.
Bei der Kreuzung Leechgasse/Rückertgasse/Hartenaugasse wird es demnächst auch eine Ampel geben, ein Ampelmasten steht bereits.
Übertreiben kann man es auch :o
Das Straßenamt wird erst ruhen, wenn es in Graz keine Kreuzung mehr ohne Ampel geben wird.
Zitat von: TW 529 am 16 12, 2024, 20:25Bei der Kreuzung Leechgasse/Rückertgasse/Hartenaugasse wird es demnächst auch eine Ampel geben, ein Ampelmasten steht bereits.
Ich wollte das auch schon erwähnen, nach dem Unfall zuletzt.
Und wieder eine Kreuzung, wo man dann als Radfahrer alle 3 heiligen Zeiten - wenn überhaupt - grün bekommt. Die Achse aus der Stadt/Uni - LKH/Meduni ist ja unwichtig; da fahren keine Radfahrer.
Dann wundern, wenn Radfahrer auf Hauptverkehrsstraßen unterwegs sind, weil man auf jedem Radweg oder Radroute entweder Ampeln oder andere Hindernisse (Verkehrszeichen, Verschwenkungen, Kanten, Engstellen oder das Laub und Straßendreck monatelang liegen lässt usw.) einbaut.
...und Petrifelder Ecke Neufeldweg wartet immer noch auf eine Ampel. Obwohl mir da schon bei vielen Beobachtungen das Herz fast stehen geblieben ist.
Wie wäre es mit mehr Eigenverantwortung?
Eine Ampel löst das nicht.
Zitat von: Serjoscha am 17 12, 2024, 10:32Wie wäre es mit mehr Eigenverantwortung?
Eine Ampel löst das nicht.
Gute Idee!
Trotzdem verringern Ampeln oder Kreisverkehre Verkehrsprobleme. Die gibt es ja nicht umsonst.
Gerade bei der Kreuzung Neufeldweg/Petrifelder Straße wäre eines davon wichtig.
Zitat von: FlipsP am 17 12, 2024, 11:04Gerade bei der Kreuzung Neufeldweg/Petrifelder Straße wäre eines davon wichtig.
Da wäre es interessant zu wissen wie oft dort tatsächlich Unfälle passiert sind.
Zitat von: LS64 am 17 12, 2024, 10:30...und Petrifelder Ecke Neufeldweg wartet immer noch auf eine Ampel. Obwohl mir da schon bei vielen Beobachtungen das Herz fast stehen geblieben ist.
Welche Beobachtungen hast du da gemacht? Seit dort die Diskussion um den Kreisverkehr ist frage ich mich, was dort passiert. Ich gehe täglich mindestens zweimal dort über beide Straßen und finde die Kreuzung - zumindest für den Fußverkehr - super. Gute Sicht in alle Richtungen, Mittelinsel, ... Unfall habe ich auch noch keinen einzigen mitbekommen und auch im Internet habe ich auf die Schnelle nur einen Bericht aus 2022 zu einem Unfall gefunden.
PS: Ich weiß, alle sprechen von der Petrifelderstraße, in dem Bereich ist es aber schon Karl-Huber-Gasse x Neufeldweg, Petrifelderstraße x Neufeldweg ist dort beim Postkasten. 😉
Zitat von: TW 529 am 16 12, 2024, 20:25Bei der Kreuzung Leechgasse/Rückertgasse/Hartenaugasse wird es demnächst auch eine Ampel geben, ein Ampelmasten steht bereits.
Möglicherweise wird auch ein Schutzweg dort über die Schienen errichtet? Dann wäre die Errichtung einer Ampelanlage nach der derzeitigen Gesetzeslage sogar verpflichtend (Das sucht sich nicht das Straßenamt so aus...).
Zitat von: Serjoscha am 17 12, 2024, 11:08Da wäre es interessant zu wissen wie oft dort tatsächlich Unfälle passiert sind.
Es geht ja nicht nur um Unfälle, sondern allgemein um den Verkehrsfluss.
Zitat von: ptg am 17 12, 2024, 10:14Und wieder eine Kreuzung, wo man dann als Radfahrer alle 3 heiligen Zeiten - wenn überhaupt - grün bekommt.
Bei welcher Ampel bekommen denn die Radfahrer nie grün? (oder nur alle drei heiligen Zeiten)
Seit wann kümmern sich Radfahrer um Verkehrszeichen bzw. -ampeln? (außer S.T. und G.S. aus G.)
Was soll denn diese dumme Verallgemeinerung?
Ganz so Unrecht hat er leider nicht.
Viele Radlerinnen und Radler schneiden an besagter Kreuzung oft viel zu knapp aus dem Neufeldweg raus.
Zitat von: FlipsP am 17 12, 2024, 13:33Was soll denn diese dumme Verallgemeinerung?
Eh die von ptg. Da sind wir gleicher Meinung.
Zitat von: sweiland am 17 12, 2024, 11:18Welche Beobachtungen hast du da gemacht? Seit dort die Diskussion um den Kreisverkehr ist frage ich mich, was dort passiert. Ich gehe täglich mindestens zweimal dort über beide Straßen und finde die Kreuzung - zumindest für den Fußverkehr - super. Gute Sicht in alle Richtungen, Mittelinsel, ... Unfall habe ich auch noch keinen einzigen mitbekommen und auch im Internet habe ich auf die Schnelle nur einen Bericht aus 2022 zu einem Unfall gefunden.
Beobachtungen (Antwort an sweiland):
Das beantworte ich gerne, aber nicht im Detail, weil es sonst den Rahmen sprengen würde.
Zu den Beobachtungen kommt es vor allem in der Hauptverkehrszeit. Es ist sehr viel los, die Leute (ich auch) fühlen sich ziemlich gestresst (weil man hinten immer sehr viele aufhält), möchte sich beeilen. Dabei fährt man oftmals bei viel zu knappen Lücken. Den Bus betrifft Selbiges auch. Ganz gefährlich empfinde ich den Zebrastreifen im Norden der Kreuzung: Wenn es dunkel ist, man kommt vom Süden und möchte gerade darüber, dann ist man so massiv damit beschäftigt links und rechts eine Lücke zu suchen, um dann schnell zu Beschleunigen, dass es schon zu mehreren knappen Situationen kam (auch bei mir, sowohl im Auto als auch mehrmals als Fußgänger).
Ansonsten - was soll ich sagen - viele bremsende Autos, die schlicht Vorfahrt haben; der Bus, der links abbiegt und Autos ziemlich deutlich bremsen lässt. Rechtsabbieger, die beim ständigen nach-links-schauen den Zebrastreifen vergessen und (so gesehen!) einen Kinderwagen anfahren (nichts passiert, puh).
Ich würde sagen: Niemand ist da "dumm". Es ist einfach nur viel zu viel los.
Einsicht in Kreuzung:
Ich finde übrigens, dass man nicht besonders gut in Richtung Karl-Huber-Straße schauen kann, wenn man im Auto sitzt. Man muss ziemlich weit vor fahren, um wirklich sicher zu sein. Und wenn man rechts abbiegt vom Neufeldweg südlich in Richtung Petrifelderstr., dann steht garantiert ein anderes Auto im Blickwinkel, während die hinter einem nicht akzeptieren können, dass man die Lücke nicht gesehen hat.
Fußgänger:
Die Kreuzung empfinde ich als super schlecht gemacht. Wie kann ich vom Schuster Schalk in Richtung Petrifelderstraße kommen? Bei wirklich viel Verkehr, mit dem, was ich oben geschrieben habe. Dort hat man nicht mal einen Schutzweg, auf dem man übersehen werden könnte.
Man muss das vorab wissen: Sonst geht man vom Sternäckerweg ~450m da rauf und darf dann feststellen, dass man umdrehen soll? Das ist doch ein Schildbürgerstreich. Wer zur Hölle hat das.... vergessen? Kann ja nicht sein...
Ich möchte niemanden zu nahe treten oder gar kränken. Doch wer diese simple Kreuzung als Angstpunkt stilisiert sollte besser zu Hause bleiben oder sich einer Intensivkur in Mailand, Mumbai oder Odessa unterziehen. Ich überquer diese Kreuzung mindestens zweimal die Woche sowohl mit dem Rad als auch zu Fuß und selten mit dem PKW. Angst oder Stress habe ich dabei noch nie gefühlt.
Zitat von: Ch. Wagner am 17 12, 2024, 13:03Seit wann kümmern sich Radfahrer um Verkehrszeichen bzw. -ampeln? (außer S.T. und G.S. aus G.)
Seit wann kümmern sich Autofahrer um Verkehrsregeln? (Leonhardstraße/Schillerstraße/Lessingstraße)
Seit wann kümmern sich Bimfahrer um Verkehrsregeln? (Jakominiplatz/Opernring/Am Eisernen Tor)
...gääähn
Zitat von: flow am 17 12, 2024, 21:33Seit wann kümmern sich Autofahrer um Verkehrsregeln? (Leonhardstraße/Schillerstraße/Lessingstraße)
Seit wann kümmern sich Bimfahrer um Verkehrsregeln? (Jakominiplatz/Opernring/Am Eisernen Tor)
...gääähn
Egal ob Fußverkehr, Radverkehr , Autoverkehr , Bim&Busverkehr es gibt überall schwarze Schafe.
Mehr Eigenverantwortung und gegenseitige Rücksichtnahme wären die Devise. Ampeln fördern leider beides nicht.
Zitat von: Hilde B. am 17 12, 2024, 16:42Ich möchte niemanden zu nahe treten oder gar kränken. Doch wer diese simple Kreuzung als Angstpunkt stilisiert sollte besser zu Hause bleiben oder sich einer Intensivkur in Mailand, Mumbai oder Odessa unterziehen.
Es wäre nett gewesen, die eigene Meinung kund zu tun und - wenn so empfunden - meine Angst ernst zu nehmen, anstatt mir zu nahe zu treten und das Gegenteil zu behaupten.
Ganz generell gilt: Angst anderer Leute als lächerlich darzustellen ist ein ganz schlechter Ansatz.
Antwort an LS64
Siehst, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich fahre nicht Auto, also kann ich dazu gar nichts sagen, als Fußgänger habe ich mich aber immer sicher gefühlt, es liegt halt in meiner Hand zu schauen, ob ich vom rollenden Verkehr wahrgenommen werde, und ich habe dort gute Sicht.
Dass mir der Vorrang am Zebrastreifen genommen wird (wie beim "in Lücken beschleunigen"), passiert auch oben bei der Paul-Keller-Gasse, wo Autofahrende nur geradeaus schauen müssten, würde ich also nicht unbedingt der Situation unten zuschreiben.
Zugegeben, zum Schalk muss ich nie, das ist wirklich nicht leicht möglich.
Das Hauptproblem scheinen deiner Beschreibung nach aber sowieso die hinteren Autos zu sein, die die Stopptafel des vorderen Autos nicht akzeptieren können oder wollen. Glaubst du die würden einen Kreisverkehr bessern handlen? Beim Murpark muss ich wegen solchen Nachkommenden als Fußgänger auch immer kämpfen, dass ich bei den Kreisverkehren den Zebrastreifen queren "darf", und so eine Situation fürchte ich dort auch. Ampel wäre besser, ist aber meines Wissens gar nicht im Gespräch.
Und zuletzt ist halt noch die Sache, dass der Neufeldweg ab der Kreuzung Karl-Huber-Gasse nächstes Jahr sowieso zur Fahrradstraße wird, mit entsprechend weniger Verkehr, der dort über den Zebrastreifen nach Norden will. Bevor man jetzt Geld, das die Stadt sowieso nicht hat, für eine potenzielle Verschlechterung für den Fußverkehr ausgibt, sollte man vielleicht eher abwarten, welche Auswirkungen das hat.
Zitat von: Ch. Wagner am 17 12, 2024, 13:03Bei welcher Ampel bekommen denn die Radfahrer nie grün? (oder nur alle drei heiligen Zeiten)
Die Aussage dierer Redewendung ist: sehr selten, in großen Abständen, ganz sporadisch.
Alleine auf der Route der künftigen Ampel würden mir die Kreuzung am Leonhardplatz (also Schanzelgasse - Riesstraße) sowie Glacis-Zinzendorfgasse einfallen, wo die Ampelphasen bei langen Umlaufzeiten extrem kurz sind.
Noch wichtiger wäre aber definitiv, dass man eine funktionierende Bevorrangung für die Straßenbahn bekommt, sonst ist der Zeitvorteil durch den zweigleisigen Ausbau in der Himteichstraße eh schon wieder weg.
Wer hat sich eigentlich diese schwachsinnige Idee einfallen lassen, dass man bei Schutzwegen über Straßenbahn immer eine Ampel braucht, einfallen lassen?
Und gleichzeitig gibt es an Stellen, wo es Sinn macht keine Ampel - normalerweise gehört am Hauptplatz am Beginn der Murgasse schon längst eine Fußgängerampel - man möchte fast meinen, dass sich dort täglich unzählige Leute absichtlich zusammenführen lassen möchten.
Aber so oder so hätte man sich in Graz den Spitznamen "Ampel-Koalition" redlich verdient.
Zitat von: Ch. Wagner am 17 12, 2024, 13:03Bei welcher Ampel bekommen denn die Radfahrer nie grün? (oder nur alle drei heiligen Zeiten)
Seit wann kümmern sich Radfahrer um Verkehrszeichen bzw. -ampeln? (außer S.T. und G.S. aus G.)
Zitat von: Ch. Wagner am 17 12, 2024, 15:35Eh die von ptg. Da sind wir gleicher Meinung.
Als kleinen Tipp zu deinem unqualifizierten "Seit wann kümmern sich Radfahrer um Verkehrszeichen bzw. -ampeln? "- Lies die
österreichische StVO durch und stell dich an irgendeine Ampel und schau wie viele Ampel-Vergehen durch die jeweiligen Vekehrsgruppen begangen werden oder in irgendeine Begegnungszone wie das mit gefahrlosem Queren für Fußgänger, Radfahrer dürfen wie Fußgänger weder behindert noch gefährdet werden, grundsätzlicher Rechtsregel und vor allem Tempo 20 ausschaut.
Speziell bei der Körösistraße/Wickenburggasse, wo die Polizei im Sommer fast täglich die Radfahrer abgestraft hat. Wenn sie genauso konsequent die Ampelvergehen der Autofahrer kontrollierte, hätte Graz keine Kfz-Verkehrsprobleme mehr, denn dann wäre wahrscheinlich 1/3 der Autofahrer den Führerschein wegen Rotlichtvergehen los und 1/3 wegen Gelblicht-Vergehen Pleite. Aber da ist die Polizei zu sich ja auch gleich viel toleranter, denn man sieht auch regelmäßig bei Gelblicht noch in die Kreuzung einfahrende Exekutivfahrzeuge.
Zum Thema Ampeln:
Es geht nicht nur um Radfahrer sondern auch um Fußgänger. Jeder Zebrastreifen bzw. auch Radwegüberfahrt sollte eigentlich laut StVO jedem Fußgänger(Radfahrer) das sichere Queren ermöglichen - Ja, genau! Dementsprechend wurden in den letzten Jahren Ampeln aufgestellt, die aber immer so konzipiert sind, dass sich Fußgänger/Radfahrer oft erst "anmelden" und Ampeln erst nach meist längerer Wartezeit umschalten, selbst wenn sie nicht einmal einen Zusammenhang mit einer grünen Phase haben. Daneben wurden natürlich allerlei Ampeln optimiert-für wen? Für den Kfz-Verkehr. Eggenbergerstraße/Waagner-Biro-Straße nordseitig+Straßenbahnquerung selbstverständlich so geschaltet, dass Fußgänger/Radfahrer dort stehen bleiben sollen. Grünphasen für Fußgänger/Radfahrer z.B. am Leonhardplatz verkürzt, zwischen Kirche und Schanzelgasse trotz Drücken nur nach jedem zweiten Umlauf grün. (Aber egal da warten ja oft nur voll fitte Personen die zum Kinderarzt, Facharzt, Primärversorgungszentrum oder Apotheke wollen).
Am Riesplatz 3 Ampeln um von Bim/Stadtbus in die Regionalbusse stadtauswärts umzusteigen.
So wird es dann wohl auch bei der Leechgasse sein. Eine Querung ostseitig über die Leechgasse oder südseitig über die Hartenaugassee. Also Fußgänger werden je nachdem, wohin sie wollen, neben der Drückampel über die Straßenbahnstrecke mit Wartezeit oft noch zwei weitere Ampelphasen warten dürfen, weil kein direktes Queren möglich). Aus der Rückertgasse wird man, weil dort ja kaum Autos fahren, als Radfahrer vermutlich sehr lange warten, obwohl das eine Hauptverbindung für Radfahrer aus der Stadt/Uni/Bahnhof zum LKH/Meduni/Ragnitz ist. Radfahrer vom Norden aus der Hartenaugasse werden wahrscheinlich an Altersschwäche sterben, bevor sie grün bekommen. Solche Kreuzungen animieren dann sowohl Fußgänger als auch Radfahrer dazu entgegen den Vorschriften "gschreams" zu queren.
Ein 30er entlang der Vorrangstraße würde auch schon helfen. Die Bim kann nicht schneller und die Autos dürf(t)en nicht schneller.
Ich quere täglich die Kreuzung Grazbachgasse - Schönaugasse und immer sind ein bis zwei Radfahrer dabei, die bei Rot fahren. Meistens die Zusteller, durchaus auch Erwachsene mit Kind. Viele Fußgänger sind allerdings auch nicht gescheiter.
Fast allen Fußgängern ist nicht bewußt, daß sie beim Zebrastreifen der Straßenbahn die Vorfahrt lassen müssen. Aus diesem Grund werden die entsprechenden Ampeln aufgestellt. Eine Eigenverantwortung gibt es schon lange nicht mehr, die Egomanen verachten jedes Miteinander. Und wer sich ein bissi Zeit nimmt und den Verkehr am Jakominiplatz beobachtet, wundert sich nur, daß es nicht mehr Unfälle gibt. Dank der Übersicht der Buslenker und Straßenbahnfahrer (und -innen natürlich)
Zitat von: Ch. Wagner am 18 12, 2024, 13:19Fast allen Fußgängern ist nicht bewußt, daß sie beim Zebrastreifen der Straßenbahn die Vorfahrt lassen müssen.
Da hast du leider absolut Recht.
Es wäre aber trotzdem vernünftiger und billiger, wenn man nicht besonders stark frequentierte Schutzwege (z.B. in der Burenstraße) ohne Ampel belässt. Gleichzeitig müsste man jeweils eine gut lesbare Zusatztafel und Bodenmarkierung mit "Straßenbahn hat Vorrang" anbringen und die HGL könnte in ihren eigenen Informationskanälen mit Plakaten, Infoscreen, Internet etc. auch darauf hinweisen. Bei stärker frequentierten Plätzen machen Ampeln ja durchaus Sinn.
Zitat von: ptg am 18 12, 2024, 13:02Als kleinen Tipp zu deinem unqualifizierten "Seit wann kümmern sich Radfahrer um Verkehrszeichen bzw. -ampeln? "- Lies die österreichische StVO durch und stell dich an irgendeine Ampel und schau wie viele Ampel-Vergehen durch die jeweiligen Vekehrsgruppen begangen werden oder in irgendeine Begegnungszone wie das mit gefahrlosem Queren für Fußgänger, Radfahrer dürfen wie Fußgänger weder behindert noch gefährdet werden, grundsätzlicher Rechtsregel und vor allem Tempo 20 ausschaut.
Speziell bei der Körösistraße/Wickenburggasse, wo die Polizei im Sommer fast täglich die Radfahrer abgestraft hat. Wenn sie genauso konsequent die Ampelvergehen der Autofahrer kontrollierte, hätte Graz keine Kfz-Verkehrsprobleme mehr, denn dann wäre wahrscheinlich 1/3 der Autofahrer den Führerschein wegen Rotlichtvergehen los und 1/3 wegen Gelblicht-Vergehen Pleite. Aber da ist die Polizei zu sich ja auch gleich viel toleranter, denn man sieht auch regelmäßig bei Gelblicht noch in die Kreuzung einfahrende Exekutivfahrzeuge.
Sieht man bei den Radfahrern aber leider öfters die das Rotlicht ignorieren, bin täglich dienstlich und auch privat mit dem Auto unterwegs und da sieht man sowas schon häufiger.
Und wie gesagt sowas gibt es bei allem Verkehrsteilnehmern, und da wo viele Rotlichtverstöße auftreten gibt es mittlerweile Rotlichtblitzer.
Dieses Hick-Hack für die einen oder anderen Verkehrsteilnehmenden ist doch lächerlich.
Fakt ist, dass sehr viele Vergehen im Verkehr als Kavaliersdelikt angesehen werden (und da nehme ich mich gar nicht aus).
Es macht halt einen Unterschied, ob ein 20 kg schwere, 80 cm breites Rad über einen rot gesichteten Schutzstreifen fährt oder ob das ein 2 m breites, 1,5 Tonnen schwere Auto macht.
Zitat von: FlipsP am 18 12, 2024, 16:06Dieses Hick-Hack für die einen oder anderen Verkehrsteilnehmenden ist doch lächerlich.
Fakt ist, dass sehr viele Vergehen im Verkehr als Kavaliersdelikt angesehen werden (und da nehme ich mich gar nicht aus).
Es macht halt einen Unterschied, ob ein 20 kg schwere, 80 cm breites Rad über einen rot gesichteten Schutzstreifen fährt oder ob das ein 2 m breites, 1,5 Tonnen schwere Auto macht.
Was ist bei dir nicht lächerlich, wenn es der Wahrheit entspricht?
Zitat von: TW 529 am 18 12, 2024, 16:10Was ist bei dir nicht lächerlich, wenn es der Wahrheit entspricht?
Was entspricht denn der Wahrheit?
Oder besser: Was hat die Userschaft hier davon, wenn User A schreibt wie böse doch alle Autofahrenden sind, weil sie doch nur Regeln missachten, während User B schreibt, dass alle Radfahrenden böse sind, weil die alle Regeln missachten.
Jeder hat dann noch ein , zwei tolle Beispiele, von denen er auf alle schließt und schon sind alle Verkehrsteilnehmenden böse.
Was hat man jetzt davon?
Ich find es halt lächerlich.
Zitat von: FlipsP am 18 12, 2024, 16:44Was entspricht denn der Wahrheit?
Oder besser: Was hat die Userschaft hier davon, wenn User A schreibt wie böse doch alle Autofahrenden sind, weil sie doch nur Regeln missachten, während User B schreibt, dass alle Radfahrenden böse sind, weil die alle Regeln missachten.
Jeder hat dann noch ein , zwei tolle Beispiele, von denen er auf alle schließt und schon sind alle Verkehrsteilnehmenden böse.
Was hat man jetzt davon?
Ich find es halt lächerlich.
Ich wollte eben nur meine Meinung kundtun, aber nach dir darf man ja keine eigene Meinung mehr schreiben, es muss immer nach dir gehen.. ::)
Du darfst hier deine Meinung schreiben, was soll der Quatsch? Du musst halt auch die Meinungen der anderen aushalten.
Der Duisi hat aber nicht Unrecht.
Zitat von: Stipe am 18 12, 2024, 21:48Du darfst hier deine Meinung schreiben, was soll der Quatsch? Du musst halt auch die Meinungen der anderen aushalten.
Was soll das jetzt, und deshalb darf ich nicht meine eigene Meinung schreiben sowas muss genauso akzeptiert werden und nicht als lächerlich bezeichnet werden.
Ich halte genügend aus wo ich mich zurückhalten kann, aber irgendwann reicht es. ;)
Wo ich Ch.Wagner vollkommen zustimme, ist, dass viel stärker und mehr der Vorrang der Straßenbahn bei Zebrastreifen und auch weiteren Regeln (Vorrang auch von links - gibt in Graz aber glaube ich keine Strecke mit der Situation) ins Gedächtnis gebracht werden sollte.
Ich wollte deswegen schon ein "gefällt mir" bei Ch.Wagner hinterlassen, aber der erste Satz verhindert das.
Daher noch ein letzter Kommentar hier von mir dazu:
Ich als primär Radfahrer (bin aber auch genug mit dem Auto, zu Fuß und Öffis unterwegs) lasse die Behauptung, dass sich Radfahrer weder an Verkehrszeichen noch -ampeln halten (so wie er geschrieben hat alle und zu keiner Zeit), definitiv nicht auf mir beruhen, weil es 1) Lüge, Falschbehauptung, "Fake-News" ist und 2) ich schon mehrfach angemerkt habe, dass Radfahrer genauso Vergehen begehen, wie jeder andere Verkehrsteilnehmer. Und @ÖV-Fahrer: Es gilt auch für Busse der Zebrastreifen, die Rechtsregel insbesondere alle weiteren Regeln in FuZo und Begegnungszone (auch bei den regulären Straßenbahnhaltestellenbereichen am Jakominiplatz). Das scheinen, manche gerne zu verdrängen.
Anmerkung: Auch wenn ich, weil für mich der (insbesondere städtische) ÖV eine zentrale Rolle spielt , dem ÖV ein möglichst ungehindertes Weiterkommen ermögliche und verzichte auch gerne auf meinen Vorrang bzw. lasse Platz (z.B. weit genug hintenstehen bleiben, dass der Bus von der Merangasse Richtung Uni abbiegen kann).
PS: Ich stelle mich gerne mit jemandem der meint, "Radfahrer sind die schlimmsten überhaupt"-Vertreter, eine Stunde (vermutlich reicht auch eine kürzere repräsentative Zeit) an eine Kreuzung, um eine Vergehenszählung zu machen, von mir aus auch beschränkt nur auf die Ampelvergehen!
Und gebe das Ergebnis gerne bekannt und werde, wenn tatsächlich die Radfahrer die schlimmsten unter der Sonne sind, in Anlehnung an Ch.Wagner ein bisserl Scheiterlknien. ;)
Es gibt entsprechende gesetzliche Regelungen und Vorschriften (wie auch bei anderen Dingen im Verkehrsbereich), die vor allem beim Neubau von Straßenabschnitten einzuhalten sind. Und diese Anpassungen kommen nicht von ungefähr, sondern schlicht aus der Erfahrung aus dem Verkehrsgeschehen.
Ich mutmaße einmal, dass man (Druckknopf-)Ampeln entlang von Schienentrassen deshalb verstärkt einrichtet, weil man eben Unfälle auf Übergängen verhindern möchte. Ähnlich ist es bei der Errichtung von Eisenbahnunter- bzw. -überführungen oder anderen Dingen (Poller, um ein Durchfahrtsverbot durchzusetzen).
Es ist letztlich die Aufgabe des Gesetzgebers bzw. der zuständigen Behörden die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen (auch wenn das unweigerlich auch dort zu einer Vollkasko-Gesellschaft führt).
W.
Zitat von: TW 529 am 18 12, 2024, 20:44Ich wollte eben nur meine Meinung kundtun, aber nach dir darf man ja keine eigene Meinung mehr schreiben, es muss immer nach dir gehen.. ::)
Ich habe dir doch nicht deine Meinung genommen. Es war nicht auf dich bezogen, sondern allgemein.
Von mir aus soll jeder hier seine Meinung kundtun. Darf ich vorschlagen, was wir dafür einen anderen Thread eröffnen?
Oder gleich mehrere?
Böse Autofahrer
Böse Radfahrer
Böse ÖV Fahrgäste/Fahrer
Böse Fußgänger
Böse Scooterfahrer
Dann hätten wir alle oder?
Noch einmal: Deine Meinung sollst du haben und diese habe ich auch nicht als lächerlich bezeichnet (einfach nachlesen). Lächerlich ist das Hick-Hack böse Autofahrer, böse Radfahrer und zurück..
Zitat von: sweiland am 18 12, 2024, 11:24Antwort an LS64
Siehst, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen...
Tut mir Leid, ich hatte gestern eine Antwort geschrieben, aber die scheint verloren gegangen zu sein?!
Jedenfalls danke für Deinen Input. Gute Punkte.
Ich denke der Kreisverkehr wäre nur gut, weil die Geschwindigkeiten reduziert würden und damit weniger Gefahr eines schwereren Unfalls bestünde. Das entstresste alle und löste möglicherweise alle Probleme; aber ich hatte den Kreisverkehr ursprünglich gar nicht auf dem Schirm. Eine Ampel würde ebenfalls die Probleme inklusive Zebrastreifenproblem lösen, das sich aber - daran hatte ich auch absolut nicht gedacht - durch die Fahrradstraße eh auflöst. Ich sehe nur den Stress, den die Kreuzung auslöst und denke, es wäre gut, irgendeine Verbesserung zu installieren. Von mir aus ein 30er (und ggf. ein Blitzer, wenn nötig).
(Ich habe übrigens durchaus 3 oder 4 Mal seit Corona gesehen, dass dort ein Unfall passiert war - teils standen noch die Autos rum. In allen Fällen waren es wohl Linksabbieger Richtung Süden)
Ganz allgemein bin ich überhaupt kein Ampelfreund wenn es sie nicht braucht. Speziell nachts. Ich frage mich jedes Mal, wie unsere Städte aussehen würden, wenn die Ampeln intelligent wären.
Wenn diese Pimperlkreuzung schon Stress verursacht dann liegt das Problem aber klar und deutlich woanders.
Problem an dieser Kreuzung (Neufeldweg/Karl-Huber-Gasse/Petrifelder Straße) sind doch die hohen Geschwindigkeiten aus der Unterführung und die relativ große Verkehrsbeziehung von/in Richtung Süden (Murpark, Autobahn). Daraus resultieren die Unfälle bei den Abbiegebeziehungen. Insofern ist die geplante Kreisverkehrslösung die beste Variante (und verkehrlich auch sinnvoller als die Ampel). Bisher scheitert die Umsetzung an den Grundstückseinlösungen dafür,
https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/kein-zeitplan-fuer-kreisverkehr-in-der-petrifelderstrasse_a6488005
W.
Zitat von: Serjoscha am 20 12, 2024, 10:11Wenn diese Pimperlkreuzung schon Stress verursacht dann liegt das Problem aber klar und deutlich woanders.
So kann man auch Unfallhäufung, sehr viele Beinaheunfälle und die immer wieder vorkommende Verzögerung der Buslinie 64 negieren.
Klar, würden ALLE besser auf den Verkehr und andere Teilnehmende achten, wäre auch viel getan. Aber das gibt es nun mal leider nicht.
Nicht umsonst plant die Stadt dort einen Kreisverkehr (der halt ständig verschoben wird).
Zitat von: FlipsP am 20 12, 2024, 19:45So kann man auch Unfallhäufung, sehr viele Beinaheunfälle und die immer wieder vorkommende Verzögerung der Buslinie 64 negieren.
Wo siehst Du eine Negierung?
Zitat von: Serjoscha am 20 12, 2024, 22:51Wo siehst Du eine Negierung?
In deinen Beiträgen
Zitat von: FlipsP am 21 12, 2024, 06:34In deinen Beiträgen
Das ist Deine eigene Interpretation.
Ok
https://www.meinbezirk.at/graz/c-motor/die-grazer-ampel-festspiele-sind-eroeffnet_a7072369?ref=curate
Eine traurige Entwicklung.
Mit der Sanierung der Elisabethstraße erhält die Kreuzung mit der Lichtenfelsgasse / Hugo-Wolf-Gasse eine Ampelanlage auch für den MIV, statt der bisherigen reinen Druckknopfampel für Fußgänger und Radfahrer.
Zitat von: Ragnitztal am 26 03, 2025, 17:08Mit der Sanierung der Elisabethstraße erhält die Kreuzung mit der Lichtenfelsgasse / Hugo-Wolf-Gasse eine Ampelanlage auch für den MIV, statt der bisherigen reinen Druckknopfampel für Fußgänger und Radfahrer.
Ist mittlerweile im Betrieb.
Die nächste Ampelanlage ist an der Kreuzung Schillerstraße/Nibelungengasse in Bau. Das Gestänge mit den Druckknöpfen wurde schon an den Schutzwegen aufgestellt.
Jeder Kreuzung eine Ampel :o
In der Münzgrabenstraße soll im Zuge der Sanierung diesen Sommer bei der Kreuzung mit der Sandgasse eine Fußgängerampel (auf der Südseite) kommen, der Schutzweg auf der Südseite der Kreuzung mit der Fröhlichgasse entfällt dafür.
Ich sehe halt die inflationäre Verwendung von Ampeln auch als Gefahr, dass diese einfach nicht mehr ernstgenommen werden, so wie die Ampeln in der Burenstraße, die die Leute einfach bei rot überqueren oder halt ein paar Meter weitergehen, um die Straße dann "wild" zu überqueren, weil sich das niemand antut, 1-2 Minuten an einer Ampel bei leerer Straße für nichts zu warten.
Bin letztes Wochenende mit den Kindern Radfahren gewesen und bei der Radwegquerung Herrgottwiesgasse (bei der Ostbahnbrücke) haben, während wir auf das Freizeichen gewartet haben, ganze 5 Radfahrer die Querung bei Rot überquert, teilweise nicht einmal geschaut. Selbiges würde vermutlich in der CvH passieren, wenn man die Querungen in der Schießstatt- und Brockmanngasse mit Ampeln ausrüsten würde.
Wichtiger als neue Ampeln wäre eine konsequentere Einhaltung der Regeln sicherzustellen.
Zitat von: Toben Dax am 07 05, 2025, 07:48In der Münzgrabenstraße soll im Zuge der Sanierung diesen Sommer bei der Kreuzung mit der Sandgasse eine Fußgängerampel (auf der Südseite) kommen, der Schutzweg auf der Südseite der Kreuzung mit der Fröhlichgasse entfällt dafür.
Dort ist eiine Ampel doch echt wichtig! Im moment wenn man vom 64. aussteigt kann man die Strasse nicht überqueren, dann muss man entweder 1 km gehen (quasi zur nächsten/vorigen Haltestelle!) oder einfach laufen, was bei dieser Straße gefährlich ist.
Dass es aber generell zu viele Ampeln in den letzten Jahren gekommen sind, finde ich schon. Der an der Kreuzung Schillerstraße/Nibelungengasse sehe ich z.B. als komplett blöd.
Auch an der Kreuzung Schönaugasse/Grazbachgasse wurde die Ampelanlage erneuert, aber noch nicht in Betrieb genommen. Der Fußgänger- und Radwegübergang wurde ein paar Meter gen Westen verlegt, um, nach Umkehr der Einbahnregelung, den Autoverkehr abfließen zu lassen.
Und ein Bäumchen wurde auch schon gepflanzt, wohl als Parkplatzersatz.
Zitat von: Franz312 am 07 05, 2025, 10:16Dass es aber generell zu viele Ampeln in den letzten Jahren gekommen sind, finde ich schon. Der an der Kreuzung Schillerstraße/Nibelungengasse sehe ich z.B. als komplett blöd.
Dort hat es aber auch schon schwere Unfälle mit Auto gegen Bim gegeben weil die Stopptafel von Autofahrern missachtet wurde.
Außerdem wie auch schon mehrmals von anderen Usern geschrieben, gibt es jetzt eine Verordnung wo es keine ungeregelten Schutzwege auf Schienen geben darf, also wird diese Kreuzung nicht die einzige in Zukunft bleiben wo eine Ampel nachgerüstet wird.
Zitat von: Martin am 07 05, 2025, 07:22Jeder Kreuzung eine Ampel :o
Im Falle Schillerstraße/Nibelungengasse dürfte die neue Regelung im Eisenbahngesetz ausschlaggebend sein. Somit dürfte auch an der Kreuzung Sparbersbachgasse/Naglergasse früher oder später eine Ampel kommen (oder man lässt die Schutzwege über die Sparbersbachgasse dort auf).
Auch die unfallträchtigen Überfahrten Schießstattgasse und Brockmanngasse werden 2027 neu markiert und mit LSA geregelt werden. Der Umbau geschieht dort mit der nächsten anstehenden Gleissanierung. (Lt. KleZe-Interview mit der Verkehrsstadträtin).
An den Kreuzungen Kaiserfeldgasse und Kalchberggasse mit der Neutorgasse befinden sich auch Ampelanlagen in Bau. Die Signalgeber wurden bereits installiert. Hoffentlich klappt bei diesem Comeback dann künftig mit der Bevorrangung der Straßenbahn.
Selbes trifft auch auf die schon erwähnte Kreuzung Schillerstraße/Nibelungengasse zu, wo nun augenscheinlich auch der MIV von der Nibelungengasse mitgeregelt werden wird.
Zitat von: Ch. Wagner am 07 05, 2025, 13:40Auch an der Kreuzung Schönaugasse/Grazbachgasse wurde die Ampelanlage erneuert, aber noch nicht in Betrieb genommen. Der Fußgänger- und Radwegübergang wurde ein paar Meter gen Westen verlegt, um, nach Umkehr der Einbahnregelung, den Autoverkehr abfließen zu lassen.
Und ein Bäumchen wurde auch schon gepflanzt, wohl als Parkplatzersatz.
Die Ampelanlage ist inzwischen in Betrieb.
Zitat von: Ragnitztal am 06 05, 2025, 22:20Die nächste Ampelanlage ist an der Kreuzung Schillerstraße/Nibelungengasse in Bau. Das Gestänge mit den Druckknöpfen wurde schon an den Schutzwegen aufgestellt.
Ist seit ein paar Minuten in Betrieb.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19721852/warum-es-nirgendwo-so-schlimm-mit-der-ampeldichte-ist-wie-in-graz
"Ampeldichte: Warum es nirgendwo so schlimm ist wie in Graz
Nirgends gibt es so viele Verkehrsampeln wie in Graz. Und es werden immer mehr - weil sich die Behörde absichert."
Und der letzte Satz sagt alles
Ein echtes Trauerspiel. Und ein Arbeitszeugnis der Politik.
Die Frage ist: wäre es nicht besser, durch Maßnahmen (z.B. Kontrollen, Schulung/Sensibilisierung) dafür zu sorgen, dass die Leute die existierenden Regeln beachten, als alles weiter zu Überreglementieren und Verkomplizieren? Weil, eines ist auch klar: eine Ampel an einer Stelle, die Sinn macht, wird benutzt und beachtet, eine an einer Stelle, wo sie nötig wie ein Kropf ist, wird hingegen von allen Teilnehmern ignoriert werden, wobei das Ignorieren dann erlernt wird und auch anderswo praktiziert wird.
Drückknopfampeln am Jakominiplatz, vielleicht mit 2 Min Wartezeit, würden z.B. von den Fußgängern einfach nicht befolgt werden, auch wenn es vielleicht gut gemeint ist.
Eine Fußgänger-Ampel über eine Nebenstraße, die auch mitten in der Nacht alle Minuten die Straße auf Rot schaltet, auch wenn schon seit Stunden kein Fußgägner mehr kam, bringt ebenso genau nichts.
Wenn ich z.B. an die Ampeln in der Burenstraße denke, so wäre es sinnvoller, UVLS zu installieren, mit blinkedem Gelblicht am Zebrastreifen (für alle Teilnehmer) und auf Knopfdruck für z.B. Kinder, Senioren etc. anforderbarem Rotlicht auf der Straße/GRün für Fußgänger. Keine Ahnung, ob die StVO so eine Lösung gestatten würde, aber so wie es aktuell praktiziert wird wäre es sogar besser, diese Zebrastreifen aufzulassen und den Fußgängern so wieder ihre Eigenverantwortung zum Queren der Straße zurück zu geben anstatt sie mit der unnötigen und nicht benützten Ampel zum widerrechtlichen Queren der Straße zu animieren.
Zitat von: Franz312 am 24 05, 2025, 11:33"Ampeldichte: Warum es nirgendwo so schlimm ist wie in Graz
Nirgends gibt es so viele Verkehrsampeln wie in Graz. Und es werden immer mehr - weil sich die Behörde absichert."
Und der letzte Satz sagt alles
Und das ist nichts anderes als die Wahrheit. Das ist fast schon ideologisch, wie es seinerzeit ideologisch war, dass der Leiter der Straßenverkehrsbehörde Maßnahmen für die Beschleunigung des ÖV boykottierte bzw. unterminierte.
Jede zusätzliche Ampel verkompliziert das System mit Abbiegebeziehungen etc. pp.
Das geht in Richtung Vollkasko-Gesellschaft, wie auch bei Bahnübergängen, wo offenbar nicht einmal mehr Ampel/Schranken ausreichen, damit sich Verkehrsteilnehmer an Regeln halten.
W.
Zitat von: PeterWitt am 24 05, 2025, 23:32Die Frage ist: wäre es nicht besser, durch Maßnahmen (z.B. Kontrollen, Schulung/Sensibilisierung) dafür zu sorgen, dass die Leute die existierenden Regeln beachten, als alles weiter zu Überreglementieren und Verkomplizieren? Weil, eines ist auch klar: eine Ampel an einer Stelle, die Sinn macht, wird benutzt und beachtet, eine an einer Stelle, wo sie nötig wie ein Kropf ist, wird hingegen von allen Teilnehmern ignoriert werden, wobei das Ignorieren dann erlernt wird und auch anderswo praktiziert wird.
Drückknopfampeln am Jakominiplatz, vielleicht mit 2 Min Wartezeit, würden z.B. von den Fußgängern einfach nicht befolgt werden, auch wenn es vielleicht gut gemeint ist.
Eine Fußgänger-Ampel über eine Nebenstraße, die auch mitten in der Nacht alle Minuten die Straße auf Rot schaltet, auch wenn schon seit Stunden kein Fußgägner mehr kam, bringt ebenso genau nichts.
Wenn ich z.B. an die Ampeln in der Burenstraße denke, so wäre es sinnvoller, UVLS zu installieren, mit blinkedem Gelblicht am Zebrastreifen (für alle Teilnehmer) und auf Knopfdruck für z.B. Kinder, Senioren etc. anforderbarem Rotlicht auf der Straße/GRün für Fußgänger. Keine Ahnung, ob die StVO so eine Lösung gestatten würde, aber so wie es aktuell praktiziert wird wäre es sogar besser, diese Zebrastreifen aufzulassen und den Fußgängern so wieder ihre Eigenverantwortung zum Queren der Straße zurück zu geben anstatt sie mit der unnötigen und nicht benützten Ampel zum widerrechtlichen Queren der Straße zu animieren.
Ampeln mit Knopf machen in der Stadt generell wenig Sinn. Bei Stoßzeiten sollten sie automatisch geschalten werden, da viele Fußgänger kommen werden. Und abends können sie wohnt ausgehandelten werden (gelb, blinkend) und als normale Querung gelten.
Ein Beispiel ist am SZ St Peter, wo man etwa eine Minute lang warten muss nach dem Drucken. Inzwischen kreuzen alle noch beim rot, da es selten so ein Verkehr gibt, und wenn die Ampel schaltet, warten Autos umsonst da alle schon vorbei sind ;D
An Hauptverkehrsstraßen machen Ampeln schon Sinn, da hat man ja auch als Fußgänger einen gewissen Vorteil daraus. Ich möchte weder die Triesterstraße noch z.B. die Plüddemanngasse ohne Ampel überqueren müssen, und da nehme ich auch mal eine Minute Wartezeit auf mich, da ich ja auch so kaum durch den Verkehrsstrom käme.
Wenn aber eine Ampel an einer Straße steht, die sehr übersichtlich ist, wo alle paar Minuten mal ein Auto kommt, somit weit und breit nichts zu sehen ist, und ich dann nach dem Knopfdrücken 2-3 Minuten warten muss, bis die Ampel reagiert, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Leute drauf pfeifen, weil es einfach keinen Sinn ergibt, 2 Minuten vor einer leeren Straße zu warten, nur dass die Ampel dann vielleicht umschaltet, just wenn der erste PKW daher kommt.
Würden die Übergänge im Mariatrostertal ebenso mit einer Induktions-/Drückampel gesichert, an der die PKW/Fußgänger/Radler 2 Minuten warten müssen, bis ihnen die Ampel grün macht, wie viele würden wohl einfach so drüber? Es hat ja Sinn, dass sich die Lichtzeichen nur aktivieren, wenn ein 1er daher kommt.
Noch eine passende Beobachtung zu dem Thema von heute: ich kam bei meiner Radtour bei der Kreuzung Jochen-Rindt-Platz/Unesco-Esplanade wieder einmal an der so ziemlich unnötigsten Ampel zum Stehen, da hier ohnehin nur ÖV verkehrt, man also zur Not auch eine UVLSA installieren könnte, die vom Bus/Strab aus geschaltet wird (halte auch das für durchaus unnötig).
Also mal schauen, Handy raus, Zeit stoppen, und es dauerte 1:40 Minuten, bis die Ampel nach dem Drücken zu blinken begonnen hat. WARUM???
In dieser Zeit war weit und breit kein 4er, 66er oder 65er zu sehen, dafür sind 3 Fußgänger und 2 Radler über die Kreuzung gegangen/gefahren, ohne auch nur einen Blick an die Ampel zu verschwenden.
Ehrlich, ich versteh's nicht! Ok, wenn ein Fahrzeug sich via RBL in die Ampel einprogrammiert hat, dann muss man warten, so weit, so gut. Aber, das war definitiv nicht der Fall, weil eben weit und breit nichts zu sehen.
Wenn die Ampel mit einer anderen Ampel kombiniert gesteuert wird, ok, dann würde das die Wartezeit erklären, bloß: wozu sollte man diese Ampel mit einer anderen kombinieren? Es gibt keine Relation, die beide Anlagen zusammen betreffen würde.
Und wenn man schon meint, jeden gekennezichneten Übergang/Überfahrt mit einer Ampel sichern zu müssen, warum kommt man dann bei der Kratkystraße oder auch Am Steinfeld ohne Übergang und Ampel aus? Kann man dann am Jochen-Rindt-Platz nicht einach den Übergang und die Ampel entfernen, und allen ist geholfen und Kosten eingespart?
Es wäre gut, wenn jemand im Gemeinderat solche Forums anschauen würde, da könnten sie ziemlich viel lernen
Der Gemeinderat interessiert sich dafür eher nicht.
Der hat damit so gut wie nix zu tun.
Wenn wir schon bei Ampeln sind - eine weitere Kuriosität fällt mir immer wieder auf: die Schaltung der Abbiege-Ampeln. FRüher war es so, dass die Abbiege-Pfeile (links, rechts) aufleuchteten, sobald die Hauptampel zu blinken begann, um den Fahrern zu signalisieren, dass die Abbiegerelation bestehen bleibt bzw. auch kein Gegenverkehr mehr erwartbar ist.
Umgekehrt leuchtete der Abbiegepfeil auf, solange die Hauptampel noch rot war, und verlosch erst, als die Hauptampel von rot-gelb auf grün umsprang.
Bei so gut wie allen neuen Anlagen ist es aber so, dass es hier eine Pause "generell rot" von ein paar Sekunden gibt, sprich, die Fahrzeuge halten an, nur um gleich darauf wieder anfahrne zu müssen, bzw. schauen dann auch viele Fahrer gar nicht auf die Ampel, wozu auch? Wurde ja gerade erst rot...
Was ist da der Sinn dahinter? Weder dem Verkehrsfluss noch der Sicherheit ist damit gedient.
Zitat von: PeterWitt am 26 05, 2025, 07:39Wenn wir schon bei Ampeln sind - eine weitere Kuriosität fällt mir immer wieder auf: die Schaltung der Abbiege-Ampeln. FRüher war es so, dass die Abbiege-Pfeile (links, rechts) aufleuchteten, sobald die Hauptampel zu blinken begann, um den Fahrern zu signalisieren, dass die Abbiegerelation bestehen bleibt bzw. auch kein Gegenverkehr mehr erwartbar ist.
Umgekehrt leuchtete der Abbiegepfeil auf, solange die Hauptampel noch rot war, und verlosch erst, als die Hauptampel von rot-gelb auf grün umsprang.
Bei so gut wie allen neuen Anlagen ist es aber so, dass es hier eine Pause "generell rot" von ein paar Sekunden gibt, sprich, die Fahrzeuge halten an, nur um gleich darauf wieder anfahrne zu müssen, bzw. schauen dann auch viele Fahrer gar nicht auf die Ampel, wozu auch? Wurde ja gerade erst rot...
Was ist da der Sinn dahinter? Weder dem Verkehrsfluss noch der Sicherheit ist damit gedient.
Hier fällt mir schon ein Grund ein: Wenn zuerst allgemein grün ist, und das dann direkt in den grünen Rechtsabbiegepfeil übergeht, können die von gegenüber kommenden Linksabbieger nicht die Kreuzung räumen und sind dann im Weg wenn der Querverkehr auch grün bekommt (so der Fall z.B. an der Kreuzung CvH-Str./Schönaugürtel/Jakominigürtel).
Zitat von: PeterWitt am 26 05, 2025, 07:39Umgekehrt leuchtete der Abbiegepfeil auf, solange die Hauptampel noch rot war, und verlosch erst, als die Hauptampel von rot-gelb auf grün umsprang.
Bei so gut wie allen neuen Anlagen ist es aber so, dass es hier eine Pause "generell rot" von ein paar Sekunden gibt, sprich, die Fahrzeuge halten an, nur um gleich darauf wieder anfahrne zu müssen, bzw. schauen dann auch viele Fahrer gar nicht auf die Ampel, wozu auch? Wurde ja gerade erst rot...
Was ist da der Sinn dahinter? Weder dem Verkehrsfluss noch der Sicherheit ist damit gedient.
Auch wenn der Grünpfeil bei Hauptrot "Freie Fahrt in der angezeigten Richtung unter Beachtung aller Verkehrsvorschriften" (z. B. Fußgängervorrang beim Abbiegen an der Ampel) bedeutet, ist es so gut wie immer so, dass bei einem solchen Grünpfeil die Fußgänger Rot haben.
Wenn die Hauptampel auf Grün springt, bekommen gleichzeitig auch die Fußgänger Grün.
Oft kann man aber beobachten, dass Fußgänger, die bei Grün die Fahrbahn betreten, noch mit abbiegenden Fahrzeugen konfrontiert werden, die den Grünpfeil bei Rot gesehen haben.
Mit diesem Verfahren stoppt man die Abbieger und gibt ihnen dann gleichzeitig mit den Fußgängern Vollgrün. So wird die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker auf die Fußgänger gelenkt. Diese Fahrzeuglenker haben aus Erfahrung fälschlicherweise gelernt, dass es beim leuchtenden Abbiegepfeil keinen zu beachtenden "sonstigen" Verkehr gibt.
Besonders pervers ist meiner Meinung nach der grüne Linksabbiegepfeil bei Vollgrün für alle Richtungen. Dabei wird immer signalisiert, dass der entgegenkommende Fahrzeugverkehr bereits Rot hat. Genau das sagt dieser Zusatzpfeil aber nicht aus, weshalb er bei Vollgrün rechtlich irrelevant ist.
Ich habe aber heute etwas anderes entdeckt, was ich sehr wohl für verbesserungswürdig halte:
Vollgrün in beide Richtungen, es beginnt zu blinken.
Im Anschluss an die Vollgrünphase wird an die Linksabbieger gedacht, also Vollrot mit grünem Linkspfeil in beide Richtungen.
Grüner Linkspfeil kommt aber erst bei gelb und nicht schon beim Grünblinken. Das halte ich für falsch, denn bei Grünblinken werden sich Fahrzeuglenker je nach Distanz zur Ampel und Geschwindigkeit auch auf ein Stehenbleiben an der Haltelinie vorbereiten. Im Falle des Linksabbiegens wäre der mögliche Haltepunkt aber die Kreuzungsmitte vor dem Gegenverkehr.
Hier wäre es angebracht, bereits beim Grünblinken den Abbiegepfeil zu schalten. Und die von mir erwähnte Gefahr mit anderen bevorrangten Verkehrsteilnehmern wie im Beitrag von Peter Witt bestünde hier überhaupt nicht.
Zitat von: Cerberus2 am 27 05, 2025, 21:06Ich habe aber heute etwas anderes entdeckt, was ich sehr wohl für verbesserungswürdig halte:
Vollgrün in beide Richtungen, es beginnt zu blinken.
Im Anschluss an die Vollgrünphase wird an die Linksabbieger gedacht, also Vollrot mit grünem Linkspfeil in beide Richtungen.
Grüner Linkspfeil kommt aber erst bei gelb und nicht schon beim Grünblinken. Das halte ich für falsch, denn bei Grünblinken werden sich Fahrzeuglenker je nach Distanz zur Ampel und Geschwindigkeit auch auf ein Stehenbleiben an der Haltelinie vorbereiten. Im Falle des Linksabbiegens wäre der mögliche Haltepunkt aber die Kreuzungsmitte vor dem Gegenverkehr.
Hier wäre es angebracht, bereits beim Grünblinken den Abbiegepfeil zu schalten. Und die von mir erwähnte Gefahr mit anderen bevorrangten Verkehrsteilnehmern wie im Beitrag von Peter Witt bestünde hier überhaupt nicht.
Das sehe ich auch so dass das sinnvoller wäre wenn der Grünpfeil gleich beim grün-blinken angeht. Solche Verbesserungsvorschläge könnte man hier melden: https://graz.trafficcheck.at/map
In der Elisabethstraße wurde, nur in Richtung stadteinwärts, vor der Kreuzung mit der Brandhofgasse eine zweifeldrige Lichtsignalanlage errichtet. Der genaue Grund ist mir unklar. Möglicherweise ist die für den Bedarfsfall für die Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen aus der Brandhofgasse?
Zitat von: Cerberus2 am 26 05, 2025, 21:57Besonders pervers ist meiner Meinung nach der grüne Linksabbiegepfeil bei Vollgrün für alle Richtungen. Dabei wird immer signalisiert, dass der entgegenkommende Fahrzeugverkehr bereits Rot hat. Genau das sagt dieser Zusatzpfeil aber nicht aus, weshalb er bei Vollgrün rechtlich irrelevant ist.
Wenn es ein "Vollgrün" gibt, was wäre dann ein "Halbgrün". Steht das irgendwo in der StVO.
Beispiel Plüddemanngasse -Waltendorfer Hauptstraße: Der Linksabbiegergrünpfeil zeigt an, daß der Gegenverkehr wei auch die Fußgänger Rot haben. Gleichzeitig leuchtet in der Waltendorfer Hauptstraße ein Rechtsabbiegegrünpfeil.
Zitat von: Ragnitztal am 28 05, 2025, 13:13In der Elisabethstraße wurde, nur in Richtung stadteinwärts, vor der Kreuzung mit der Brandhofgasse eine zweifeldrige Lichtsignalanlage errichtet. Der genaue Grund ist mir unklar. Möglicherweise ist die für den Bedarfsfall für die Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen aus der Brandhofgasse?
Ist es nicht wegen der Busspur?
Zitat von: TW 529 am 28 05, 2025, 13:24Ist es nicht wegen der Busspur?
Ja, könnte sein. Ich habe sie bisher nicht in Betrieb gesehen. Ja, könnte auch eine LSA für Busse mit den weißen Strichsignalen sein, oder eine Bedarfsampel gelb/rot.
Zitat von: Ragnitztal am 28 05, 2025, 13:28Ja, könnte sein. Ich habe sie bisher nicht in Betrieb gesehen. Ja, könnte auch eine LSA für Busse mit den weißen Strichsignalen sein, oder eine Bedarfsampel gelb/rot.
Ich schon, damit sich der 31er nach links einordnen kann wenn er zum Glacis abbiegt.
Bzw die Regionalbusse gerade weiter Ri Ring.
Zitat von: Ragnitztal am 28 05, 2025, 13:13In der Elisabethstraße wurde, nur in Richtung stadteinwärts, vor der Kreuzung mit der Brandhofgasse eine zweifeldrige Lichtsignalanlage errichtet. Der genaue Grund ist mir unklar. Möglicherweise ist die für den Bedarfsfall für die Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen aus der Brandhofgasse?
Das ist eine UVLSA = Unvollständige Lichtsingnalanlage. Die kann durchaus diesem Zweckdienen, aber auch zur "Bevorrangung" von Bus und Bim, etwa bei der Linie 3 bei der Kreuzung mit der Mandellstraße stadteinwärts.
Zitat von: Ragnitztal am 28 05, 2025, 13:13In der Elisabethstraße wurde, nur in Richtung stadteinwärts, vor der Kreuzung mit der Brandhofgasse eine zweifeldrige Lichtsignalanlage errichtet. Der genaue Grund ist mir unklar. Möglicherweise ist die für den Bedarfsfall für die Ausfahrt von Einsatzfahrzeugen aus der Brandhofgasse?
Ist eine Busschleuse, damit der Bus möglichst ungehindert von der rechtsseitigen Busspur zur Linksabbiegespur kommt.
An der Kreuzung Heinrichstr/Panoramagasse/Hilmgasse kommt auch eine Ampelanlage, mit Kreuzungsumbau wo auch eine eigene Linksabbiegespur in die Hilmgasse geschaffen wird, sind schon Vorbereitungen für sie Sperre der Hilmteichstr.
Auch die Bushaltestelle der Linie 58 wurde um circa 50m weiter einwärts verlegt, und ebenfalls neu gestaltet.
OK klingt spannend, da tun sie sich was an, was aber bei 2 Jahren + eh verständlich ist....
Zitat von: Ch. Wagner am 28 05, 2025, 13:18Wenn es ein "Vollgrün" gibt, was wäre dann ein "Halbgrün". Steht das irgendwo in der StVO.
Nicht jeder Begriff muss im Gesetz stehen. "Vollgrün" ist meines Erachtens nach folgendermaßen interpretierbar:
- Der gesamte Lichtauslass leuchtet grün.
- Es ist "voll grün", also Freie Fahrt für jeden, der das grün sieht.
Beide Interpretationen besagen exakt das gleiche.
Zitat von: Ch. Wagner am 28 05, 2025, 13:18Beispiel Plüddemanngasse -Waltendorfer Hauptstraße: Der Linksabbiegergrünpfeil zeigt an, daß der Gegenverkehr wei auch die Fußgänger Rot haben.
Das ist die Praxis. Laut Gesetz darfst Du Dich aber nicht darauf verlassen, denn ein Grünpfeil gilt nur als "freie Fahrt im Sinne des grünen Lichtes" (§38 Abs 7 StVO). Und freie Fahrt im Sinne des grünen Lichtes wird in §38 Abs 4 StVO geregelt: "Beim Einbiegen dürfen die Benützer der freigegebenen Fahrstreifen sowie Fußgänger und Radfahrer, welche die Fahrbahn im Sinne der für sie geltenden Regelungen überqueren, weder gefährdet noch behindert werden. Beim Einbiegen nach links ist den entgegenkommenden geradeaus fahrenden sowie den entgegenkommenden nach rechts einbiegenden Fahrzeugen der Vorrang zu geben. Fahrzeuge, die von Hauptfahrbahnen kommen, haben den Vorrang gegenüber Fahrzeugen, die aus Nebenfahrbahnen kommen."
Nun sind auch die Ampeln in der Neutorgasse wieder alle in Betrieb.
Zitat von: Ragnitztal am 10 09, 2025, 21:41Nun sind auch die Ampeln in der Neutorgasse wieder alle in Betrieb.
Heute erste Mal mit dem Auto getestet von der Neutorgasse bis in die Annenstraße, in der Neutorgasse fährt man von der ersten Ampel die grün wird zur nächsten Ampel die wieder rot wird also nicht wirklich gut durchdacht das ganze wenn man innerhalb von nicht mal 100m drei Mal stehenbleiben muss (Radetzkyspitz-Landhausgasse), wird dann noch lustig werden wenn dann die Bim mal fährt.
Im Endeffekt 5 von 10 Ampel waren rot, wenn man von der Radetzkyspitz ausgeht bis zur Annenstr. benötigte ich circa 3-4 Min.
Nun, ich finde das für's Erste nicht so schlecht, es gibt am Kai in diese Richtubg definitv eine schnellere Alternative, und so hat man halt die Neutorgasse wieder geöffnet, man zeigt aber auch gleich, dass es bessere Alternativen gibt (die Ampeln werden vermutlich wegen der Regio-Busse per default die Richtung Nord -> Süd bevorzugen).
Fährt erst mal die Straßenbahn, so wird diese sich die Ampeln wohl hoffentlich halbwegs auf freie Fahrt stellen und somit zügiger sein.
Das betrifft ja auch den Radweg, das ewige Stop&Go dort und am Ring trägt auch nicht gerade zu dessen Attraktivität bei.
Zitat von: flow am 12 09, 2025, 23:21Das betrifft ja auch den Radweg, das ewige Stop&Go dort und am Ring trägt auch nicht gerade zu dessen Attraktivität bei.
Ja, richtig! Dabei wäre ein Ringradweg / Radweg in der Neutorgasse mit attraktiver Ampelschaltung wichtig, um den Ausweichverkehr über die Schmiedgasse weiter zu verringern oder das Ausweichen über den Jakominiplatz, welcher mit den kommenden Haltestellenumbau für Radfahrer enger und schwerer passierbar werden wird.
Zitat von: Ragnitztal am 12 09, 2025, 23:32Ja, richtig! Dabei wäre ein Ringradweg / Radweg in der Neutorgasse mit attraktiver Ampelschaltung wichtig, um den Ausweichverkehr über die Schmiedgasse weiter zu verringern
Eine Fußgängerzone ohne Ausnahmen reicht auch,
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Zitat von: Ch. Wagner am 13 09, 2025, 08:34Eine Fußgängerzone hne Ausnahmen reicht auch,
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Gleich wie beim PKW erreicht man jedoch mit Alternativen mehr, als mit Verboten
Zitat von: FlipsP am 13 09, 2025, 08:40Gleich wie beim PKW erreicht man jedoch mit Alternativen mehr, als mit Verboten
Dacht mir's doch, deswegen sehe ich keine Radler oder Elektroroller mehr auf den Gehsteigen.
Also bevor ich zwischen tausend PKW fahre, wenn kann Radweg vorhanden ist, fahre ich am Gehsteig. Dazu steh ich.
Und genau solche Aktionen...
So werden dann Radfahrer schlecht gemacht. Weil es einige wenige gibt die sich daneben benehmen.
Zitat von: FlipsP am 13 09, 2025, 20:19Also bevor ich zwischen tausend PKW fahre, wenn kann Radweg vorhanden ist, fahre ich am Gehsteig. Dazu steh ich.
Wo praktizierst du das?
Falls du mir als Fußgägner da entgegenkommen solltest kannst gleich wieder absteigen. ;D
Zitat von: FlipsP am 13 09, 2025, 20:19Also bevor ich zwischen tausend PKW fahre, wenn kann Radweg vorhanden ist, fahre ich am Gehsteig. Dazu steh ich.
Net im Ernst, oder? Das ist genau das gleiche wie das Einfordern des Rechts auf Parkplatz, egal wo man gerade ist. Am Gleiskörper, in der Einfahrt, am Gehsteig, am Zebrastreifen, alles egal, Hauptsache ich kann stehen bleiben und alle anderen sollen gefälligst sch.... gehen!
Wo sollen denn dann deiner Meinung nach die Fußgänger hin verschwinden? Am Gehsteig/Gehweg behindern sie dich ja dann. Sollen's daheim bleiben? Auf der Fahrbahn spazieren?
Ich fahre seit 45 Jahren Rad im öffentlichen Straßenraum, in Kindergarten- und Volksschulalter noch regelmäßig in der Wickenburggasse, Keplerstraße oder Eggenberger Gürtel ohne Radweg, auf der Mitterstraße mit den ganzen Schotter-LKW, wie weit über 50 km/h fuhren und in deren Staubwolke man beinahe erstickt wäre - aber, es wäre mir bis heute niemals eingefallen, stattdessen am Gehweg zu fahren, und ich hätte es auch nicht für nötig erachtet.
Wenn man Unbehagen auf stark frequentierten Straßen hat, dann sollte man halt seine Route entsprechend anders planen, es gibt nahezu immer eine geringüfig längere/langsamere, aber wesentlich ruhigere Alternative.
Schön mit dem E-Scooter bzw. Fahrrad am Gehsteig fahren, sich aber dann wundern, warum die Bevölkerung davon angepisst ist. Genau mein Humor.
Es ist halt das ewige Grazer Problem, dass man es möglichst allen Recht machen möchte. Warum braucht es in der Neutorgasse in der Nord-Süd-Relation MIV? Der könnte genauso gut über den Kai fahren, damit hätte man in der Neutorgasse eine ÖV-Trasse und könnte das ampeltechnisch auch viel besser koordinieren.
Oder diese unsägliche Entscheidung in der Annenstraße jetzt den MIV auf die Tramtrasse zu legen, auf den aktuell kritischten Punkt im Netz (Rosseggerhaus - Köflachergasse)? Der MIV gehört dort einfach raus!
Oder diese ganzen Linksabbiegespuren auf Tramtrassen? Weg dabei, die behindern nur den reibungslosen Straßenbahnbetrieb und kosten mit den zusätzlichen Ampelphasen auch noch viel Zeit.
Diese ganzen Konzessionsentscheidungen sind halt das Dilemma, weil, wenn irgendwer wo streit (oder sogar schreien könnte) wird halt irgendwas hingepfuscht und das Ergebnis ist dann halt suboptimal für alle (meistens am wenigstens problematisch für den MIV)..
Das Problem in der Schmiedgasse liegt doch ursächlich darin, dass es keine attraktive Radwegverbindung südwestlich der Innenstadt gab/gibt. Auch die Idee, den Jakominiplatz ins Radnettz einzubinden ist im Grunde kontraproduktiv. Ich meine Querungen in Richtung Klosterwiesgasse oder Schönaugasse ausgenommen, muss man dort nicht unbedingt in Ost-West-Richtung fahren können, dafür braucht es halt anderswo entsprechende Alternativen (die es mittlerweile, zumindest teilweise, gibt).
W.
Zitat von: Südbahnlöwe am 14 09, 2025, 08:19Wo gibt es in Graz tausende Autos die auf Radfahrer Zielen?
Belege!
Diese möchte ich auch sehen.
Das ist ja wirklichsehr verrückt was diese Behauptung betrifft.
Auch als einer täglich zur Arbeit radelnder kann ich nur sagen es stimmt nicht was du da an falschen Sachen schreibst.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 14 09, 2025, 10:25Es ist halt das ewige Grazer Problem, dass man es möglichst allen Recht machen möchte. Warum braucht es in der Neutorgasse in der Nord-Süd-Relation MIV? Der könnte genauso gut über den Kai fahren, damit hätte man in der Neutorgasse eine ÖV-Trasse und könnte das ampeltechnisch auch viel besser koordinieren.
Oder diese unsägliche Entscheidung in der Annenstraße jetzt den MIV auf die Tramtrasse zu legen, auf den aktuell kritischten Punkt im Netz (Rosseggerhaus - Köflachergasse)? Der MIV gehört dort einfach raus!
Oder diese ganzen Linksabbiegespuren auf Tramtrassen? Weg dabei, die behindern nur den reibungslosen Straßenbahnbetrieb und kosten mit den zusätzlichen Ampelphasen auch noch viel Zeit.
Diese ganzen Konzessionsentscheidungen sind halt das Dilemma, weil, wenn irgendwer wo streit (oder sogar schreien könnte) wird halt irgendwas hingepfuscht und das Ergebnis ist dann halt suboptimal für alle (meistens am wenigstens problematisch für den MIV)..
Das Problem in der Schmiedgasse liegt doch ursächlich darin, dass es keine attraktive Radwegverbindung südwestlich der Innenstadt gab/gibt. Auch die Idee, den Jakominiplatz ins Radnettz einzubinden ist im Grunde kontraproduktiv. Ich meine Querungen in Richtung Klosterwiesgasse oder Schönaugasse ausgenommen, muss man dort nicht unbedingt in Ost-West-Richtung fahren können, dafür braucht es halt anderswo entsprechende Alternativen (die es mittlerweile, zumindest teilweise, gibt).
W.
Neben der von dir beschriebenen Notwendigkeit bei Nutzungskonkurrenz eine klare Entscheidung zu treffen, bin ich auch ein Fan davon - wo immer sinnvoll und möglich - anstatt mit starren Regeln mit Nudging eine Verhaltensänderung zu bewirken. Das Verhalten von Fahrradfahrern durch bspw eine entsprechende Fahrbahnoberflächengestaltung (z.B. "holprig" vs glatt) zu steuern halte ich für eine gute Idee.
Zitat von: Ahenobarbus am 14 09, 2025, 12:12Neben der von dir beschriebenen Notwendigkeit bei Nutzungskonkurrenz eine klare Entscheidung zu treffen, bin ich auch ein Fan davon - wo immer sinnvoll und möglich - anstatt mit starren Regeln mit Nudging eine Verhaltensänderung zu bewirken. Das Verhalten von Fahrradfahrern durch bspw eine entsprechende Fahrbahnoberflächengestaltung (z.B. "holprig" vs glatt) zu steuern halte ich für eine gute Idee.
Ganz ehrlich. Diese ganze gegenseitige Mit-dem-Finger-auf-die-anderen-Zeigen geht mir schön langsam auf die Nerven! Es gibt bei allen Verkehrsmitteln Menschen, die sich nicht regelkonform verhalten. Wenn ich als Fußgänger bei einer Druckknopfampel schon ewig stehe und warte, aber kein Auto kommt, fühle ich mich auf gefrotzelt (bei einem simplen Zebrastreifen könnte ich problemlos drüber gehen). Der Radverkehr braucht halt auch eine entsprechende Infrastruktur und gerade diese Mischung Fußgeher und Radfahrer ist halt eine Toxische. Da braucht man sich nicht wundern ...
Wie schon gesagt, wenn man es immer allen Recht machen will und keine klaren Entscheidungen trifft, kommt halt sowas dabei heraus ...
W.