Straßenbahnprojekt Innenstadt: Neutorgasse - Belgiergasse

Begonnen von Ragnitztal, 17 01, 2023, 13:40

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PeterWitt

...und somit beim Aufsteirern gleich das erste Mal sehr anschaulich demonstrieren können, was der Vorteil dieser Strecke ist...

Schwammerl

Sieht wohl so aus, als werden die Gleise zwischen Asperngasse und Remise 3 komplett getauscht.   :o

amoser


Ragnitztal


PeterWitt

Zitat von: Ragnitztal am  03 07, 2025, 12:02Auch die Haltestellen Esperantoplatz und Roseggerhaus sollen im Zuge der Arbeiten saniert werden:

https://www.graz.at/cms/beitrag/10449062/8106444/Sanierung_der_Haltstellen_Roseggerhaus_und.html
Die Fahrbahn wird man auch sanieren müssen - nicht im Zuge, sondern WEGEN der Bauarbeiten. Die Busse drücken den Asphalt schon über die Gehsteigkanten...

sweiland

Zitat von: PeterWitt am  03 07, 2025, 13:03Die Busse drücken den Asphalt schon über die Gehsteigkanten...
Jakominiplatz beim Steig D ebenfalls!

TW 529

Ein paar Bilder von heute Vormittag.

PeterWitt

Zitat von: TW 529 am  12 07, 2025, 20:40Ein paar Bilder von heute Vormittag.
Na geh, nicht wirklich  :o
Jetzt macht man auf der Weiche dort wieder grindigsten Beton-Besenstrich-Oberbau? Warum? Ist die Annenstraße nicht schon hässlich genug?

scottie

Ich finde sowohl Beton als auch Asphalt wirken beide wenig einladend. Asphalt ist zwar anfangs dunkler, wird dann im Lauf der Zeit aber ähnlich hell. Anscheinend wird Beton in letzter Zeit öfter verwendet, z.B. bei der Smart City bei der List-Halle haben sie das ja auch so gemacht.
Optisch ansprechender wären zweifellos Pflastersteine oder ein Rasengleis. Ein Rasengleis ist aufgrund des übrigen Verkehrs an dieser Stelle jedoch nicht umsetzbar – und Pflastersteine sind für die finanzschwache Stadt Graz schlichtweg zu kostspielig.

PeterWitt

#699
Zitat von: scottie am  13 07, 2025, 11:22Ich finde sowohl Beton als auch Asphalt wirken beide wenig einladend. Asphalt ist zwar anfangs dunkler, wird dann im Lauf der Zeit aber ähnlich hell. Anscheinend wird Beton in letzter Zeit öfter verwendet, z.B. bei der Smart City bei der List-Halle haben sie das ja auch so gemacht.
Optisch ansprechender wären zweifellos Pflastersteine oder ein Rasengleis. Ein Rasengleis ist aufgrund des übrigen Verkehrs an dieser Stelle jedoch nicht umsetzbar – und Pflastersteine sind für die finanzschwache Stadt Graz schlichtweg zu kostspielig.
Beton nutzt sich halt sehr rasch sehr stark ab, gerade mit dem Streusalz zerbröselt der permanent. Die nicht einmal 10 Jahre alte Betonfahrbahn der ÖV-Spur am Kaiser-Josef-Platz / Glacis wurde inzwischen schon einmal generalsaniert und ist schon wieder ein Totalschaden, die losen Betonklumpen klappern beim Überfahren etc. - dazu kommt der doch deutlich größere Lärm beim Befahren des rauen Betons durch PKW, und gerade in städtischer Lage werden diese Betonfahrbahnen dann alsbald von Asphaltflecken durch Grabungen und Reparaturen aller Art verunstaltet. Hinzu kommt, dass der Beton durch Abrieb, Fett/Öl (Schieranlage in dr Kurve?) rasch verschmutzt und einfach einen komplett versifften, ungepflegten Eindruck macht, sowie man die Straßenmarkierungen darauf auch kaum erkennt.
Verwendet wird Beton vor allem bei stark befahrenen Gleisquerungen (z.B. Tegetthoffplatz, Joanneumrin/Radetzkystraße), weil sich dieser formstabil verhält und so eine sanftere Querung für den IV möglich ist, dies sollte aber an dieser Stelle nicht das wirkliche Problem sein (am Kai hat man ja auch nicht betoniert, dort ist aber eine wesentlich höhere Frequenz).

Pflastersteine wären natürlich wesentlich schöner, halten aber in befahrenen Bereichen auch nicht so lange (siehe z.B. Herrengasse), und angesichts der finanziellen Lage sollte man, wenn schon, zuerst mal die Gehsteige entlang der neuen Trasse sowie in der Annenstraße vollständig pflastern, bevor man sich an die Fahrbahnen macht.

Letztlich ist's eine Geschmaschssache, wenn man (wer auch immer) der Meinung ist, dass der Riesplatz, der Bertha-von-Suttner-Platz oder die Smartcity gefällig gestaltet sind, dem wird diese Gestaltung ansprechen, aber dann bitte: einheitlich die Annenstraße zur Betonpiste machen! Alle paar Meter ein anderer Belag, die Übergänge vielleucht nicht einmal einheitlich sondern bei jedem Gleis an anderen Stellen, dass sieht einfach nur komplett planlos hingefuscht aus!

In Wien gibt es wesentlich mehr Betonfahrbahnen, und dort hat man teils die Oberfläche als Waschbeton ausgeführt, was deutlich gepflegter aussieht und man kann durch Variation des Schüttmaterials auch einen gewissen farblichen Gestaltungsspielraum haben, ohne dass es gleich komplett minderwertig aussieht.

amoser

Wieder einmal ein Pic in Richtung Westen.

Sanfte Mobilität

Ja, schade, dass man dort kein Gleisdreieck oder zumindest eine Abzweigung von der Annenstraße (vom Südtiroler Platz kommend) in die Vorbeckgasse realisiert hat. Hätte im Störungsfall in der Annenstraße oder im NVD gute Dienste geleistet.

W.


PeterWitt

Es wurde nun mit dem Bau der Oberleitung im Abschnitt AHP-Annenstraße begonnen, der erste Draht wurde über die Tegetthoffbrücke bis zur Griesgasse provisorisch aufgehängt.

scottie

Aktuell soll im Bereich Neutorgasse / Landhausgasse an der Errichtung einer Verkehrsinsel gearbeitet werden (Info: Link). Wird da jetzt ernsthaft wieder aufgerissen, was erst letztes Jahr neu gemacht wurde – direkt zwischen den Schienen? Warum hat man das nicht gleich damals erledigt, bevor die Neutorgasse feierlich eröffnet wurde?