Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #18 –
Wer ist GVB?
Die Holding halt ...

Graz ist per S-Bahn eigentlich aus allen Himmelsrichtungen erreichbar. - Da gibt es nur einige wenige Gegenden, für die eine Bahnfahrt kontraproduktiv wäre. Für den Bezirk Weiz bedarf es eben einer attraktiven S-Bahn Verbindung zur HVZ, die ab Gleisdorf bis zumindest Raaba durchzischt!
Der Bus zwischen Graz - Weiz ist billiger und schneller!
Schon einmal die Fahrzeiten angeschaut - da ist nicht so wahnsinnig viel Unterschied zwischen Bus und Bahn (obwohl die einen "Umweg" fährt) - auf der anderen Seite kommt es auch darauf an, wohin man in Graz will und gerade durch die Nahverkehrsknoten bekommt die S-Bahn viel mehr Durchlässigkeit. Gerade Graz - Weiz ist ein schlechtes Beispiel für Parallelverkehre (außer der StLB-eigenen Buslinie Weiz - Gleisdorf), da gibt es genug andere (v. a. auf der Südachse) ...
Busspuren gehören nicht in die Mitte, sondern an die Seite!
Das würde ich so nicht unterschreiben - es gibt viele Möglichkeiten, z. B. auch die verkehrsabhängige Spurvergabe ...
Hätten wir ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz mit genügend Kapazität (lange Fahrzeuge) würde es natürlich auch völlig ausreichen, das man die Regionalbuslinien bis zur nächstgelegenen Straßenbahnendstation führt!
Richtig. Wobei man da unterscheiden müsste, dass der nur Stadtgrenzen übergreifende Regionalbusverkehr in der Regel entweder in den Stadtverkehr integriert werden müsste oder an Nahverkehrsknoten zu enden hat (Umsteigemöglichkeiten in alle Stadteile oder eben ins Zentrum). Wirkliche Regionalbuslinien von/zu weiter entfernt liegenden Zentren (Weiz, Hartberg, Fürstenfeld etc.) natürlich weiterhin in die Stadt geführt werden sollten - und zwar zu einem zentralen Autobusbahnhof am Hauptbahnhof inkl. Integration in den (S-)Bahn-Knoten.
Problem auch hier - da es kein Gesamtkonzept gibt bzw. dieses nicht konsequent verfolgt wird, wird einfach kurzfristig weitergewurschelt ...
Zurück zum Thema: ausschließlich für Regionalbusse reservierte oder befahrbare Busspuren, wo auch parallel Stadtbuslinien verkehren, wären ja eine Farce - es gibt genug technische Möglichkeiten, da etwas Sinnvolles umzusetzen. Auf jeden Fall sollte man sich einmal bemühen, dass alle bisherigen Maßnahmen (Ampelschaltungen, eigene Fahrspuren) auch im notwendigen Maße auch funktionieren - dies ist nämlich der Fall!!!
Insgesamt denke ich, dass sich da auch Fahrgast und/oder PBG einmal äußern sollte - solche "Meldungen" sind ja eigentliche eine Vera

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W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)