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Thema: Geheime Grazer ÖV-Pläne (26694-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #15
[IRONIE]


Busspuren? Demnach zwei pro "großer Einfahrtsstraße" in Graz (was auch immer mit "groß" gemeint ist, denn schließlich gibt es vielbefahrene und weniger befahrene Einfahrtsstraßen)! Was bedeuten würde, dass z.B. die Kärntnerstraße aber auch die St.Peter Hauptstraße endlich 4 Spuren bekommen, natürlich auf Kosten der vorhandenen Spuren: Einfach hier und da einen halben Meter "abgezwackt" und schon kann man aus drei Spuren vier machen! In Graz ist es leider ohnehin egal, dass noch immer sehr viele Spuren (viele mit nur 1,7m Breite!) sogar für schmale PKWs viel zu eng gepinselt werden! Tatsächlich an allen großen Einfahrtsstraßen eine vierte Spur dazubauen? Bevor das passiert, werden wohl Raurakel und Wolpertinger die Welt beherrschen!

Der Umbau der St.Peter Hauptstraße wird zum jährlichen Pflichtprogramm...  >:D

Zitat

Außerdem: Bei viel Verkehr und Stau: Wie zwängen sich die Busse aus der Straßenmitte zur Haltestelle und daraus wieder zurück in die Straßenmitte? Baut man in die verbliebenen IV Spuren überall erhöhte, befahrbare Haltestellen mitten in die Spur? Oder werden dafür beidseits, vor und nach jeder Haltestelle, Haltelinien aufgepinselt und mit Zweifeldampeln (nur Rot und Gelb) ausgestattet, damit es den Bussen überhaupt ermöglicht wird, aus der Straßenmitte in die Haltestelle und zurück zu wechseln? Busspuren gehören nicht in die Mitte, sondern an die Seite!

Die Regionalbusse werden mit Schleudersitzen á la "Knight Rider" ausgestattet und die Fahrgäste werden auf Knopfdruck hinausbefördert. - erspart teure Haltestelleninfrastruktur wo die Busse doch eh nur zum Aussteigen halten dürften...  :hehe:


[/IRONIE]


Zitat
Graz ist per S-Bahn eigentlich aus allen Himmelsrichtungen erreichbar. - Da gibt es nur einige wenige Gegenden, für die eine Bahnfahrt kontraproduktiv wäre. Für den Bezirk Weiz bedarf es eben einer attraktiven S-Bahn Verbindung zur HVZ, die ab Gleisdorf bis zumindest Raaba durchzischt!


Der Bus zwischen Graz - Weiz ist billiger und schneller!

Sag ich ja - es bedarf einer attraktiven morgendlichen REX Verbindung.

Was ich vorher noch vergaß:
Hätten wir ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz mit genügend Kapazität (lange Fahrzeuge) würde es natürlich auch völlig ausreichen, das man die Regionalbuslinien bis zur nächstgelegenen Straßenbahnendstation führt!
Liebe Grüße
Martin

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #16
Selten in einem Artikel soviel Halbwahrheiten und unkonzeptionelles Durcheinanderwürfeln diverser Ideensammlungen (mehr ist das alles derzeit nämlich nicht) gelesen! Wie ein anderer User bereits anmerkte, hat Autoreporter Hubmann dabei auch "vergessen" Quellen zu zitieren. Wahrscheinlich war das alles bloß eine Wirtshausplauderei und von Umsetzung bereits in einem Jahr (Wechselweise Busspuren) kann ohnehin keine Rede sein. Aber im Kommentar angemerkt hat Autoreporter Hubmann, dass endlich keine Sticheleien mehr gegen die Autofahrer geplant sind - sollte wohl öfters beim Billa eine Prise Hausverstand einkaufen gehen: Vorrang für die einen (ÖV) bedeutet nämlich Nachrang für andere (Auto)!
Wie sollen eigentlich diese Wunderbusspuren funktionieren? Die Regionalbusse kommen in den Genuß einer Wechselbusspur in Straßenmitte und die Stadtbusse verrecken daneben im Stau???

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #17
Zitat
Hätten wir ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz mit genügend Kapazität (lange Fahrzeuge) würde es natürlich auch völlig ausreichen, das man die Regionalbuslinien bis zur nächstgelegenen Straßenbahnendstation führt!


Ich wäre eher dafür dass man alle Regionalbusse entweder am Andreas Hofer Platz, Griesplatz oder Hbf hinschickt und dort einen Busknoten mit Reginal- & Stadtverkerh schafft.
LG TW 581

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #18

Wer ist GVB?  


Die Holding halt ... :hehe:


Graz ist per S-Bahn eigentlich aus allen Himmelsrichtungen erreichbar. - Da gibt es nur einige wenige Gegenden, für die eine Bahnfahrt kontraproduktiv wäre. Für den Bezirk Weiz bedarf es eben einer attraktiven S-Bahn Verbindung zur HVZ, die ab Gleisdorf bis zumindest Raaba durchzischt!


Der Bus zwischen Graz - Weiz ist billiger und schneller!


Schon einmal die Fahrzeiten angeschaut - da ist nicht so wahnsinnig viel Unterschied zwischen Bus und Bahn (obwohl die einen "Umweg" fährt) - auf der anderen Seite kommt es auch darauf an, wohin man in Graz will und gerade durch die Nahverkehrsknoten bekommt die S-Bahn viel mehr Durchlässigkeit. Gerade Graz - Weiz ist ein schlechtes Beispiel für Parallelverkehre (außer der StLB-eigenen Buslinie Weiz - Gleisdorf), da gibt es genug andere (v. a. auf der Südachse) ...


Busspuren gehören nicht in die Mitte, sondern an die Seite!


Das würde ich so nicht unterschreiben - es gibt viele Möglichkeiten, z. B. auch die verkehrsabhängige Spurvergabe ...


Hätten wir ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz mit genügend Kapazität (lange Fahrzeuge) würde es natürlich auch völlig ausreichen, das man die Regionalbuslinien bis zur nächstgelegenen Straßenbahnendstation führt!


Richtig. Wobei man da unterscheiden müsste, dass der nur Stadtgrenzen übergreifende Regionalbusverkehr in der Regel entweder in den Stadtverkehr integriert werden müsste oder an Nahverkehrsknoten zu enden hat (Umsteigemöglichkeiten in alle Stadteile oder eben ins Zentrum). Wirkliche Regionalbuslinien von/zu weiter entfernt liegenden Zentren (Weiz, Hartberg, Fürstenfeld etc.) natürlich weiterhin in die Stadt geführt werden sollten - und zwar zu einem zentralen Autobusbahnhof am Hauptbahnhof inkl. Integration in den (S-)Bahn-Knoten.

Problem auch hier - da es kein Gesamtkonzept gibt bzw. dieses nicht konsequent verfolgt wird, wird einfach kurzfristig weitergewurschelt ...

Zurück zum Thema: ausschließlich für Regionalbusse reservierte oder befahrbare Busspuren, wo auch parallel Stadtbuslinien verkehren, wären ja eine Farce - es gibt genug technische Möglichkeiten, da etwas Sinnvolles umzusetzen. Auf jeden Fall sollte man sich einmal bemühen, dass alle bisherigen Maßnahmen (Ampelschaltungen, eigene Fahrspuren) auch im notwendigen Maße auch funktionieren - dies ist nämlich der Fall!!!

Insgesamt denke ich, dass sich da auch Fahrgast und/oder PBG einmal äußern sollte - solche "Meldungen" sind ja eigentliche eine Vera :-X ...

W.
  • Zuletzt geändert: Februar 17, 2014, 10:12:16 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #19

Ich wäre eher dafür dass man alle Regionalbusse entweder am Andreas Hofer Platz, Griesplatz oder Hbf hinschickt und dort einen Busknoten mit Reginal- & Stadtverkerh schafft.

Die beiden ersteren Plätze sind leider nicht geeignet. - Kein schienengebundener innerstädtischer ÖV - nur überfüllte Busse...   :-\
Liebe Grüße
Martin

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #20


Ich wäre eher dafür dass man alle Regionalbusse entweder am Andreas Hofer Platz, Griesplatz oder Hbf hinschickt und dort einen Busknoten mit Reginal- & Stadtverkerh schafft.

Die beiden ersteren Plätze sind leider nicht geeignet. - Kein schienengebundener innerstädtischer ÖV - nur überfüllte Busse...  :D


Na geh, der Andreas Hofer Platz ist 1min von der größten Strassenbahnhaltestelle in Graz entfernt. Eine bessere Anbindung gibts ja wohl kaum. Ist ein kürzer Weg als am Bahnhof von der Strassenbahnhaltestelle zu den Bahnsteigen.

  • TW 22
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #21

Wie sollen eigentlich diese Wunderbusspuren funktionieren? Die Regionalbusse kommen in den Genuß einer Wechselbusspur in Straßenmitte und die Stadtbusse verrecken daneben im Stau???


Genau - ist ja auch ein Vorschlag vom Land. Was hat das Land mit dem Stadtverkehr zu tun - ja genau NICHTS!

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #22

Problem ist, dass es im Moment überhaupt keine Anzeichen für eine Änderung der Situation kommt - ganz im Gegenteil.

Dass sich die HGL mit der TU zusammensetzt ist ja gut, ob dann da letztlich was rauskommt, steht eher in den Sternen. Versuche mit Busspuren in der Mittellage gab es ja schon genug (z. B. Kärntner Straße) und Vorschläge dazu auch schon (Plüddemanngasse, Merangasse) - nur: bis dato gab es keinerlei Umsetzung!

W.


Wobei ich Busspuren in Mittellage für eher dämlich halte - die Haltestellen befinden sich ja üblicherweise am Straßenrand, man handelt sich also erst wieder Querungen mit der MIV-Fahrspur ein.
Geschickter wäre wohl eine Fahrstreifensignalisierung, die den mittleren Fahrstreifen tageszeitabhängig dem MIV in Hauptlastrichtung zuteilt, damit die Spur am Rand für die Busse frei bleibt.

Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #23

  • kestrel
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #24

  • 200er
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #25

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #26
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #27

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #28
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Geheime Grazer ÖV-Pläne
Antwort #29


Geheime Grazer Öffi-Pläne
Busspuren in der Mitte großer Einfahrtsstraßen,


Außerdem: Bei viel Verkehr und Stau: Wie zwängen sich die Busse aus der Straßenmitte zur Haltestelle und daraus wieder zurück in die Straßenmitte? Baut man in die verbliebenen IV Spuren überall erhöhte, befahrbare Haltestellen mitten in die Spur?


Was spricht dagegen, die Busse in der Mitte stehen zu lassen und die Fahrgäste über befahrbare Haltestellencaps aus- und zusteigen zu lassen? Die StVO (§17 Abs 2) sieht definitiv auch bei Linienbussen vor, dass auf der zum Aussteigen bestimmten Seite nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden darf und dabei ein- und aussteigende Personen nicht behindert oder gefährdet werden dürfen.


Oder werden dafür beidseits, vor und nach jeder Haltestelle, Haltelinien aufgepinselt und mit Zweifeldampeln (nur Rot und Gelb) ausgestattet, damit es den Bussen überhaupt ermöglicht wird, aus der Straßenmitte in die Haltestelle und zurück zu wechseln? Busspuren gehören nicht in die Mitte, sondern an die Seite!


Erstens sind diese Rot-Gelb-Ampeln in der StVO nicht vorgesehen und damit illegal (Ampeln nach StVO brauchen ein Grünlicht). Diese trotzdem oft verwendeten Ampeln entsprechen der Eisenbahnkreuzungsverordnung (§19) und dürfen daher nur zur Sicherung von Eisenbahnkreuzungen verwendet werden.

Und zweitens haben Busspuren auf der Seite haben die gleiche Problematik wie Radwege - Unfallgefahr mit Abbiegern. ÖV-Lenker passen sich der Gefahrensituation im Allgemeinen durch stark verminderte Fahrgeschwindigkeit an, solche Spuren bremsen daher den ÖV aus. Die Strassenbahnfahrt über die Wiener Ringstraße am rechten Fahrbahnrand ist eine einzige Langsamfahrstelle wegen der Rechtsabbieger in die Stadt hinein.
  • Zuletzt geändert: Februar 17, 2014, 19:26:10 von Cerberus2