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Thema: "Umweltzone" - Graz (155889-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #90
Sind bald wieder Wahlen? Weil: sonst hört man von der FPÖ kein Wort zu solchen Themen. Weil: der Herr Nagl spricht ja sonst nicht zu Bürgern (wie zB. mit den Andritzern).
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #91

"Brüssel" macht von sich aus garnichts.


Stimmt genau, nicht die "Stadt" Brüssel ist schuld, sondern die korrupten Politverbrecher, die dieses Machwerk von Verordnung zu verantworten haben!

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #92
Nach 6 Wochen fällt dir nichts anderes als dieser Schwachsinn ein, maxz? Wenn du diskussionsfähig bist, dann nenne uns doch einmal die Politiker, die diese Verordnung erlassen haben und die nationalen Parlamente, die dem nicht zugestimmt haben.
Wenn du das nicht kannst, dann unterlasse doch bitte deine dumpf-dummen Pöbeleien.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #93
Entschuldigung Herr Oberlehrer, es hat 6 Wochen gedauert, weil Deine Jasagerpostings auf Dauer langweilig werden und ich deswegen seltener reinschaue.

Such Dir die Vögel die das verbrochen haben selber raus :hehe:

Und verbreite hier nicht das Märchen von "die EU ist an gar nix schuld"

Gute Nacht
Max

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #94
Man sollte generell den Ball ein bisserl Flach halten.

Faktum ist, dass der Autoverkehr das Umwelt- und Gesundheitsproblem Nr. 1 in den Städten ist und hier dringender Handlungsbedarf besteht.

Ist selbst lebe in einer Stadt mit Umweltzone und es gibt faktisch keine Probleme. Auch die Aufregung, dass bestimmte Fahrzeuge nicht mehr einfahren dürfen, gab es nicht bzw. ist relativ schnell verebbt. Es ist auch ein "Tropfen auf den heißen Stein", was nicht heißt, dass man sie nicht einführen soll. Ohne Ausbau des öffentlichen Verkehrs und des Umweltverbundes geht es sowieso nicht, ABER es sind halt manchmal auch legistische Maßnahmen notwendig - und die Umweltzone ist bitte das kleinste Problem.

Grundsätzlich wird die "Einschränkung" der Automobilität immer als Eingriff in die persönliche Freiheit des Autofahrers gesehen. Das wird leider durch bestimmte Lobbys (Autofahrerklubs etc.) verstärkt. Mir scheint das alles ziemlich aus der Luft gegriffen. Wir müssen etwas für unsere Umwelt tun, dafür müssen alle was leisten. Die Leier, dass dann so und so viele Autofahrer sich neue Autos kaufen müssen, weil sie gar keine Möglichkeit haben, mit ÖV etc. zu fahren, kann ich schon nicht mehr hören. Bin selbst ausschließlich mit ÖV unterwegs - alles ist möglich ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #95

Nach 6 Wochen fällt dir nichts anderes als dieser Schwachsinn ein, maxz? ...
Wenn du das nicht kannst, dann unterlasse doch bitte deine dumpf-dummen Pöbeleien.


Jetzt sehe ich erst diesen Beitrag.    :o
Wenn man nicht derselben Meinung ist, kann man das aber auch anders ausdrücken.
Ich bin in meiner Ausdrucksweise zwar auch nicht immer der Bravste, aber man kann ja im Nachhinein wieder was zurücknehmen.
Und was das Schimpfen über die Politiker betrifft: das gehört zu deren Berufsrisiko. Die gehen ja auch nicht gerade zimperlig miteinander um.
Unsereiner kann ja nicht über alles genauestens Bescheid wissen, da wäre zur Meinungsbildung eine normale Erklärung weitaus hilfreicher.

LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #96
Deinereiner, Empedokles, würde sich aber vorher erkundigen, ehe er irgendeine Blödzeitungmeldung hier weiterverbreitet. Leider bin ich in einem Alter, in dem ich vieles toleriere, aber allergisch auf Dummheit bin. Ich werde versuchen, beim nächsten maxz-Beitrag vor einer Antwort bis hundert zu zählen.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • maxz
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #97
Welche "Blödzeitungsmeldung" soll ich denn bitteschön hier verbreitet haben fcw0810?
Das ist meine Meinung, und die vieler Mitbürger! Es geht ja nicht nur um Umweltzonen. Die EU hat sich in vielerlei Hinsicht bisher nicht mit Ruhm bekleckert. Ich kann nun mal diese bedingungslose EU Unterwürfigkeit Einiger nicht mehr hören.

1, 2, 3....

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #98
98, 99, 100.
Blödzeitungsmeldungen sind alle aus der Krone, Österreich, Wochenwerbezeitungen, usw.
Um dir ein schönes Beispiel zur EU zu geben: wer hat denn die Gurkenkrümmungen wollen? Nein, eben nicht "die EU", sondern die Bauern mit ihrer äußerst wirksamen Lobby. Das heißt, alle Landwirtschaftminister der EU-Länder haben zugestimmt, "Brüssel" hat daraufhin die Direktiven ausgearbeitet.
Wegen dieser und anderer Blödheiten wurden heuer diese und andere Verordnungen gekippt. Wer hat schärftens dagegen opponiert? Richtig, die Bauern. Und da ja bei EU-Beschlüssen Einstimmigkeit herrschen muß, haben alle dem zugestimmt. Alle? Nein, der deutsche und der österreichische Minister haben sich der Stimme enthalten, damit sie beim Bauernwahlvolk weiter gut dastehen.
Noch ein Beispiel - lieber nicht, sonst wird es ganz OT. Schau dir einfach einmal die Homepage der EU an und da die aktuellen Verordnungen - und da haben wieder alle Staaten zugestimmt.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #99
Feinstaub-Fahrverbot: Grünes Licht aus Graz

Es wird ernst für die Umweltzone in der Landeshauptstadt. Bürgermeister Siegfried Nagl legte ein klares Bekenntnis dazu ab, fordert aber soziale Verträglichkeit und Unterstützung für den Autoneukauf.
Solche Schilder - wie hier in Berlin - wollen Befürworter auch in Graz

Das Wetter ist strahlend schön - gerade deswegen beschwerten sich Leser über den "Luft-Hunderter" auf der A2, der seit ein paar Tagen wieder in Kraft ist. Doch tatsächlich ist er zurecht in Kraft. "In den letzten vier Tagen waren wir im Mittelwert immer über der kritischen Schwelle", sagt Peter Gspaltl aus dem Büro von Umweltlandesrat Manfred Wegscheider.

Dicker wird die Luft unterdessen auch beim Thema Umweltzone - und die Diskussionen zwischen Wirtschaft, Autofahrerclubs und Politik werden sich verschärfen. Denn der Grazer Bürgermeister hat nun grünes Licht für die Maßnahme gegeben. Eigentlich war die Einführung für Frühling 2010 geplant, doch so schnell wird es wohl nicht gehen. Denn eine nötige Novelle des Immissionsschutzgesetzes Luft (IG-L) im Bund lässt auf sich warten.

Fix ist aber Nagls Zustimmung: Nach einigem Zaudern in den letzten Wochen sagte er am Mittwoch zur Kleinen Zeitung: "Ich gehe davon aus, dass restriktive Maßnahmen in der ganzen Steiermark in Kraft treten. Doch auch wenn es nur Graz betreffen sollte, werden wir es machen." Dieses Bekenntnis hatte Umweltlandesrat Wegscheider gefordert. "Die Umweltzone kommt nur, wenn sich die Grazer Stadtpolitik auch klar dazu bekennt", sagte Gspaltl. Für Nagl sind allerdings noch Fragen offen. "Es muss sozial verträglich sein und die Leute müssen beim Autoneukauf unterstützt werden", so Nagl. Umweltlandesrat Wegscheider stellt Ausnahmen in Aussicht.

Für seine Pläne musste Wegscheider ja schon einiges an Kritik einstecken. Auch der ÖAMTC legt jetzt noch einmal nach. Mit dem Berliner Beispiel (Bericht links) will der Club seine Ansicht untermauern, dass "der Aufwand in keiner Relation zum Ergebnis steht", sagt Max Haller, der Cheftechniker des Autofahrerclubs.
SONJA HASEWEND, BERND HECKE


Rund 263.000 Autos könnten betroffen sein

Für die Umweltzone ist ein Pickerl-Modell wie in Deutschland realistisch.

Kommt die Umweltzone - auf Grundlage der EU-Grenzwerte für Feinstaub - in Graz, könnten 263.000 Autos im Lauf der kommenden Jahre betroffen sein. Folgendes Modell wäre realistisch:

Roter Aufkleber:
Dieselfahrzeuge der Klasse Euro 2 (etwa ab Baujahr 1996); Fahrverbot ab 2011.

Gelber Aufkleber:
Diesel der Klasse Euro 3 (etwa ab Baujahr 2000); Fahrverbot ab 2010.

Grüner Aufkleber:
Diesel der Klasse Euro 4 (etwa ab Baujahr 2005) und alle Benziner mit Katalysator; keine Fahrverbote.

Keine Aufkleber
gibt es für Benziner ohne Katalysator und ältere Diesel. Für sie gelten Fahrverbote ab Einführung der Umweltzone.
Nachrüstung:

Mit dem Einbau von Partikelfiltern kann die nächsthöhere Stufe erreicht werden.

Damit dies überhaupt umsetzbar ist, muss der Bund das Immissionsschutzgesetz Luft (IG-L) ändern. "Die Verordnung wird jetzt ausformuliert, dann geht sie in Begutachtung", heißt es aus dem Umweltministerium. Der Begriff "Umweltzone" werde im Text nicht vorkommen. Es sei eine Verordnungsermächtigung, dass die Landeshauptleute für verkehrsintensive Zonen Verbote erlassen können (in Deutschland ist das Sache der Gemeinden).



Hand und Fuß

Jetzt also doch: Auch der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl bekennt sich nach anfänglicher Skepsis zum Plan, die Landeshauptstadt nächstes Jahr in eine Umweltzone mit Fahrverboten für betagtere Diesel-Autos zu verwandeln. Damit scheinen der strittigen Feinstaub-Maßnahme die politischen Schranken geöffnet.

Auf Schiene ist sie deshalb noch lange nicht. Zu viele Fragen sind offen. Etwa jene, wie - und ob überhaupt - sich solche Fahrverbote sozial verträglich gestalten lassen und welche Ausnahmeregelungen es für wen geben wird.

Für die Politik wird die Entscheidung darüber eine Gratwanderung zwischen übertriebener Härte und einer porösen Verordnung, die nur noch aus Ausnahmen besteht. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt - und politischer Mut. Denn, wie auch immer die Umweltzone aussehen wird, massive Kritik an ihr wird nicht ausbleiben.

Den Bekenntnissen muss jetzt eine Regelung folgen, die Hand und Fuß hat. Eine weitere Panne in Sachen Feinstaub kann sich die Politik nicht mehr leisten.

Sie erreichen den Autor unter

guenter.pilch@kleinezeitung.at



quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2143891/feinstaub-fahrverbot-gruenes-licht-graz.story
Liebe Grüße
Martin

Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #100
Zitat

Roter Aufkleber:
Dieselfahrzeuge der Klasse Euro 2 (etwa ab Baujahr 1996); Fahrverbot ab 2011.

Gelber Aufkleber:
Diesel der Klasse Euro 3 (etwa ab Baujahr 2000); Fahrverbot ab 2010.


Andersrum erschiene es mir plausibler.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #101

Studien in Deutschland haben ergeben, dass das Projekt "Umweltzonen" nichts bringt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #102
Die Studie des ADAC hat gesagt, daß es nichts bringt. Was sollte denn eine Studie des ADAC sonst zeigen? Und: wer in Deutschland protestiert noch dagegen? Welche deutsche Stadt hat das Fahrverbot wieder zurückgenommen? Die Argumentation ist halt immer die gleiche: Umweltschutz: selbstverständlich; aber nicht bei uns.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #103

Andersrum erschiene es mir plausibler.


Ja mir auch... da haben sich die Herrschaften von der "Kleinen", glaube ich, getäuscht.

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: "Umweltzone" - Graz
Antwort #104

Du meinst verwechselt.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile