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Thema: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf (6124-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • paulw
ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #1

Warum man auch die letzten Grünräume verbauen muss. :P
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #2
Hihi, ich mußte nur meinen Kommentar im Standard von damals hierher copy&pasten    >:D

Grenzenloser Egoismus!

"Wo ich gebaut hab' darf kein anderer bauen, also gehts mir aus meiner Exklusivsonne ... ". Und Prolos wollens dort ansiedeln, wehret den Anfängen, der Untergang des Abendlandes steht bevor. Die Querulanten wohnen wenigstens schon in der richtigen Straße, Dr. Ignaz Scarpatetti war einer der größten egoistischen Quertreiber.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #3

Aber andererseits hätte man nur den Grund kaufen müssen aber welcher Bauherr macht das schon. Er will es ja gewinnbringend verwerten.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Ch. Wagner
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #4
Der Nervenarzt Dr. Ignaz von Scarpatetti zu Unterwegen (*1866 Glarus - + 1922 Plankenwarth) war seit 1902 Besitzer und Leiter des Privatsanatoriums Schweizerhof (jetzt Raiffeisenhof) in der Krottendorferstraße. Das benachbarte Gasthaus Gleichweit wurde 1908 unter dem Namen Villa Dora (später Westend) zum Sanatorium umgestaltet. 1913 erwarb Dr. Scarpatetti das Schloß Plankenwarth. In der 1914 von Eggenberg getrennten Ortsgemeinde Wetzelsdorf war er ein angesehener Ortsbewohner und hatte die Funktion eines Gemeinderates inne.
(Quelle: Kubinzky/Wentner, Grazer Straßennamen)
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #5
Zur Erklärung:

Was Kubinzky nicht erwähnt, sind allerdings die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe von Scarpatettis Wirken.
Durch die fortschreitende Industrialisierung und der damit verbundenen Entwicklung Eggenbergs zu einem großen Arbeiterbezirk mit entsprechender sozialdemokratischer Mehrheit fühlten sich konservative Kreise um Scarpatetti gestört und betrieben unter dem Vorwand der Förderung des Fremdenverkehrs die Abspaltung Wetzelsdorfs von Eggenberg. Daß dies seinem Sanatorium dienlich sein würde war wohl einer seiner Hauptbeweggründe. Unterstützung fand er auch in der noch vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung Wetzelsdorfs sowie teilweise in Kreisen der Katholischen Kirche, welche sich durch die Arbeiterschaft bzw. deren politischer und eher antiklerikalen Ausrichtung massiv bedroht fühlten.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #6
Ich wohn da gleich in der Nähe --> Sollen sie ruhig bauen - die die nicht wollen dass gebaut wird sollen in die Obersteiermark ziehen....
CCP Wrangler : EVE is a dark and harsh world, you're supposed to feel a bit worried and slightly angry when you log in, you're not supposed to feel like you're logging in to a happy, happy, fluffy, fluffy lala land filled with fun and adventures, that's what Hello Kitty Online is for.

Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #7
Aber dann bitte nicht 3geschossig....6geschossig ok, aber nicht 3geschossig. Damit wird die Zersiedelung auch nicht aufgehalten!
Grüße aus 1200 Wien!!!

  • x37
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #8
Ich seh auch keinen objektiven Grund warum gerade dort nicht gebaut werden sollte. Ist außerdem recht gut öffentlich angebunden.
Klar als Anrainer möchte ich auch nicht das (südseitig) (höhere) Häuser gebaut werden. Aber dagegen hilft nur wenn man den Grund selber kauft.

  • gradl
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #9
War bei der letzten Bezirksversammlung ein hitziges Thema...

Wenn ich mich recht erinnere, waren die Hauptkritikpunkte damals, dass die anliegende Grottenhofstr eh schon dicht mit hohen Häusern verbaut ist und es in der Gegend kaum noch freie Spielflächen gibt. Und laut (alten) Plänen der Stadt sollte der Fläche als Spielpaltz oder ähnliches freigehalten werden.

Der zweite Punkt war der Verkauf der Fläche von der Stadt an die ÖWGES zu einem günstigen Preis und dann der teuere Rückkauf nach der Umwidmung. Zumindest das macht für mich keine saubere Optik.

Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #10
Der Wettbewerb zu diesem Bauvorhaben lief unter dem Titel
"GAV Wohnbebauung Ilwofgasse" im September 2008.
(daher musste ich jetzt auch einige Zeit suchen, um den zu finden)

http://www.architekturwettbewerbe.at/competition.php?id=444

Das Siegerprojekt (Büro Mesnaritsch) scheint mir durchaus in Ordnung zu sein,
auch deshalb, weil es sich dabei um einen Holzbau handelt.
Städtebaulich stellt diese Bebauung eine Pufferzone zwischen den beiden reichlich unterschiedlichen Strukturen
im Norden und Süden dar, die als Abschluss der lockeren Bebauung im Norden gegen die massiven Blöcke an der
Grottenhofstraße wohl eine Verbesserung der Situation in diesem Bereich darstellen wird.

Wenn man sich das Bestandsphoto im Standard- Artikel ansieht, kann man das Grundstück
auch nicht unbedingt als gepflegte Grünfläche bezeichnen, die nördlich angrenzenden Nachbarn haben sich,
wie es auf diesem Bild scheint, auch bereits selbst durch eine dichte Baumreihe von diesem Grundstück abgeschottet -
und halten sich damit wohl auch selbst die Sonne von ihren Grundstücken fern  ;D .

Das Grundstück hat eine Fläche von 7400 m2, reichlich viel für einen Spielplatz,  im Osten angrenzend ist ein
weiteres Grundstück als zukünftiger Spielplatz vorgesehen, und zwei Spielplätze auf zwei benachbarten
Grundstücken scheinen mir hier doch leicht übertrieben.

Die Verwendung dieses Grundstückes für Wohnbau erscheint mir also durchaus richtig
(und die geplante Reininghaus- Tramway muss ja auch gefüttert werden, die Bewohner der dortigen Einfamilienhaus-
Teppiche dürften ja nicht zu den potentiellen Fahrgästen zählen  >:( )

LG Rainer


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: ÖWGES-Projekt/Wetzelsdorf
Antwort #11

Danke für den Link! :)
Beim Namen der Straße musste ich gleich mal an die Idlhofstraße denken, so ähnlich klingen diese.

Ich muss zugeben, die Bauweise (Holz - zumindest die Verkleidung) beeindruckt mich. Von daher habe ich keine Bedenken und bin für den Bau solcher Häuser.
Klar, es gibt immer einen Aufschrei, wenn Bäume für etwas gefällt werden müssen aber hier bekommt man es ja indirekt wieder zurück. ;)


(und die geplante Reininghaus- Tramway muss ja auch gefüttert werden)

Richtig. :)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile