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Thema: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus? (114225-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #90

Vielleicht nicht nur umtaufen.... - wer weiß, vielleicht ist ja hinter den Kulissen ohnehin geplant, dass die Westbahn Management GmbH irgendwann Alles übernehmen soll........

So kanns auf jeden Fall nicht weitergehen - da werden Milliarden in die ÖBB gebuttert, dafür, dass dann außer auf der West- und Südbahn kein Zug mehr fährt?

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #91
Die Radstätter regen sich auf, na sicher.

Das war/ist ja genau das Problem der Verbindung (oder auch anderer), dass ein IC in solchen Nestern wie Radstadt, Werfen oder Schladming überhaupt hält. Dadurch verlangsamt sich nur alles und die gesamte Verbindung wird unattraktiv.

  • kroko
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #92
Zitat
Die Radstätter regen sich auf, na sicher.

Das war/ist ja genau das Problem der Verbindung (oder auch anderer), dass ein IC in solchen Nestern wie Radstadt, Werfen oder Schladming überhaupt hält. Dadurch verlangsamt sich nur alles und die gesamte Verbindung wird unattraktiv.


Nach dieser Logik bräuchte der IC zwischen Graz und Salzburg eigentlich gar nirgends stehen bleiben, weil da ja überhaupt nix ist. Insbesondere weils aber keinen grenzüberschreitenden Regionalverkehr gibt (und in manchen Regionen auch sonst keinen Regionalverkehr) bekommt der IC diese Rolle, was natürlich völlig bescheuert ist.

  • gergo
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #93

Das war/ist ja genau das Problem der Verbindung (oder auch anderer), dass ein IC in solchen Nestern wie Radstadt, Werfen oder Schladming überhaupt hält. Dadurch verlangsamt sich nur alles und die gesamte Verbindung wird unattraktiv.

Die Zwischenhalte sind notwendig und deren Einfluss auf die Gesamtfahrzeit spielt nahezu keine Rolle. Auf der Relation Graz-Salzburg kann die Bahn grad mal auf Teilstrecken hinsichtlich Fahrzeit mit dem Individualverkehr mithalten - im Ennstal ist dabei der Fahrzeitunterschied Zug vs. Auto zwischen Liezen und Radstadt nahezu Null, wenn sämtliche Geschwindigkeiten auf der Straßen eingehalten werden. Die meiste Zeit wird da in erster Linie zwischen Rad und Gg verloren bzw. beim Stürzen in Sl.

Das Problem warum die Fahrgäste auf der Relation ausbleiben dürfte vielmehr daran liegen, dass die Verspätungsanfälligkeit dieser Verbindungen mitunter relativ hoch ist und das "regelmäßige" langfristige Sperren über die Sommermonate im Ennstal am Programm standen. Die meisten Fahrgäste nehmen den Mehraufwand in punkto Zeit gerne in Kauf, wollen aber pünktlich und ohne lästiges Umsteigen/SEV reisen.

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #94
Zitat
Vielleicht nicht nur umtaufen.... - wer weiß, vielleicht ist ja hinter den Kulissen ohnehin geplant, dass die Westbahn Management GmbH irgendwann Alles übernehmen soll........


Schauen wir uns mal Linz - Graz an, kaum Droht die WestBahn das man an dieser Relation Interesse hätte, bietet die ÖBB PV an, man wird sobald wie möglich wieder selbst ICs führen!!
Wenn der FV in Ennstal eingestellt wird, dann bedeutet es ein weiteres das Aus für die Salzkammergutbahn zwischen Steinach und Bad Aussee!
LG TW 581

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #95

Die Radstätter regen sich auf, na sicher.

Das war/ist ja genau das Problem der Verbindung (oder auch anderer), dass ein IC in solchen Nestern wie Radstadt, Werfen oder Schladming überhaupt hält. Dadurch verlangsamt sich nur alles und die gesamte Verbindung wird unattraktiv.


Zwischen Salzburg und Bischofshofen fahren die Grazer Züge im (leicht zeitversetzten) REX-Takt, und die weitere Fahrzeit ist darauf abgestimmt, die Knoten in Bischofshofen und in Leoben zu erreichen. Insbesondere in Leoben steigen viele um. Insofern haben die Züge eine Bedeutung, die über die Beförderung von Salzburg Stadt nach Graz hinausgeht.

Als Beispiel noch der IC 611 an Sonntagen: In Salzburg Hbf besteht der Zug noch aus 5 Wagen, die nur mäßig gefüllt sind. Zwischen Salzburg Hbf und Bischofshofen steigen auch kaum Leute zu, vielleicht einzelne aus. In Bischofshofen dagegen warten dann Hunderte Fahrgäste. Es werden auch deshalb planmäßig sonntags noch 3 Bmpz-l beigegeben. In Radstadt, Schladming und Stainach-Irdning steigen einzelne zu, die Abteile füllen sich stetig. Erst in Liezen und Selzthal (!) steigen dann wieder größere Mengen an Personen ein, wovon auch etliche in Leoben nach Wien umsteigen. In Leoben steigen dann in etwa so viele aus (-> Wien), wie ein (<- Villach, Unzmarkt, ...).

Wie wird denn der Bus fahren? Wird er in Leoben den Villach-Wien-Zug abwarten? Wohl kaum. Wird der Bus auf Umsteigende aus/in Richtung Linz Rücksicht nehmen? Wohl kaum. Ich darf daran erinnern, daß der IC-Bus von Klagenfurt nach Graz auf Anschlußreisende aus Villach grundsätzlich nicht wartet (selbst bei Voranmeldung durch den Zugchef/Zugbegleiter).

Natürlich könnte man einen Zug auch wirtschaftlicher führen. Mit Wendezügen aus CRD-Nahverkehrswagen (um Welten bequemer als Busse). Oder mit -- überzählig vorhandenen -- RJ-Zügen. Daß Wendezüge vorhanden sind und auf anderen Strecken (Westbahn) konsequent eingesetzt werden, jedoch auf einer Strecke mit zweifachem Stürzen seit 2008 Garnituren ohne Steuerwagen verkehren, und gleichzeitig die hohen Produktionskosten als Grund für Einstellung angegeben werden, kann man nur noch als deppert bezeichnen.
  • Zuletzt geändert: Mai 19, 2011, 23:34:00 von Zeitgenosse

  • flow
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #96
Es würde im Prinzip ja auch reichen, einen Bmpz-s beizugeben - die Upgrade-Wagen sollten alle mit Kabel für Wendezugsteuerung ausgerüstet sein.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #97
Zitat
Wie wird denn der Bus fahren? Wird er in Leoben den Villach-Wien-Zug abwarten? Wohl kaum. Wird der Bus auf Umsteigende aus/in Richtung Linz Rücksicht nehmen? Wohl kaum. Ich darf daran erinnern, daß der IC-Bus von Klagenfurt nach Graz auf Anschlußreisende aus Villach grundsätzlich nicht wartet (selbst bei Voranmeldung durch den Zugchef/Zugbegleiter).


Wenn der Bus auf den Anschluss in Leoben, Selzthal, Steinach und Bischofshofen abwarten muss, wird diese Verbindung noch weniger angenommen und die Busse befördern nur heiße Luft und sind in einem Jahr Geschichte.

Den Taktknoten Leoben, welcher recht gut funktioniert wird man wohl mit dem Fahrplan 2012 auflösen müssen, wer von Graz nach Villach mit dem Zug fahren will, muss halt mit dem Wiener ICs nach Bruck/Mur fahren und darf 13 Minuten länger unterwegs sein.

Die Anschlüsse von ICs auf den ICB wurde mit diesem Fahrplan 2011 wieder verbessert, denn man kann von Villach nach Klagenfurt am Nachmittag Großteils mit dem Südbahn ECs anreisen, denn den IC-Bus erreicht man schon recht gut.

LG TW 581

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #98
In einem anderen Forum war von einem relativ verlässlichen User zu erfahren, dass offensichtlich der gesamte FV über Spielfeld-Straß und im Ennstal (also auch die Direktverbindung nach Deutschland) zu Disposition steht.

Wenn das so wäre, wären das keine guten Aussichten!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #99
Wofür bekommen die ÖBBs bitte gemeinwirtschaftliche Leistungen, wenn sie jede "unwirtschaftliche" Verbindung einstellen wollen? Wieso schauen die zuständigen Politiker bei den Machenschaften tatlos zu? Das stinkt doch alles bis zum Himmel :boese: Blöd nur, dass man die ÖBB wohl nicht verscherbeln kann...

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #100
Zitat
In einem anderen Forum war von einem relativ verlässlichen User zu erfahren, dass offensichtlich der gesamte FV über Spielfeld-Straß und im Ennstal (also auch die Direktverbindung nach Deutschland) zu Disposition steht.


Wenn der FV Graz - Salzburg/Innsbruck mit 11. Dezember 2011 Geschichte sein sollte, dann kann man sich den Neubau des Bahnhofs Schladming auch gleich sparen und als Ersatz baut man eine Autobahn durch das Ennstal.  :pfeifend: :pfeifend:

Die Nachtzug Verbindung Graz - Innsbruck - Feldkrich - Zürich ist damit wohl auch Geschichte.  :boese:

Zitat
Wofür bekommen die ÖBBs bitte gemeinwirtschaftliche Leistungen, wenn sie jede "unwirtschaftliche" Verbindung einstellen wollen? Wieso schauen die zuständigen Politiker bei den Machenschaften tatlos zu? Das stinkt doch alles bis zum Himmel Böse Blöd nur, dass man die ÖBB wohl nicht verscherbeln kann...


ÖBB = Österreichische Bus Betriebe. :boese:
LG TW 581

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #101

In einem anderen Forum war von einem relativ verlässlichen User zu erfahren, dass offensichtlich der gesamte FV über Spielfeld-Straß und im Ennstal (also auch die Direktverbindung nach Deutschland) zu Disposition steht.

Wenn das so wäre, wären das keine guten Aussichten!

W.


Offensichtlich ist den ÖBB der Zugsverkehr in Richtung Süden künftig generell ein Dorn im Auge, wie eine Pressemeldung aus Bayern aufzeigt:

Bayerns Verkehrsminister fordert Fortsetzung der Direktverbindungen nach Ljubljana, Zagreb und Belgrad

Die EU öffnet die Türen für Kroatien, auf der Schiene droht die Schließung der direkten Zufahrten für Bayern. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen zum Fahrplanwechsel im nächsten Dezember die Direktverbindungen von Bayern nach Slowenien, Kroatien und Serbien einstellen. Für Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil, der erst vor Kurzem Kroatien besucht hat, ist das nicht akzeptabel. ,,Seit Jahrzehnten kann man mit dem Zug umsteigefrei von Bayern nach Ljubljana, Zagreb und Belgrad fahren. Das ist für viele Urlauber und Menschen mit Wurzeln in diesen Ländern eine attraktive Reisemöglichkeit. Es ist ein fatales Signal für die europäische Integration, wenn jetzt Österreich hier neue Umsteigezwänge einführt", so Zeil. Er habe deshalb die österreichische Verkehrsministerin Doris Bures aufgefordert, bei den ÖBB zu intervenieren und die Abschaffung der Direktzüge zu verhindern.

,,Meine Gesprächspartner in Kroatien waren sich einig, dass wir angesichts unserer immer engeren politischen, wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen leistungsfähige Verkehrsverbindungen brauchen. Das Verkehrsaufkommen wird sich durch den gerade beschlossenen EU-Beitritt Kroatiens und die fortschreitende EU-Annäherung Serbiens noch weiter erhöhen", betont Zeil. Er habe daher seiner österreichischen Kollegin deutlich gemacht, dass die Entscheidung der ÖBB auch in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens nicht nachvollziehbar sei. Der Minister weist darauf hin, dass die ÖBB mit ihrer Haltung international isoliert seien. ,,Die beteiligten Bahnen aus Deutschland, Slowenien, Kroatien und Serbien wollen alle Verbindungen in der heutigen Form erhalten", bekräftigt Zeil.

  • Metro5
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #102
Wie war das noch schnell mit dem Ausschreiben von Bahntransportleistungen?

Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #103
Im Prinzip wird hier nur der Neubau der unteren Villacher Draubrücke als Anlass genommen, sich von den lästigen, weil verspätungsanfälligen Kurswagenverbindungen zu trennen und durch Umsteigeverbindungen zu ersetzen!


Die beteiligten Bahnen aus Deutschland, Slowenien, Kroatien und Serbien wollen alle Verbindungen in der heutigen Form erhalten“, bekräftigt Zeil.


Haha! Das trifft aber nur auf diese Strecke zu! Z.b. beim EC 158/159 schauts offensichtlich etwas anders aus!

LG

  • flow
Re: Jetzt auch Graz-Salzburg, Graz-Innsbruck und Graz-Marburg vor dem Aus?
Antwort #104
Ist halt ein Problem, wenn die Kurswägen in Vb zu spät übergeben werden (wobei sich die Situation soweit ich weiß eh gebessert hat). Nebenbei haben gerade erst die HZ dafür gesorgt, dass der Kurswagen München - Vinkovci in Zagreb ein paar Stunden länger herumstehen darf, weil der Trägerzug auf den neuen Koncar TW umgestellt wurde... ;)


Haha! Das trifft aber nur auf diese Strecke zu! Z.b. beim EC 158/159 schauts offensichtlich etwas anders aus!


Das versteh ich auch nicht?
Morteratsch - fermeda sün dumanda