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Thema: Bebauung Andreas-Hofer-Platz (19643-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bumsti
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #15
Stellt sich nur die Frage ob, wenn Schwarz-Grün so weiter machen, der sehr verehrte Herr Bürgermeister Nagl in der nächsten Legislaturperiode noch was zu entscheiden hat.
You only live once. But if you have lived like I have, once is enough. ( Frank Sinatra )

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #16

Stellt sich nur die Frage ob, wenn Schwarz-Grün so weiter machen, der sehr verehrte Herr Bürgermeister Nagl in der nächsten Legislaturperiode noch was zu entscheiden hat.


Nur weil ein paar Vögel laut schreien, ändert sich nichts. Seine Umfagewerte sind durchaus nicht schlecht. Auch ist ja weit und breit nicht die Spur einer brauchbaren Alternative zu entdecken.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Michael
  • Styria Mobile Team
Bebauung Andreas-Hofer-Platz - Start für den Wettbewerb
Antwort #17

Jetzt scheint Leben in die Sache zu kommen:

Start für den Wettbewerb

Einigung über Weltkulturerbe. Nach Weihnachten wird Wettbewerb für Hotel- und Geschäftsprojekt am Andreas-Hofer-Platz ausgeschrieben.
Nach langen Vorbereitungen gibt es endlich grünes Licht für Wettbewerb Andreas-Hofer-Platz


Eine Visitenkarte für Graz ist er schon lange nicht mehr. Nach abschließenden Gesprächen zwischen der Stadtbaudirektion und Vertretern der Welterbestellen scheint aber jetzt endlich Bewegung in die Neubebauungspläne am Andreas-Hofer-Platz zu kommen. "Endlich", sagt auch Gerald Gollenz von der Acoton, die ja dort ein Projekt um rund 50 Millionen Euro errichten will. In Kürze soll der geladene Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden.

In der jetzt erreichten Einigung sieht Planungsreferent Bürgermeister Siegfried Nagl "optimale Voraussetzungen für eine Aufwertung dieses wichtigen und sensiblen Standortes". Und auch Stadtbaudirektor und Grazer Welterbevertreter Bertram Werle freut sich, "dass die hohen Qualitätsanforderungen des Weltkulturerbes für den Andreas-Hofer-Platz mit modernen Nutzungen unter einen Hut gebracht werden konnten".

In der letzten Abstimmungsrunde mit Hofrat Bruno Maldoner vom Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur konnte Werle noch offene Fragen klären. Ein Eckpunkt: Die maximale Bruttogeschoßfläche sollte 13.000 Quadratmeter nicht überschreiten. Das erlaubt aber trotzdem eine Überschreitung der im Flächenwidmungsplan festgelegten Maximaldichte von 2,5. Festgelegt wurde weiters, dass die Bushaltestellen zum Marburgerkai "wandern" sollen.

"Nachdem sich die Vorbereitungen ohnehin so lange verzögert haben, wollen wir jetzt keine Zeit mehr verlieren. Nach Weihnachten werden einige international erfahrene Architekten zum Wettbewerb geladen", erklärt Acoton-Chef Gollenz. Im Raumprogramm stünden ein Hotel mit rund 200 Zimmern sowie ein Geschäfts- und Gastronomiebereich, der auch in Richtung Entertainment gehen könnte.


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2906179/start-fuer-den-wettbewerb.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #18

A.-Hofer-Platz: Wettbewerbs-Grundlagen sind fertig!


Nach langen akribischen Vorbereitungen und intensiven Gesprächen mit den VertreterInnen des Weltkulturerbes ist es soweit: Alle wesentlichen Grundlagen für einen Gestaltungswettbewerb für den Andreas-Hofer-Platz sind aus Sicht der Stadt Graz fertig. Jetzt liegt es am Projektwerber, seine Nutzungsüberlegungen offenzulegen, dann steht einem baldigen Wettbewerbsstart nichts mehr im Wege.

Baulandreserve im Herzen der Altstadt
Ein besonders sensibler Standort mit schwierigen Rahmenbedingungen erfordert auch eine entsprechend sensible Vorgangsweise - aber nach jahrelangen intensiven Vorbereitungen mit insgesamt vier Studien und detaillierten Gesprächen mit allen maßgeblichen Beteiligten ist es jetzt so weit: Für den Andreas-Hofer-Platz, die letzte große Baulandreserve inmitten der Altstadt, stehen die Grundlagen für den gestalterischen Wettbewerb fest. Planungsreferent Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl sieht darin ,,optimale Voraussetzungen für eine Aufwertung dieses wichtigen Standortes", Stadtbaudirektor und Welterbe-Vertreter DI Mag. Bertram Werle freut sich, dass auch die hohen Qualitätsanforderungen des Weltkulturerbes für den Andreas-Hofer-Platz mit modernen Nutzungen unter einen Hut gebracht werden können.

Intensive Vorbereitungen seit 2006
Seit dem Jahr 2006 waren intensive Vorbereitungen für den Wettbewerb getroffen worden: Drei städtische Studien und eine weitere Untersuchung von Studierenden der Technischen Universität Graz (TU) befassten sich mit allen Aspekten, die eine Bebauung der letzten Baulandreserve dieser Größenordnung in der Altstadtzone berücksichtigen muss. In Verkehrsfragen - konkret etwa eine mögliche Fußgängerzone in der Neutorgasse, die Zufahrt für eine neu zu errichtende Tiefgarage oder die Verlegung der derzeitigen Bushaltestelle, die zum Marburger Kai ,,wandern" soll - wurden zahlreiche Varianten überprüft, dazu kamen städtebauliche Rahmenbedingungen, die von den relevanten Abteilungen der Stadt Graz - Stadtbaudirektion und Stadtplanungsamt - ebenso unter die Lupe genommen wurden wie von den externen Beteiligten, etwa der Altstadtsachverständigenkommission (ASVK) sowie den VertreterInnen von ICOMOS und Weltkulturerbe.


Quelle: http://www.graz.at/cms/beitrag/10185424/1618648/
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #19

Jetzt scheint Leben in die Sache zu kommen:


Eine unendliche Geschichte ::):


,,Kein Platz, nur ein Bauplatz"


Es ist der letzte weiße Fleck der Grazer Innenstadtplanung: zu Besuch am Andreas-Hofer-Platz, der teuersten Verkehrsinsel der Stadt.

Es ist der letzte Zufluchtsort im urbanen Niemandsland: Umringt von Straßen, darunter eine Garage, als einzige Nachbarn eine Autovermietung - und mittendrin das ,,Stix II". Seit 2002 trotzt Inge Holl in ihrem Café mitten am Andreas-Hofer-Platz der Ungemütlichkeit des Planungs-Wildwuchses. Zu schätzen gelernt hat sie ihn nicht wirklich: ,,Man muss schon sagen, der Platz ist schiach. Ich habe alles versucht, aber hier kann man einfach nichts lieb gestalten."

Seit Jahrzehnten ist der einstige Fischplatz (siehe unten) weitgehend unverbaute Ödnis. Holls Café war jahrzehntelang Teil einer Tankstelle, im Untergrund bildet seit 1965 die Tiefgarage die Basis für einen Bauplatz. ,,Denn das ist kein Platz, nur ein Bauplatz", räumt Baudirektor Bertram Werle ein. Das steht schwarz auf weiß in der Stadthistorie wie im Flächenwidmungsplan. Wobei das ,,nur" dennoch Grundlage für eine städtebauliche Chance ist. Werle: ,,Mit der entsprechenden architektonischen Qualität ist der Platz sehr wohl zu heben."

Nur, dass Acoton-Chef Gerald Gollenz, der nicht zu erreichen war, als Bauherr schon seit vier Jahren mit der Stadt verhandelt und noch nicht einmal den Startschuss für den Architektenwettbewerb geben konnte. Um 12,5 Millionen Euro soll die Acoton der Shell AG den Bauplatz abgekauft haben, rund 50 Millionen will der Investor in einen Neubau mit möglicher Hotelnutzung stecken. Es ist die wohl teuerste Verkehrsinsel der Stadt. Letzter Konflikt laut Werle: ,,Die Acoton wollte 17.000 m² Geschossfläche, die Weltkulturerbe-Kommission und wir können nur 13.000 zulassen." Gollenz bestritt gegenüber der Kleinen Zeitung, es auf die 17.000 m² anzulegen. Wieder einmal spießt es sich mit dem Bau.

Die Verkehrsinsel lädt also weiter nicht zum Verweilen, ja nicht einmal zum Drübergehen ein. Die Trafik ist seit fünf Jahren geschlossen, das Café Sued seit letztem Sommer. Die Tafeln für Werner Schimpls ,,U-Boot" im Tiefgaragentunnel wurden nie abmontiert, obwohl das Kunstprojekt längst verschwunden ist. Auch der blaue Szyszkowitz-Kowalski-Neubau der Steiermärkischen Sparkasse hat nicht mehr Passanten angelockt. Einzige Lichtblicke: Im Wakonig-Haus richten die Möbeldesigner von ,,Team 7" im Frühjahr ihren Flagship-Store ein, vis-à-vis erfüllt das Kindercafé Flohcircus wenigstens eine Ecke mit Leben.

Wie es mit ihrem Café ,,Stix II" weitergehen soll, weiß Holl nicht, mit ihr hat noch keiner geredet. Der ,,Schatz vom Andreas-Hofer-Platz", wie sie auf einem Plakat liebevoll bezeichnet wird, spielt Karten mit einem Gast. Ihr kann die ganze Aufregung nichts anhaben: ,,Ich gehe sowieso bald in Pension. Ich mache weiter, bis die Bagger kommen". An der Theke hat Busfahrer Arnold Sarko ein Wörtchen mitzureden: ,,Wir brauchen hier kein Hotel, nur einen anständigen Busbahnhof. Mit Überdachung, Klo und Parkplätzen für die Pause." Und einem Café, sonst gebe es hier ja nichts mehr. Sein Wunsch geht wohl nicht in Erfüllung. Kommt der Neubau, werden die Busse zum Marburger Kai verlegt.

Und so hat Inge Holl nur noch einen Rat, bevor wir gehen: ,,Schreiben Sie: ,Besuchen Sie das Stix, solange es noch steht'."


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #20
Zitat

Kommt der Neubau, werden die Busse zum Marburger Kai verlegt.


Weiß da jemand schon genaueres, wie man sich den neuen Busbahnhof vorstellt?


LG, E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • TW 22
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #21
Statt den Parkplätzen (an der Ostseite des Kais) wird es sechs Bushaltestellen geben - also keinen echten Busbahnhof.

8)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #22
Das ist aber nicht gerade optimal  ???

Die Umsteigewege zu den Linien der HGL werden länger...
Liebe Grüße
Martin

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #23
Zu welchen HGL- Linien genau??

Eine Umsteigemöglichkeit zu - relevanten - HGL- Linien würde sich hier frühestens
durch den Bau der Innenstadtentlastungsstrecke ergeben.

Aber von deren Realisierung kann man auf absehbare Zeit - und wohl auch darüber
hinaus - leider nicht einmal mehr träumen.  :boese:

LG Rainer

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #24
Naja, der 67er fährt über den Fischplatz - aber: welche Bedeutung hat den der Postbusbahnhof eigentlich noch? Für Menschen, die direkt in der Innenstadt Leben oder Arbeiten, aber für die Linien, die in Richtung Osten fahren ist ja wohl der Jakominiplatz der wichtigste Ein- und Aussteigepunkt. Sinnvoll wäre die Schaffung eines zentralen Regionalbusbahnhofs am Hauptbahnhof (Übergang zum Eisenbahnverkehr), von dem alle Linien ihren Ausgangspunkt haben sollten. Dann braucht man am Kai auch keine zusätzlichen Haltestellen mehr bauen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #25

Sinnvoll wäre die Schaffung eines zentralen Regionalbusbahnhofs am Hauptbahnhof (Übergang zum Eisenbahnverkehr), von dem alle Linien ihren Ausgangspunkt haben sollten.


Da man das ja beim jetzigen Umbau voll vergeigt hat und wieder keinen Busbahnhof beim Hauptbahnhof geschaffen hat wirds eben auch weiterhin bei der 5-Ecken-Lösung bleiben. Ein paar Busse fahren vom Bahnhof, ein paar vom Griesplatz, ein paar vom Jakominiplatz, ein paar vom Andreas Hofer Platz und der Rest sonstwo.

Dabei hätte man jetzt sogar noch die Möglichkeit am Hauptbahnhof umzuplanen, aber ändern wird sich trotzdem nix. In zehn Jahren dann wird man dort eben wieder alles aufreissen für einen Busbahnhof.

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #26

Naja, der 67er fährt über den Fischplatz - aber: welche Bedeutung hat den der Postbusbahnhof eigentlich noch? Für Menschen, die direkt in der Innenstadt Leben oder Arbeiten, aber für die Linien, die in Richtung Osten fahren ist ja wohl der Jakominiplatz der wichtigste Ein- und Aussteigepunkt.


Vollste Zustimmung. Ich bin sehr oft in Graz mit meiner kleinen Tochter (mit den Öffis) unterwegs. Aber am Andreas - Hofer - Platz sind wir noch nie aus-, ein- oder umgestiegen.
Steirerbluat is koa Himbeersaft!

Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #27

Vollste Zustimmung. ... am Andreas - Hofer - Platz sind wir noch nie aus-, ein- oder umgestiegen.


Vollstes Dagegenhalten!
Wenn ich nach "Stradegund" musste, bin ich immer schon am AHP in den Postbus eingestiegen, womit ich am Jakominiplatz meinen heißersehnten Sitzplatz bereits ergattert hatte. In der Gegenrichtung bin ich dann natürlich am Opernring ausgestiegen. - So verschieden können also die Gewohnheiten sein!


Die Umsteigewege zu den Linien der HGL werden länger...


Genau das habe ich befürchtet!

LG, E.

Edit:

... Sinnvoll wäre die Schaffung eines zentralen Regionalbusbahnhofs am Hauptbahnhof (Übergang zum Eisenbahnverkehr), von dem alle Linien ihren Ausgangspunkt haben sollten. ...


Genau so ist es!    :one:
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Ch. Wagner
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #28

Dabei hätte man jetzt sogar noch die Möglichkeit am Hauptbahnhof umzuplanen, aber ändern wird sich trotzdem nix. In zehn Jahren dann wird man dort eben wieder alles aufreissen für einen Busbahnhof.


So sehr ich für den "Zentralen Omnibus Bahnhof" bin, aber ich glaube nicht, daß am Hauptbahnhof noch umgeplant werden könnte. Zumal die Busbetreiber wohl auch kein großes Interesse daran haben, sonst gäbe es den ZOB schon.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • kayjay
Re: Bebauung Andreas-Hofer-Platz
Antwort #29