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Thema: Radfahrer und die Tram (42595-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Bim
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #75



Bitte genau lesen kroko hat ein konkretes Beispiel gebracht.



Gegen die Einbahn kann man mit einem Auto sehr wohl fahren, ist überhaupt kein Problem, kommt auch hin und wieder vor und vor allem gibt es ja auch breitere Einbahnen und weiters kann man auch auf einen Gehsteig mit einem Auto fahren. Verstehe nicht, was da nicht möglich sein soll! Natürlich kann man versuchen, alles schön zu reden ....

Und diese Übertretungen waren auch nur beispielhaft aufgezählt, für die Anzahl sämtlicher Übertretungen. Klarerweise setzt ein Autofahrer eher andere Delikte als ein Radfahrer und umgekehrt. Ein Autofahrer wird eher zu schnell fahren, ein Radfahrer eher nicht, daher macht ein Radfahrer eben Übertretungen, die ein Autofahrer wieder weniger macht, aber die Deliktshäufigkeit ist bei Radfahrern höher als bei Autofahrern und bei Rotlichtfahrern und alkoholisierten Lenkern ist einfach die Anzahl der Radfahrer viel höher und das sind Übertretungen, die beide ohne Probleme begehen können. (wie gesagt, holt euch mal Infos bei der Exekutive wie es tatsächlich in der Praxis aussieht)

Und bei den Radfahrern hat man z.B. zusätzlich noch einen höheren Promillewert wie bei den Autofahrern und trotzdem sind am Abend in der Nacht eine Vielzahl der Fahrradlenker alkoholisiert, Autofaher hingegen nicht und es sind wesentlich mehr Autos als Radfahrer unterwegs - was in Prozent ausgedrückt die auseinandergehende Schere der Übertretungen noch deutlicher zeigen würde.
Also die Autofahrer sind nicht immer wie hier geschildert komplett disziplinlos und nur die Radfahrer die "heiligen Kühe", es kann auch durchaus umgekeht sein, wie man sieht. Und dass man umweltfreundlich mit dem Rad unterwegs ist, hat nichts mit der Befolgung der Straßenverkehrsvorschriften zu tun bzw. ist das keine Begründung, dass man sich an Nichts, oder nur an wenige Dinge halten müsste!!! Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe, was allerdings auch immer wieder vermischt wird - diese 2 Themen sind getrennt voneinander zu betrachten und zu beurteilen!
Erstellt am: August 25, 2013, 23:10:42


Z.B. in der Georgigasse fahren viele auf beiden Seiten jeweils am Anfang vom 30er deutlich zu schnell. Ist ja auch ein langer 30er-Abschnitt. Und es gibt einige 30er Abschnitte, wo häufig deutlich zu schnell gefahren wird. 


Hast du dort schon selbst Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, weil du das so genau weißt?!

  • ptg
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #76
Achso! Entschuldigung! Autofahrer begehen selbstverständlich keine Verkehrsübertretungen außer es sind getarnte Radfahrer. Deswegen herrscht bei schlechtem Wetter ja auch Chaos, weil die Radrowdies sich auch im Auto an nichts halten.

Zitat
Gegen die Einbahn kann man mit einem Auto sehr wohl fahren, ist überhaupt kein Problem, kommt auch hin und wieder vor und vor allem gibt es ja auch breitere Einbahnen und weiters kann man auch auf einen Gehsteig mit einem Auto fahren. Verstehe nicht, was da nicht möglich sein soll! Natürlich kann man versuchen, alles schön zu reden ....

Bei der Argumentation fällt mir jetzt echt nichts mehr ein...

  • x37
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #77

Zitat
Gegen die Einbahn kann man mit einem Auto sehr wohl fahren, ist überhaupt kein Problem, kommt auch hin und wieder vor und vor allem gibt es ja auch breitere Einbahnen und weiters kann man auch auf einen Gehsteig mit einem Auto fahren. Verstehe nicht, was da nicht möglich sein soll! Natürlich kann man versuchen, alles schön zu reden ....

Bei der Argumentation fällt mir jetzt echt nichts mehr ein...


Wo ist das Problem? Ich bin selbst (leider und vor Jahren) mal falsch die Leechgasse bei der Uni mit dem Auto gefahren.  Unabsichtlich :pfeifend:

  • kroko
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #78
Zitat
aber die Deliktshäufigkeit ist bei Radfahrern höher als bei Autofahrern und bei Rotlichtfahrern und alkoholisierten Lenkern ist einfach die Anzahl der Radfahrer viel höher und das sind Übertretungen, die beide ohne Probleme begehen können. (wie gesagt, holt euch mal Infos bei der Exekutive wie es tatsächlich in der Praxis aussieht)


Das glaub ich ja eh. Die Delikthäufigkeit ist aber nicht gleichbedeutend mit der Schwere des Problems. Es fahren sicher mehr Leute betrunken Rad als betrunken Auto - aber es werden sicher mehr Unschuldige von betrunkenen Autofahrern als von betrunkenen Radfahrern umgebracht. Daher halte ich das Problem der betrunkenen Autofahrer für gravierender als das der betrunkenen Radfahrer. So wie ich das Problem rasender Autofahrer gravierender finde als das rasender Radfahrer.

Das heißt aber nicht dass es okay ist sich als Radfahrer bescheuert zu benehmen. Ganz im Gegenteil: die Polizei soll ruhig mehr Kontrollen bei Radfahrern durchführen. Für nächtliches Fahren ohne Licht hab ich keinerlei Sympathie, für Radfahren am Gehsteig genauso wenig. Das gehört kontrolliert und bestraft.

Ich wehre mich aber dagegen, dass Diskussionen über Radverkehrspolitik mit dem Kommentar "Die Radfahrer halten sich nicht an Gesetze" abgetan werden. Trotzdem haben Radfahrer das Recht, sicher und einigermaßen bequem und rasch voran zu kommen. Mehr wird nicht verlangt. Aber derzeit ist es oft weder sicher noch bequem noch rasch - und ich weigere mich das einfach stillschweigend zu akzeptieren, nur weil manche anderen Radfahrer Trotteln sind.





  • ptg
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #79


Zitat
Gegen die Einbahn kann man mit einem Auto sehr wohl fahren, ist überhaupt kein Problem, kommt auch hin und wieder vor und vor allem gibt es ja auch breitere Einbahnen und weiters kann man auch auf einen Gehsteig mit einem Auto fahren. Verstehe nicht, was da nicht möglich sein soll! Natürlich kann man versuchen, alles schön zu reden ....

Bei der Argumentation fällt mir jetzt echt nichts mehr ein...


Wo ist das Problem? Ich bin selbst (leider und vor Jahren) mal falsch die Leechgasse bei der Uni mit dem Auto gefahren.  Unabsichtlich :pfeifend:


Die Behauptung man könnte mit einem Auto genauso leicht und häufig auf einem Gehsteig fahren, halte ich für sehr weit hergeholt.
Wieviele Gehsteige gibt es in Graz die eine Breite haben, auf der man mit einem Auto fahren kann und auf den man auch hinkommt und wieder wegkommt. Mit dem Fahrrad könnte ich in der Elisabethstraße, wenn ein Autofahrer zum Glacis wieder einmal den Radstreifen blockiert (Was, wenn ich mich erinnere war es sogar Bim für legitim hält  >:( , obwohl das laut StVO eindeutig verboten ist), auf den Gehsteig ausweichen und dort weiterfahren. Ein Autofahrer wird sich schwer tun nach dem dort Verkehrszeichen stehen.
Gegen die Einbahn kann man auch fahren richtig. Aber wenn man mit dem Auto gegen die Einbahn fährt, gibt es im Regelfall kein aneinander vorbeikommen - mit dem Fahrrad hingegen schon (Deswegen gibt es in der Leechgasse auch einen Radstreifen, weil Platz ist. Ich fahre in der Gartengasse nicht gegen die Einbahn und ärgere mich auch - auch als Radfahrer und sage das demjenigen dann auch was ich davon halte - über gegen die Einbahn fahrende Radfahrer, aber prinzipiell ist es möglich, mit dem Auto wird es bei Gegenverkehr da schon problematischer.
Und da geht es jetzt nicht darum, ob das rechtlich erlaubt ist oder nicht. Sondern rein um den Vergleich der Gelegenheit und Leichtigkeit.

Wenn man Bims Beiträge hier und im Radweg-Thread liest, würde Velophobiker oder DieStadtgehörtdenAutofahrern als Nick besser passen.
Von ihm kommt außer negativen Äußerungen zu Radfahrern gar nichts. Bei seinem Geschreibe kämen als sinnvolle Maßnahmen Zufußgehen (damit braucht man auch keinen ÖV) und Radfahren zu verbieten, alle Straßen bis zu den Hauswänden zu verbreiten, damit nur genug Platz für die Autos da ist und keine Hindernisse im Weg sind, in Frage.

Und das war jetzt mein letzter Beitrag, der keinen Zusammenhang mit dem Thema "Radfahrer und die Tram" hat in diesem Thread.

  • Bim
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #80


Das glaub ich ja eh. Die Delikthäufigkeit ist aber nicht gleichbedeutend mit der Schwere des Problems. Es fahren sicher mehr Leute betrunken Rad als betrunken Auto - aber es werden sicher mehr Unschuldige von betrunkenen Autofahrern als von betrunkenen Radfahrern umgebracht. Daher halte ich das Problem der betrunkenen Autofahrer für gravierender als das der betrunkenen Radfahrer. So wie ich das Problem rasender Autofahrer gravierender finde als das rasender Radfahrer.


Deliktshäufigkeit ist nicht gleichbedeutend mit der Schwere des Problems - das mag ja stimmen, aber das ist kein Freibrief, sich an nichts halten zu müssen. Deshalb gelten für "Fahrzeuglenker" (welche jetzt auch immer) die selben Regeln der selben StVO!

Mit einem Auto kann man auf jeden Fall mehr Schaden anrichten, als mit dem Rad, aber jetzt eines zum Schutze der Autofahrer:
z.B. betrunkene Radfahrer finde ich gleich schlimm, denn die können einem Autofahrer zum Verhängnis werden, der betrunkene Radfahrer fährt einem Autofahrer rein, der Autofahrer ist normalerweise, wenn etwas passiert ist, der Schuldige - da wäre auch Unfälle zu vermeiden, die die Radfahrer verursacht und auch verschulden haben, daher finde ich auch die Einhaltung der Regeln für die Radfahrer nicht ganz unwichtig.
Und so ein Unfall kann den Autofahrer lebenslange und horrende Kosten verursachen und dadurch den Autofahrer auch an den Rand der Existenz bringen, sind vielleicht nur vereinzelt Fälle, aber für denjenigen, den es betrifft auch schlimm genug - also würde ich nicht immer davon sprechen, dass bei Radfahrern die Schwere der Delikte nicht so gravierend sind!

Zitat
Das heißt aber nicht dass es okay ist sich als Radfahrer bescheuert zu benehmen. Ganz im Gegenteil: die Polizei soll ruhig mehr Kontrollen bei Radfahrern durchführen. Für nächtliches Fahren ohne Licht hab ich keinerlei Sympathie, für Radfahren am Gehsteig genauso wenig. Das gehört kontrolliert und bestraft.


Sehr Schwierig für die Exekutive bei der Menge an Radfahrern und des verfügbaren Personals, sind die Kontrollen nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wie die Exekutive selbst angibt.
2. Problem besteht darin, dass sehr viele Radfahrer unter dem Deckmantel der Anonymität "flüchten" - auch bei Polizeikontrollen, oder einfach nicht stehen bleiben! Bei einem Autofahrer wird einfach das Kennzeichen in so einem Fall notiert und er bekommt die Strafe nachgeschickt und zusätzlich das Missachten des Anhaltesignals - das wird halt bei Radfahrer etwas schwierig, deshalb hinkt hier auch die Kontrolle!
Autofahrer kann man besser kontrollieren und bestrafen und dadurch das Ganze in geordnete Bahnen lenken bzw. die Disziplin eher etwas steigern, als wie bei Radfahrern!



  • Ch. Wagner
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #81
Gibt es irgendwann einmal neue Argumente? Die StVO ist eindeutig ebenso wie die Polizei untätig ist, aus welchem Grund auch immer.
Es wir einfach fad.
LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Bim
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #82

Die Behauptung man könnte mit einem Auto genauso leicht und häufig auf einem Gehsteig fahren, halte ich für sehr weit hergeholt.
Wieviele Gehsteige gibt es in Graz die eine Breite haben, auf der man mit einem Auto fahren kann und auf den man auch hinkommt und wieder wegkommt. Mit dem Fahrrad könnte ich in der Elisabethstraße, wenn ein Autofahrer zum Glacis wieder einmal den Radstreifen blockiert (Was, wenn ich mich erinnere war es sogar Bim für legitim hält  >:( , obwohl das laut StVO eindeutig verboten ist), auf den Gehsteig ausweichen und dort weiterfahren. Ein Autofahrer wird sich schwer tun nach dem dort Verkehrszeichen stehen.


Ich glaube da vertust du dich - ein motorisiertes Fahrzeug hat auf einem Gehsteig oder einem Radfahrstreifen nichts verloren!!! Das war aber schon immer meine Meinung und ist sicher nicht legitim, wenn ein Autofahrer auf einer solchen Fläche fährt, oder parkt (außer es sollte sich um einen Mehrzweckstreifen handeln, aber ich denke, du meinst definitiv einen Radfahrstreifen). Habe ich und halte ich niemals für legitim - jeder Verkehrsteilnehmer hat seine Verkehrsflächen und darauf sollte er sich auch bewegen - gilt genau so für Autos und Fußgänger!


Zitat
Wenn man Bims Beiträge hier und im Radweg-Thread liest, würde Velophobiker oder DieStadtgehörtdenAutofahrern als Nick besser passen.
Von ihm kommt außer negativen Äußerungen zu Radfahrern gar nichts. Bei seinem Geschreibe kämen als sinnvolle Maßnahmen Zufußgehen (damit braucht man auch keinen ÖV) und Radfahren zu verbieten, alle Straßen bis zu den Hauswänden zu verbreiten, damit nur genug Platz für die Autos da ist und keine Hindernisse im Weg sind, in Frage.


Je mehr Radwege es gibt, desto lieber ist es mir! Aber ich fordere nur die Einhaltung geltender Regeln (auch) von den Radfahrern und eine bessere Disziplin der Radfahrer im Straßenverkehr bzw. will nur sagen, dass sich nicht nur Autofahrer nicht an Vorschriften nicht halten, sondern auch die Radfahrer zum Teil erheblich über die Stränge schlagen, obwohl dies hier etwas anders dargestellt wird (auch mir ist hier klar, dass das auf keinen Fall alle sind - und ich nehme an, der Großteil bzw jeder, der hier schreibt, sind jene, die sich an geltende Bestimmungen halten, weshalb ich auch nicht verstehe, warum sich manche hier wegen gewissen Schilderungen, die ich ja in der Praxis erlebt habe, so angegriffen fühlen!).

  • Bim
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #83

Gibt es irgendwann einmal neue Argumente? Die StVO ist eindeutig ebenso wie die Polizei untätig ist, aus welchem Grund auch immer.
Es wir einfach fad.
LG! Christian


Die StVO ist alles andere als eindeutig und lässt in gewissen Bereichen leider sehr viel Spielraum offen und Interpretationsmöglichkeiten zu (man befasse sich einmal mit Urteilen bzw. Rechtssprechungen des VwGH und der UVS, etc.)

Worin ist die Polizei untätig?

  • ptg
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #84
Nun einmal ganz was anderes:
Presst sich die Straßenbahn im Laufe der Zeit wirklich so stark ein, dass wie bei der Keplerbrücke richtige Gräben am Radweg entstehen? Oder liegt das nur an den Variobahnen die mit ihren gar grausamen Erschütterungen, dem Gewicht einer Donnerwalze oder deren hohen Kurvengeschwindigkeiten da drüber fahren? Oder wird da überhaupt von der Straße durch den PKW/LKW-Verkehr mit der Zeit soviel Asphalt verschoben?
Wenn ich mich recht erinnere wurde im Frühjahr oder doch schon voriges Jahr Asphalt neben den Schienen abgetragen, aber derzeit ist es mit dem Fahrrad ein Graus da drüber zu poltern.
In dieser Form sind mir sonst in ganz Graz bei keiner Kreuzung solche Gräben bekannt (weder Straße noch Radweg).

  • Bim
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #85

Nun einmal ganz was anderes:
Presst sich die Straßenbahn im Laufe der Zeit wirklich so stark ein, dass wie bei der Keplerbrücke richtige Gräben am Radweg entstehen? Oder liegt das nur an den Variobahnen die mit ihren gar grausamen Erschütterungen, dem Gewicht einer Donnerwalze oder deren hohen Kurvengeschwindigkeiten da drüber fahren? Oder wird da überhaupt von der Straße durch den PKW/LKW-Verkehr mit der Zeit soviel Asphalt verschoben?
Wenn ich mich recht erinnere wurde im Frühjahr oder doch schon voriges Jahr Asphalt neben den Schienen abgetragen, aber derzeit ist es mit dem Fahrrad ein Graus da drüber zu poltern.
In dieser Form sind mir sonst in ganz Graz bei keiner Kreuzung solche Gräben bekannt (weder Straße noch Radweg).


Ich weiß es zwar nicht 100%-ig, aber mir kommt vor, dass gab's dort schon immer, also auch vor der Variobahn. Denke nicht, dass es an der Variobahn liegt ....

  • ptg
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #86


Nun einmal ganz was anderes:
Presst sich die Straßenbahn im Laufe der Zeit wirklich so stark ein, dass wie bei der Keplerbrücke richtige Gräben am Radweg entstehen? Oder liegt das nur an den Variobahnen die mit ihren gar grausamen Erschütterungen, dem Gewicht einer Donnerwalze oder deren hohen Kurvengeschwindigkeiten da drüber fahren? Oder wird da überhaupt von der Straße durch den PKW/LKW-Verkehr mit der Zeit soviel Asphalt verschoben?
Wenn ich mich recht erinnere wurde im Frühjahr oder doch schon voriges Jahr Asphalt neben den Schienen abgetragen, aber derzeit ist es mit dem Fahrrad ein Graus da drüber zu poltern.
In dieser Form sind mir sonst in ganz Graz bei keiner Kreuzung solche Gräben bekannt (weder Straße noch Radweg).


Ich weiß es zwar nicht 100%-ig, aber mir kommt vor, dass gab's dort schon immer, also auch vor der Variobahn. Denke nicht, dass es an der Variobahn liegt ....

Das weiß ich eh. War nur weil die Variobahn so ungefähr an allem schuld sein soll laut einer gewissen Zeitung...
Aber eben bei der Radüberfahrt ist und war es schon immer extrem. Weder ist es dort auf der Straße selbst so stark ausgeprägt (kann ich nur optisch beurteilen weil Radwegbenutzer) noch ist/war mir irgendein anderer innerstädtischer Abschnitt mit diesen Vertiefungen bei den Schienen bewusst.

Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #87

Presst sich die Straßenbahn im Laufe der Zeit wirklich so stark ein, dass wie bei der Keplerbrücke richtige Gräben am Radweg entstehen? Oder liegt das nur an den Variobahnen die mit ihren gar grausamen Erschütterungen, dem Gewicht einer Donnerwalze oder deren hohen Kurvengeschwindigkeiten da drüber fahren? Oder wird da überhaupt von der Straße durch den PKW/LKW-Verkehr mit der Zeit soviel Asphalt verschoben?


Also ich vermute dahinter eher den Schienenersatzverkehr der über den unzureichend ausgeführten Oberbau fährt.    :-[
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • kroko
Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #88
Zitat
Mit einem Auto kann man auf jeden Fall mehr Schaden anrichten, als mit dem Rad, aber jetzt eines zum Schutze der Autofahrer:
z.B. betrunkene Radfahrer finde ich gleich schlimm, denn die können einem Autofahrer zum Verhängnis werden, der betrunkene Radfahrer fährt einem Autofahrer rein, der Autofahrer ist normalerweise, wenn etwas passiert ist, der Schuldige - da wäre auch Unfälle zu vermeiden, die die Radfahrer verursacht und auch verschulden haben, daher finde ich auch die Einhaltung der Regeln für die Radfahrer nicht ganz unwichtig.


Das ist doch absoluter Quatsch - solchen Unsinn kenne ich sonst nur aus FPÖ-Presseaussendungen und von der "Kronen Zeitung"-Leserbriefseite. Es ist doch bitteschön ein Riesenunterschied ob jemand aus eigenem Verschulden einen Unschuldigen tötet oder verstümmelt, oder ob jemand aus Blödheit sich selbst zu Tode bringt oder verstümmelt und jemand anders einen Schock und/oder juristische Probleme dadurch hat. Ich hätte in meinem Leben in mindestens 20 oder 30 Situationen mit ein bisschen Pech von einem PKW- oder einem LKW-Lenker getötet werden können, während ich keine einzige vergleichbare Erfahrung mit Radfahrern gemacht habe. Worüber sollte ich mir also mehr Sorgen machen?

Und, zum tausendsten Mal: ja, Radfahrer müssen sich an Regeln halten. Ausnahmelos und immer. Niemand hat je das Gegenteil behauptet.


Re: Radfahrer und die Tram
Antwort #89

Presst sich die Straßenbahn im Laufe der Zeit wirklich so stark ein, dass wie bei der Keplerbrücke richtige Gräben am Radweg entstehen? Oder liegt das nur an den Variobahnen die mit ihren gar grausamen Erschütterungen, dem Gewicht einer Donnerwalze oder deren hohen Kurvengeschwindigkeiten da drüber fahren? Oder wird da überhaupt von der Straße durch den PKW/LKW-Verkehr mit der Zeit soviel Asphalt verschoben?


Die VB kann da sicher nix dafür...  ::)

Zitat

In dieser Form sind mir sonst in ganz Graz bei keiner Kreuzung solche Gräben bekannt (weder Straße noch Radweg).


Bei der Radüberfahrt Glacis/Rechbauer gab und gibts die gleichen Probleme. Vermutlich ist dort noch die Oberbauform, wo der Zwischenraum von Schienenfuß bis -oberkannte mit Asphalt gefüllt wird - und der gibt halt bald mal nach und wird zur Seite gewalkt. Neuerdings wird ja bis knapp unter SOK mit Beton verfüllt und nur die oberste Schicht asphaltiert, das hält besser. Aber wenn genügend schwere Fahrzeuge wie z.B. (SEV-)Busse drüberfahren, gibts trotztdem Verformungen.

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)