Die komplette Absenkung der CvH in diesem Bereich wird aufgrund der Straßenbahn schwierig (lange Rampen, was städtebaulich nicht so einfach wird).

Die Bim kann ja ruhig an der Oberfläche bleiben.

Da mit der Tankstelle hast Recht, das wäre viel zu gefährlich...

Obwohl, eine Fliegerbombe wäre da weitaus gefährlicher, da würden ja schon Erschütterungen ausreichen, um es zur Detonation zu bringen.

Erstellt am: Dezember 13, 2008, 23:27:31
Diskussionsthread zum Thema Infrastrukturausbau Straßenverkehr

Im Zuge der "Stadtteilentwicklung Messequadrant" habe ich folgende Präsentation entdeckt:
http://www.graz.at/cms/dokumente/10107973_267106/be8666b2/Masterplan_MQ_2009-01-21_bd.pdf

Ich lese da:
Neue Buslinie 59 Don Bosco - Messe - St. Peter

Besteht dafür wirklich Bedarf?

Darüber wird hier schon diskutiert.

Conrad-v.-Hötzendorf-Straße künftig breiter

Im Zuge des Hotelbaus am Ostbahnhof wird auch die Verkehrsader
verbreitert.

JAKOMINI. Dort, wo früher der Park&Ride-Parkplatz des Ostbahnhofs war, entsteht seit
Ende Oktober ein neues Hotel der Kette ,,Roomz". Im Zuge dessen wird nun auch ein weiterer
Teil der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ausgebaut.

Rund um das Messegelände hat sich seit dem Bau der Stadthalle straßenseitig viel getan:
Rund um das Messegelände wurden sämtliche Kreuzungsbereiche (Schönaugürtel, Fröhlichgasse,
Münzgrabenstraße, Moserhofgasse) erneuert sowie die Fröhlichgasse verbreitert.

CvH im Vollausbau breiter Als nächstes Projekt wird nun im Zuge des Hotelbaus die Verbreiterung
der Conrad-von-Hötzendorf-Straße geplant, was künftig vor allem Fußgängern und Radfahrern zugute
kommen wird. Ab der Fröhlichgasse stadtauswärts wird es einen jeweils zwei Meter breiten Fuß- und Radweg
geben, der durch einen 4,15 Meter breiten Grünstreifen von den Autos getrennt ist. Vor dem Hotel endet
der Grünstreifen und wird durch eine Busvorfahrt zum Eingang ersetzt.

Die Kosten dafür trägt die Stadt Graz, diese belaufen sich insgesamt auf rund 600.000 Euro.
Baubeginn soll spätestens im Herbst 2012 sein, bereits zu Jahresbeginn 2013 soll alles fertig sein.
K. Krainer

Quelle: www.woche.at

Aha, aber für die blöde Straßenbahn hatte man seinerzeit keinen Platz!
Die Fußgänger-Massen, die künftig dort stadtauswärts spazieren, werden es der Stadt Graz danken.


E.

Wird eh höchste Zeit dass dort einmal ein echter Radweg hinkommt, der jetzige "Radweg" ist sicher einer der gefährlichsten in ganz Graz, wenn nicht der gefährlichste überhaupt.

Ich frage mich nur wie sie dort tatsächlich einen durchgehenden Radweg bis zur Stadionkreuzung schaffen wollen. Beim Ostbahnhof müsstens dann schon die Parkplätze streichen, dann wäre bei der vorstehenden Lagerhalle sowieso mal eine Lücke, dann gets  leicht bis zur Gasterminaleinfahrt, und dort ists dann tot. Denn direkt hinter der Mauer liegt ja ein Gleis, von der Einfahrt fast bis zum Roth. Der stellt ja schon das nächste Hindernis dar. Tankstelle unpassierbar, Bürogebäude würd sich ausgehn, aber danach bei der Lagerhalle bis zur Kreuzung wäre kein Platz mehr.

Ich bezweifle dass es da jemals einen Radweg geben wird. Die beste Lösung wäre noch man macht die Strassenbahntrasse zum Radweg. Wäre auf jeden Fall sicherer als der Istzustand.

Tunnel für Osteinfahrt

Untertunnelung der C.v.Hötzendorf-Straße soll Verkehr beruhigen und Stadtteilzentrum möglich machen.

JAKOMINI. Das hohe Verkaufsaufkommen rund um die Messe lässt schon seit Jahren die Köpfe rauchen.
Die Vorschläge reichen dabei von einer Einbahnregelung in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße und
der Münzgrabenstraße (die WOCHE berichtete) bis hin zur Forderung nach einer unterirdischen
Führung der Conrad-von-Hötzendorf-Straße auf Höhe der Messe und damit die Schaffung
eines Bezirkszentrums auf dem Platz vor der Stadthalle.

Die geplante Unterführung Fröhlichgasse im Zuge des Ausbaus der Ostbahn spielt dabei eine wesentliche
Rolle. ,,Die Untertunnelung der Conrad-von-Hötzendorf-Straße ab dem Schönaugürtel bis nach dem Ostbahnhof,
integriert mit der Unterführung Fröhlichgasse, könnte wesentliche Verbesserungen bringen", ist
Bezirksvorsteher-Stellvertreter Klaus Strobl überzeugt. Erstens könne der Einpendelverkehr
vom Autobahnzubringer Süd unterirdisch geführt werden und zweitens bestünde mit dem Bau eines Parkhauses am
derzeit brachliegenden Parkplatz entlang der Fröhlichgasse die Möglichkeit, den Zubringerverkehr
an Veranstaltungstagen der Messe unterirdisch zu Parkplätzen zu leiten. ,,In der Folge wäre der Platz
vor der Messe verkehrsfrei", erklärt Strobl. Gemeinsam mit dem geplanten Styria-Center könne
dort ein Stadtteilzentrum entstehen.

,,Die Umsetzungsmöglichkeiten der Untertunnelung sollten mit einer Machbarkeitsstudie
ausgelotet werden." Ein demenstprechender Bezirksantrag wurde bereits eingereicht.

E. Cernko

Quelle: www.woche.at


Wie man das sicherheitstechnisch lösen wird? Also Kreuzungen oder womöglicherweise Zu- und Abfahrtsspuren zur Fröhlichgasse. Auf jeden Fall ein teures Vorhaben mit vielen Vorteilen.
Könnte an der Finanzierung scheitern.

In Summe ist wieder der alte Reflex: anstatt den Verkehr zu reduzieren, werden wieder tolle und teure MIV-Verkehrsprojekte (siehe Südgürtel und Nordspange) "erfunden" ...

W.

Um weit weniger Geld könnte man die Ostbahn bis Raaba zweigleisig ausbauen und 4m höherlegen auf S-Bahn-Bögen ähnlich Wien, Berlin (und sogar Innsbruck?). Unter der Hochbahnstrecke könnten Geschäfte, Büros, Gaststätten uvm. einziehen. Städtebaulich wäre das weit schöner als schmutzige, stinkige Unterführungen zu bauen und eine S-Bahn-Station Schönaugasse-Neuholdaugasse wäre schon halb mitgebaut. Der MIV hat mit dem vorhandenen Platz auszukommen und das urban gestaltete "Bezirkszentrum" kann auch bei den künftigen S-Bahn-Bögen gebaut werden, zwischen einer neuen S-Bahn-Station und der Stadthalle!