Die Feststellung, dass ein Plankurs zugleich ein Verstärker ist, widerlegt sich ja wohl selbst.
Ja, Plankurse die zwischen den anderen Kursen [...] geführt werden.
Das ist insofern gar nicht so falsch, als
jeder Kurs
jeder Linie zwischen zwei anderen verkehrt,
die einzigen Ausnahmen stellen dabei der erste Kurs einer neu eröffneten bzw der letzte einer eingestellten Linie dar.
Aber es ist doch wirklich recht einfach:
Die Linien 4 und 5 fahren tagsüber im 10 min- Intervall, wofür sieben bzw acht Kurse benötigt werden, in der HVZ
gibt es einen 7,5 min Takt, und dafür wird jeweils ein Kurs mehr benötigt.
Da gibt es weder "Verstärker", noch "Einschübe", noch "dazwischengeschobene Kurse".
Das gleiche gilt natürlich auch für die übrigen Straßenbahnlinien in Graz, die in der Früh- HVZ in einem dichteren Intervall
verkehren als tagsüber (der 1er nur im Abschnitt Jakominiplatz - UKH und das auch erst seit dem heurigen Schulbeginn).
Der Begriff "Einschub" steht per definitionem für einen nicht im Fahrplan vermerkten Zusatzkurs, der bedarfsorientiert
kurzfristige Verkehrsspitzen abdeckt. Eine von den regulären Linienwegen abweichende Führung solcher Kurse ist zwar
idR üblich, aber nicht zwangsläufig notwendig.
Als Einschübe können zB die Linien 16 und 24 bezeichnet werden, die, obwohl sie an den Fahrzeugen manchmal korrekt
angezeigt werden, außer in der BusBahnBim- Auskunft in keinem Fahrplan aufscheinen (warum wohl

) und es auch
an den Haltestellen keinerlei Hinweise auf diese Linien gibt.
LG Rainer