https://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,3481.0.html
Wann gibt es wieder Betrieb oder hat Lang das Konzept als untauglich erachtet?
Zitat von: amoser am 04 04, 2022, 08:46Wann gibt es wieder Betrieb oder hat Lang das Konzept als untauglich erachtet?
Ist überhaupt schon ein Konzept erstellt worden?
Zitat von: Ch. Wagner am 04 04, 2022, 09:18Ist überhaupt schon ein Konzept erstellt worden?
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe sollte laut Presseberichten bis 18. März dieses Jahres ein solches vorgelegt worden sein. Ob dies auch passiert ist weiß ich aber nicht.
Hallo!
Zitat von: Ch. Wagner am 04 04, 2022, 09:18Ist überhaupt schon ein Konzept erstellt worden?
Also es gibt mehrere touristische Ideen und Konzepte die zu einem Zusammengefasst wurden.
Wenn man auf Social Media verschiedene Kanäle verfolgt kann man erfahren, dass es einen Workshop gegeben hat bei dem mehrere Ideen und koplette Konzepte vorgestellt wurden.
Eines vorweg- es wurden allerdings nur realitische Ideen/Konzepte zusammengefasst, also der Einsatz von Stadtbahnänlihchen Mehrsystemfahrzeugen und Streckenverlängerungen sind in diesem Zusammenhang eine klare Themenverfehlung gewesen.
Das Gespräch mit LHStv Lang hat es noch nicht gegeben und wird es offensichtlich demnächst geben.
Lg
Zitat von: Phil5 am 04 04, 2022, 15:42Eines vorweg- es wurden allerdings nur realitische Ideen/Konzepte zusammengefasst, also der Einsatz von Stadtbahnänlihchen Mehrsystemfahrzeugen und Streckenverlängerungen sind in diesem Zusammenhang eine klare Themenverfehlung gewesen.
Finde ich sehr gut so! Es sind zwar schon auch grundsätzlich interessante Ideen gewesen mit Stadtbahnfahrzeugen und Streckenverlängerungen, aber das sind Dinge, die man nur (sehr) langfristig weiterverfolgen kann.
Jetzt für die kurzfristige Erhaltung, sind solche Konzepte aber tatsächlich eine Themenverfehlung, da diese Konzepte auf die Schnelle nicht umgesetzt werden können, das (eigentlich gar nicht vorhandene) Budget deutlich sprengen und man da wohl von den politisch Verantwortlichen und vielen Anrainern als größenwahnsinnig abgestempelt und nicht ernst genommen wird, da ja derzeit nicht einmal die Erhaltung des Bestandes gesichert ist.
Wenn der Erhalt der Strecke kurz- bis mittelfristig gesichert ist, kann man auch darüber nachdenken, wie man sie attraktiver machen kann. - Vorher hat das keinen Sinn.
Ein gutes Beispiel ist hier die Straßenbahn in Gmunden. Kurzfristig wurde einmal der Erhalt der Straßenbahn erwirkt, der in weiterer Folge zur Sanierung des Bestandes geführt hat. Erst danach wurde es richtig ernst mit dem Ausbau (Lückenschluss zur Traunseebahn), der nach jahrelanger Lobbyarbeit möglich wurde.
Wenn man bereits von Anfang an gemeint hätte, entweder gibt es den Lückenschluss oder gar keine Straßenbahn, würde es wohl heute keine Straßenbahn mehr in Gmunden geben.
Nur muss man auch realistisch bleiben. Zwischen Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg gibt es keine große Orte die eine Bahn rechtfertigen. In Gmunden waren es "nur" der Lückenschluss der komplett neu gebaut werden musste.
Ich wollte damit auch überhaupt nicht beurteilen, ob eine Streckenverlängerung Sinn macht.
Gmunden war nur als Beispiel gedacht, da man am Anfang einfach einmal schauen muss, dass es überhaupt irgendwie weitergeht und die Strecke erhalten bleibt.
Das muss man mit möglichst geringen Mitteln schaffen also z.B. den Letztstand mit ein paar kleineren Attraktiverungen. Das kann ein besseres (von der ganzen Region unterstütztes) Marketing, ein verbesserter Fahrplan, die Modernisierung bzw. bessere Positionierung von manchen Halten oder auch einzelne Direktzüge mit 5063/5022 nach Graz sein.
Alles, was wirklich größere Investitionen erfordert (andere Fahrzeuge, Adpatierung/Verlängerung der Streckenführung), ist zur Zeit Fehl am Platz und kann nur in einem weiteren Schritt kommen. Und dann ist auch die Frage, welche Großinvestitionen überhaupt Sinn machen könnten (eine Verlängerung nach Bad Radkersburg vermutlich nicht).
Ja man sollte immer im Auge behalten, wenn eine Streckenverlängrung wirklich in diesem Ausmaß kommen sollte, dann kann man die 9km von Mühldorf nach Bad Gleichenberg auch neu bauen.
Ich kann mir nur vorstellen dass man wie ursprünglich angedacht die Strecke bis zur Therme verlängert.
Zudem ist zum Konzept vom "Verein Gleichenbergerbehn" zu sagen, dass eine Verlängerung über Köch ja ungefähr so sinnvoll ist wie die heutige Trassenführung der Strecke über Gnas.
Über Kööch braucht man nicht nur zusätzliche Steigungen und Tunnel, zudem ist es ein massiver Umweg.
Lg Phil
Zitat von: Traction am 06 04, 2022, 11:50Trotz zweimaliger Fehlschreibung gehe ich davon aus das du Klöch meinst.
Eine Verlängerung zur Therme wird es nicht geben durch den naturgeschützten, als Ruheoase angelegten Kurpark.
Ja ich habe Klöch gemeint.
@Verlängerung zur Therme: Deswegen wurde sie auch bisher nicht realisiert, aber es wäre realistischer als eine Verlängerung der Strecke in Richtung Radkersbrug.
Eine Verlängerung nach Bad Radkersburg kommt fix nicht. Das Geld wäre überall anders besser angelegt.
Das musst nur den Träumern rund um die FPÖ Südoststeiermark bzw. dem damit verbundenen und parteilich völlig unabhängigen Verein neue Gleichenberger Bahn näher bringen.
Was ist jetzt wirklich los? Obwohl das Frühjahr schon da ist und die Rad- und Wandersaison schon begonnen haben, steht die Gleichenberger Bahn noch immer still!
Entspricht das Konzept nicht?
Streitet man um die Finanzierung?
Haben die Querschüsse der FPÖ, der Feldbacher SPÖ und des Salzburger Vereins alles blockiert?
Fragen über Fragen und keine Antworten.
Offensichtlich geht die Bahn niemand ab und kein Hahn kräht nach ihr????
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Weder die FPÖ, schon gar nicht die Feldbacher SPÖ oder der "Mozartstädter Gleichenberger Bahnverein" haben die Möglichkeit oder die Kompetenz den Betrieb der Steiermärkischen Landesbahn von FB nach Bad Gleichenberg zu beeinflussen. Ich würde einmal sagen, dass hier das ganze Versagen doch den letztlich verantwortlichen Schwarzen im Bezirk zuzuordnen sei, sind doch Sie es, die nach einstimmigen Beschluss zur Betriebsstillegung sich jetzt als die Retter hinstellen, nachdem Sie erkennen mussten, dass diese Lokalbahn doch mehr Zuspruch in der Bevölkerung hat als erwartet. Der Herr "Bürgermeister Gatte" in Gleichenberg würde ja gern das STLB Gelände in Gleichenberg "anderweitig" verwerten und der "Kuchen in Feldbach" ist ja auch schon aufgeteilt. Der Gnaser Bahnhof soll der Landjugend zugeschanzt werden, .... wer braucht da noch eine Gleichenberger Bahn?
Konzepte zur Beruhigung der Bevölkerung schubladisiert, schaut als Außenstehender so aus, als wollte man Gras über die Sache wachsen lassen...
Ich schätze es wird um das liebe Geld gehen, worum sonst...leider
Jedenfalls gehören mehrere Akteure dazu- aber es stimmt soweit, dass damals bei regionalen Mobilitätsmasterplan keiner der Verantwortlichen daran gedacht hat, wie sich ein "touristischer" Betrieb auf der Gleichenbergerbahn darstellen und finanzieren soll. Jedoch muss man auch sagen, dass es damals leider auch einiges an Fehlinformationen gegeben hat in alle Richtungen. Zum Unglück für die Gleichenbergerbahn.
Dennoch laufen Gespräche und den Verantwortlichen zwischen der Region und dem Land Steiermark und hoffentlich wird eine sinnvolle Lösung herbeigeführt.
@Verein, SPÖ und FPÖ:
Nun, nachdem ich mitbekommen habe welche tollen Presseaussendungen und Forderungen dieser Salzburger Verein stellt, hat er doch für sehr sehr viel Unmut gesorgt (bei geraden jenen Politkern die im Moment eigentlich überzeugt werden sollen, dass die Bahn weiterfährt), die FPÖ mit ihren medialen Querschüssen (natürlich mit den Konzepten vom Verein) hat da auch noch einiges dazugelegt! Warum hat dann ihr toller FPÖ Verkehrslandesrat damals vor Jahren nicht ein Investitionsprogramm gestartet und den Fahrplan ordentlich ausgeweitet? Komisch oder....
Zum Verständnis, da sinnerfassende Recherche beim Verein neue Gleichenbergerbahn nicht gegeben ist:
1. der Bahnhof Gnas ist bisher dem Verfall preisgegeben worden, ein Abriss steht im Raum. Die Landjugend möchte den Bahnhof revitalisieren (mit freiwilliger Arbeit) indem sie alle jene Räumlichkeiten nutzt die bisher leerstanden. Es ist sogar ein Warte- und Ausstellungsraum vorgesehen! Die Gleichrichteranlage befindet sich im Anbau und ist davon völlig unberührt- und wenn die Umstellung auf ÖBB Bahnstrom kommt, so wie es der tolle Verein fordert- dann ist auch diese Gleichrichteranlage obsolet! Also bitte hiermal die Kirche im Dorf lassen.
Achja nebenbei bemerkt- hat eigentlich schon mal wer daran gedacht was es bedeutet wenn zur Ostbahn plötzlich 22km Oberleitung mitversorgt werden sollen und das vielleicht mit Zügen im Stundentakt. Fragt mal bei der ÖBB nach warum die Radkersburgerbahn nicht gleich mitelektrifieziert wird, sondern erst später...kleiner Tipp für die Bahnexperten hier, wenn ihr bei eurer Modellbahn bei einem Trafo 5 Loks betreiben könnt und weitere 5 dazustellt, wird es irgendwann finster oder- ist auch bei der echten Eisenbahn so 😉 ....
2. In Feldbach wurde das Gelände aus einem Grund umgewidmet- um das Areal rund um den Landesbahnhof nicht Immospekualtion dem Opfer fallen zu lassen und die Landesbahn als 100% Tochter des Landes Steiermark nicht auf Ideen zu bringen vorschnell Gründstücksteile zu veräußern. Durch die Umwidmung kann dort nur mehr ein Park errichtet werden und keine Wohnhäuser.
Einfach bei der Gemeinde nachfragen!
3. Bad Gleichenberg- Auch hier ist die Frage, wenn alle Modernisierungen kommen, wie es ein Verein fordert mit Stadtregiotramsmultisystembahnfahrzeugen, Kostenpunkt für 2 Stück 10-15 Mio Euro (die übrigens sicher gerne eine Zulassung im Netz der ÖBB bekommen wenn sie die Crashnormen einhalten) wozu brauche ich dann mehr als 1 Gleis zum Wenden der Fahrzeuge? Und wenn das achsotolle Trambahnfahrzeuge sind, brauche ich gar keinen Bahnhof mehr, da sollte ja eine einfache Straßenbahnhaltestelle auf der Straße reichen, also kein Bahnhof- oder ist das Konzept nicht zu Ende gedacht?. Also auch hier die Kriche im Dorf lassen! Außerdem ist hier das letzte Wort längst nicht gesprochen was den Bahnhof betrifft.
Es muss sich jeder darüber im klaren sein, dass eine umfassende Modernisierung der Bahn sicherlich wünschenswert wäre, aber 40-50 Mio kostet. Ohne Fahrzuge. Und was bleibt dann von der Gleichenbergerbahn, außer einem Schienenstrang mit Ausweiche irgendwo dazwischen? Denn mehr braucht es dann nicht mehr.
Also sind die völlig überdimensionierten Modernisierungswünsche genau das was Bahngegner brauchen- Uns was wäre wenn nun die Schwarzen das dem roten Landesrat hinwerfen? Der, bzw. deren Berater sagen viel zu teuer und unfinanzierbar und das wars!
Aber bitte es gibt ja auch noch einige die an Bahnverlängerung nach Radkersburg über Klöch!! glauben, blöd das im Konzept der ÖBB bis 2040 auf der Radkersburgerbahn davon aber nix zu lesen ist.
Hätte vielleicht einer der Vereine was ggü der ÖBB einbringen sollen, aber bitte vielleicht schreibt man gemeinsam eine Pressemeldung, die Beteiligten wirds freuen.
Lg Phil
Ich persönlich glaube nicht, dass die FPÖ Forderungen ins Gewicht fallen, ist doch zu offensichtlich, dass man sich die "Bemühungen um die Gleichenberger Bahn" aus wahltaktischen Überlegungen auf die Fahnen heftet. Man fordert die Rettung der Regionalbahn, hat einen Fuß in der Tür was den Umweltschutz betrifft und zeigt sich solidarisch mit der "heimattreuen Region". Die offensichtliche "Anbiederung" des Vereines an diese Partei würde ich eher als hinderlich ansehen, weil es viele grundlegende Vorbehalte gegen die Freiheitlichen gibt, auch wenn sich die "Regierer" noch so patschert anstellen.
Das irgendwer an eine Verlängerung nach Radkersburg glaubt der mit diesem Thema ernsthaft befasst ist kann ich mir nicht vorstellen, sind doch auch in den täglichen Autobussen nur eine Handvoll Personen zwischen Feldbach und Bad Radkersburg unterwegs, da es zwischen diesen beiden Städten kaum einen "Personenaustausch" gibt, abgesehen von eben diesen paar Schülern, die wohl mit dem Bus fahren müssen, zumindest bis sie 18 Jahre alt sind.
Warum die Radkersburger Bahn nicht gleich mitelektrifiziert wurde liegt auch auf der Hand, weil sie eben keine Modellbahnalage ist, wo man Sonntag Nachmittag die Oberleitungsmasten einhängt und einen zweiten Tarfo anschließt. Vielmehr wollte Herr Verkehrsminister Jörg Leichtfried von der SPÖ noch vor 5 Jahren die Radkersburger Bahn "auf Biegen und Brechen" an die GKB oder die Steiermarkbahn verscherbeln um sie loszuwerden, weil sie ja so unrentabel ist. Von Herrn Landesrat Kurzmann rede ich gar nicht mehr, dass war ja vor zehn Jahren, wie der Verkehrslandesrat(loser) war.
Trotzdem bleibt die Frage von Amoser unbeantwortet: Warum fährt die Gleichenberger Bahn nicht?
Zitat von: Bahnhof-Halbenrain am 11 04, 2022, 15:34.........
Warum die Radkersburger Bahn nicht gleich mitelektrifiziert wurde liegt auch auf der Hand, weil sie eben keine Modellbahnalage ist, wo man Sonntag Nachmittag die Oberleitungsmasten einhängt und einen zweiten Tarfo anschließt. Vielmehr wollte Herr Verkehrsminister Jörg Leichtfried von der SPÖ noch vor 5 Jahren die Radkersburger Bahn "auf Biegen und Brechen" an die GKB oder die Steiermarkbahn verscherbeln um sie loszuwerden, weil sie ja so unrentabel ist. Von Herrn Landesrat Kurzmann rede ich gar nicht mehr, dass war ja vor zehn Jahren, wie der Verkehrslandesrat(loser) war.
Trotzdem bleibt die Frage von Amoser unbeantwortet: Warum fährt die Gleichenberger Bahn nicht?
@Elektrefizierung Radkersburgerbahn- die plitischen Geplänkel sind nett aber ich spreche von der technischen Machbareit. Es geht mir hier um die Versorgung der Strecke mit Bahnstrom: Ein Blick nach Känrten zeigt, dass eine Strecke (Hermagor, Weitzelsdorf) genausogut für ein halbes Jahr gesperrt werden kann um die Fahrleitung aufzustellen, also wieso soll das auf der Radkersburgerbahn nicht gehen?
Aber leider ist Spannungsversorgung über die Südbahn anscheinend nicht ausreichend gegeben, denn wenn man bestimmte Berichte verfolgt, dann ist immer die Rede davon wenn die Südbahn ausgebaut ist. Bedeutet, erst wenn ausreichend Leitungsquerschnitt bei der Südbahn vorhanden ist, vermutlich durch das 2 Gleis und neue Fahrleitungsanlagen, kann man 30km Bahn mitversorgen.
Und dasselbe sollte bei allen Forderungen bei der Gleichenbergerbahn mitberücksichtigt werden. Ich glaube nicht dass die Landesbahn oder sonst wer mit der ÖBB darüber gesprochen hat, bei der Elektrefizierung der Ostbahn zusätzlich 22km Gleichenbergerbahn zur Mitversorgung einzurechnen! Ich bin mir sicher ein kleine Erweiterung eines Umformerwerks oder eine neue Versorgungsleitung löst das Problem! Kostet halt alles nur ein paar kleine Euros.
Und hier ist dann wieder der Haken zu finden umd zu sagen: alles zu teuer geht nicht, mach ma nicht, Bahn zusperren - ENDE
Lg
Zitat von: Phil5 am 12 04, 2022, 08:47Ich glaube nicht dass die Landesbahn oder sonst wer mit der ÖBB darüber gesprochen hat, bei der Elektrefizierung der Ostbahn zusätzlich 22km Gleichenbergerbahn zur Mitversorgung einzurechnen!
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Die Oberleitung der Gleichenberger Bahn wird ja schon seit Jahren so umgebaut, dass dort auch der in Österreich übliche Bahnstrom übertragen werden kann. Ich denke schon, dass es da zwischen der Steiermarkbahn und den ÖBB zumindest erste Gespräche gegeben hat. Außerdem steht ja immer noch die Elektrifizierung der Weizerbahn im Raum (da müsste aktuell eine Machbarkeitsstudie laufen), welche vermutlich (persönliche Vermutung) auch durch die ÖBB versorgt werden wird.
Das Umbauen der Fahrleitung alleine hilft nix, wenn Keiner die Kosten übernehmen will, die der ÖBB ggf. zusätzlich entstehen! Und ich schätze gerade zur Gleichenbergerbahn wird Niemand etwas fixes Zusagen wollen.
Die ÖBB ist sicherlich kein Wohlfahrtsunternehmen und baut schon gar nicht für eine Tourismusbahn wo keiner weiß ob sie ein Jahr später noch fährt irgendwelche Anlagen für Jahrzehnte hin!
Ich wäre schon froh wenn die Bahn in Feldbach noch einfahren kann- mit Gleichstrom- quasi als Plan B. Und ich frage mich ob das irgendwer mitbedenkt?
Da kommt sonst eine Trennstelle bei der Eingentümergrenze und aus. Wegen der Anschlussbahn zum Appl reichen Dieselloks auch....
Ich stelle mich nicht gegen eine Umstellung auf ÖBB Bahnstrom, aber so einfach wie das manche sehen wollen ist das nun auch nicht!
Jetzt muss einmal am Wochende das Werkel fahren, dann braucht es eine sinnvolle längere Absicherung des Wochenendverkehrs in Form eines VDVs oder einer langfrsitigen Finanzierungsvereinbarung zwischen den Gemeinden, Land und STB und wenn das alles erledigt ist. dann können wir über andere Themen sprechen.
Gleisdorf- Weiz soll aber wie du sagst schon mitberücksichtigt worden sein. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich 15km relativ ebene Strecke versorgen möchte oder eine 22km lange Mittelgebirgsbahn.
Übrigens die Gespräche zur Zukunft der Bahn dürften nun stattgefunden haben:
https://www.krone.at/2679414
Lg Phil
Zitat von: Phil5 am 12 04, 2022, 11:17Das Umbauen der Fahrleitung alleine hilft nix, wenn Keiner die Kosten übernehmen will, die der ÖBB ggf. zusätzlich entstehen! Und ich schätze gerade zur Gleichenbergerbahn wird Niemand etwas fixes Zusagen wollen.
Die ÖBB ist sicherlich kein Wohlfahrtsunternehmen und baut schon gar nicht für eine Tourismusbahn wo keiner weiß ob sie ein Jahr später noch fährt irgendwelche Anlagen für Jahrzehnte hin!
....
Ich stelle mich nicht gegen eine Umstellung auf ÖBB Bahnstrom, aber so einfach wie das manche sehen wollen ist das nun auch nicht!
Ich habe nur davon geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass die Stb Gespräche bezüglich einer Stromsystemumstellung mit der ÖBB geführt haben. Die Stb werden nicht ohne irgendeine Rücksprache ihre Fahrleitung diesbezüglich umbauen. Mehr nicht.
Außerdem habe ich nicht behauptet, dass die ÖBB ein Wohlfahrtsunternehmen sind und alle entstehenden Kosten übernehmen werden.
Von einfach habe ich auch nicht geschrieben.
Zitat von: Phil5 am 12 04, 2022, 11:17Gleisdorf- Weiz soll aber wie du sagst schon mitberücksichtigt worden sein. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich 15km relativ ebene Strecke versorgen möchte oder eine 22km lange Mittelgebirgsbahn.
Also Gleisdorf - Weiz wird um einiges höher zu dimensionieren sein, als Feldbach - Bad Gleichenberg. Auf erstgenannter, wenn auch kürzerer und flacherer Strecke, herrscht dichter Verkehr (teilweise Halbstundentakt (3-4 Züge auf der Strecke) und zusätzlicher mittelschwerer Güterverkehr), auf letztgenannter Strecke fahren (auch in Zukunft) selten leichte Triebwagen (maximal ein Fahrzeug auf der Strecke).
Dann sollte man doch die Sonderfahrt am 21./22.Mai der NbIK ausnutzen.
Also fährt zumindest am 21. oder 22. Mai wieder einmal ein Zug ....
Zitat von: amoser am 12 04, 2022, 22:41Also fährt zumindest am 21. oder 22. Mai wieder einmal ein Zug ....
22. Mai, für den 2. Tag wird sogar ein eigenes Eintagesticket für Fahrgäste ab Graz angeboten:
https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,140.0.html
Zitat von: Phil5 am 12 04, 2022, 11:17Ich wäre schon froh wenn die Bahn in Feldbach noch einfahren kann- mit Gleichstrom- quasi als Plan B. Und ich frage mich ob das irgendwer mitbedenkt?
Ich kann dir versichern, dass es sowohl bei der StB als auch bei der StLB einige Leute gibt, die das am Schirm haben und entsprechend deponiert haben.
Zitat von: Bosruck am 13 04, 2022, 09:55Ich kann dir versichern, dass es sowohl bei der StB als auch bei der StLB einige Leute gibt, die das am Schirm haben und entsprechend deponiert haben.
Ich habe hier zwar nicht die Mitarbeiter der Landesbahn gemeint, aber das ist schon sehr gut :-)
Das freut mich zu lesen! Ja dann gibt es immerhin schon einen Plan B. Ich weiß auch aus sicheren Quellen, dass es bei der ÖBB auch solche Mitarbeiter gibt die das Thema mitbedenken.
Der Betrieb der Gleichenberger Bahn ist nun bis Ende 2025 gesichert:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/6130951/Gleichenberger-Bahn_Die-Zukunft-der-Bahnlinie-ist-bis-Ende-2025
Auch zu lesen auf https://steiermark.orf.at/stories/3153664/
:-)
Lg Phil
Hier der ganze Artikel aus der Kleinen:
Die Zukunft der Bahnlinie ist bis Ende 2025 gesichert
Einigung zwischen Land und Region: Bis Ende 2025 werden am Wochenende und an Feiertagen jeweils vier Zugpaare auf der Strecke verkehren. Der Fahrplan wird voraussichtlich am 14. Mai wieder aufgenommen.
Kaum ein Thema sorgte in der Südoststeiermark in den vergangenen Jahren für so viel Gesprächsstoff wie die Gleichenberger Bahn. Aus Sicht der Befürworter gab es am Dienstag freudige Nachrichten: Der Fortbestand der Bahn ist vorerst einmal bis Ende des Jahres 2025 gesichert. Wie im vergangenen Jahr werden (bis Ende Oktober) an Wochenenden und Feiertagen je vier Züge in beide Richtungen unterwegs sein. Der Fahrplan soll am 14. Mai wieder aufgenommen werden.
Darauf haben sich Verkehrsreferent und Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang (SPÖ) und die Landtagsabgeordneten Franz Fartek (ÖVP) und Cornelia Schweiner (SPÖ) als Regionsverantwortliche geeinigt. "Im Jahr 2025 werden wir die Situation erneut evaluieren", erläutert Lang.
Umfassendes Tourismuskonzept
Die Region hat ein Konzept zur Attraktivierung erarbeitet und im Land eingebracht. Es wird von den Verantwortlichen in der Region in den nächsten Jahren sukzessive mitgedacht.
Das mehr als 20 Seiten umfassende Konzept beruht auf den zwei Säulen der Bahn als Zubringer zu Attraktionen und der Fahrt mit der Bahn selbst als Attraktion. Davon ausgehend wird ein regelmäßiger öffentlicher Wochenendverkehr als Basisangebot vorgeschlagen. Darüber hinaus können Sonderzüge mit Themenschwerpunkten angeboten oder Veranstaltungen organisiert angeboten werden.
Bei den touristischen Ergänzungen gibt es drei Bereiche:
• Themenzüge: Ostereiersuche, geführte (E-Bike)-Wanderungen, Halloweenzüge und Genusszüge etwa als Weiterentwicklung der ,,Steirischen Landpartie" mit Verköstigung durch regionale Spezialitäten während der Fahrt und Besuch von Produktionsstätten. Ein Waggon verfügt auch über eine Bar, die von wechselnden Produzenten geführt werden könnte
• Sonderzüge: für Eisenbahnfreunde mit Halt an besonderen Streckenabschnitt ,,Theater am Zug", Hobbylokführerkursen, Natur-Erlebnisfahrten oder Fotosonderfahrten. Eine besondere Idee ist da ein ,,Überfall" von Cowboys, dargestellt von Schauspielern, während der Fahrt.
• Nutzung von Veranstaltungen zu besonderen Anlässen: die Gleichenberger Bahn selbst betreffend, Fachtagungen, Positionierung bei Radio Steiermark Genuss-Radltag als Abholer der Radfahrerinnen und Radfahrer oder Angebote im Zusammenhang mit der Hochzeitsmesse in Trautmannsdorf, dem Biedermeierfest oder Kulturveranstaltungen.
Zudem setzt man auf touristisch relevante Kooperationen und die umfassende touristische Vermarktung der Gleichenberger Bahn.
Hoffnung, dass Angebot angenommen wird
Fartek und Schweiner freuen sich, dass die Zukunft der Bahnlinie für die nächsten Jahre gesichert ist. Sie hoffen gleichzeitig, dass die Menschen das Angebot auch entsprechend annehmen. Sie unterstreichen, dass die Gleichenberger Bahn für die Region enorme Bedeutung habe.
Bitte den Threadübertitel auf StB ändern.
Zitat von: amoser am 27 04, 2022, 11:26(...)
Bitte den Threadübertitel auf StB ändern.
Danke für den Hinweis, Martin hat das Unterboard soeben umbenannt.
Zitat von: amoser am 27 04, 2022, 11:26...
Fartek und Schweiner freuen sich, dass die Zukunft der Bahnlinie für die nächsten Jahre gesichert ist. Sie hoffen gleichzeitig, dass die Menschen das Angebot auch entsprechend annehmen. Sie unterstreichen, dass die Gleichenberger Bahn für die Region enorme Bedeutung habe.
Das ist aber eine sehr späte Erkenntnis von Schweiner und Fartek, wenn man bedenkt, dass Sie zuvor einen einstimmigen Beschluss im Regionalvorstand unterzeichnet haben, der die Einstellung dieser Bahn zum Inhalt hatte
Was erwartest du dir von den beiden?
Zitat von: FlipsP am 27 04, 2022, 14:22Was erwartest du dir von den beiden?
ja, Du hast wahrscheinlich recht!
Der Fahrplan für die Gleichenbergerbahn ist nun auch schon online:
https://www.verbundlinie.at/stream/j22/stv_36532m_j22.pdf
Ist eh positiv, aber etwa an den Freitagen als Fenstertagen wäre ein Betrieb sicher auch nicht verkehrt.
Ja wer weiß...vielleicht wird daran im Hintegrund schon gearbeitet. Es wäre natürlich wünschenswert wenn die Betriebstage ausgeweitet werden würden, aber in erster Linie bin ich sehr glücklich dass am Wochende und Feiertagen der Vekrehr läuft. Und dass sich hier die gesamte Region und auch die Steiermarkbahn für den Weiterbetrieb eingesetzt haben.
Übrigens falls noch jemand die Sonderfahrt am 22.05. mitmachen möchte:
https://www.nostalgiebahn.at/fruehlingsfahrt-steiermark.html
Lg Phil
Die Sonderfahrt am 22.5.2022 war ein ereignisreiches Erlebnis. Da der ET 1 mit der Garnitur 4042.01 und 6546.210 auf der im Bogen liegenden steilen Rampe nach Maierdorf liegenblieb, wurde der prächtige 42er im Bahnhof Maierdorf abgekuppelt und abgestellt und die Fahrt nach Bad Gleichenberg nur mit der Garnitur ET 1 und dem Steuerwagen fortgesetzt. Danach wurde der BDVS von Bad Gleichenberg mit dem nachfolgenden ET 2 als Planzug bis Gnas zurück gebracht. Der ET 1 fuhr nach der Mittagspause solo bis Maierdorf, nahm dort den 4042.01 mit und in Gnas wurde dann der Dreiwagenzug für die Rückfahrt nach Feldbach wieder vereinigt. So konnte die interessante Sonderfahrt trotz der vielen Ab- und Ankuppelmanöver und für die Fotografen willkommenen Traktionsvarianten fast pünktlich wieder von Feldbach in Richtung Graz abfahren, wobei die 1223 004 der StB wie schon bei der Hinfahrt als Zugfahrzeug diente.
Ab Graz Ostbahnhof fuhr dann Trieb- mit Beiwagen mit eigener Kraft weiter, die StB Lok verblieb am Ostbahnhof.
Fotos von der Sonderfahrt am 22.5.2022:
Bild 1: Beide Triebwagen der Gleichenbergerbahn nebeneinander in Bad Gleichenberg: ET 2 (Planverkehr) und ET 1 (Tfz des Sonderzuges).
Bild 2: Reger Betrieb in Gnas beim Verschub der beiden ehemaligen ÖBB-Fahrzeuge - ein Nachschuss der Sonne wegen.
lg 200er
20220522-Gleichenberg.jpg20220522-Gnas.jpg
Ausfahrt Bad Gleichenberg
Gleichenberg.jpg
Im Bahnhof Gnas ist nunmehr wieder ein "Häuslbesuch" möglich. Wenn man bedenkt, dass viele größere und wichtigere Bahnhöfe diesen Komfort nicht bieten, ist das ein echter Fortschritt. Beispielsweise sucht man im über ca. 120 P&R-Stellplätze verfügenden Bahnhof Wettmannstätten vergeblich nach einem Lokus.
Zitat von: FlipsP am 12 04, 2022, 11:47Also Gleisdorf - Weiz wird um einiges höher zu dimensionieren sein, als Feldbach - Bad Gleichenberg. Auf erstgenannter, wenn auch kürzerer und flacherer Strecke, herrscht dichter Verkehr (teilweise Halbstundentakt (3-4 Züge auf der Strecke) und zusätzlicher mittelschwerer Güterverkehr), auf letztgenannter Strecke fahren (auch in Zukunft) selten leichte Triebwagen (maximal ein Fahrzeug auf der Strecke).
Genau. Dieses Fahrzeug hat 300kW. Das ist das gleiche wie ein 500er oder 600er. 300kW aus 15kV ziehen wird wohl das Netz nicht so belasten.
Ein 4746 hat das Achtfache.
Zitat von: Cerberus2 am 17 06, 2022, 09:22Genau. Dieses Fahrzeug hat 300kW. Das ist das gleiche wie ein 500er oder 600er. 300kW aus 15kV ziehen wird wohl das Netz nicht so belasten.
Ein 4746 hat das Achtfache.
Richtig!
Im Prinzip wird man die Umstellung der Gleichenberger Bahn im Netz gar nicht merken.
Weil die Fahrzeuge einerseits eh nicht viel Energie ziehen und andererseits außerhalb der HVZ fahren.
Also darf ich fragen wovon ihr beide redet?
Welches Fahrzeug zieht 300kW aus der Leitung? Ihr wollt es nicht verstehen oder?
Gleisdorf- Weiz ist bei der Elektrifizierung der Ostbahn sicherlich mit deminsioniert worden bei der Berechnung der Anlagen und Versorgungsleitungen, die Gleichenbergerbahn sehr wahrscheinlich nicht.
Auch wenn die Fahrleitung selbst für den Bahnstrom geeignet ist braucht es ausreichend Versorgung aus dem ÖBB Stromnetz, das bedeutet Kosten, wie hoch auch immer - wer zahlt das der ÖBB?
Weiteres welche Fahrzeuge sollen dann auf der Strecke verkehren, die zudem die Steigungen auch bewältigen können? Kleiner Tipp, die GTWs werden es nicht bringen!
Und wozu dann das Ganze? Damit der Fahrplan dann so wie ihr hier schreibt mehr oder weniger gleich bleibt wie heute? Welchen Mehrwert hat das ganze dann?
Wenn schon mit ÖBB Bahnstrom versorgt wird, dann bitte einhergehen mit Fahrplanausweitungen und ggf. Durchbindungen.
Lg Phil
P.s.: Und erspart mir weiteres Geplänkel außer ihr habt eine Ahnung von Anlagenberechnungen und Oberleitungsdimensionierungen
Zitat von: Phil5 am 07 07, 2022, 10:16Also darf ich fragen wovon ihr beide redet?
Welches Fahrzeug zieht 300kW aus der Leitung? Ihr wollt es nicht verstehen oder?
Gleisdorf- Weiz ist bei der Elektrifizierung der Ostbahn sicherlich mit deminsioniert worden bei der Berechnung der Anlagen und Versorgungsleitungen, die Gleichenbergerbahn sehr wahrscheinlich nicht.
Auch wenn die Fahrleitung selbst für den Bahnstrom geeignet ist braucht es ausreichend Versorgung aus dem ÖBB Stromnetz, das bedeutet Kosten, wie hoch auch immer - wer zahlt das der ÖBB?
Weiteres welche Fahrzeuge sollen dann auf der Strecke verkehren, die zudem die Steigungen auch bewältigen können? Kleiner Tipp, die GTWs werden es nicht bringen!
Und wozu dann das Ganze? Damit der Fahrplan dann so wie ihr hier schreibt mehr oder weniger gleich bleibt wie heute? Welchen Mehrwert hat das ganze dann?
Wenn schon mit ÖBB Bahnstrom versorgt wird, dann bitte einhergehen mit Fahrplanausweitungen und ggf. Durchbindungen.
Lg Phil
Der einzige Fakt ist, dass die Fahrleitung der Gleichenberger Bahn seit Jahren für ÖBB Bahnstrom ausgelegt wird. Alles andere sind Vermutungen meinerseits, sowie auch deinerseits (und anderen hier).
Was man auch noch als recht sicher annehmen kann: Es wird keine signifikante Verkehrsausweitung auf dieser verkehrlich uninteressanten Strecke geben. Wieso die GTW ,,es nicht bringen werden" musst du bitte auch erklären. Danke!
Die Leitungsanlagen der ÖBB auf der steirischen Ostbahn werden nicht nach irgendeinem Durchschnitt, sondern nach Maximalwerten (Lastspitzen) und einem Puffer ausgelegt. Man nimmt also vermutlich einen Wochentag in der Hauptverkehrszeit als Referenz. Da die Gleichenberger Bahn nicht zu diesen Zeiten fährt, sondern völlig in der Nebenverkehrszeit, fällt diese auch nicht ins Gewicht, sollte sie auch angeschlossen werden.
Andererseits: Wie kommst du zu der Annahme, dass Gleisdorf - Weiz sicher in der Berechnung mitaufgenommen wurde, die Steiermarkbahn aber kein Wort über die Gleichenbergerbahn, die sie seit Jahren für diesen Strom ausrüstet, verloren haben soll?
Dass die ÖBB die Versorgung nicht zahlt, ist eh jedem klar! Das wird da wie dort die Steiermarkbahn bzw das Land Steiermark machen.
Der Mehrwert muss nicht immer beim Bahnkunden liegen...
Zitat von: Phil5 am 07 07, 2022, 10:16P.s.: Und erspart mir weiteres Geplänkel außer ihr habt eine Ahnung von Anlagenberechnungen und Oberleitungsdimensionierungen
Die Diskussion läuft jetzt über 3 Seiten. Entweder liefere bitte Fakten (das hast du bis jetzt nicht getan) oder wirf mir nicht Geplänkel vor und verbitte es mir!
Das nächste Mal, wenn du mir Geplänkel vorwirfst, dann liefere bitte auch Fakten und verwende nicht schon den nächsten Satz nach ,,Ihr wollt es nicht verstehen" die Wörter ,,sicherlich" und ,,wahrscheinlich". Das macht dich nur lächerlich.
Ich wüsste ein Fahrzeug, welches mit Bahnstrom kann, die Steigungen schafft und zudem mehr Komfort und kürzere Fahrzeit bieten würde, zudem bald billig als Altwagen zu haben wäre... ;)
GT8-100C/2S (https://de.wikipedia.org/wiki/GT8-100C/2S)
Zitat von: FlipsP am 07 07, 2022, 11:24Wieso die GTW ,,es nicht bringen werden" musst du bitte auch erklären. Danke!
Um welche 15kV-GTW geht es da für die Gleichenbergerbahn? 4062?
Vermutlich um jene, die bei der Linzer Lokalbahn im Einsatz sind.
Ich denke hier geht es um rein hypothetische Fahrten der Stb GTW. Wie kommst du auf die LILO GTW?
Mich würde nur interessieren, wieso Phil meint, dass die GTW ,,es nicht bringen werden".
Die LiLO - GTW können sowohl unter Gleichstrom (750V) als unter Wechselstrom (15 kV 16,7Hz) verkehren und sollen zukünftig durch Neubau - TW ersetzt werden. Ein Teil könnte ev. zukünftig zur Verfügung stehen
Ich meinte die STB GTWs, 4062 oder nach Austausch der Antriebsmodule die 5062, die mit 2 angetriebenen von 6 Achsen und relativ kleinem Triebraddurchmesser sich in den Steigungen und Bögen zwischen Gnas und Hofstätten sehr schwer tun werden.
Es ist jetzt schon besonders Herausfordernd, wenn die Reibung bei Schlechtwetter und Nässe bzw. im Herbst negativ beeinflusst wird.
Daher würde bei einer Umstellung des Stromsystems nicht jedes X-beliebige Fahrzeug dort eingesetzt werden können.
Viele Grüße
Phil
Ich war gestern mit dem Rad in Gnas und habe die Durchfahrt durch den dortigen Bahnhof gefilmt.
Ein nettes Video :-)
Lg Phil
Auf der Gleichenberger Bahn gibt es auch heuer wieder einen Weihnachtsfahrplan:
Weihnachtsfahrplan 2022/2023 gültig 8. 12. 2022 - 8. 1. 2023 (https://verbundlinie.at/stream/j3c/stv_36532m_j3c.pdf)
.... und diesmal sogar mit frühzeitiger Bekanntgabe und dem Abendzugpaar 8611/8612!
Sehr erfreulich!
Vielleicht ist es künftig möglich, den Jahresverkehr vom Frühjahr bis zum Ende des Weihnachtsverkehrs zu verlängern, da die schönen Spätherbsttage im November für Wanderungen und Radtouren sehr gerne genützt werden. Damit wäre ein kompakter Jahresbetrieb von etwa Mitte März bis zum Ende der Weihnachtsferien mit einer rund zweimonatigen Betriebspause im "Hochwinter" gegeben.
Zitat von: amoser am 22 10, 2022, 07:55.... und diesmal sogar mit frühzeitiger Bekanntgabe und dem Abendzugpaar 8611/8612!
Sehr erfreulich!
Vielleicht ist es künftig möglich, den Jahresverkehr vom Frühjahr bis zum Ende des Weihnachtsverkehrs zu verlängern, da die schönen Spätherbsttage im November für Wanderungen und Radtouren sehr gerne genützt werden. Damit wäre ein kompakter Jahresbetrieb von etwa Mitte März bis zum Ende der Weihnachtsferien mit einer rund zweimonatigen Betriebspause im "Hochwinter" gegeben.
Ich bin froh, dass der Weihnachtsverkehr bestellt und gefahren wird.
Ziel sollte so wie im Gesäuse sein, dass ein ganzjähriger Wochenendverkehr angeboten wird, somit wären Anpassungen ua. beim Regiobus leichter.
Natürlich nur sinnvoll bei entsprechender Nachfrageentwicklung.
UND-> Es ist immer nur eine Frage der Bestellung der Zugfahrten, durch das Land Steiermark, Bund oder Region...oder vielleicht private Investoren....
Lg Phil
https://www.meinbezirk.at/suedoststeiermark/c-lokales/gleichenberger-bahn-ist-ab-18-maerz-wieder-auf-schiene_a5932423
Bis zum 1. November endet die Gleichenbergerbahn noch in Trautmannsdorf, im Weihnachtsfahrplan soll wieder bis Bad Gleichenberg gefahren werden können:
https://www.steiermarkbahn.at/liveticker/unwetterschaeden-gleichenberger-bahn/
Wird definitiv angekündigt.
https://www.verbundlinie.at/components/com_timetable/uploads/36-532-m-j24-30.pdf
Die Gleichenberger Bahn ist jetzt wieder an Wochenenden Sa, So und Feiertagen bis 1.11.2024 unterwegs.
https://www.verbundlinie.at/de/service/kund-innenservice-kontakt/neuigkeiten-steiermark/jetzt-ist-die-gleichenberger-bahn-wieder-fahrplanmaessig-unterwegs
Nach einer Notiz in der Regionalzeitung "Mein Bezirk" hat die Landjugend Gnas mit den Renovierungsarbeiten beim Bahnhofsgebäude in Gnas begonnen.
Feldbach (Volkskulturfest) und Bad Gleichenberg (Biedermeierfest) zeigen sich leider "bahnresistent" und beziehen die ehrwürdige und Geruhsamkeit ausstrahlende Lokalbahn in keiner Weise in ihre Aktivitäten ein. Schade, sie würde thematisch sehr gut in die Programme passen.
Die Bahn wurde im Biedermeier erbaut/eröffnet? Das allerdings habe ich nicht gewußt.
Zitat von: Ch. Wagner am 09 06, 2024, 16:49Die Bahn wurde im Biedermeier erbaut/eröffnet? Das allerdings habe ich nicht gewußt.
Dein Sinn für Humor scheint enden wollend zu sein.
Bei historischen Anlässen sollte auch die Bahn eingebunden werden, z.B. durch einen Sonderzug aus Feldbach.
Zitat von: amoser am 09 06, 2024, 11:44Nach einer Notiz in der Regionalzeitung "Mein Bezirk" hat die Landjugend Gnas mit den Renovierungsarbeiten beim Bahnhofsgebäude in Gnas begonnen.
Kann man auf Instagram etwas mitverfolgen: https://www.instagram.com/projekt.bahnhof.gnas/
Zitat von: amoser am 10 06, 2024, 00:36Dein Sinn für Humor scheint enden wollend zu sein.
Bei historischen Anlässen sollte auch die Bahn eingebunden werden, z.B. durch einen Sonderzug aus Feldbach.
Ja das wäre eine tolle Idee!
Jendefalls gibt es sowohl auf Instagram als auch Facebook eine Gleichenbergerbahn Fan-Seite die hier kräftig Werbung bei diverseen Veranstaltungen per Bahn anzureisen.
Die Beiträge werden regelmäßig vom Thermen-Vulkanland bzw. der Steiermarkbahn geteilt.
Der Weihnachtsverkehr 2024 findet im Zeitraum 7.12.2024 bis 6.1.2025 statt, der Jahresverkehr 2025 vom 23. März bis 1. November. Da damit der ausverhandelte Tourismusverkehr endet, darf man auf die hoffentlich folgende Weiterführung gespannt sein, da ja auch der für die laufende Betriebszeit mit gestaltende Verkehrslandesrat seine Funktion beendet.
Die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Gnas, das ja auch die Gleichrichteranlage für den Bahnstrom beherbergt, wurde von der Landjugend Gnas in Angriff genommen. dürfte aber jedoch für manchen Bahnfreund etwas gewöhnungsbedürftig sein.
Im Herbst soll entschieden werden wie es mit der Gleichenberger Bahn nach 2025 weitergehen wird?
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/19403685/die-zukunft-der-gleichenberger-bahn-ist-wieder-ungewiss
Hoffentlich in die richtige Richtung.
Verein ,,Neue Gleichenberger Bahn" fordert Ausbau der Bahnlinie bis Graz :
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/18669065/verein-neue-gleichenberger-bahn-fordert-ausbau-der-bahnlinie-bis-graz
Zitat von: Serjoscha am 27 02, 2025, 10:42Verein ,,Neue Gleichenberger Bahn" fordert Ausbau der Bahnlinie bis Graz :
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/18669065/verein-neue-gleichenberger-bahn-fordert-ausbau-der-bahnlinie-bis-graz
Ja das war bereits letztes Jahr, jedoch muss dafür doch einiges Geld fließen, welches im Moment wohl nicht da ist.
Hoffentlich bleibt die Bahn ja trotzdem voerst erhalten, zumindest am Wochenendverkehr
SPÖ fordert Erhalt der Gleichenberger BahnSchriftliche Anfrage an Verkehrslandesrätin eingebracht. Am kommenden Wochenende nimmt die in der Region allseits beliebte Gleichenberger Bahn wieder ihren Betrieb auf. Die steirische SPÖ fordert, dass diese Saison nicht gleichzeitig die letzte sein darf und wendet sich mittels schriftlicher Anfrage an die zuständige Verkehrslandesrätin.
,,Die Gleichenberger Bahn ist für die gesamte Region von enormer Bedeutung und erfreut sich nach wie vor bei vielen Einheimischen aber auch Touristen großer Beliebtheit. Unter SPÖ Regierungsverantwortung wurde der Betrieb bis zum Ende des Jahres gesichert. Nun ist die neue Verkehrslandesrätin gefordert, die FPÖ Wahlversprechen einzulösen und den Erhalt der Gleichenberger Bahn über das Jahr 2025 hinaus zu sichern", sagen SPÖ Klubobmann Hannes Schwarz und SPÖ Regionalvorsitzender Bürgermeister Martin Weber.
Wortlaut der Anfrage:
ZitatBetreff:
Maßnahmen zum Erhalt der Gleichenberger Bahn
Die Gleichenberger Bahn stellt eine historisch gewachsene und in der politischen Debatte sehr präsente Verkehrsverbindung zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg dar. Derzeit ist deren Finanzierung lediglich bis Ende 2025 gesichert. In den vergangenen Jahren wurde insbesondere von der nunmehrigen Regierungspartei FPÖ die Forderung erhoben, die Bahn nicht nur als Tourismusbahn zu erhalten, sondern auch wieder in den Regelverkehr einzubinden. Diese Forderung wurde unter anderem von den FPÖ-Abgeordneten Herbert Kober (Februar 2024) und Michael Wagner (Jänner 2025) in öffentlichen Stellungnahmen bekräftigt.
Im aktuellen Regierungsprogramm der Landesregierung ist jedoch nur noch eine abgeschwächte Form dieser Forderung enthalten. Dort heißt es: "Für die regionalen steirischen Bahnlinien entwickeln wir im Dialog aller Beteiligten zukunftsfähige Mobilitätslösungen für die betroffenen Regionen." Die Frage stellt sich, wie ernsthaft diese Ankündigung gemeint ist. In Medieninterviews äußerte sich der neu gewählte FPÖ-Abgeordnete Michael Wagner allerdings deutlicher. So erklärte er in der Ausgabe der "Woche" vom 22. Jänner 2025: "Vorerst sei es wichtig, den Erhalt als Tourismusbahn auch über 2025 hinaus zu sichern. Langfristig gesehen verfolgt die FPÖ aber weiterhin die Einbindung der Gleichenberger Bahn in den Regelverkehr." Dies steht in einem klaren Gegensatz zu früheren FPÖ-Forderungen nach einer raschen Umsetzung der Einbindung in den Regelverkehr.
Es wird daher folgende Schriftliche Anfrage gestellt:
1. Welche konkreten Maßnahmen plant die Landesregierung, um den dauerhaften Erhalt der Gleichenberger Bahn sicherzustellen?
2. Wie beabsichtigt Ihr Ressort, die von der FPÖ in der Vergangenheit erhobene Forderung nach einer vollständigen Einbindung der Gleichenberger Bahn in den Regelverkehr umzusetzen?
3. War der Erhalt der Gleichenberger Bahn bei der Regierungsklausur im Jänner 2025 auf der Tageordnung?
4. Wenn ja, was wurde diesbezüglich besprochen und warum wurden die Ergebnisse nicht kommuniziert.
5. Wenn nein, warum war dieses Thema nicht auf der Tagesordnung, wenn es doch bis zum Ende des Jahres eine Lösung braucht?
6. Wird das Land Steiermark in den kommenden Landesbudgets ausreichende finanzielle Mittel fürden Betrieb der Gleichenberger Bahn zur Verfügung stellen?
7. Wenn ja, in welcher Höhe?
8. Wenn nein, warum nicht?
Die Sozis, wie lächerlich.
Jetzt in der Opposition die großen "Erhalter" sein wollen.
Zitat von: Hilde B. am 20 03, 2025, 12:23Die Sozis, wie lächerlich.
Jetzt in der Opposition die großen "Erhalter" sein wollen.
Bekanntlich sind das keine "Sozis", sondern Sozialdemokraten. Zumindest von 1889 bis 1934, anschließend waren sie von den klerikalen Austrofaschisten verboten. Von 1945 bis 1991 hieß sie "Sozialistische Partei", danach waren sie wieder Sozialdemokraten.
A bisswi Geschichte sollte man halt schon kennen.
Zitat von: Ch. Wagner am 20 03, 2025, 13:44Bekanntlich sind das keine "Sozis", sondern Sozialdemokraten. Zumindest von 1889 bis 1934, anschließend waren sie von den klerikalen Austrofaschisten verboten. Von 1945 bis 1991 hieß sie "Sozialistische Partei", danach waren sie wieder Sozialdemokraten.
A bisswi Geschichte sollte man halt schon kennen.
Und was ist der Unterschied? "Sozi" ist halt eine allgemein gebräuchliche Kurzform! Übrigens war der "Altlandeshauptmannstellvertreter A.Lang" (auch ein Sozi!) als Verkehrslandesrat an der partiellen Einstellung der Gleichenbergerbahn mitbeteiligt.
Zitat von: Vitus am 20 03, 2025, 18:30"Sozi" ist halt eine allgemein gebräuchliche Kurzform
Wie Hilde B. schrieb: "Lächerlich".
Zitat von: Vitus am 20 03, 2025, 18:30Übrigens war der "Altlandeshauptmannstellvertreter A.Lang" (auch ein Sozi!) als Verkehrslandesrat an der partiellen Einstellung der Gleichenbergerbahn mitbeteiligt.
Vergleich einmal die Fahrzeiten und (ehemalige) Taktung der Gleichenbergerbahn mit jener der Buslinie 416. Wo liegt hier der Mehrwert der Bahn? Ihre Stärke im Freizeitverkehr ist glücklicherweise nach wie vor erhalten (und bleibt es auch hft.) - und noch dazu im Verbundtarif - das findet man bei Ausflugsbahnen auch eher selten.
Gnas wird durch die Buslinie 414 (nach Feldbach) und 565 (nach St. Stefan mit Anschluss von/nach Graz) erschlossen - zwar nicht in einer Taktung, wie der 416er Bad Gleichenberg erschließt, aber dennoch hat der 414er mehr Fahrten, als es die Gleichenbergerbahn hatte - noch dazu mit Haltestellen im Ortszentrum und nicht ziemlich weit abseits vom Ort entfernt im Wald, wie der zugegebenermaßen Maßen doch in gewisserweise faszinierende Bahnhof.
Zitat von: Vitus am 20 03, 2025, 18:30..... Übrigens war der "Altlandeshauptmannstellvertreter A.Lang" (auch ein Sozi!) als Verkehrslandesrat an der partiellen Einstellung der Gleichenbergerbahn mitbeteiligt.
"mitbeteiligt" ist gelinde ausgedrückt, Lang wollte eigentlich den PV der Bahn komplett abdrehen, hat aber nach Bemühungen und finanziellen Beiträgen der Region einem "auf den voraussichtlich bis 2025 ohne größere Aufwendungen zu erwartenden Infrastrukturbestand" saisonalen Wochenendverkehr zugestimmt.
Abgesehen von den politischen Belangen: Die Gleichenberger Bahn wurde zurecht auf eine Ausflugsbahn zurückgestutzt. Sie erfüllt keinen verkehrlichen Nutzen und könnte das auch nicht. Das machen die Buslinien dort besser.
Zitat von: s_gelb am 20 03, 2025, 19:36Vergleich einmal die Fahrzeiten und (ehemalige) Taktung der Gleichenbergerbahn mit jener der Buslinie 416. Wo liegt hier der Mehrwert der Bahn?
Einerseits liegt der Mehrwert wie du schon schreibst im Freizeitverkehr, das ist unbestritten - und da ist der Fahrzeitunterschied zum etwas schnelleren Bus nicht so wichtig.
Andererseits liegt die Stärke auch darin, dass die Bahn halt neben Bad Gleichenberg u.a. auch Gnas mit anbindet, was der 416er nicht tut.
Und Gnas hat halt mit dem 414er sowie dem 566er einzig für den Schülerverkehr eine brauchbare Anbindung, am Wochenende fährt dorthin gar nichts.
Insofern wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, unter der Woche, wo sicher der 416er auch von Pendern etc. genutzt wird weiterhin einen attraktiven Busverkehr anzubieten, während am Wochenende ein ganzjähriger Betrieb der Bahn forciert werden sollte. Dabei wäre es auf alle Fälle vertretbar, z.B. beim 416er nur noch die samstäglichen Direktkurse nach Straden anzubieten, während die Gleichenbergerbahn weiter Attraktivität durch einen Zweistundentakt über den ganzen Tag (von mir aus mit einem 3-Stunden Loch Mittags zwecks Pause) gewinnen könnte und so auch Gnas ganzjährig am Wochenende erreichbar wäre.
Zitat von: 5047er am 21 03, 2025, 06:22Einerseits liegt der Mehrwert wie du schon schreibst im Freizeitverkehr, das ist unbestritten - und da ist der Fahrzeitunterschied zum etwas schnelleren Bus nicht so wichtig.
Andererseits liegt die Stärke auch darin, dass die Bahn halt neben Bad Gleichenberg u.a. auch Gnas mit anbindet, was der 416er nicht tut.
Und Gnas hat halt mit dem 414er sowie dem 566er einzig für den Schülerverkehr eine brauchbare Anbindung, am Wochenende fährt dorthin gar nichts.
Insofern wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, unter der Woche, wo sicher der 416er auch von Pendern etc. genutzt wird weiterhin einen attraktiven Busverkehr anzubieten, während am Wochenende ein ganzjähriger Betrieb der Bahn forciert werden sollte. Dabei wäre es auf alle Fälle vertretbar, z.B. beim 416er nur noch die samstäglichen Direktkurse nach Straden anzubieten, während die Gleichenbergerbahn weiter Attraktivität durch einen Zweistundentakt über den ganzen Tag (von mir aus mit einem 3-Stunden Loch Mittags zwecks Pause) gewinnen könnte und so auch Gnas ganzjährig am Wochenende erreichbar wäre.
Du hast ja Recht! Im Busverkehr gibt es noch - teilweise - große Lücken.
Aber die Bahn bin Gnas eigentlich nicht an. Der Bahnhof liegt irgendwo. Das bringt im Prinzip Nix. Wer dort wegfahren würde, würde mit dem Auto hinfahren und dann fährt er gleich die 15 Minuten nach Gnas mit dem Auto.
Außerdem ist ein Zweistundentakt genauso nicht attraktiv.
Die Anbindung ist nicht optimal, aber besser eine Anbindung mit der Bahn, die einen 15-minütigen Fußmarsch in Ortszentrum oder eine Abholung erfordert als gar keine Anbindung, Do wie es derzeit außerhalb des Schülerverkehrs der Fall ist.
Besonders attraktiv ist ein Zweistundentakt nicht, aber viel mehr wird es in der dünn besiedelten und zersiedelten Gegend halt leider nicht spielen. Da gibt es in der Steiermark halt auch Gegenden die mit dem ÖV noch deutlich schlechter erschlossen sind.
Und ein ganzjähriger Zweistundentakt (je nach Wochentag und Uhrzeit mit Bus oder Bahn) ist immer noch besser als derzeit. Den aktuell hat man nach Gleichenberg zwar immer eine Anbindung, aber im Winter nicht nach Gnas und die anderen Orte entlang der Bahn. Und am Wochenende hast du dafür an Tagen, wo die Bahn fährt jeweils zwei bis drei mal am Tag den Fall, wo Bus bzw. Gleichenbergerbahn jeweils quasi zur gleichen Uhrzeit (wenige Minuten versetzt) fahren. Das bringt halt herzlich wenig.
Zitat von: 5047er am 21 03, 2025, 06:22Und Gnas hat halt mit dem 414er sowie dem 566er einzig für den Schülerverkehr eine brauchbare Anbindung, am Wochenende fährt dorthin gar nichts.
Der 414er hat an schulfreien Tagen 4 Kurspaare - das ist nicht weniger, als es die Bahn hatte. An Schultagen gibt es je Richtung zwischen Feldbach und Gnas 9 bzw. 10 Kurspaare. Einzig die Anbindung am Wochenende fehlt leider.
Zitat von: 5047er am 21 03, 2025, 06:22während am Wochenende ein ganzjähriger Betrieb der Bahn forciert werden sollte. Dabei wäre es auf alle Fälle vertretbar, z.B. beim 416er nur noch die samstäglichen Direktkurse nach Straden anzubieten,
Einen ganzjährigen Betrieb fände ich durchaus begrüßenswert, beim 416er muss man jedoch bedenken, dass dieser auch das Fachmarktzentrum in Mühldorf bei Feldbach anbindet, das durchaus
(vor allem auch am Samstag) Fahrgastpotential haben kann, weswegen die Streichung bis auf die 3 Kurse nach Straden alleine schon deswegen als wenig vorteilhaft anzusehen wäre. Die um nur Minuten versetzte Führung zu den Kursen auf der Gleichenbergerbahn ist natürlich weniger sinnhaft wie du schreibst.
Zitat von: 5047er am 21 03, 2025, 08:52Die Anbindung ist nicht optimal, aber besser eine Anbindung mit der Bahn, die einen 15-minütigen Fußmarsch in Ortszentrum oder eine Abholung erfordert als gar keine Anbindung, Do wie es derzeit außerhalb des Schülerverkehrs der Fall ist.
Stimmt zwar, aber um das Geld bekomm ich einen günstigeren und attraktiveren Busfahrplan.
Zitat von: 5047er am 21 03, 2025, 08:52Besonders attraktiv ist ein Zweistundentakt nicht, aber viel mehr wird es in der dünn besiedelten und zersiedelten Gegend halt leider nicht spielen. Da gibt es in der Steiermark halt auch Gegenden die mit dem ÖV noch deutlich schlechter erschlossen sind.
Und ein ganzjähriger Zweistundentakt (je nach Wochentag und Uhrzeit mit Bus oder Bahn) ist immer noch besser als derzeit. Den aktuell hat man nach Gleichenberg zwar immer eine Anbindung, aber im Winter nicht nach Gnas und die anderen Orte entlang der Bahn. Und am Wochenende hast du dafür an Tagen, wo die Bahn fährt jeweils zwei bis drei mal am Tag den Fall, wo Bus bzw. Gleichenbergerbahn jeweils quasi zur gleichen Uhrzeit (wenige Minuten versetzt) fahren. Das bringt halt herzlich wenig.
Besser wäre ein Sammeltaxi, als ein Zweistundentakt mit dieser völlig unbrauchbaren Bahn.
Hallo
also der Durchgehende Betrieb am Wochenende wäre durchaus begrüßenswert und hätte Potential.
Wie 5047er schon richtig geschrieben hat, man könnte dann darüber nachdenken parallefahrten beim 416 zu vermeiden. Zur Anbindung des Fachmarktzentrums in Mühldorf habe ich auch meine Meinung, da man zu besimmten Geschäften auch einen ordentlichen Fußweg über einige Zebrastreifen machen muss, da kann man von Gnas Ort auch die 15 bis 20m in zum Bahnhof gehen.
Flips du schreibt leider sehr viel was so nicht richitg ist. Im Tourismus bzw. gerade für Wochenpendler kann die Bahn durchaus eine Rolle spielen. Es ist erwiesenermaßen günstiger die Bahnlinie am Wochenende über das ganze Jahr zu betreiben als drei Buslinien zu verdichten um die gleiche Erschließungs- und Verknüfpunfsfunktion zu erhalten.
Zum Bahnhof Gnas kann ich auch folgendes Sagen, der Bahnhof liegt zwar außerhalb des Ortskernes nur betrachte auch die anderen Ortsteile mit (Maierdorf-Kinsdorf, Poppendorf) welche auch in der Ferienzeit defakto gar nicht erreichbar sind öffentlich.
In Zeiten von E-Bike und co ist der Bahnhof dann gar nicht mehr so abelegen.
Apropos Bushaltestellen- wo kann ich dort mein Rad oder Auto abstellen? Es ist so oder so weder das Bus- noch das Bahnsystem bis zum Ende gedacht.
Zugegeben die Bahn wird im Linienverkehr bis Gleichenberg maximal am Wochenende bzw. Abringer an Freitagen sinn machen.
Die Einizige Relation die wenn es Geld regnen würde wirklich Sinn mach, ist die Relation Gnas - Feldbach -(Graz) im taglichen personenverkehr mindestens im Stundentakt zu erschließen. Jedoch braucht es dazu neuere Fahrzeuge und Anpassungen der Infrastuktur. Heute fährt die Bahn in 20min von Gnas nach Feldbach. Viel schneller ist das Auto auch nicht.
Mit einer Durchbindung nach Graz bzw. kurzen Übergängen in Feldbach bist du dann auf der Schiene konkurrenzfähig. Aber wie geschrieben, da braucht es schon Geld das derzeit lieber in Straßenprojekte investiert wird.
Somit bleibt zu hoffen dass zumindest der ÖPNV am Wochenende auf das ganze Jahr ausgedehnt wird. Idealerweise 2h Takt am Nachmittag, dass wäre derzeit ohne großen Investitionen möglich.
Lg Phil
Zitat von: Phil5 am 30 03, 2025, 22:08da kann man von Gnas Ort auch die 15 bis 20m in zum Bahnhof gehen.
Macht halt keiner.
Zitat von: Phil5 am 30 03, 2025, 22:08Flips du schreibt leider sehr viel was so nicht richitg ist. Im Tourismus bzw. gerade für Wochenpendler kann die Bahn durchaus eine Rolle spielen.
Für den Tourismus ist die Bahn eh ganz nett. Sobald man damit pendeln soll (und sei es auch nur ein Wochenendpendler), ist sie aber irrelevant und der Bus dort die klügere Wahl.
Zitat von: Phil5 am 30 03, 2025, 22:08Es ist erwiesenermaßen günstiger die Bahnlinie am Wochenende über das ganze Jahr zu betreiben als drei Buslinien zu verdichten um die gleiche Erschließungs- und Verknüfpunfsfunktion zu erhalten.
Wenn das eh erwiesen ist, dann kannst du mir das ja sicher vorrechnen? Danke!
Zitat von: Phil5 am 30 03, 2025, 22:08Die Einizige Relation die wenn es Geld regnen würde wirklich Sinn mach, ist die Relation Gnas - Feldbach -(Graz) im taglichen personenverkehr mindestens im Stundentakt zu erschließen. Jedoch braucht es dazu neuere Fahrzeuge und Anpassungen der Infrastuktur. Heute fährt die Bahn in 20min von Gnas nach Feldbach. Viel schneller ist das Auto auch nicht.
Mit einer Durchbindung nach Graz bzw. kurzen Übergängen in Feldbach bist du dann auf der Schiene konkurrenzfähig. Aber wie geschrieben, da braucht es schon Geld das derzeit lieber in Straßenprojekte investiert wird.
Du vergisst die Zeit, die man von zu Hause zum Bahnhof Gnas fährt. Fährt man mit dem Auto ist man in der selben Zeit schon nach Oberburgfried, fährt man mit Rad oder geht zu Fuß zu, Bahnhof ist man in der Zeit schon fast in Feldbach.
Ich bin Befürworter der Bahn, aber nicht überall ergibt sie Sinn.
Zitat von: FlipsP am 31 03, 2025, 05:55Für den Tourismus ist die Bahn eh ganz nett. Sobald man damit pendeln soll (und sei es auch nur ein Wochenendpendler), ist sie aber irrelevant und der Bus dort die klügere Wahl.
Wenn das eh erwiesen ist, dann kannst du mir das ja sicher vorrechnen? Danke!
Also die Anzahl an Leuten, die am Wochenende dort in der Gegend den Bus zum Pendeln benützen dürfe wohl bestenfalls im niedrigen einstelligen Bereich liegen, dieses Argument das anderswo oder unter der Woche eine Berechtigung hat zieht hier also nicht.
Natürlich kann man das vorrechnen. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber die Bahn kostet auf der Strecke im Betrieb geschätzt das 1,5 bis 2-fache des Busses. Vielleicht hat hier ja jemand genaue Zahlen?
Die Bahn fährt an etwa 35 Wochenenden im Jahr.
Wenn man also ganzjährig die Anzahl der Buskurse um die Anzahl der Bahnkurse reduziert und die Bahn dafür das ganze Jahr über (also an ca. 17 Wochenenden zusätzlich) betriebt kommt das also günstiger.
Unter der Woche ist es natürlich grundsätzlich auch so, dass eine Bahnlinie vermutlich günstiger zu Betrieben ist als drei Buslinien, aber die längeren Fahrzeiten der Bahn sowie die geringere Netzabdeckung (die Bahn bringt einen halt nicht von Gnas nach St. Stefan im Rosental) sprechen da natürlich für den Bus.
Zitat von: Phil5 am 30 03, 2025, 22:08Es ist erwiesenermaßen günstiger die Bahnlinie am Wochenende über das ganze Jahr zu betreiben als drei Buslinien zu verdichten um die gleiche Erschließungs- und Verknüfpunfsfunktion zu erhalten.
Aufgrund der Buslinie nach St. Stefan im Rosental und dem 416er und 409er nach Bad Radkersburg über zwei unterschiedliche Routen - nämlich einerseits über Straden und andererseits über Kölldorf, St. Anna und Tieschen, ist die Erschließungsfunktion des Busses deutlich höher als die der dortigen Bahn.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 07:49Also die Anzahl an Leuten, die am Wochenende dort in der Gegend den Bus zum Pendeln benützen dürfe wohl bestenfalls im niedrigen einstelligen Bereich liegen, dieses Argument das anderswo oder unter der Woche eine Berechtigung hat zieht hier also nicht.
Dann brauchen wir eh nicht weiterreden. Dann braucht es eh gar kein Angebot.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 07:49Natürlich kann man das vorrechnen. Ich kenne jetzt nicht die genauen Zahlen, aber die Bahn kostet auf der Strecke im Betrieb geschätzt das 1,5 bis 2-fache des Busses. Vielleicht hat hier ja jemand genaue Zahlen?
Eher mehr.
Man bekommt also nach deiner Rechnung ein doppelt so gutes Verkehrsangebot beim Bus, zu den Kosten der Bahn.
Und das unter dem Aspekt, dass eh nur Pendler ,,im niedrigen einstelligen Bereich" fahren. Also ist hier ein Bus eh schon überdimensioniert und eine Bahn erst recht (Massenverkehrsmittel)
Zahlen sollte
@Phil5 ja haben.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 07:49Die Bahn fährt an etwa 35 Wochenenden im Jahr.
Wenn man also ganzjährig die Anzahl der Buskurse um die Anzahl der Bahnkurse reduziert
... hat man ein reduziertes Netz.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 07:49und die Bahn dafür das ganze Jahr über (also an ca. 17 Wochenenden zusätzlich) betriebt kommt das also günstiger.
Das kann ich nicht nachvollziehen, aber eine Bahnlinie ersetzt jedenfalls nicht 3 Buslinie. Diese Strecke ersetzt ja ehrlich gesagt nicht einmal wirklich eine Buslinie.
Im nächsten Absatz hast du es eh selbst ausgeführt.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 07:49Unter der Woche ist es natürlich grundsätzlich auch so, dass eine Bahnlinie vermutlich günstiger zu Betrieben ist als drei Buslinien, aber die längeren Fahrzeiten der Bahn sowie die geringere Netzabdeckung (die Bahn bringt einen halt nicht von Gnas nach St. Stefan im Rosental) sprechen da natürlich für den Bus.
Deiner Ansicht nach fahren also nur Pendler mit dem Öffis. Und das Vorrangig am Wochenende? Aha.
Und den derzeitigen Wochenendverkehr würdest su also auch am liebsten komplett einstellen wollen?
Also am besten die Bahn einstellen und gleich wegreißen, oder?
Natürlich ersetzt eine Bahn keine drei Buslinien, das habe ich ja auch nie behauptet. Aber sie hätte zumindest eine (wenn auch nicht super tolle) Anbindung nach Gnas, wo man am Wochenende sonst gar keinen ÖV hat. Insofern ersetzt sie schon zumindest ein bisschen mehr als nur den 416er.
Zitat von: 5047er am 31 03, 2025, 12:21Deiner Ansicht nach fahren also nur Pendler mit dem Öffis. Und das Vorrangig am Wochenende? Aha.
Und den derzeitigen Wochenendverkehr würdest su also auch am liebsten komplett einstellen wollen?
Ich bin Befürworter des Alltagsverkehr.
Die Bahn ist dafür vollkommen unbrauchbar.
Eine nette touristische Bahn, mehr ist sie nicht und deswegen sollte man nicht daran denken irgendwelche Buslinien damit zu ersetzen.
Also nochmals: Am Wochenende sind in dieser dünn besiedelten Gegend kaum Pendler unterwegs. Und die wenigen die trotzdem fahren werden großteils auch nicht das dünne Busangebot nutzen, weil Arbeitsbeginn- oder -Ende außerhalb der Betriebszeiten der Busse liegen, die Wartezeit oder Wegzeit zu lange wäre.
Mit deiner Logik sollte man also den ÖV am Wochenende großteils einstellen, schließlich ist ja der Alltagsverkehr nicht für Ausflügler, Thermengäste oder Touristen da.
Sämtlichen touristisch relevanten ÖV soll man also einstellen. Wirklich eine tolle Idee!
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 09:35Also nochmals: Am Wochenende sind in dieser dünn besiedelten Gegend kaum Pendler unterwegs. Und die wenigen die trotzdem fahren werden großteils auch nicht das dünne Busangebot nutzen, weil Arbeitsbeginn- oder -Ende außerhalb der Betriebszeiten der Busse liegen, die Wartezeit oder Wegzeit zu lange wäre.
Genau deswegen muss man das Busangebot ausbauen und nicht durch ein völlig unzureichendes und unbrauchbares Bahnangebot ersetzen.
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 09:35Mit deiner Logik sollte man also den ÖV am Wochenende großteils einstellen, schließlich ist ja der Alltagsverkehr nicht für Ausflügler, Thermengäste oder Touristen da.
Sämtlichen touristisch relevanten ÖV soll man also einstellen. Wirklich eine tolle Idee!
Das ist vielleicht die Logik die du sehen willst, so habe ich es aber weder gemeint, noch geschrieben.
Ausflügler und Touristenverkehr passt natürlich auch.
Nur ist die Gleichenbergerbahn ein Ausflugsziel und kein primäres Verkehrsmittel.
Da ist das ganz nett wenn die im Nirgendwo herumtuckert. Aber das interessiert diejenigen nicht, die diese rein als Verkehrsmittel nutzen wollen.
Und genau deswegen kann die Gleichenbergerbahn kein Busnetz ersetzen.
Du bist also im Ernst der Ansicht dass da am Wochenende hunderte von Pendler zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg unterwegs sind die großteils bereit sind, den ÖV zu nutzen?
Und eine Bahn die ein Ausflugsziel ist kann gleichzeitig kein Verkehrsmittel sein?
Demnach müsste man ja genauso auch z.B.: die Mariazellerbahn einstellen, oder? Die tuckert ja genauso im nirgends herum. Oder auch die Thermenbahn im Abschnitt über den Wechsel sowie den Söchauer Berg oder die Strecke durchs Gesäuse.
Die Bahnstrecke sollte ja ursprünglich bis nach Radkersburg verlaufen, war aber vor allem für die Anbindung des Kurortes Bad Gleichenberg vorgesehen. Als Pendlerbahn für den täglichen Gebrauch ist sie aufgrund der Streckenführung/Geschwindigkeit nur bedingt geeignet, eventuell für den Schülerverkehr in Richtung Feldbach. Ansonsten ist das, was sie viele Jahre war, nämlich eine Ausflugsbahn.
W.
Bei 30-40km/h vmax, Haltestellen fernab der Ortszentren (abseits der beiden Endpunkte), eine Trassenführung die darüber hinaus extrem km-maximierend ist - das kann kein ernstzunehmendes öffentliches Verkehrsmittel sein. Für die Gegend wären abseits der HVZ selbst Kleinbusse noch überdimensioniert. Solche Siedlungshäufchen erschließt man am besten mittels Anrufsammeltaxi.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 01 04, 2025, 13:49Ansonsten ist das, was sie viele Jahre war, nämlich eine Ausflugsbahn.
Im wesentlichen hast du mit dieser Aussage völlig Recht.
Aber ein Betrieb als Ausflugsbahn ohne finanzieller Unterstützung durch Bund, Land und/oder Gemeinden wird nicht funktionieren.
Daher gibt es nur die Möglichkeit entweder die Bahn wie derzeit im Verbundtarif zu betrieben. Oder sie eben komplett einzustellen, wegzureißen, am Landesbahnhof in Feldbach ein tolles Immobilienprojekt sowie auf der Strecke selbst einen Radweg, Wanderweg oder sonst was zu verwirklichen.
Wenn man sie wie derzeit am Wochenende betreibt, warum sollte man dies nicht auch ganzjährig tun anstatt für ein paar Wochen im Herbst und Winter den Betrieb einzustellen? Und um dies kostensparend zu machen könnte man ja die Buskurse einstellen, die zeitgleich zur Bahn fahren. Denn der Betrieb von Bus und Bahn gleichzeitig zur selben Uhrzeit macht ja wenig Sinn.
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 13:44Du bist also im Ernst der Ansicht dass da am Wochenende hunderte von Pendler zwischen Feldbach und Bad Gleichenberg unterwegs sind die großteils bereit sind, den ÖV zu nutzen?
Nein. Das steht auch nirgends. Du solltest endlich aufhören reinzuinterpretieren.
Es sind dort am Wochenende allgemein Kai gut wie keine Leute unterwegs. Such nicht für einen hypothetischen 2-Stundentakt auf der Gleichenbergerbahn. Dort sind dann 10 Leute in der Garnitur.
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 13:44Und eine Bahn die ein Ausflugsziel ist kann gleichzeitig kein Verkehrsmittel sein?
Doch kann. Aber ist es zwischen Geldbeschaffung und Gleichenberg nicht.
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 13:44Demnach müsste man ja genauso auch z.B.: die Mariazellerbahn einstellen, oder? Die tuckert ja genauso im nirgends herum. Oder auch die Thermenbahn im Abschnitt über den Wechsel sowie den Söchauer Berg oder die Strecke durchs Gesäuse.
Spitzenbeispiele!
Die Thermenbahn steht am Rand der Einstellung und die Mariazellerbahn ist ab Laubenbachmühle eigentlich ein Pilgershuttle.
Beide nicht mit der Spielzeugbahn vergleichbar.
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 15:00Im wesentlichen hast du mit dieser Aussage völlig Recht.
Ach jetzt auf einmal? Aber wenn andere das schreiben erfindest du Argumente wie Buskurse zu streichen?
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 15:00sowie auf der Strecke selbst einen Radweg, Wanderweg oder sonst was zu verwirklichen.
Also der Radweg würde von den Kurgästen sicher besser angenommen werden...
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 15:00Wenn man sie wie derzeit am Wochenende betreibt, warum sollte man dies nicht auch ganzjährig tun anstatt für ein paar Wochen im Herbst und Winter den Betrieb einzustellen? Und um dies kostensparend zu machen könnte man ja die Buskurse einstellen, die zeitgleich zur Bahn fahren. Denn der Betrieb von Bus und Bahn gleichzeitig zur selben Uhrzeit macht ja wenig Sinn.
Die erste Hälfte des Absatzes ist eine gute Idee!
Aber Buskurse zu streichen ist - tut mir leid - dumm.
Wie schon geschrieben bedienen sie 2 verschiedene Segmente.
Die wenigen Leute die am Wochenende die Busse nutzen treibst du somit auch noch zu locker 80% in das Auto.
Wenn sich die Bahn als Ausflugsziel nicht hält, dann tuts mir leid: dann muss man sie halt einstellen.
Zitat von: FlipsP am 01 04, 2025, 11:56Genau deswegen muss man das Busangebot ausbauen und nicht durch ein völlig unzureichendes und unbrauchbares Bahnangebot ersetzen.
Zitat von: FlipsP am 01 04, 2025, 15:19Es sind dort am Wochenende allgemein Kai gut wie keine Leute unterwegs. Such nicht für einen hypothetischen 2-Stundentakt auf der Gleichenbergerbahn. Dort sind dann 10 Leute in der Garnitur.
Die Thermenbahn steht am Rand der Einstellung und die Mariazellerbahn ist ab Laubenbachmühle eigentlich ein Pilgershuttle.
Beide nicht mit der Spielzeugbahn vergleichbar.
Also soll man das Busangebot ausbauen, obwohl es eh kein Potential hat, weil keine Leute damit unterwegs wären. Eine tolle Idee!
Und die Mariazellerbahn vielleicht wirklich einstellen? Oder sollen vielleicht die Pilger für einen kostendeckenden Betrieb sorgen?
Zitat von: FlipsP am 01 04, 2025, 15:24Die wenigen Leute die am Wochenende die Busse nutzen treibst du somit auch noch zu locker 80% in das Auto.
Also von Tür zu Tür brauchst du dort in der Gegend mit dem ÖV sowieso in etwa doppelt bis dreifach so lange wie mit dem Auto. Dass dann aber 80 Prozent der ÖV - Nutzer wegen einer zehn Minuten längeren Bahnfahrt im Vergleich zum Bus gleich mit dem Auto fahren würden glaubst du wohl nicht im Ernst. Entschuldige die Wortwahl, aber das ist doch wirklich weltfremd!
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 16:12Also soll man das Busangebot ausbauen, obwohl es eh kein Potential hat, weil keine Leute damit unterwegs wären. Eine tolle Idee!
Im Sinne das Grundangebotes, ja. Da sollte man das günstige Angebot ausbauen. Das ist der Bus.
Oder noch besser: Ein Anrufsammeltaxi
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 16:12Und die Mariazellerbahn vielleicht wirklich einstellen? Oder sollen vielleicht die Pilger für einen kostendeckenden Betrieb sorgen?
Das steht nirgends..
Mal wieder
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 16:17Also von Tür zu Tür brauchst du dort in der Gegend mit dem ÖV sowieso in etwa doppelt bis dreifach so lange wie mit dem Auto. Dass dann aber 80 Prozent der ÖV - Nutzer wegen einer zehn Minuten längeren Bahnfahrt im Vergleich zum Bus gleich mit dem Auto fahren würden glaubst du wohl nicht im Ernst. Entschuldige die Wortwahl, aber das ist doch wirklich weltfremd!
Du musst irgendwie die vollkommen nutzlose Bahn verteidigen, hm? ;D ;D
Ja, der ÖV dort ist allgemein höchstens eine 4-. Das bedeutet aber nicht, dass man unbedingt daraus eine 5- machen muss.
Zugang: Bus hält wenige Meter vornder Haustür, Bahnhof ist irgendwo (selbst vom Hauptplatz ist der Bahnhof Gnas 1,4 km weit weg)
Geschwindigkeit: Gnas - Feldbach
Auto: 14 Min
Bus: 22 Min
Bahn: 22 Min, aber Bahnhof - Bahnhof, also mal locker 35 Minuten Hauptplatz - Hauptplatz
Da kannst du Worte wählen, wie du willst.
Böse, böse Gleichenbergerbahn.
Die Haupteinnahmen kommen vom Hartsteinwerk Appel, da sind alle anderen Einkünfte eh zu vergessen.
Früher war Gleichenberg ein beliebter Kurort, immerhin gab es von Wien einen direkten Zug und später immer noch einen Kurswagen. Der so beliebte Schülerverkehr war hauptsächlich ein Wochenendverkehr für die Tourismusschulen. Die Gleichenberger Touristiker haben dann mit ihren Gästeabholungsfahrtzen mit VW Bussen den Eisenbahnverkehr nach Wien ruiniert, die Bauern fuhren inzwischen mit Mercedes zur Kur und die Berufsschüler mit aufgemotzten Ramschautos.
Also schauen wir einmal, was der Volkshauptmann und seine kongeniele Volksrätin da jetzt weitermachen. In der Radiowerbung spricht Herr Kunasek immer vom Autoland Steiermark, es bleibt also eine Gesellschaft mit beschrämkter Hoffnung.
Zitat von: FlipsP am 01 04, 2025, 17:14Du musst irgendwie die vollkommen nutzlose Bahn verteidigen, hm? ;D ;D
Wieso ist die nutzlose Bahn dann oft besser frequentiert als der tolle Bus?
Zitat von: 5047er am 01 04, 2025, 19:56Wieso ist die nutzlose Bahn dann oft besser frequentiert als der tolle Bus?
Kann gar nicht so oft sein, bei dem Fahrtenangebot.
Aber ich schreibe es gerne noch mal: Das sind 2 Paar Schuhe. Wobei mir klar ist, dass du das weiterhin ignorieren wirst.
Ich fahre auch mal gerne im Prater mit der Liliputbahn oder einer Achterbahn und verlange trotzdem nicht, dass bei irgendwie in der Nähe laufenden Bus- oder U-Bahnlinien deswegen Kurse gestrichen werden sollen.
Warum vergleichst du eine bestellte ÖV-Leistung mit einem Ringelspiel?
Und auch wenn du es nicht glauben willst, und scheinbar auch nicht weißt, die Auslastung von der Bahn ist nicht so schlecht seit sie als Freizeitbahn vermarktet wird. Und bei meinen Mitfahrten waren auch immer Kurgäste mit Koffern dabei.
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 11:18Warum vergleichst du eine bestellte ÖV-Leistung mit einem Ringelspiel?
Weil die Gleichenbergerbahn ein Ringelspiel ist, das aus dem Topf der ÖV Leistung bezahlt wird (womit dann natürlich Geld im Topf für echte ÖV Leistungen fehlt).
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 11:18Und auch wenn du es nicht glauben willst, und scheinbar auch nicht weißt, die Auslastung von der Bahn ist nicht so schlecht seit sie als Freizeitbahn vermarktet wird.
Das ist auch sehr toll!
Aber sie ist halt nur eine Freizeitbahn.
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 11:18Und bei meinen mitfahrten waren auch immer Kurgäste mit Koffern dabei.
Natürlich war das so. Und es waren mindest 60, die nicht zB in einem
Bus Platz hätten.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 11:40Weil die Gleichenbergerbahn ein Ringelspiel ist, das aus dem Topf der ÖV Leistung bezahlt wird (womit dann natürlich Geld im Topf für echte ÖV Leistungen fehlt).
Sie fährt nach dem Veranstaltungsgesetzt? Nein? Dann ist sie kein Ringelspiel. Deine Beispiele sind halt wirklich welche.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 11:40Natürlich war das so. Und es waren mindest 60, die nicht zB in einem
Bus Platz hätten.
Du kennst die Auslastung nicht, ziehst aber Berichte darüber ins lächerliche. Das ist gerade keine wirkliche Diskussionskultur von dir. Das kenne ich eigentlich anders von dir
Es geht nicht darum das die ohne Bahn auch mit dem Bus fahren würden, sondern das sie trotz Bus mit dem "Ringelspiel" fahren.
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 17:23Sie fährt nach dem Veranstaltungsgesetzt? Nein? Dann ist sie kein Ringelspiel. Deine Beispiele sind halt wirklich welche.
Fährt der Dampfzug bei der PLB oder im Murtal nach Veranstaltungsgesetz?
Es ist trotzdem ein Ausflugsziel und kein Verkehrsmittel.
Gleich wie die Gleichenbergerbahn.
Das ist kein öffentlicher Verkehr der primär dem Transport von Menschen von A nach B dient.
Egal wie sehr sich das die Ferros wünschen.
DAS ist keine Diskussionskultur.
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 17:23Du kennst die Auslastung nicht, ziehst aber Berichte darüber ins lächerliche. Das ist gerade keine wirkliche Diskussionskultur von dir. Das kenne ich eigentlich anders von dir
Es geht nicht darum das die ohne Bahn auch mit dem Bus fahren würden, sondern das sie trotz Bus mit dem "Ringelspiel" fahren.
Ja ist ja auch lieb und nett. Dann verbinden halt ein paar die Bahn mit ihrem Transport von A nach B.
Viele sind das halt nicht.
Der primäre Zweck der Bahn (und das passt auch) ist ein Ausflugsziel zu sein.
In meinen Augen am besten finanziert durch einen der Kulturtöpfe und nicht aus dem für öffentlichen Verkehr.
Wenn ich dann aber lese man soll doch 1-3 Buskurse auflassen, die wirklichen einen Transport anbieten, dann stellt es mir die Haare auf. Wo wird man nix gewinnen.
Die Gleichenbergerbahn wird mEn im Moment nicht aus ÖV-Mitteln finanziert, sondern aus anderen Töpfen.
W.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 17:49Fährt der Dampfzug bei der PLB oder im Murtal nach Veranstaltungsgesetz?
Es ist trotzdem ein Ausflugsziel und kein Verkehrsmittel.
Gleich wie die Gleichenbergerbahn.
Das ist kein öffentlicher Verkehr der primär dem Transport von Menschen von A nach B dient.
Du vergleichst die Gleichenberger Bahn mit Attraktionen im Prater. Alleine darauf bezieht sich meine Kritik. Übrigens, in NÖ gibt es sogar bestellten Nostalgieverkehr. Der Ötscherbär wird vom Land Niederösterreich als ÖV Leistung bestellt. Daher gilt dort auch das Klimaticket. Solange die Gleichenberger Bahn eine bestellte Leistung ist(egal woher das Geld jetzt kommt), und alle Verbundfahrkarten gelten, wird sie nicht nur von "Ferros" benützt werden. Nicht jeder Radfahrer ist ein Ferro. Aber kein Radfahrer kann mit dem Bus fahren.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 17:49DAS ist keine Diskussionskultur.
Ja ist ja auch lieb und nett. Dann verbinden halt ein paar die Bahn mit ihrem Transport von A nach B.
Viele sind das halt nicht.
Der primäre Zweck der Bahn (und das passt auch) ist ein Ausflugsziel zu sein.
In meinen Augen am besten finanziert durch einen der Kulturtöpfe und nicht aus dem für öffentlichen Verkehr.
Wenn ich dann aber lese man soll doch 1-3 Buskurse auflassen, die wirklichen einen Transport anbieten, dann stellt es mir die Haare auf. Wo wird man nix gewinnen.
Ich finde die Einstellung der Buslinien auch zu radikal. Ich verstehe aber nicht, warum man die Bahn unbedingt schlechter reden muss als sie ist. Sie wird jetzt viel besser angenommen als vorher, vielleicht auch weil sie als Ausflugsbahn zum Normaltarif für viele so attraktiv ist. Und ob die Fahrgäste jetzt in der Bahn oder im 416er nach Feldbach fahren ist doch bitte wurscht. Die Leute fahren nicht mit dem Auto, alleine das ist wichtig.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 02 04, 2025, 18:01Die Gleichenbergerbahn wird mEn im Moment nicht aus ÖV-Mitteln finanziert, sondern aus anderen Töpfen.
W.
Ah gut. Danke!
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 18:48Du vergleichst die Gleichenberger Bahn mit Attraktionen im Prater. Alleine darauf bezieht sich meine Kritik. Übrigens, in NÖ gibt es sogar bestellten Nostalgieverkehr. Der Ötscherbär wird vom Land Niederösterreich als ÖV Leistung bestellt. Daher gilt dort auch das Klimaticket. Solange die Gleichenberger Bahn eine bestellte Leistung ist(egal woher das Geld jetzt kommt), und alle Verbundfahrkarten gelten, wird sie nicht nur von "Ferros" benützt werden. Nicht jeder Radfahrer ist ein Ferro. Aber kein Radfahrer kann mit dem Bus fahren.
Nur weil ÖV Tickets anerkannt werden, muss das kein öffentlicher Verkehr sein.
Der Vergleich mit dem Prater ist immer noch passend. Mit der Liliputbahn sowieso.
Zitat von: danihak am 02 04, 2025, 18:48Ich finde die Einstellung der Buslinien auch zu radikal. Ich verstehe aber nicht, warum man die Bahn unbedingt schlechter reden muss als sie ist. Sie wird jetzt viel besser angenommen als vorher, vielleicht auch weil sie als Ausflugsbahn zum Normaltarif für viele so attraktiv ist. Und ob die Fahrgäste jetzt in der Bahn oder im 416er nach Feldbach fahren ist doch bitte wurscht. Die Leute fahren nicht mit dem Auto, alleine das ist wichtig.
Ich rede die Bahn doch nicht schlechter als sie ist: Sie ist primär ein Ausflugsziel. Und das macht sie gut. Ich bin sogar für einen Ausbau der Zuganzahl. Ich finde zB auch schade, dass den Feistritztalern ständig Steine in den Weg gelegt werden.
Nur sollte man eben nicht den Fehler machen und glauben, dass die Bahn ein bruchbarer ÖV wäre und deswegen gleich auch noch Buskurse einstellen.
Zitat von: FlipsP am 02 04, 2025, 17:49Es ist trotzdem ein Ausflugsziel und kein Verkehrsmittel.
Gleich wie die Gleichenbergerbahn.
Das ist kein öffentlicher Verkehr der primär dem Transport von Menschen von A nach B dient.
Also nutzen die meisten Fahrgäste die Bahn nur dazu um einzusteigen, eine Runde zu fahren und ohne Unterbrechung wieder zurück zu fahren. Dein Ernst?
Zitat von: FlipsP am 03 04, 2025, 06:20Der Vergleich mit dem Prater ist immer noch passend. Mit der Liliputbahn sowieso.
In welchem Verkehrsverbund fährt die Liliputbahn denn?
Ich habe es schon gesehen, daß im Bahnhof Praterstern sowie im REX die Liliputbahn als Anschluß angegeben war. Ebenso war sie einst als Zubringer zu Länderspielen im Stadion sehr begehrt. Und immerhin kann man heute mit ihr zum Schweizerhaus fahren. Sie ist also eine Institution und kein deppata Betrieb.
Wäre die Gleichenbergerbahn ein Ausflugsziel, bedeutete das, daß Besucher zum Bahnhof pilgern, um sie zu sehen. Tatsächlicch ist sie ein Transportmittel, um zu Ausflugzielen zu kommen. Aber was oder wen Fips einmal verdammt hat, bleibt im Höllenfeuer, wo er immer Scheiterl nachlegt.
Zitat von: FlipsP am 03 04, 2025, 06:20Ah gut. Danke!
Nur weil ÖV Tickets anerkannt werden, muss das kein öffentlicher Verkehr sein.
Der Vergleich mit dem Prater ist immer noch passend. Mit der Liliputbahn sowieso.
Nein, die Bahn mag für den ÖV unbedeutend sein, aber sie ist kein Ringelspiel. Der 6er in Innsbruck ist dank der Linie J auch für den ÖV nach Igls unbedeutend, dennoch würde keiner die Linie mit der Liliputbahn gleichstellen. Die Stadt Innsbruck hat sogar einiges an Geld in die Linie investiert.
ZitatIch rede die Bahn doch nicht schlechter als sie ist:
Warum stellst sie dann unbedingt mit einem Ringelspiel gleich?
ZitatNur sollte man eben nicht den Fehler machen und glauben, dass die Bahn ein bruchbarer ÖV wäre und deswegen gleich auch noch Buskurse einstellen.
Rede ich davon? Nein. Habe ich gesagt das ich das zu radikal finde? Ja. Ich habe nur angemerkt das die Bahn, auch wenn sie eine Ausflugsbahn ist, von Leuten als normales Verkehrsmittel benutzt wird. Trotz der bescheidenen Trassierung kann sie für einige die bessere Option sein.
Leider kommt diese Diskussion um 100 Jahre zu spät! Hätte man die ursprünglich geplante Trasse realisiert, mit der die Bahn als erstes Teilstück einer Strecke in Richtung Radkersburg (und weiter in den fernen Süden) geplant war, hätte es den Umweg über das letztlich doch fern gebliebene Gnas nicht gegeben und die Verbindung des Kurortes mit Feldbach wäre durchaus brauchbar gewesen. Leider hat ein Lokalpolitiker, dessen Nachkommen heute ein großes Transport- und Logistikunternehmen betreiben, damals für eine Umplanung der Trasse gesorgt.
Zitat von: FlipsP am 03 04, 2025, 06:20Ah gut. Danke!
Nur weil ÖV Tickets anerkannt werden, muss das kein öffentlicher Verkehr sein.
Der Vergleich mit dem Prater ist immer noch passend. Mit der Liliputbahn sowieso.
Auch welche allgemeingültige Definition beziehst du dich, um festzustellen, ob es sich bei der Gleichenbergerbahn um einen öffentlichen Verkehr handelt oder eben nicht?
Sind dann die beiden Zugpaare am Wochenede auf der Gesäusebahn etwa auch kein öffentlicher Verkehr?
Zitat von: 5047er am 03 04, 2025, 07:51Also nutzen die meisten Fahrgäste die Bahn nur dazu um einzusteigen, eine Runde zu fahren und ohne Unterbrechung wieder zurück zu fahren. Dein Ernst?
Ja, definitiv.
Viele fahren nicht einmal ,,die Runde", sondern nur einmal hin und mit dem
Reisebus weiter.
Egal wie oft: Die ist primär kein Transportmittel um von A nach B zu gelangen. Egal wie sehr du dir das auch wünscht.
Zitat von: 5047er am 03 04, 2025, 07:51In welchem Verkehrsverbund fährt die Liliputbahn denn?
Es braucht dafür einen Verkehrsverbund? Interessant.
Zitat von: FlipsP am 03 04, 2025, 13:15Ja, definitiv.
Viele fahren nicht einmal ,,die Runde", sondern nur einmal hin und mit dem
Reisebus weiter.
Egal wie oft: Die ist primär kein Transportmittel um von A nach B zu gelangen. Egal wie sehr du dir das auch wünscht.
Du scheinst ziemlich detaillierten Einblick in Fahrgastzahlen und deren Mobilitätsbedürfnisse in Bezug auf die Gleichenbergerbahn zu haben wenn man so liest was du schreibst?
Zitat von: s_gelb am 03 04, 2025, 16:19Du scheinst ziemlich detaillierten Einblick in Fahrgastzahlen und deren Mobilitätsbedürfnisse in Bezug auf die Gleichenbergerbahn zu haben wenn man so liest was du schreibst?
Den braucht es gar nicht.
Man sieht es doch.
Sie wurde nicht umsonst fast nicht genutzt und wurde nicht umsonst zu einem Ausflugsziel degradiert, die nur noch am Wochenende fährt.
Zitat von: FlipsP am 09 04, 2025, 09:19Den braucht es gar nicht.
Man sieht es doch.
Sie wurde nicht umsonst fast nicht genutzt und wurde nicht umsonst zu einem Ausflugsziel degradiert, die nur noch am Wochenende fährt.
Ah, also doch nur Bauchgefühl, dachte du hättest Fakten dazu.
Zitat von: s_gelb am 09 04, 2025, 13:56Ah, also doch nur Bauchgefühl, dachte du hättest Fakten dazu.
Die interessieren mich auch sehr.
Mich auch, Zahlen und Fakten bitte. Danke im Voraus.
Zitat von: s_gelb am 09 04, 2025, 13:56Ah, also doch nur Bauchgefühl, dachte du hättest Fakten dazu.
Laut Fahrgast wurden 2021 starke 10.000 Fahrgäste gezählt. Wirklich berauschend. Als Attraktion toll, aber es ist halt kein brauchbarer ÖV. Tut mir leid.
https://www.fahrgast-steiermark.at/wordpress/wp-content/uploads/20230316_Start_Gleichenbeger-_Bahn.pdf
laut meinbezirk waren 2023 14.000 Fahrgäste unterwegs. Noch berauschender. Übrigens wird dort klar von "Ausflugsbahn" geschrieben.
Nehmen wir 80 Fahrtage an (nur mal die Wochenende von März bis November gezählt) und die 45 Zugpaare, dann zeigt sich, dass im Schnitt 22 Leute im Zug sitzen. Wahrlich berauschend.
https://www.meinbezirk.at/steiermark/c-lokales/steirische-regionalbahnen-verzeichneten-fahrgastplus_a5981834
2016 waren nutzen die damals noch normale Bahn knapp 60.000 Fahrgäste. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/5212107/SBahn-im-Aufwind_Steirische-Regionalbahnen-mit-deutlichem
Das waren ganze 164 Fahrgäste pro Tag bei 6 oder 8 Zugpaaren (weiß ich leider nicht mehr genau, bitte um Berichtigung).
@s_gelb sind das genug Fakten? Ist eh niederschmetternd genug, wie ich finde.
Die Diskussion ist einfach nur mehr absurd.
Wieviele 100.000 Fahrgäste soll eine Bahn denn transportieren, die an den Wochenenden ein paar Mal fährt? Natürlich ist das eine Ausflugsbahn, darüber braucht man gar nicht diskutieren aufgrund der Umstände. Der Betrieb wird (noch) finanziert und das ist auch gut so. Hoffentlich bleibt das auch b. a. W. Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen!
W.
Interessant. Der eine fordert Zahlen, die werden geliefert und dann regt sich sich der andere darüber auf.
Meine Antwort auf dein Posting:
Einfach mehr als 22 pro Zug würd ich mir halt wünschen.
Alles andere ist Liebhaberei und sollte meiner Meinung nach nicht den ÖV Steuertopf belasten.
Kannst du dir gerne wünschen, Liebhaberei ist sicher was anderes, als ein fahrplanmäßiger Betrieb an Wochenenden. Es gibt genügend "Ausflugsbahnen" in der ganzen Welt, die halbe Schweiz ist voll davon, auch in das normale Ticketsystem integriert. Verstehe nicht ganz, was man dagegen haben kann, dass Menschen mit der Bahn ihre Ausflüge machen und nicht das Auto nutzen. Und nein, auch der Bus wäre dort keine Alternative, weil es eben um diese Bahn geht, mit der man gerne fährt.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 09 04, 2025, 21:51Kannst du dir gerne wünschen, Liebhaberei ist sicher was anderes, als ein fahrplanmäßiger Betrieb an Wochenenden. Es gibt genügend "Ausflugsbahnen" in der ganzen Welt, die halbe Schweiz ist voll davon, auch in das normale Ticketsystem integriert. Verstehe nicht ganz, was man dagegen haben kann, dass Menschen mit der Bahn ihre Ausflüge machen und nicht das Auto nutzen.
Ich habe doch gar nichts gegen die Bahn. Ich finde super, dass sie noch fährt. Nur man soll sie halt als das sehen was sie ist. Als Ausflugsziel und nicht als Transportmittel. Das bestätigt ja auch das folgende Zitat von dir. Das ist völlig legitim.
Nur braucht es dann eben ergänzend schon an brauchbares Busnetz für all jene, die nicht mit diesem Ausflugsziel fahren, sondern schneller von A nach B kommen wollen. Buskurse dann durch diese Bahn zu ersetzen (wie hier gewünscht) wäre fatal.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 09 04, 2025, 21:51Und nein, auch der Bus wäre dort keine Alternative, weil es eben um diese Bahn geht, mit der man gerne fährt.
Zitat von: FlipsP am 10 04, 2025, 06:04Nur braucht es dann eben ergänzend schon an brauchbares Busnetz für all jene, die nicht mit diesem Ausflugsziel fahren, sondern schneller von A nach B kommen wollen.
Keine Frage. War ja vorher auch schon so. Aber, abgesehen vom Schülerverkehr, wieviele Leute sind dort durchschnittlich im Bus? Es ist halt kein Ballungsraum.
ZitatBuskurse dann durch diese Bahn zu ersetzen (wie hier gewünscht) wäre fatal.
Wo hätte ich das geschrieben? Die Leute fahren am Wochenende dort überwiegend wegen der Bahn hin und nicht wegen dem Bus.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 10 04, 2025, 08:15Keine Frage. War ja vorher auch schon so. Aber, abgesehen vom Schülerverkehr, wieviele Leute sind dort durchschnittlich im Bus? Es ist halt kein Ballungsraum.
Eh.
Aber wenn man es so sieht, dann kann man alles was 20 km von Graz weg ist (außer die 3 obersteirishen ,,Stadtbusse") streichen.
Das ist ja nicht Sinn der Sache.
Ich meine man sollte sich auch am Land und auch am Wochenende einen brauchbaren ÖV leisten.
Und brauchbar ist die Bahn als PV halt nicht, daher bin ich der Meinung, dass eher die Buskurse dort ausgebaut werden müssen, als durch die Bahn ersetzt werden sollten.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 10 04, 2025, 08:15Wo hätte ich das geschrieben? Die Leute fahren am Wochenende dort überwiegend wegen der Bahn hin und nicht wegen dem Bus.
W.
Du nicht, aber es war hier und das war der Grund, wieso ich mich hier eingeklinkt habe (und nacheinander angefeindet wurde).
Die Touristen dort fahren auch nicht überwiegend wegen der Bahn hin, sondern wegen der Natur, der Buschenschänken und auch wegen der Feste die in Bad Gleichenberg stattfinden.
Aber klar! Die Bahnausflügler kannst du mit einem Bus nicht abholen. Das interessiert die nicht.
Zitat von: FlipsP am 10 04, 2025, 20:18(und nacheinander angefeindet wurde).
Ich denke das hat andere Gründe.
Die Kombination aus Landschaft, Kulinarik und Bahn ist das Zauberwort. Es bestätigt sich halt wieder einmal, dass vorhandene Infrastruktur von Menschen wahrgenommen wird.
Ich glaube kaum, dass der Bus dort im Ausflugsverkehr eine ähnliche Rolle spielt bzw. spielen würde.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 04, 2025, 16:20Die Kombination aus Landschaft, Kulinarik und Bahn ist das Zauberwort. Es bestätigt sich halt wieder einmal, dass vorhandene Infrastruktur von Menschen wahrgenommen wird.
Ich weiß, wir alle hier sind mehr oder weniger ,,Bahnverrückte", weswegen wir die Bahn gerne anders sehen, als sie ist.
Aber nur die knapp 100 Bahnausflügler dort nutzen dort vermutlich das Angebot aus Landschaft, Kulinarik und Bahn. Viel mehr Leute sehen die Bahn dort aber maximal an der Eisenbahnkreuzung.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 04, 2025, 16:20Ich glaube kaum, dass der Bus dort im Ausflugsverkehr eine ähnliche Rolle spielt bzw. spielen würde.
W.
Das hat auch nie jemand behauptet.
Die Bahn wurde nach langer Anlaufzeit und militärischer Vorleistung erst zu einem Zeitpunkt eröffnet, zu dem das Auto schon seinen "Siegeszug" antrat und wurde primär gebaut, um den historischen Kurort eine Bahnverbindung zu geben. Durch die lokalpolitisch durchgesetzte Streckenführung war und ist sie für den lokalen Verkehr leider eine "Missgeburt".
Als Ergänzung zum Kurort, der sich im Gegensatz zu den neueren Thermen gerne ein "historisches Ambiente" gibt, könnte sie für die An- und Abreise, aber auch für eine Ausflugsfahrt in die Bezirkshauptstadt Feldbach doch eine verstärkte Nutzung erfahren.
Vielleicht ändert sich diesbezüglich die aus bestimmten Interessen kommunal fehlende "Bahnfreundlichkeit" mit der neuen Zusammensetzung des Gemeinderates der Kurortgemeinde?
Zitat von: amoser am 12 04, 2025, 10:38Die Bahn wurde nach langer Anlaufzeit und militärischer Vorleistung erst zu einem Zeitpunkt eröffnet, zu dem das Auto schon seinen "Siegeszug" antrat und wurde primär gebaut, um den historischen Kurort eine Bahnverbindung zu geben. Durch die lokalpolitisch durchgesetzte Streckenführung war und ist sie für den lokalen Verkehr leider eine "Missgeburt".
Als Ergänzung zum Kurort, der sich im Gegensatz zu den neueren Thermen gerne ein "historisches Ambiente" gibt, könnte sie für die An- und Abreise, aber auch für eine Ausflugsfahrt in die Bezirkshauptstadt Feldbach doch eine verstärkte Nutzung erfahren.
Vielleicht ändert sich diesbezüglich die aus bestimmten Interessen kommunal fehlende "Bahnfreundlichkeit" mit der neuen Zusammensetzung des Gemeinderates der Kurortgemeinde?
Weißt du ob es damals andere Trassenvarianten gab? Und wenn ja, kann man sich die wo ansehen?
In wikipedia findest du eine große Anzahl von Arbeiten.
Da gibt es auch etwas zum nachlesen: https://gleichenbergerbahn.at/90-Jahre-Gleichenberger-Bahn
Vielen Dank!
Aktuell ist ET1 im Einsatz.
Zitat von: flow am 22 06, 2025, 18:57Aktuell ist ET1 im Einsatz.
Quod erat demonstrandum: ET 1 als Zug 8609.
Im Bahnhof Gnas stehen aktuell 10 eigene Hintersteller, je fünf Fcs bzw. Tds.
Heute in ? 8)