Im April beginnen die Arbeiten zur nächsten Fahrradstraße in Graz.
https://grazer.at/de/qwPGkDne/70-000-euro-grazer-marburger-strasse-wird-jetzt/?fbclid=IwAR0GgqvYTVRc6gjUY9gjfrGAOq49EYV7KDTY1DEKSWqC-Hwhq8F86JSPlOE
Mal sehen, wie sich das auf die Linie 64 auswirkt.
Die Poller in der Marburger Straße wurden schon zum 6. Mal beschädigt innerhalb von fast 6 Monaten.. ::)
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/17778807/poller-in-marburger-strasse-muessen-schon-zum-sechsten-mal-repariert
Dummheit und Disziplinlosigkeit sind halt leider international weit verbreitet...
https://www.youtube.com/watch?v=uzHx-GkWFqo
Es gibt nun Forderungen, die Fahrradstraße wieder rückgängig zu machen:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/fahrradstrasse-marburger-strasse-soll-aufgeloest-werden_a6351581&ved=2ahUKEwiNuLfx3KCCAxUXSvEDHbEDA3E4ChDF9AEoAHoECAgQAg&usg=AOvVaw3QfwUOf_nlbngbUpjkhK6F
Naja, von der FPÖ erwarte ich mir aber auch nichts anderes. Wenn Autofahrer zu dumm sind, um sich an Regeln zu halten bzw. nicht in Hindernisse hinein zu fahren, dann müssen natürlich die Regeln geändert und die Hindernisse beseitigt werden, weil, freie Fahrt für freie Hohlbirnen, oder wie? :o
Wie oft fuhr schon jemand in das Tunnelportal vom Gratkorntunnel? Wo bleibt die Forderung, den Tunnel aufzulassen und den Berg abzutragen?
Zu den Reparaturkosten: es wird ja wohl hoffentlich eine Überwachungskamera installiert sein, sprich die kosten sollten doch den Unfalllenkern bzw. deren Versicherung umgehängt werden. Kein Grund also, deswegen den Teufel an die Wand zu malen.
Einsatzfahrzeuge? Gewöhnlich haben diese für solche Fälle passende Schlüssel bzw. eher Funk-Codes, um Poller/Schranken/Tore zu öffnen.
Und zum PKW-Verkehr: welchen Zweck erfüllt die Marburger Straße als Verbindung zwischen Brucknerstraße und Petrifelderstraße genau? Maximal als Schleichweg zum Umfahren der verstauten St. Peter Hauptstraße. Fahrräder hin oder her - es sollte ja auch Zweck der Verkehrspolitik sein, solche Schleichwege durch Wohnviertel zu schließen und den Verkehr im höherrangigen Straßennetz zu kanalisieren.
Was ich dort eher vermisse ist eine brauchbare Verbindung zwischen dem Radweg in der äußeren St. Peter Hauptstraße und der Marburger Straße (es ist nicht weit, aber dennoch nicht so toll, da viel Verkehr).
Aber bitte, gerne ein Gegenvorschlag: die Radstraße wird aufgelöst und stattdessen wird zwischen Morreehof und Petrifelder Straße ein breiter Radweg in der St. Peter Hauptstraße errichtet, vermutlich einhergehend mit einer 30er-Zone mangels ausreichender Fahrbahnbreite. Wäre diese Lösung den Herren von der F genehmer?
Und warum dort noch immer keine flächendeckende Grüne Zone ist, versteht auch keiner!
Die FPÖ Graz gibt es noch?
Völlig egal, was die schreiben!
Es ist schon wieder passiert 🤦
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17808710/der-naechste-poller-kaputt-welche-kosten-auf-lenker-zukommen (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17808710/der-naechste-poller-kaputt-welche-kosten-auf-lenker-zukommen)
Es is schon traurig genug, dass man überhaupt Poller braucht. Aber ehrlich: wie schafft man das?
Zitat von: DerAlex am 10 11, 2023, 13:29Es ist schon wieder passiert 🤦
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17808710/der-naechste-poller-kaputt-welche-kosten-auf-lenker-zukommen (https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/17808710/der-naechste-poller-kaputt-welche-kosten-auf-lenker-zukommen)
Wie hoch sind denn die Kosten, die auf die Lenker zukommen? Der Artikel ist ja leider hinter einer Bezahlschranke.
Zitat von: Ahenobarbus am 10 11, 2023, 21:11Wie hoch sind denn die Kosten, die auf die Lenker zukommen? Der Artikel ist ja leider hinter einer Bezahlschranke.
Lt. Leiter des Straßenamtes Thomas Fischer: 3000 bis 5000€
Danke für die Info. Ich hoffe, dass das schnell die Runde macht und solche Vorfälle nicht mehr in dieser Regelmäßigkeit aufpoppen.
Passt vielleicht nicht zum Thread aber trotzdem!
Radfahrer auf der Straße sind nervig! Besonders dann wenn sie sich bei einer Roten Ampel nach vorne drängen, um dann wieder überholt zu werden. Ich finde jede Straße sollte daneben einen Radweg oder Gehsteig haben, wo ein Radfahrer fahren kann
Zitat von: Hybridius am 11 11, 2023, 10:48Ich finde jede Straße sollte daneben einen Radweg oder Gehsteig haben, wo ein Radfahrer fahren kann
Das sollte deine Kernaussage sein!
Zitat von: Hybridius am 11 11, 2023, 10:48Passt vielleicht nicht zum Thread aber trotzdem!
Ich finde jede Straße sollte daneben einen Radweg oder Gehsteig haben, wo ein Radfahrer fahren kann
....und wie soll das in der Murgasse, Sackgasse, Bürgergasse, Sparberbachgasse usw.,usw. funktionieren?
Die Straße schafft es weiterhin in die Schlagzeilen... https://grazer.at/story/de/anrainer-protestierten-am-neufeldweg-gegen-sperre-Obmko0HN/ (https://grazer.at/story/de/anrainer-protestierten-am-neufeldweg-gegen-sperre-Obmko0HN/)
In meinen Augen Idioten!
Die sollten dafür protestieren, dass auch bei ihnen Verkehrsmaßnahmen umgesetzt und nicht sinnvolle Maßnahmen wieder zurückgenommen werden.
Um meinen ersten Satz zu untermauern: Man braucht ja nur schauen, welch lächerliche Gestalt sich auf den Fotos präsentiert: Der Pascuttini
Entfernt bin ich auch Anrainer (600m Luftlinie zum Poller), und ich hab' kein Problem mit der Fahrradstraße. Die Marburger Straße ist imo einfach von der Opposition, allen voran der Sissi Potzinger, als Strohmann für Schwentner auserkoren worden. Wenn was passiert sind es Autofahrer, die glauben, dass der zehnte Versuch dem Bus nachzufahren Erfolg haben wird, der Auer als einziges Geschäft in der Straße hat sich meines Wissens nach noch über keine Umsatzeinbußen beschwert, ist ja auch immer gut besucht.
Wenn dann einmal der Radweg über Dammweg und Bacherlweg hinaus ausgebaut wird, wie im Masterplan festgelegt, kommt man über die Strecke schon mal zumindest von der TU Innfeldgasse bis Messendorf und schließt damit einen Großteil von St. Peter an - und allein das rechtfertigt die Maßnahme, da die Hauptstraße vor allem im Bereich zwischen Petrifelder- und Petersbergenstraße (aka der Parallele zur Marburger Straße) für Radfahrer gemeingefährlich da viel zu schmal ist.
Und ja, jetzt fahren mehr über Neufeldweg et al, da sollte man sich vielleicht ein Superblockkonzept überlegen, anstatt permanent eine sinnvolle Maßnahme zu verteufeln - aber eben, ist eigentlich sowieso nur Strohmann; die Petrifelderstraße wollt die ÖVP bei der letzten GR-Sitzung selbst beruhigen lassen, wie sie auch den Kreisverkehr bauen wollen, den dort niemand will.
Nur das halt die ganze zweite Spur für Autofahrer gesperrt ist. Man hätte es ja wie in Wien machen können und von Anfang an Radwege auf den Gehsteigen oder neben den Straßen bauen können.
Denn als Radfahrer ist man in Graz viel auf der Straße. Als Autofahrer nerven die Radfahrer und als Radfahrer fühle ich mich auf der Straße unsicher
Zitat von: Hybridius am 05 03, 2024, 13:26Nur das halt die ganze zweite Spur für Autofahrer gesperrt ist. Man hätte es ja wie in Wien machen können und von Anfang an Radwege auf den Gehsteigen oder neben den Straßen bauen können.
Finde bitte den Platz dafür!
Dann wird dir jeder deine Pläne mit Handkuss abnehmen!
Welche 2. Spur eigentlich?
Zitat von: FlipsP am 05 03, 2024, 13:59Welche 2. Spur eigentlich?
Ich glaub er meint die Busspur auf der Hauptstraße (die dürfen Radler:innen mitbenutzen), aber eben genau in dem Bereich zwischen Petrifelder- und Petersbergenstraße gibt's die nicht, weil die Straße da zu schmal ist.
Die Poller wurden zum x-ten Mal wieder beschädigt.. ::)
Wegen einer Beschädigung und Reparaturarbeiten an den Pollern und der damit verbundenen Sperre der Marburger Straße müssen wir die Linien 64 und 64E in beiden Fahrtrichtungen
seit Montag, 11. März 2024, seit 13.30 Uhr bis Ende der Arbeiten
wie folgt umleiten.
Richtung Puntigam:
Ab der Haltestelle Morrehof fahren die Busse über die St. Peter Hauptstraße – Petrifelderstraße zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse und weiter nach Puntigam.
Richtung St. Leonhard/Klinikum Mitte:
Ab der Haltestelle Paul-Keller-Gasse fahren die Busse über Petrifelderstraße – St.-Peter-Hauptstraße zur Haltestelle Morrehof und weiter wie bisher nach St. Leonhard.
Aufgelassene und verlegte Haltestellen in beiden Richtungen:
Die Haltestelle Marburger Straße wird ersatzweise zur Haltestelle Morrehof verlegt.
Die Haltestelle ORF-Zentrum wird ersatzweise zur Haltestelle Petersbergenstraße verlegt.
Die Haltestelle Hertzgasse wird ersatzweise zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse verlegt.
https://www.holding-graz.at/de/linien-64-64e-umleitung-ab-11-3/
Das gibt's doch nicht, schon wieder... https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-25-maerz/
Solchen Leuten gehört echt der Führerschein abgenommen. Wenn ich einen blinkenden Poller mitten in der Straße, umzingelt von roten Ampeln, nicht sehe oder nicht in der Lage bin da zu bremsen, wie soll das dann bei einem Kind ausschauen? Und auch, wenn sie nur dem Bus nachfahren wollten, zeugt das zumindest davon, dass sie auf Regeln im Straßenverkehr pfeifen.
Naja, da gab's doch letzte Woche den Spezialisten, der auf einem schnurgeraden Feldweg auf einer EK mit "STOP"-Tafel (und beidseits mehrere 100m freier Sicht, Strecke im rechten Winkel zur Fahrbahn) mit seinem Transporter einem 5047er mittig in den Kühler gedonnert ist, mit derart bescheidener Geschwindigkeit, dass die Motorhaube bis zum Fahrerplatz eingedrückt wurde.
So jemand sollte wirklich nie mehr fahren dürfen, zum Wohle aller...
Insofern verwundert ein Poller auch nicht.
Zitat von: sweiland am 20 03, 2024, 10:40Solchen Leuten gehört echt der Führerschein abgenommen. Wenn ich einen blinkenden Poller mitten in der Straße, umzingelt von roten Ampeln, nicht sehe oder nicht in der Lage bin da zu bremsen, wie soll das dann bei einem Kind ausschauen? Und auch, wenn sie nur dem Bus nachfahren wollten, zeugt das zumindest davon, dass sie auf Regeln im Straßenverkehr pfeifen.
Es müsste doch möglich sein, einen Poller so zu bauen, dass er nicht nach einem Einsatzfall repariert werden muss.
Ein Poller ist doch kein Sicherheitsgurt oder Helm, der durch einen Einsatz beschädigt werden muss, um seine Wirkung zu entfalten...
Mechanisch müßte so ein Ding doch fest genug in der Erde stecken, und elektrisch geht das doch so wie bei elektrischen Türen und Motorstromüberwachung. Die Türen werden doch auch nicht kaputt, wenn einer bei zentralem Schließen die Tür blockiert.
Wann da einer mit locker 30 km/h dagegen fährt, wird da schon was defekt sein.
Was Flips sagt. Wenn wir von 30 km/h ausgehen hat das Auto beim Aufprall auf den Poller eine Kraft von 60 kN. Das entspricht einem Gewicht von 6 t, mit dem der Poller kurzfristig belastet wird.
Zitat von: DerAlex am 21 03, 2024, 11:17Was Flips sagt. Wenn wir von 30 km/h ausgehen hat das Auto beim Aufprall auf den Poller eine Kraft von 60 kN. Das entspricht einem Gewicht von 6 t, mit dem der Poller kurzfristig belastet wird.
Nun ja, die Kraft, die da wirkt, hängt davon ab, wie stark das Auto verformt wird. Das lässt sich daher nicht allgemein sagen.
Wenn es wirklich nur 60kN sind, würde so ein Trumm mit 20cm Durchmesser das locker aushalten. Eine 1116 hat 300kN Anfahrzugkraft. Wenn die vor einem Poller steht und Saft gibt, wird sie es trotz ihrer 300kN nicht schaffen, den Poller umzufahren.
Die Frage ist ja nicht nur, wie es um den (physischen) Poller steht, sonder wohl auch, was dabei die Sensoren abbekommen. Gut möglich, dass die bei leichter Deformierung ansprechen bzw verklemmte Teile und Öl den Mechanismus schädigen.
Zitat von: PeterWitt am 21 03, 2024, 20:02Die Frage ist ja nicht nur, wie es um den (physischen) Poller steht, sonder wohl auch, was dabei die Sensoren abbekommen. Gut möglich, dass die bei leichter Deformierung ansprechen bzw verklemmte Teile und Öl den Mechanismus schädigen.
Das dürfte aber wirklich nicht sein, dass die Sensoren da was abbekommen. Das müsste auch wirtschaftlich beherrschbar sein
Ich denke eher, dass es bei einem (1t) Auto mit 30 km/h mehr als 60kN sind.
Und ich denke, dass es sehr technisch und wirtschaftlich möglich ist, einen Poller zu bauen, der das aushält.
Die Poller sind dazu konstruiert, um Autos (und anderes) abzuhalten in einen Abschnitt einzufahren bzw. Berechtigten eine Durchfahrt zu ermöglichen, nicht um nach einem Aufprall einwandfrei zu funktionieren.
Bei einem Aufprall kann deren Mechanismus beschädigt werden, Sensoren einen Schaden bekommen oder zB der Poller aus seiner Führung gedrückt werden.
Es ist definitiv nicht deren Nutzen ständig umgefahren zu werden.
Die Reparatur scheint am Montag vormittag geplant zu sein (lt. Verkehrsverbund)
Zum 19 mal wurde der Poller in der Marburger Straße schon repariert, innerhalb von 11 Monaten.. ::)
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18335898/zum-19-mal-muessen-poller-in-marburger-strasse-repariert-werden
Ist es vielleicht schwierig, den Poller zu sehen, wenn man gleich hinter den Bus ist? Oder muss es absichtlich passiert sein?
Ansonsten wäre interessant, wenn man auch dafür das Auto beschlagnahmen könnte. Vielleicht würden Leute besser aufpassen
Zitat von: Franz312 am 04 04, 2024, 19:23Ist es vielleicht schwierig, den Poller zu sehen, wenn man gleich hinter den Bus ist?
Es würde genügen, wenn sich die Leute ganz einfach an die Verkehrsregeln, kundgemacht über Verkehrszeichen und Markierungen, die man auch hinter dem Bus klar sehen kann, halten würden. Dann bräuchte man keine Poller, und umgekehrt gäbe es auch bei Vorhanden sein der Poller keine Beschädigungen.
Zitat von: Franz312 am 04 04, 2024, 19:23Ist es vielleicht schwierig, den Poller zu sehen, wenn man gleich hinter den Bus ist? Oder muss es absichtlich passiert sein?
Ansonsten wäre interessant, wenn man auch dafür das Auto beschlagnahmen könnte. Vielleicht würden Leute besser aufpassen
Such keine Ausreden für die Autofahrer.
Es sind genügend Schilder vor Ort.
Zitat von: Franz312 am 04 04, 2024, 19:23Ansonsten wäre interessant, wenn man auch dafür das Auto beschlagnahmen könnte. Vielleicht würden Leute besser aufpassen
Naja, zumindest eine Zeit ist das Auto dann eh von der Werkstatt beschlagnahmt, und die Versicherung wird auch nicht sehr happy sein. Also ich glaub die Reparaturkosten an Auto und Poller sollten schon Denkzettel genug sein.
Zitat von: Cerberus2 am 22 03, 2024, 13:17Und ich denke, dass es sehr technisch und wirtschaftlich möglich ist, einen Poller zu bauen, der das aushält.
Auf Grund der Sicherheit im Straßenverkehr wäre es nicht anzuraten einen versenkbaren Poller zu bauen, der bei schwerem Aufprall keinen Millimeter nachgibt. Bei allem Unverständnis, das ich auch habe, bitte denk(t) auch daran, dass keiner dort absichtlich reinfährt und im Zweifel ganz böse medizinische Langzeitfolgen haben kann. Als Designer eines solchen Pollers darf ich auch einen technischen Defekt nicht ausschließen (=Bus erwischt es oder rotes Licht funktioniert nicht) - auch da wäre es gut, wenn die Leute nicht direkt sterben würden (drastisch formuliert).
Zitat von: LS64 am 05 04, 2024, 11:51...Keiner dort absichtlich reinfährt und im Zweifel ganz böse medizinische Langzeitfolgen haben kann.
Das sehe ich anders.
Man fährt vielleicht nicht absichtlich in den Poller, jedoch sehr wohl absichtlich in das Fahrverbot. Es gibt dort vor Ort genügend Schilder, die darauf hinweisen. Wer da nicht absichtlich rein fährt, also diese übersieht, sollte den Führerschein allgemein abgeben.
Zitat von: LS64 am 05 04, 2024, 11:51Auf Grund der Sicherheit im Straßenverkehr wäre es nicht anzuraten einen versenkbaren Poller zu bauen, der bei schwerem Aufprall keinen Millimeter nachgibt. Bei allem Unverständnis, das ich auch habe, bitte denk(t) auch daran, dass keiner dort absichtlich reinfährt und im Zweifel ganz böse medizinische Langzeitfolgen haben kann.
Der Poller gibt eh nicht nach. Er ist halt nur nachher anscheinend kaputt.
Wären da nicht Reifenschlitzer a la USA besser? Die werden nicht kaputt, wenn sie illegal befahren werden.
Schnee und Eis sind da sicher ein Problem, aber erstens hat der Poller da auch ein schweres Leben, und zweitens kann ja der Reifenschlitzer ein Licht zur Kennzeichnung der verriegelten Endlage bekommen, wie wir es bei Straßenbahnweichen kennen. Und Reifenschlitzer kann man auch wie Weichen beheizen.
Zitat von: Franz312 am 04 04, 2024, 19:23Ist es vielleicht schwierig, den Poller zu sehen, wenn man gleich hinter den Bus ist? Oder muss es absichtlich passiert sein?
Ansonsten wäre interessant, wenn man auch dafür das Auto beschlagnahmen könnte. Vielleicht würden Leute besser aufpassen
Wegen was willst das Auto beschlagnahmen? Den Schaden deckt die Versicherung, Tatwaffe ist es auch keine, also lassen wir die Kirche doch bitte im Dorf.
Und wieder mal... ::)
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18403939/rrrrummms-erneut-kracht-auto-gegen-poller-in-umstrittener-grazer
Der Pollerhersteller/-reparateur wird reich.
Die müssen erst diese Woche mal repariert worden sein. Letzte Woche waren sie noch unten, heute früh musste mein Bus anhalten.
Zum 24.Mal schon... ::)
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18746802/das-zweite-dutzend-ist-voll-auto-kracht-in-poller-in-fahrradstrasse
Zitat von: TW 529 am 09 08, 2024, 16:36Zum 24.Mal schon... ::)
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18746802/das-zweite-dutzend-ist-voll-auto-kracht-in-poller-in-fahrradstrasse
Zumindest haben sie diesmal die Möglichkeit angegeben, das es "übersehen oder ignoriert" worden ist
Eine reife Leistung!
Wer den Poller und die davor gesetzten Verkehrszeichen übersieht müsste meiner Meinung nach zu einer ärztlichen Überprüfung und Nachschulung.
,,Übersehen" ist eigentlich nicht möglich.
Da muss man schon fragen, ob derjenige noch verkehrstauglich ist, wenn man das alles sieht.
Oder man fährt einfach absichtlich hinein. Sehe ich als wahrscheinlichere Möglichkeit
Zitat von: FlipsP am 09 08, 2024, 21:52,,Übersehen" ist eigentlich nicht möglich.
Da muss man schon fragen, ob derjenige noch verkehrstauglich ist, wenn man das alles sieht.
Oder man fährt einfach absichtlich hinein. Sehe ich als wahrscheinlichere Möglichkeit
Einfach dem Navi folgen und Hirn ausschalten.. ::)
Zitat von: TW 529 am 09 08, 2024, 21:59Einfach dem Navi folgen und Hirn ausschalten.. ::)
Eh, nur wer dem Navi folgt und deswegen z.B. in eine Baugrube fällt, oder in eine Schlucht mangels Brücke, der sollte ebenso den Schein schleunigst abgeben.
Nächste Woche Do. 29.8. wird zum x-ten Mal die Marburger Straße aufgrund von Reparaturarbeiten der Poller gesperrt.
Wegen Reparaturarbeiten an den Pollern und der damit verbundenen Sperre der Marburger Straße müssen wir die Linie 64 in beiden Fahrtrichtungen
am Donnerstag, 29. August 2024, von 9.00 bis 12.00 Uhr
wie folgt umleiten:
Richtung Puntigam:
Ab der Haltestelle Morrehof fahren die Busse über die St. Peter Hauptstraße – Petrifelderstraße zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse und weiter nach Puntigam.
Richtung St. Leonhard/Klinikum Mitte:
Ab der Haltestelle Paul-Keller-Gasse fahren die Busse über Petrifelderstraße – St.-Peter-Hauptstraße zur Haltestelle Morrehof und weiter wie bisher nach St. Leonhard.
Aufgelassene und verlegte Haltestellen in beiden Richtungen:
Die Haltestelle Marburger Straße wird ersatzweise zur Haltestelle Morrehof verlegt.
Die Haltestelle ORF-Zentrum wird ersatzweise zur Haltestelle Petersbergenstraße verlegt.
Die Haltestelle Hertzgasse wird ersatzweise zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse verlegt.
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-29-august/
Zitat von: TW 529 am 21 08, 2024, 21:56Nächste Woche Do. 29.8. wird zum x-ten Mal die Marburger Straße aufgrund von Reparaturarbeiten der Poller gesperrt.
Das ist die wohl reinste Form einer Sisyphusarbeit.
Und: Der stete Bauverkehr macht mittlerweile dem (ehemaligen) Durchzugsverkehr Konkurrenz... ;D
Auch wenn die primäre Verantwortung angesichts all dieser Kollisionen selbstverständlich bei den betroffenen Autofahrern liegt, sollte man eine Änderung des Designs andenken. So kann es ja nicht weitergehen...
Zitat von: Ahenobarbus am 22 08, 2024, 11:28Auch wenn die primäre Verantwortung angesichts all dieser Kollisionen selbstverständlich bei den betroffenen Autofahrern liegt, sollte man eine Änderung des Designs andenken. So kann es ja nicht weitergehen...
z.B, was ich vorschlagen würde:
Ein zweiteiliges Poller, wo ein (kleines) Oberes Teil etwas locker ist, sodass es die Autos von unten schon zerstört, aber selbst nicht bricht. Erst wenn der obere Teil kein widerstand fühlt, kommt das ganze Poller aus.
Zitat von: Ahenobarbus am 22 08, 2024, 11:28Auch wenn die primäre Verantwortung angesichts all dieser Kollisionen selbstverständlich bei den betroffenen Autofahrern liegt, sollte man eine Änderung des Designs andenken. So kann es ja nicht weitergehen...
Das versteh ich auch nicht.
Also klar, die Schuld liegt klar bei den Autofahrenden und denen unterstelle ich zu 95% Absicht.
Aber ich verstehe nicht, wieso man die Poller selbst nicht zB in rückstrahlend ,,rot/gelb" beklebt. Und sonst gibt es auch immer alle möglichen Verkehrszeichen und Markierungen am Boden. Wieso macht man dort keine?
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 13:17Also klar, die Schuld liegt klar bei den Autofahrenden und denen unterstelle ich zu 95% Absicht.
Sie denken jemand fährt dort absichtlich hinein und zerstört absichtlich sein Auto? Mit der Folge von vielen tausenden Euro an Reperaturkosten?
Mit Verlaub aber das ist Humbug.
Zitat von: Hilde B. am 22 08, 2024, 14:16Sie denken jemand fährt dort absichtlich hinein und zerstört absichtlich sein Auto? Mit der Folge von vielen tausenden Euro an Reperaturkosten?
Mit Verlaub aber das ist Humbug.
Nein, dass ist nicht die Absicht.
Die Absicht ist eher ,,a dem Bus kann ich eh noch schnell folgen".
Bin dort ca ein- bis zwei mal die Woche und so stehen da so viele Schilder, die man nicht übersehen kann (wenn doch, dann sollte man allgemein den Schein abgeben). Auch die Poller (auch wenn man die noch besser markieren kann) sollte man sehen. Sie sind mit LED bestückt. Es gibt eine rote Lichtzeichenanlage.
Ja, da bleibe ich bei der Behauptung, dass es Absicht ist. Nicht die Zerstörung des Autos, sondern das ,,da komm ich noch durch".
Sind denn viele Autofahrer so deppat, daß ihnen auch die für sie entstehenden Kosten wuascht sind. Und das sind ja nicht nur die Reparaturkosten ihrer Kraxn, sie werden wohl auch bei der Versicherung in den Malus kommen. Und die GHL sollte einmal berechnen, was der Umleitungsverkehr kostet, und auch das in Rechnung stellen.
Und ja, sie sind so deppat. Meinetwegen auch nur 95%.
Warum befragt man nicht einfach die Unfalllenker, wie es genau passiert ist.
Möglichkeiten gäbe es ja einige.
- Man fährt hinter dem Bus nach, kennt die Poller, aber nicht die Videokamera, und versucht unbeobachtet drüberzukommen, bevor die Poller ausfahren.
- Man fährt hinter dem Bus nach, kennt sowohl Poller als auch Videokamera und fährt drüber, obwohl man weiß, dass man eine Anzeige bekommt.
- Man achtet nicht auf Verkehrszeichen, weil man in der Vergangenheit schon öfters da gefahren ist und übersieht die grauen Poller auf grauer Straße bei schlechten Lichtverhältnissen
- Man fährt in Gewohnheit hinter einem Bus nach, sieht die Verkehrszeichen in dem Moment wenn der Bus steht noch nicht, weil sie durch den Bus verdeckt werden. Beim Anfahren des Busses schaut man nach links und prüft auf Querverkehr, beachtet dadurch nicht die Verkehrszeichen, und folgt dann dem Bus und fährt nichtswissend in die Poller.
- Man fährt von der Südseite aus in die Straße, beachtet die Verkehrszeichen nicht und steht dann bei den Pollern an und kann in der engen Straße nicht wenden. Dort wartet man auf den nächsten Bus im Gegenverkehr, damit die Poller runterfahren und nutzt wissend diese Gelegenheit um drüberzukommen.
Also 1-5 ,,Gewohnheit", ,,Unwissenheit" aber schuld sind sie nie, die armen Autofahrenden ;D
Bin heute zufällig selbst dort mit dem Auto gefahren und sieheda: Habe die Poller nicht über den Haufen geführt.
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 18:22,,Unwissenheit" aber schuld sind sie nie, die armen Autofahrenden ;D
Behaupten sie das wo?
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 18:22Bin heute zufällig selbst dort mit dem Auto gefahren und sieheda: Habe die Poller nicht über den Haufen geführt.
Du fährst Auto wie passt denn das?
Zitat von: Serjoscha am 22 08, 2024, 18:46Du fährst Auto wie passt denn das?
Da schaust hm?
Ich habe daraus nie ein Geheimnis gemacht. Ja ich fahre Auto. Wir schränken die Nutzung jedoch stark ein.
Innerhalb der Stadt kann man super mit Öffis und Rad unterwegs sein. Nach Hause zu den Eltern und Schwiegereltern geht es mit Kind und Hund leider schwer öffentlich.
Also ja. Man kann das Auto nutzen und trotzdem die Einschränkung dessen in Städten fordern. Ist eigentlich einfaches Anwenden wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Man muss nicht alle 500 m Einkäufe oder Kind-zur-Schule-bringen mit dem Auto machen und man muss auch nicht zwingend mit dem Auto durch Wohngebiete fahren. Nur 2 von vielen Beispielen.
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 20:24Da schaust hm?
Wir Schränken die. Umzingelt jedoch stark ein.
Tut mir leid den Satz verstehe ich leider nicht.
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 20:24Man kann das Auto nutzen und trotzdem die Einschränkung dessen in Städten fordern.
Ein Widerspruch in sich.
Entweder ich nutze es oder ich nutze es nicht. Das andere ist purer Opportunismus.
Zitat von: FlipsP am 22 08, 2024, 20:24Man muss nicht alle 500 m Einkäufe oder Kind-zur-Schule-bringen mit dem Auto machen und man muss auch nicht zwingend mit dem Auto durch Wohngebiete fahren. Nur 2 von vielen Beispielen.
Muss man nicht, aber mann muss damit auch nicht ins Blaue fahren. Aber man kann und das ist der Vorteil einer freien Gesellschaft. Während Du es blöd findest das der fette Fritz seine Pommes frites mit dem PKW beim Schachtelwirt holen fahrt, findet er es womöglich blöd das Du mit dem PKW Deine Familie besuchst. Das Recht dazu habt ihr beide und das ist auch gut so.
Zitat von: Serjoscha am 22 08, 2024, 22:37Tut mir leid den Satz verstehe ich leider nicht.
Wir schränken die Nutzung stark ein.
Zitat von: Serjoscha am 22 08, 2024, 22:37Ein Widerspruch in sich.
Entweder ich nutze es oder ich nutze es nicht. Das andere ist purer Opportunismus.
Es ist Anwenden wissenschaftlicher Erkenntnisse, mehr nicht. Dass du damit nichts anfangen kannst, wundert mich nicht.
Zitat von: Serjoscha am 22 08, 2024, 22:37Muss man nicht, aber mann muss damit auch nicht ins Blaue fahren. Aber man kann und das ist der Vorteil einer freien Gesellschaft. Während Du es blöd findest das der fette Fritz seine Pommes frites mit dem PKW beim Schachtelwirt holen fahrt, findet er es womöglich blöd das Du mit dem PKW Deine Familie besuchst. Das Recht dazu habt ihr beide und das ist auch gut so.
Der Fritz (welch wertende Namenswahl du getroffen hast) hat mehrere Alternativen zum Schachtelwirt zu kommen. Zu den Eltern am Land kommt man nicht so ohne weiteres.
Was du nicht kapierst: Ich trete nicht für ein Verbot von Autos ein, sondern dafür, dass diese bei der Flächenverteilung oder sonst im Verkehr nicht mehr durchgehend im Vorteil sind.
Der Fritz soll nicht sagen müssen: Ich fahre mit dem A6 zum Schachtelwirt, weil die Busse so lange im Stau stehen und er mit dem Rad im Verkehr Angst hat, weil Autos zweispurig Stau verursachen dürfen, beidseitig dann auch noch Parkspuren sind und dadurch kein Platz für Busspuren und Radwege bleibt.
Wieder einmal.. ::)
Wegen Reparaturarbeiten an den Pollern und der damit verbundenen Sperre der Marburger Straße müssen wir die Linie 64 in beiden Fahrtrichtungen
am Montag, 4. November 2024, von 9.00 bis 12.00 Uhr
wie folgt umleiten.
Richtung Puntigam:
Ab der Haltestelle Morrehof fahren die Busse über die St. Peter Hauptstraße – Petrifelderstraße zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse und weiter nach Puntigam.
Richtung St. Leonhard/Klinikum Mitte:
Ab der Haltestelle Paul-Keller-Gasse fahren die Busse über Petrifelderstraße – St.-Peter-Hauptstraße zur Haltestelle Morrehof und weiter wie bisher nach St. Leonhard.
Aufgelassene und verlegte Haltestellen in beiden Richtungen:
Die Haltestelle Marburger Straße wird ersatzweise zur Haltestelle Morrehof verlegt.
Die Haltestelle ORF-Zentrum wird ersatzweise zur Haltestelle Petersbergenstraße verlegt.
Die Haltestelle Hertzgasse wird ersatzweise zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse verlegt.
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-4-november/
Weiß nicht wie viel Geld man da schon investiert hat in die Poller-Reparatur? ::)
Wegen Reparaturarbeiten an den Pollern und der damit verbundenen Sperre der Marburger Straße müssen wir die Linie 64 in beiden Fahrtrichtungen
am Freitag, 13. Dezember 2024, von 9:00 bis 12:00 Uhr
wie folgt umleiten.
Richtung Puntigam:
Ab der Haltestelle Morrehof fahren die Busse über die St. Peter Hauptstraße – Petrifelderstraße zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse und weiter nach Puntigam.
Richtung St. Leonhard/Klinikum Mitte:
Ab der Haltestelle Paul-Keller-Gasse fahren die Busse über Petrifelderstraße – St.-Peter-Hauptstraße zur Haltestelle Morrehof und weiter wie bisher nach St. Leonhard.
Aufgelassene und verlegte Haltestellen in beiden Richtungen:
Die Haltestelle Marburger Straße wird ersatzweise zur Haltestelle Morrehof verlegt.
Die Haltestelle ORF-Zentrum wird ersatzweise zur Haltestelle Petersbergenstraße verlegt.
Die Haltestelle Hertzgasse wird ersatzweise zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse verlegt.
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-13-12/
Ich denke das meiste Geld haben die Versicherungen bezahlt
Langsam frag' ich mich, ob nicht eine Kamera mit Kennzeichenerkennung for die Busse besser wäre als Poller.
Dann gibts trotzdem (hoffentlich saftige) Strafen, aber man muss nicht ununterbrochen die Straße für Reparaturen sperren.
Zitat von: FlipsP am 10 12, 2024, 18:28Ich denke das meiste Geld haben die Versicherungen bezahlt
Trotzdem sollte man sich langsam die Frage stellen ob es nicht eine andere Lösung wie Poller gibt?
Schranken kann natürlich auch geknickt werden, wäre z.b wie im Center West wo die BL 65 fährt möglich.
Ein Radargerät/Blitzer welche dem Bereich überwacht.
Aber am besten wäre es natürlich wenn diejenigen die Schilder über das Fahrverbot lesen würden, aber im Endeffekt werden auch in Zukunft immer wieder die Poller beschädigt werden. ::)
Zitat von: riggnix am 10 12, 2024, 18:50Langsam frag' ich mich, ob nicht eine Kamera mit Kennzeichenerkennung for die Busse besser wäre als Poller.
Dann gibts trotzdem (hoffentlich saftige) Strafen, aber man muss nicht ununterbrochen die Straße für Reparaturen sperren.
Das fände ich sowieso klüger.
Aber ist vermutlich rechtlich nicht möglich?
Außerdem schreien dann gleich die üblichen Verdächtigen wegen Abzocke (weil ein Verbot ,,darf ja nicht exekutiert" werden).
Zitat von: FlipsP am 10 12, 2024, 19:19Das fände ich sowieso klüger.
Aber ist vermutlich rechtlich nicht möglich?
Außerdem schreien dann gleich die üblichen Verdächtigen wegen Abzocke (weil ein Verbot ,,darf ja nicht exekutiert" werden).
Warum soll das nicht möglich sein?
Wer ohne Vignette die Autobahnen benutzt bekommt auch eine Rechnung.
Wer durch den Gleinalm-Bosrucktunnel fährt ebenfalls.
Bei den meisten McDonald's-Fillialen werden die Parkplätze ebenfalls mittels Kameras "überwacht" und wer dort zu lange steht bekommt von der Firma Park & Control eine Rechnung, ist regelmäßig in den Medien. Beim SPAR in der Steyrergasse gibt's das auch mit Kennzeichenerfassung.
Zitat von: TW 529 am 10 12, 2024, 18:54Trotzdem sollte man sich langsam die Frage stellen ob es nicht eine andere Lösung wie Poller gibt?
Schranken kann natürlich auch geknickt werden, wäre z.b wie im Center West wo die BL 65 fährt möglich.
Die Schranken beim Center West sind aber auch andauernd defekt, weil viele Leute sich hinterm Bus durchschummeln versuchen.
In der Marburger Straße spricht halt auch vor allem die Definition als Fahrradstraße dagegen, denn zwischen den Pollern können die Räder durch, unter den Schranken weniger.
Es gibt auch analoge Busschleusen, da bekommt der uneinsichtige PKW-Lenker auch einen netten Denkzettel (bzw. etwas Lehrgeld) verpasst. Sollte billiger und robuster sein als die Poller, aber halt auch für Radfahrer nur suboptimal nutzbar (benötigen wohl eine Umfahrung).
Busschleuse (https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article151936672/Am-Raffteich-wird-eine-Busschleuse-gebaut.html)
Zitat von: PeterWitt am 10 12, 2024, 21:20Die Schranken beim Center West sind aber auch andauernd defekt, weil viele Leute sich hinterm Bus durchschummeln versuchen.
In der Marburger Straße spricht halt auch vor allem die Definition als Fahrradstraße dagegen, denn zwischen den Pollern können die Räder durch, unter den Schranken weniger.
Es gibt auch analoge Busschleusen, da bekommt der uneinsichtige PKW-Lenker auch einen netten Denkzettel (bzw. etwas Lehrgeld) verpasst. Sollte billiger und robuster sein als die Poller, aber halt auch für Radfahrer nur suboptimal nutzbar (benötigen wohl eine Umfahrung).
Busschleuse (https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article151936672/Am-Raffteich-wird-eine-Busschleuse-gebaut.html)
In kann auch nicht die Lösung sein immer die Poller zu reparieren, am besten wäre die Marburger Straße zur einer Begegnungszone zu machen, mit maximal 20km/h und einem fixem Radargerät.
Zitat von: TW 529 am 10 12, 2024, 18:54Trotzdem sollte man sich langsam die Frage stellen ob es nicht eine andere Lösung wie Poller gibt?
Poller weg, Durchfahrt wieder erlauben, damit die St.Peter Hauptstraße sowie den Neufeldweg durch deutlich bessere Aufteilung des Verkehrs entlasten und alle sind glücklich.
Zitat von: PeterWitt am 10 12, 2024, 21:20Die Schranken beim Center West sind aber auch andauernd defekt, weil viele Leute sich hinterm Bus durchschummeln versuchen.
In der Marburger Straße spricht halt auch vor allem die Definition als Fahrradstraße dagegen, denn zwischen den Pollern können die Räder durch, unter den Schranken weniger.
Es gibt auch analoge Busschleusen, da bekommt der uneinsichtige PKW-Lenker auch einen netten Denkzettel (bzw. etwas Lehrgeld) verpasst. Sollte billiger und robuster sein als die Poller, aber halt auch für Radfahrer nur suboptimal nutzbar (benötigen wohl eine Umfahrung).
Busschleuse (https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article151936672/Am-Raffteich-wird-eine-Busschleuse-gebaut.html)
Was hilft die Busschleuse, wenn dort täglich ein paar Autos zum Abschleppen sind... ;D
Zitat von: Martin am 11 12, 2024, 00:04Was hilft die Busschleuse, wenn dort täglich ein paar Autos zum Abschleppen sind... ;D
Jedes einmal abgeschleppte Auto ist ein Auto weniger, dass dort künftig den Verkehr lahmlegt ::)
Nein, ich denke schon, dass sich das dann herumsprechen würde, selben Effekt könnte man aber natürlich auch mit rigoroser Überwachung und - spürbaren! - Strafen haben.
Zitat von: Commanderr am 10 12, 2024, 23:23Poller weg, Durchfahrt wieder erlauben, damit die St.Peter Hauptstraße sowie den Neufeldweg durch deutlich bessere Aufteilung des Verkehrs entlasten und alle sind glücklich.
Nein. Das ist klar nicht besser!
Die Variante Radar (wenn möglich, Danke
@Serjoscha ) ist klar dee bessere Weg und wäre auch für sen Neufeld weg gut (da kommt nächste Jahr auch eine Fahrradstraße).
Der Verkehr soll jedenfalls auf den Hauptverkehrsstraßen bleiben und nicht im Wohngebiet Abkürzungen suchen. Damit wäre keiner glücklich!
Eine Freundin, die an der Marburger Straße wohnt, hat gestern einem Fahrschulauto zuschauen können, wie es über den defekten Poller gefahren ist. Der Schüler war sich unsicher, der Fahrlehrer hat ihm gedeutet, dass er das machen soll.
Die Ignoranz wird also wohl auch - zumindest von einem Fahrlehrer - antrainiert.
Den Sachverhalt sollte man der zuständigen Fahrschule melden, denn: wenn die Fahrlehrer schon auf die Einhaltung der Regeln pfeifen, was soll langfristig da schon heraus kommen?
Stimmt, Beweis gibt es halt keinen, und ich hab's eben auch nur von einer Freundin, sonst hätt ich auch den Namen der Fahrschule dazugeschrieben.
Die Sachlage ist relativ einfach: die Marburger Straße ist Fahrradstraße mit einem Durchfahrtsverbot (ausgenommen Radfahrer, Bus etc.) beim ORF-Zentrum. Dafür gibt es eine entsprechende Beschilderung (mit einem Vorschriftzeiten). Da man annehmen musste, dass diese Beschilderung für das Einhalten (!) nicht ausreicht, griff man einer technischen Lösung, die das Passieren von Radfahrer problemlos möglich macht und ebenfalls den Verkehr der Buslinie ermöglicht.
Eigentlich sollte das Verkehrszeichen reichen! Aber muss offenbar zu stärkeren Maßnahmen greifen, die selbst dann nicht genügen. Also, in welcher Welt leben wir bitte? Hoffe, dass die ganzen Kfz-Lenker ordentlich zur Kasse gebeten werden, damit es ihnen eine Lehre fürs Leben ist!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 12, 2024, 10:56Eigentlich sollte das Verkehrszeichen reichen! Aber muss offenbar zu stärkeren Maßnahmen greifen, die selbst dann nicht genügen. Also, in welcher Welt leben wir bitte?
Die (es sind ja einige) Verkehrszeichen reichen ja auch.
Der der da durchfährt (durchfahren will), der macht das zu 95% absichtlich.
Sinnvoll wäre außerdem, wenn man für den Neufeldweg auch verkehrsberuhigende Maßnahmen setzen würde (z.B.: welche die Durchfahrtsmöglichkeit für den MIV zwischen Harmsdorfgasse und Petrifelderstraße beschränken). Für die Durchfahrtsmöglichkeit gibt es eh die Hauptverkehrswege in der Umgebung.
Zitat von: FlipsP am 11 12, 2024, 11:36Die (es sind ja einige) Verkehrszeichen reichen ja auch.
Der der da durchfährt (durchfahren will), der macht das zu 95% absichtlich.
Davon rede ich ja, weil man es ignoriert (also absichtlich macht), muss man den ganzen technischen Zinnober machen.
Ist ja ähnlich bei den Bahnüberführungen. Da gibt es klare Regeln, die auch zu 95 % bei den entsprechenden Unfällen ignoriert werden (deshalb muss man überall teure Infrastruktur hinstellen, bezahlt von der Allgemeinheit).
W.
Zitat von: FlipsP am 11 12, 2024, 11:36Die (es sind ja einige) Verkehrszeichen reichen ja auch.
Der der da durchfährt (durchfahren will), der macht das zu 95% absichtlich.
Leider vertrauen viele dem Navi und folgen dem Weg, als selbst das Hirn einzuschalten, siehe jedem Tag am Jakominiplatz. ::)
Wieder einmal.. ::)
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-23-jaenner/
Langsam wird es langweilig.
*gähn*
https://steiermark.orf.at/stories/3296182/
Was soll dort bitte komplex sein: Es ist eine Fahrradstraße und es existiert an einer Stelle Durchfahrtsverbot (noch dazu durch Poller gesichert). Wem das zu komplex ist, sollte seine Fahrerlaubnis zurückgeben und fortan nur mehr begleitet zu Fuß das Haus verlassen.
Es ist schlichte Ignoranz, die dort von einigen an den Tag gelegt wird, die eigentlich massivst bestraft werden muss. Am besten gleich direkt einen Polizisten abstellen und einen Automaten, um dort die fälligen Bußgelder direkt vor Ort zu bezahlen.
W.
Ich bin ja dafür die Poller wieder abzubauen und stattdessen einen Radarkasten hinzustellen.
Wer dann weiterhin meint durchfahren zu müssen, der zahlt dann eben.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 11 03, 2025, 20:45Es ist schlichte Ignoranz, die dort von einigen an den Tag gelegt wird, die eigentlich massivst bestraft werden muss.
Zumindest das scheint ja tatsächlich zu passieren, im verlinkten Text heißt es ja: "Die Reparaturkosten – jedes Mal rund 10.000 Euro – tragen die Unfallverursacher."
Wenn die Begegnung der Busse dort ein Problem ist, dann kann man ja auch eine Busampel installieren, die Busse müssen sich ja eh an den Pollern anmelden. Oder, im schlimmsten Fall: Busampel auf Intervall stellen, dann sollten keine Busse mehr Bockschauen müssen.
Zitat von: 5047er am 12 03, 2025, 07:34Zumindest das scheint ja tatsächlich zu passieren, im verlinkten Text heißt es ja: "Die Reparaturkosten – jedes Mal rund 10.000 Euro – tragen die Unfallverursacher."
Das ist bitte logisch, dass man als Schadensverursacher dafür finanziell einsteht (bzw. den Schaden die Kfz-Haftpflicht übernimmt). Mir geht es um Strafen für das depperte bzw. uneinsichtige Verhalten.
W.
Zitat von: FlipsP am 12 03, 2025, 07:22Ich bin ja dafür die Poller wieder abzubauen und stattdessen einen Radarkasten hinzustellen.
Wer dann weiterhin meint durchfahren zu müssen, der zahlt dann eben.
Und bitte mit saftigen Strafen.
Dann ist die Vekehrsbehinderung durch die dauernden Reparaturen weg, und man kann die Unbelehrbaren trotzdem gut zur Kasse bitten.
https://www.holding-graz.at/de/marburger-strasse-loesung-gefunden/
Was heißt das jetzt konkret: alles eh super, es wurde alles nach Plan gebaut, aber der Plan sieht halt theoretisch vor, dass es in der Praxis mit der Begegnung nicht klappt? Und jetzt wird abweichend vom Plan eine bauliche Änderung gemacht, weil alles super ist? :-\
Was ich von Anfang an nicht verstanden habe: Die Straße wurde dort eine Spur enger gemacht (Gehsteig wurde zur Straße hin verbreitert, statt etwas Wiese/Rasen zu opfern).
Meistens ist es überhaupt kein Problem, dass sich Busse dort begegnen, da hat der Bericht schon Recht. Aber hin und wieder kommt halt eine blöde Situation, dass ein Bus unvorteilhaft zu stehen kommt oder ein neue(r) Busfahrer(in) unsicher ist und lieber auf den Gehsteig ausweicht.
Da ist die Idee mit der befahrbaren Kante (jetzt im Nachhinein) nicht verkehrt. Vorher hätte man aber ein wenig mehr Platz einplanen können.
Wegen eines defektes der Ampelanlage bei den Pollern, muss die BL 64/64E bis voraussichtlich Montag umgeleitet werden.
https://www.holding-graz.at/de/linien-64-und-64e-umleitung/
Machen wir halt wieder neue Poller zum X-Mal. ::)
Wegen Reparaturarbeiten an den Pollern und der damit verbundenen Sperre der Marburger Straße müssen wir die Linie 64 in beiden Fahrtrichtungen
am Mittwoch, 2. April 2025, von 9 bis 12 Uhr
wie folgt umleiten.
Richtung Puntigam:
Ab der Haltestelle Morrehof fahren die Busse über die St. Peter Hauptstraße – Petrifelderstraße zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse und weiter nach Puntigam.
Richtung St. Leonhard/Klinikum Mitte:
Ab der Haltestelle Paul-Keller-Gasse fahren die Busse über Petrifelderstraße – St.-Peter-Hauptstraße zur Haltestelle Morrehof und weiter wie bisher nach St. Leonhard.
Aufgelassene und verlegte Haltestellen in beiden Richtungen:
Die Haltestelle Marburger Straße wird ersatzweise zur Haltestelle Morrehof verlegt.
Die Haltestelle ORF-Zentrum wird ersatzweise zur Haltestelle Petersbergenstraße verlegt.
Die Haltestelle Hertzgasse wird ersatzweise zur Haltestelle Paul-Keller-Gasse verlegt.
Zusätzliche Haltestellen:
Terrassenhaussiedlung und Petersbergenstraße.
https://www.holding-graz.at/de/umleitung-der-linie-64-am-2-4-2025/
Nächstes Jahr sollen die Poller Geschichte sein. Sie sollen durch Kameras ersetzt werden, die StVO-Novelle machts möglich: https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/19557501/es-braucht-mehr-pragmatismus-in-der-verkehrsdebatte
Perfekt!
Bus hat kein Hindernis und jeder der durchfährt zahlt.
Da wird man aber zusätzliche Leute einstellen müssen, die die ganze Organmandate abarbeiten.
Und hoffentlich gibt es einen guten Vertrag mit dem Kamerahersteller. Ich vermute einmal, dass die öfter außer Betrieb sein wird als jetzt die Poller.
Bin von der "Lösung" nicht so sonderlich überzeugt.
W.
Mich überzeugt das schon. Man braucht nämlich nicht die aufwendige und fehleranfällige Infrastruktur (=Poller).
Sondern nur eine Kamera
Ganz ehrlich: du brauchst dort weder Poller noch Ampel, wenn sich alle an die verordneten Regelungen halten würden.
Deshalb wurden dort die Poller eingebaut, die nicht fehleranfällig sind, sondern mutwillig (!) zerstört werden.
Und "nur eine Kamera" ist ein bisserl euphemistisch. Man wird zwei entsprechend nachtsichttaugliche Geräte mit der entsprechenden Software für Kennzeichen-Erkennung (zwei Fahrtrichtung, bestimmte Fahrzeuge haben Kennzeichen nur hinten) benötigen, die entsprechend betrieben und gewartet werden müssen, dazu der Aufwand die Organmandate zu erledigen (passiert auch nicht gratis).
Und ich gehe jede Wette ein, dass diese Kameras (genauso die Poller) mutwillig beschädigt oder zerstört werden (was leichter ist als bei den Pollern und daher sicher öfters passieren wird - sieht man ja international bei solchen Lösungen).
Also, für mich keine gute Lösung. Die Poller sollen bleiben. Die Kamera ist in der Situation eine Soft-Policy, die jederzeit abgedreht werden kann, geht bei den Poller freilich auch, aber die Anlage ist halt physisch da und die Anrainer dort sind froh, dass es jetzt keinen Durchzugs- und Schleichwegverkehr mehr gibt. Und darum geht's ja auch!
W.
Ich denke, dass Kameras für die Marburger Straße, da die Busse durchfahren, die bessere Lösung sind. Anderswo, zum Beispiel am Rande der Fußgängerzonen, werden die Poller wahrscheinlich stehenbleiben, da sie auch eine bedingte Terrorschutzmaßnahme vor Amokfahrten sind.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 08 04, 2025, 20:21Ganz ehrlich: du brauchst dort weder Poller noch Ampel, wenn sich alle an die verordneten Regelungen halten würden.
Deshalb wurden dort die Poller eingebaut, die nicht fehleranfällig sind, sondern mutwillig (!) zerstört werden.
Und "nur eine Kamera" ist ein bisserl euphemistisch. Man wird zwei entsprechend nachtsichttaugliche Geräte mit der entsprechenden Software für Kennzeichen-Erkennung (zwei Fahrtrichtung, bestimmte Fahrzeuge haben Kennzeichen nur hinten) benötigen, die entsprechend betrieben und gewartet werden müssen, dazu der Aufwand die Organmandate zu erledigen (passiert auch nicht gratis).
Und ich gehe jede Wette ein, dass diese Kameras (genauso die Poller) mutwillig beschädigt oder zerstört werden (was leichter ist als bei den Pollern und daher sicher öfters passieren wird - sieht man ja international bei solchen Lösungen).
Also, für mich keine gute Lösung. Die Poller sollen bleiben. Die Kamera ist in der Situation eine Soft-Policy, die jederzeit abgedreht werden kann, geht bei den Poller freilich auch, aber die Anlage ist halt physisch da und die Anrainer dort sind froh, dass es jetzt keinen Durchzugs- und Schleichwegverkehr mehr gibt. Und darum geht's ja auch!
W.
Die Poller werden zu 98% beschädigt ja, aber haben auch ihre Fehler. Bin immer wieder dabei, wenn es Fehler gibt.
Ich sehe es positiv, denn so kommt die Barriere weg und die Einhaltung des Fahrverbotes wird trotzdem kontrolliert und gestraft. Ja, das kostet Geld, aber das bringt auch Geld. Sollte sich einigermaßen die Waage halten.
Die Kameraüberwachung ist heutzutage weit weniger Aufwand, als es früher war bzw als die Poller.
Wir Anrainer sind fast alle Befürworter der Poller. Ich persönlich auch. Aber ich sehe es eben nicht als die beste Lösung. Mich stört zB, dass wegen Austausch und Reparatur schon gut 30 Mal die Linie 64 umgeleitet wurde. Das fällt weg und schlussendlich bleibt:
Am ehesten ändert der Mensch sich über seine Gesäßtasche (wo meist das Geld getragen wird)
Schau ma mal, ob da nicht noch Protest seitens der Fraktion vom LH (und vom Hohensinner/Riegler) kommt, so vom wegen Datenschutz (der dann plötzlich wichtig wird), so von wegen Abzocke der armen, uns alle erhaltenden Autofahrer, etc. - quasi würden sie durch das Fehlen der Poller ja eingeladen, in die Kamerafalle zu fahren, nur um dann ein Strafgeld aufgebrummt zu bekommen etc.
Für politisches Kleingeld ist bekanntlich kein Argument zu dumm.
Ja klar!
Ich seh schon die Schlagzeilen mit ,,Abzocke".
Zitat von: FlipsP am 08 04, 2025, 23:10Die Poller werden zu 98% beschädigt ja, aber haben auch ihre Fehler. Bin immer wieder dabei, wenn es Fehler gibt.
Alles Technische hat irgendwann Fehler, wird auch bei den Kameras so sein. Die wirklichen Probleme bei den Pollern sind faktisch ausschließlich durch mutwillige Beschädigung zurückzuführen.
ZitatAm ehesten ändert der Mensch sich über seine Gesäßtasche (wo meist das Geld getragen wird)
Und es gibt eine Partei, die sich als vermeintlicher "Schutzengel" für den geschröpften und schikanierten Autofahrer aufspielt ...
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 09 04, 2025, 08:12Alles Technische hat irgendwann Fehler, wird auch bei den Kameras so sein. Die wirklichen Probleme bei den Pollern sind faktisch ausschließlich durch mutwillige Beschädigung zurückzuführen.
Kein einziges dieses Wörter stelle ich als falsch dar!
Nur darf man nicht vergessen, dass diese mutwillige Beschädigung (die ich genau so als das sehe) zu 99% (100% will ich nicht schreiben) auf dem Ignorieren des Fahrverbotes basiert. So gut wie niemand geht geht mit Hammer und Schlegel auf die Poller los.
Wenn also heute dieses Fahrverbot ignoriert wird, dann zieht das einen Rattenschwanz an Unannehmlichkeiten nach sich. Das Auto muss in die Werkstatt, die Versicherung muss die Reparatur der Poller begleichen (beide Punkte mir persönlich egal und selbst schuld), die Poller werden stillgelegt, bis zur Reparatur fahren zahlreiche Autos ungestraft durch das Fahrverbot, irgendwann muss die Linie 64 umgeleitet werden, da die Poller wieder getauscht werden usw.
Schlussendlich haben viele Leute Unannehmlichkeiten und eine Person lernt was daraus (hoffentlich).
Bei einer Kameraüberwachung fährt eine Person durch und wird gestraft. Keine weiteren Unannehmlichkeiten und jeder der Durchfährt merkt es sich, da er einen Brief mit Zahlschein erhält.
Ja, ich streite nicht ab, dass jemand mit Hammer oder Farbspray auf die Kameras losgehen wird, aber das passiert ja bei anderen Radargeräten auch nur sehr, sehr selten. Darauf würde ich nicht zu viel Wert legen.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 09 04, 2025, 08:12Und es gibt eine Partei, die sich als vermeintlicher "Schutzengel" für den geschröpften und schikanierten Autofahrer aufspielt ...
W.
Da gibt es mit ÖVP, KFG und FPÖ (gibt es die eigentlich noch?) in Graz sogar 3 Parteien. Aber denen ist egal, was die Autofahrenden schikaniert. Wenn die, die Sperre weghaben wollen, dann machen die das einfach (wenn sie an der Macht wären). Egal ob Poller oder Kamera.
Ich sage es nochmals: die physische Sperre verhindert das Durchfahren faktisch, außer einige Idioten versuchen das System auszutricksen, was meistens scheitert.
Ohne physische Sperre kann man durchfahren, wird dann hws. geknipst. Ich gehe jede Wette ein, dass das viel mehr sein werden als jetzt. Ich kann es auch von der Mela-Spira-Straße sagen, wo am westlichen Ende eine Schrankenanlage existiert. Auch da könnte ich Geschichten erzählen, was dort tagtäglich passiert (steht halt nicht in der Zeitung wie in der Marburger Straße).
Und ich sage auch, dass Kameras viel leichter manipuliert (weggeschwenkt, verklebt o. ä.) werden können, von gewissen "Spezialisten".
Ich halte das für keinen guten Ansatz. Aber bitte, man wird es ja eh sehen ...
W.
Die physische Sperre ist eben auch eine Barriere für den Bus. Wenn die Linie 64 nicht wäre, wäre ich überhaupt für 2 große Steine.
Das mit dem Wegschwenken ist zwar nicht falsch, aber wird nicht in dem Ausmaß passieren, wie du hier schreibst. Es werden auch nicht täglich Radarkästen (ist ja Nix anderes) überklebt
Die Poller können vom Bus gesteuert werden, also eigentlich keine Barriere (außer ein Idiot macht sie wieder kaputt).
Wie gesagt, gerade als Anrainer würde ich auf die Poller bestehen ...
W.
Und die Idioten gibt es eben genug.
Alle paar Wochen Umleitung macht keinen Spaß, kann ich dir sagen.
Wie lange man das noch mitmachen will.. ::)
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung-am-28-mai/
9.7.: Die Poller scheinen schon wieder kaputt zu sein.
Ich glaube die sind auch seit einigen Monaten immer wieder nicht in Betrieb.
Denn sie sind mal ein paar Tage oben, dann wieder nicht dann wieder oben, aber man bekommt nicht mit, dass so oft die Linie 64 geleitet oder daran gebaut wird.
Zitat von: FlipsP am 10 07, 2025, 08:18Ich glaube die sind auch seit einigen Monaten immer wieder nicht in Betrieb.
...
Aus welchem Grund?
Zitat von: FlipsP am 10 07, 2025, 08:18Ich glaube die sind auch seit einigen Monaten immer wieder nicht in Betrieb.
Habe ich auch schon beobachtet, würde sogar sagen sie sind mittlerweile meistens außer Betrieb. Über Gründe kann ich nur spekulieren, vielleicht zahlt es sich nicht mehr aus weil ja nächstes Jahr sowieso die Kameras Strafen erteilen dürfen. Oder der Hersteller hat sich beschwert/Mitarbeiter- oder Ersatzteilemangel.
Zitat von: Ragnitztal am 10 07, 2025, 11:51Aus welchem Grund?
Wie Sweiland schon schrieb: Das wäre reine Spekulation.
Ich denke, dass die Poller nur mehr hin und wieder geschlossen sind, um einerseits nicht so oft angefahren zu werden und andererseits nicht so oft Probleme wegen der Instandsetzung zu haben.
Und die Autofahrenden haben sich auch langsam endlich daran gewöhnt, dass man da nicht durchfahren kann und riskieren somit nicht mehr, ob die Poller oben oder unten sind, schätze ich.
Aber wie geschrieben: Reine Spekulation.
Zitat von: Ragnitztal am 09 07, 2025, 21:419.7.: Die Poller scheinen schon wieder kaputt zu sein.
Werden wohl wieder repariert..
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung/
Zitat von: TW 529 am 15 07, 2025, 17:59Werden wohl wieder repariert..
https://www.holding-graz.at/de/linie-64-umleitung/
Ich hoffe, man kennt die Verursacher der Schäden und hoffentlich kommen diese für die Schäden auf!
Es wird dort echt Zeit für eine Kamera mit Kennzeichenerkennung statt den Pollern. Da kan man auch super Strafen, muss aber die Straße nicht ununterbrochen sperren.
Steht die Fahrradstraße vor dem Aus?:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20044816/prestigeprojekt-kommt-rechtlich-unter-die-raeder
Zitat von: Südbahnlöwe am 30 08, 2025, 12:43Hier der ganze Artikel.
Es ist schon peinlich.
Bitte ganze abfotografierte Zeitungsartikel nur in Rücksprache mit Martin posten! Danke!
Dann am besten eine Mauer bauen, eine Türe für Fußgänger rein und Bus, PKW und Radfaher umleiten. Kein Kniefall vor Prinzip-Querulanten!
Peinlich für die Regierung ist das.
Zitat von: Hilde B. am 30 08, 2025, 19:00Peinlich für die Regierung ist das.
Mitnichten. - Es ist peinlich für die Beamten im Straßenamt!
Eine spannende Ansicht.
Wenn das unter dem Nagl passiert wäre hätte man es ihm in die Schuhe geschoben. Jetzt sagt man, naja die Beamten sind schuld.
Kenne den Vorgang nicht: wenn es eine formalrechtliche Angelegenheit ist, ist dafür die zuständige Behörde verantwortlich. Über politische Entscheidungen kann kein Gericht eine Urteil treffen, sondern der Wähler. Dass diese Entscheidung verkehrspolitisch nicht gut ist, ist aber klar!
W.
Zitat von: Hilde B. am 30 08, 2025, 19:00Peinlich für die Regierung ist das.
Peinlich ist das nur für die undisziplinierten Autmobilisten.
Zitat von: Ch. Wagner am 31 08, 2025, 16:18Peinlich ist das nur für die undisziplinierten Autmobilisten.
Warumm?
Zitat von: Sanfte Mobilität am 31 08, 2025, 15:57Kenne den Vorgang nicht: wenn es eine formalrechtliche Angelegenheit ist, ist dafür die zuständige Behörde verantwortlich. Über politische Entscheidungen kann kein Gericht eine Urteil treffen, sondern der Wähler. Dass diese Entscheidung verkehrspolitisch nicht gut ist, ist aber klar!
W.
Die Verordnung war nicht korrekt. Daher hat es das Landesverwaltungsgericht gekippt.
Zitat von: Martin am 31 08, 2025, 08:30Mitnichten. - Es ist peinlich für die Beamten im Straßenamt!
mit den Beamten des Straßenamtes hat dies jedoch nichts zu tun!
Zitat von: TW 541 am 31 08, 2025, 20:17mit den Beamten des Straßenamtes hat dies jedoch nichts zu tun!
Wer ist dann für die Einreichung so eines Projektes zuständig?
Es geht aber um die rechtlichen Fragen!
Wer ist da zuständig?
Rathaus oder Straßenamt oder?
OT entfernt.
Zitat von: Martin am 31 08, 2025, 20:55Wer ist da zuständig?
Rathaus oder Straßenamt oder?
Für mich die zuständige Stadträtin, eh schon wissen, die wollte ihren Willen durchgesetzt haben (so wie der Trump in den USA).
Politische Ressortzuständigkeit für die
Behörde m.W.n., was die konkrete Sache betrifft: https://www.graz.at/cms/beitrag/10380010/11583104/Stadtrat_Manfred_Eber_KPOe.html
Frau Schwendtner ist für die Verkehrsplanung zuständig: https://www.graz.at/cms/beitrag/10015169/7766841/Buergermeisterin_Stellvertreterin_Mag_Judith.html
Ausschlaggebend war wohl für das Gericht, dass es keine mündliche Verhandlung mit den Anrainern gab.
Es wurde übrigens vom Landesverwaltungsgericht gekippt. (Nicht vom Bundesverwaltungsgericht, sorry mein Fehler).
Hier noch ein allgemein lesbarer ORF-Artikel: https://steiermark.orf.at/stories/3319710/
Zitat von: Vitus am 31 08, 2025, 23:06Für mich die zuständige Stadträtin, eh schon wissen, die wollte ihren Willen durchgesetzt haben (so wie der Trump in den USA).
Projekt ist Teil der Fahrradoffensive von Stadt und Land. Dazu gibt es einen GR-Beschluss und keine politische Willkür so wie im Moment in den USA!
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 31 08, 2025, 23:33Projekt ist Teil der Fahrradoffensive von Stadt und Land. ...
Zum damaligen Zeitpunkt mit dem ehemaligen Verkehrslandesrat trifft das zu. Die neue blaue Verkehrslandesrätin will von derartigen Vereinbarungen leider nichts mehr wissen.
Zitat von: Ragnitztal am 31 08, 2025, 23:38Zum damaligen Zeitpunkt mit dem ehemaligen Verkehrslandesrat trifft das zu. Die neue blaue Verkehrslandesrätin will von derartige Vereinbarungen leider nichts mehr wissen.
Das ist aber für das Projekt grundsätzlich irrelevant, es wurde demokratisch legitimiert und war nicht Willkür einer einzelnen Person wie hier suggeriert wird. Politisch willkürlich ist jetzt die Reaktion des Landes von der vereinbarten Radoffensive nichts mehr wissen zu wollen.
W.
Zitat von: Vitus am 31 08, 2025, 23:06Für mich die zuständige Stadträtin, eh schon wissen, die wollte ihren Willen durchgesetzt haben (so wie der Trump in den USA).
Schon klar. Wenn man es sich einfach machen will, dann nimmt man das ideologische Feindbild.
Nur formuliert eine Stadträtin keine Verträge oder Bescheide oder sonst etwas ähnliches. Sie gibt die Richtung vor. Den Rest macht die Beamtenschaft.
Zitat von: Martin am 31 08, 2025, 20:55Wer ist da zuständig?
Rathaus oder Straßenamt oder?
Beide Falsch - es geht ja um den straßenrechtlichen Bescheid, also um den "Baubescheid". Zuständig somit Bau- und Anlagen-Behörde! Dieser Bescheid wurde an die Erstinstanz zurückgewiesen. Straßenamt ist für die straßenpolizeilichen Verfahren, wie z.B. Bodenmarkierungen, zuständig.
Zitat von: Hilde B. am 31 08, 2025, 16:34Warumm?
Gemeint sind wohl die vielen egozentrischen "Ich bin so schlau"-Lenker, die sich immer wieder und wieder versuchen hinter dem Bus durchzuquetschen und dabei dann in den Poller fahren.
Dort gibt es mehr als deutliche Makierungen und Beschilderung, jeder 3-Jährige am Laufrad oder Bobbycar kann die Frage korrekt beantworten, ob man dort fahren darf oder nicht, aber manche halten sich halt dann trotzdem über die Regeln erhaben.
Zitat von: TW 541 am 01 09, 2025, 06:39Beide Falsch - es geht ja um den straßenrechtlichen Bescheid, also um den "Baubescheid". Zuständig somit Bau- und Anlagen-Behörde! Dieser Bescheid wurde an die Erstinstanz zurückgewiesen. Straßenamt ist für die straßenpolizeilichen Verfahren, wie z.B. Bodenmarkierungen, zuständig.
Danke, für die detaillierte Info!
Zitat von: FlipsP am 01 09, 2025, 05:58Schon klar. Wenn man es sich einfach machen will, dann nimmt man das ideologische Feindbild.
Nur formuliert eine Stadträtin keine Verträge oder Bescheide oder sonst etwas ähnliches. Sie gibt die Richtung vor. Den Rest macht die Beamtenschaft.
Hätte man bei Nagl nicht anders gemacht.
Um auf die ungeliebte Fahrradstraße Marburgerstraße zurück zu kommen - wie wäre es, wenn man durch den ORF-Park einen Radweg anlegt und den IV im Kreis schickt? Nach Norden über die St. Peter Hauptstraße, nach Süden über Brucknerstraße/Marburgerstraße/Petrifelderstraße? Dann hätten die Anrainer endlich wieder die erwünschte unbeschränkte IV-Durchwegung, und im Abschnitt Schimautz/Kreuzung Petrifelderstraße könnte man eine ampelgesicherte Zweirichtungs-Busspur machen. So haben alle was davon, und nach einem Jahr wird abgestimmt, welche Lösung besser ist.
Bin gespannt, welche Variante dann den Vorzug hätte.... ::)
Zitat von: PeterWitt am 02 09, 2025, 12:42Um auf die ungeliebte Fahrradstraße Marburgerstraße zurück zu kommen - wie wäre es, wenn man durch den ORF-Park einen Radweg anlegt und den IV im Kreis schickt? Nach Norden über die St. Peter Hauptstraße, nach Süden über Brucknerstraße/Marburgerstraße/Petrifelderstraße? Dann hätten die Anrainer endlich wieder die erwünschte unbeschränkte IV-Durchwegung, und im Abschnitt Schimautz/Kreuzung Petrifelderstraße könnte man eine ampelgesicherte Zweirichtungs-Busspur machen. So haben alle was davon, und nach einem Jahr wird abgestimmt, welche Lösung besser ist.
Bin gespannt, welche Variante dann den Vorzug hätte.... ::)
Und rund um den Orf Park endlich eine durchgehende Grüne Zone einrichtet. Vielleicht fährt ja auch mal die Verkehrslandesrätin mit dem Rad, kann ja auch nicht schaden...
Scheint mal wieder die Poller getroffen zu haben..? ::)
Wegen eines Unfalles im Bereich der Marburger Straße muss die Linie 64 derzeit in beiden Richtungen umgeleitet werden. Die Haltestellen Hertzgasse, ORF-Zentrum und Marburger Straße können nicht angefahren werden.
https://www.holding-graz.at/de/aktuell-linie-64-umleitungen/
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/20153332/poller-30-unfaelle-in-zwei-jahren-mit-ueber-300000-euro-schaden
Scheinbar haben mehrere GrazerInnen viel Geld zum verschwenden...
Die Hauptfrage ist ja: sind die Poller oder die Autofahrer das Problem?
W.
Die Autofahrenden natürlich. Wer keine Schilder lesen kann, hat definitiv ein Problem.
Das wäre die logische Antwort. Bin mir aber nicht sicher, ob das die gesamte Öffentlichkeit inkl. Presse so sieht.
W.
Zitat von: Sanfte Mobilität am 03 10, 2025, 12:02Die Hauptfrage ist ja: sind die Poller oder die Autofahrer das Problem?
Gegenfrage: Glaubt irgendwer ernsthaft, dass dutzende AutofahrerInnen sich ihre Karre absichtlich kaputt machen? Es hat sich jedenfalls gezeigt, dass die Lösung nicht funktioniert. Auch für den ÖV machts Probleme (regelmäßige Umleitungen) und auch der an sich zulässige Radverkehr wird durch die Poller gefährdet. Über 30 Autounfälle in kurzer Zeit an der selben Stelle sind ein Unfallschwerpunkt, die Behörde wäre verpflichtet zu handeln. Es ist mir unverständlich, warum da so lange zugeschaut wird.
Das ist wie bei "Rot" einen Bahnübergang noch befahren. Es sind tatsächlich die betroffenen Autofahrer zu deppat. Und die Reaktion "der Poller ist schuld" dokumentiert diese Blödheit. .
Ob nun blöde Lenker oder unübersichtlich oder der Poller zu schnell ist...bei 30 Unfällen in dieser Zeit müsste man sich trotzdem Gedanken machen. Auch bei einem Bahnübergang würde man in diesem Fall über Alternativen (Schranken etc) nachdenken und nicht (nur) über die dummen Lenker schimpfen.
Zu den Kosten: vermutlich übernehmen den Großteil der Kosten die Versicherung (Poller sicher die Haftpflichtversicherung da vermutlich kein Vorsatz der Beschädigung sondern nur grobe Fahrlässigkeit, KFZ eventuell Kasko wenn keine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen)
In Verbindung mit einem Fahrverbot ist das Ignoranz und Dummheit!
Zitat von: Immanuel Cunt am 04 10, 2025, 10:56Gegenfrage: Glaubt irgenwer ernsthaft, dass dutzende AutofahrerInnen sich ihre Karre absichtlich kaputt machen? Es hat sich jedenfalls gezeigt, dass die Lösung nicht funktioniert. Auch für den ÖV machts Probleme (regelmäßige Umleitungen) und auch der an sich zulässige Radverkehr wird durch die Poller gefährdet. Über 30 Autounfälle in kurzer Zeit an der selben Stelle sind ein Unfallschwerpunkt, die Behörde wäre verpflichtet zu handeln. Es ist mir unverständlich, warum da so lange zugeschaut wird.
Ich weiß ehrlicherweise nicht, wen oder was die Poller gefährden sollten? Wenn sie - für den Bus - in Betrieb sind, passiert ja nichts (jedenfalls sind mir keine Beschädigungen von Bussen bekannt), sondern offenbar immer nur dann, wenn Pkw involviert sind. Vermutlich rührt es von ignorierenden Verhalten der Lenkern (Nachfahren von Bussen etc.). Dass dabei die Fahrzeuge beschädigt werden, ist das Problem der Verursacher. Die Auswirkungen auf den ÖV sind allerdings tatsächlich ein Problem. Die Frage ist halt, welche andere Lösung - die Autofahrer nicht überfordert - denn hier machbar ist.
W.
Die beste alternative Lösung wäre eine Videoüberwachung des Abschnitts. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in der StVO müssen seitens des Bundes aber erst dafür geschaffen werden.
Spannend wie hier agiert wird.
Bei den kürzlichen Tramunfällen wurde gleich auf die Fahrzeuge geschimpft, und die Haltestelle wird auch umgebaut.
Blechschaden vs. Todesopfer erlaubt aber auch eine differenzierte Betrachtung, finde ich.
Die Kameralösung soll kommen, verhindert Unfälle und ist vernünftig. Bis dahin müssen wir die Unfallpiloten halt aushalten.
Zitat von: Südbahnlöwe am 04 10, 2025, 15:45Spannend wie hier agiert wird.
Bei den kürzlichen Tramunfällen wurde gleich auf die Fahrzeuge geschimpft, und die Haltestelle wird auch umgebaut.
Lieber Südbahnlöwe! Eventuell hast du da ganz andere Nachrichten gelesen als ich, oder du ließt sie nochmals und lässt sie etwas sacken...
Nochmals zusammengefasst zur CvH:
* Eigenverantwortung: unisono war die Rede davon, dass die Unfallopfer nicht die nötige Aufmerksamkeit an den Tag gelegt haben und in einer an sich klaren Situation falsch gehandelt haben, somit die Primärschuld tragen.
* Bauliche Änderung: es wurde angemerkt, dass dort auf Straßenseite zu wenig Platz zum Abwarten/Aufstellen insbesondere für Radfahrer ist, was dazu führt, dass sich manche dazu gedrängtfühlen, die gesamte Fahrbahn zu überqueren. Dies könnte/sollte durch bauliche Maßnahmen wie größere Aufstellbereiche oder auch Umlaufgitter erreicht werden
*Fahrzeuge: der Fahrzeugtyp hat keinerlei Auswirkung auf die Anzahl der Unfälle, mitunter aber auf die Folgen dieser Unfälle, weil eben die Variobahn baulich so ausgeführt ist, dass ein Überrollen von Hindernissen begünstigt wird. Dies wurde angemerkt, zumal dieser Umstand auch schon an anderen Stellen im Netz für schwere Unfälle und Todesopfer gesorgt hatte, und sich Personen auch unverschuldet auf den Gleisen vor dem Wagen wiederfinden können (abgesehen davon, dass man auch bei Eigenverschulden nicht einfach den Tod achselzuckend hinnehmen sollte).
Zusammengefasst nochmals zum Vergleich:
In der CvH ist das Queren erlaubt, im Falle einer (selbstverschuldeten) Unachsamkeit kann man zu Tode kommen vs. Marburgerstraße, wo das bewusste Ignorieren mehrerer Hinweise (ein Schild mag man mal übersehen, aber mehr ist pure Absicht) zu Sachschaden führen kann.
Für mich sind das dann doch 2 ganz verschiedene Paar Schuhe...
Wenn man also statt der Poller Kameras aufstellt, dann hoffe ich doch, dass die Strafe wenigstens angemessen ausfällt und nicht derart lächerlich wie bei diversen anderen Vergehen gegen die StVO (unter 100 bus ein oaar wenige 100€), denn ich kenne einige Leute, denen Geschwindigkeiten, Parkverbote etc egal sind, weil sie sagen, dass sie sich das halt im Fall der Fälle leisten, weil's egal ist bzw zum Teil sogar die Firma die Strafen übernimmt.
Im Bereich der PKW-Reparaturkosten sollte es also schon mindestens liegen.
Es fragt sich ob Poller im Straßenraum überhaupt legal sind:
In Österreich gelten Poller nicht als Verkehrseinrichtungen im Sinne der StVO, sondern sind vielmehr Verkehrsbeeinflussungselemente. Sie werden im Straßenraum eingesetzt, um Bereiche für Fußgänger zu sichern, können jedoch nicht zur Verhinderung von Fahrbahnquerungen dienen und erhöhen das Stolperrisiko, besonders Kettenpoller. Der Einsatz von Pollerketten wird aus Sicherheitsgründen für sehbehinderte Menschen und Blinde abgeraten.
Poller in der StVO
Keine Verkehrseinrichtung: Im Gegensatz zur früheren Rechtslage werden Poller seit der StVO-Novelle 2009 nicht mehr als Verkehrseinrichtungen im Sinne des Verkehrsrechts betrachtet.
Zweck: Poller dienen dazu, Bereiche des Fußgängerverkehrs zu sichern und den öffentlichen Raum zu gestalten.
Zitat von: Vitus am 04 10, 2025, 16:28Es fragt sich ob Poller im Straßenraum überhaupt legal sind:
Diese Frage wird man, denke ich, in Salzburg schon ausjudiziert haben, dort hat man ja auch seit Jahren Probleme mit undisziplinierten PKW-Lenkern, die die Poller anfahren.
Anderenfalls: am Messendorfgrund gibt's auch Poller, aber keine Probleme - wohl, weil dort keine "oberschlauen Egozentriker" meinen, sie können so den Stau umgehen.
Beim Center West gibt es halt z.B. Schranken, und diese werden ebenso von Lenkern der marke "ich bin ja ach so schlau" niedergefahren, nur in diesem Fall bleibt halt der Betreiber der Schranken immer am Schaden sitzen, weil der PKW nicht beschädigt wird und somit fahrtüchtig bleibt, Fahrerflucht inkl.
Von mir aus können also die Poller gerne bleiben, denn offenbar nur so ist - Fall für Fall - ein Lernen möglich.
Welches "Stolperrisiko" sollen Poller bitte haben, dann darfst keine Bordsteinkanten oder sonstige Einrichtung im Straßenbahn einbauen?
Also: man kann schon viele Gründen suchen ... letztlich liegt die Ursache i. d. R. bei undisziplinierten Autofahrern. Nicht mehr und nicht weniger ...
W.
Zitat von: Martin am 04 10, 2025, 12:49In Verbindung mit einem Fahrverbot ist das Ignoranz und Dummheit!
Sehe ich genau so!
Es ist ja nicht so, dass dort nur 3 Poller ,,versteckt" sind. Sie sind durch mehrere Verkehrszeichen angekündigt, blinken und es ist eine rote Signalanlage dort.
Und was ist mit Gehsteigen?
Die sind für Radfahrer auch tabu.
Scheinbar gibt es aktuell im Straßenverkehr massivste Probleme mit sämtlichen Teilnehmern. Das gehört sich erforscht und dann gehandelt.
Wie viele Fußgänger und/oder Radfahrer haben bis jetzt die Poller dort kaputt gemacht?
Zitat von: flow am 04 10, 2025, 21:54Wie viele Fußgänger und/oder Radfahrer haben bis jetzt die Poller dort kaputt gemacht?
Das ist richtig. 8)
Mich stört nur diese Doppelmoral.
Ständig Autofahrer bashen und selbst am Gehsteig radlen. Das ist doch etwas lächerlich. Wasser predigen und selbst Wein trinken...
Verkehrszeichen missachten, in den Poller crashen, Verkehrszeichen missachten in den Zug fahren.
Wichtig wäre meiner Meinung nach die Gründe für so ein Verhalten zu erforschen. Dummheit, und Ignoranz werden in den wenigsten Fällen tatsächlich zutreffen wenn man nicht wirklich eingeraucht oder höchst suizidal ist.
Ein bisserl off-topic, ein bisserl Provokation, gratuliere.
Es gibt immer zwei Seiten.
Nicht jeder Autofahrer ist pauschal ein schlechter Mensch, und es gibt genug Radfahrer die sich an die Regeln halten. Das ist nicht OT und auch nicht provokativ.
Jeder sollte zuerst auf sich achten, anstatt andere maßregeln.
Ich kann nicht am Gehsteig radeln und andere zur Einhaltung der Verkehrsregeln ermahnen. Ich kann nicht alle die dort hinein gefahren sind als dumm und ignorant verurteilen. Wir kennen die tatsächlichen Gründe nämlich nicht.
Die hohe Zahl sollte einem schon zu denken geben.
Also ehrlich, ich würde auch jedem Radler oder Roller-Fahrer, der am Gehsteig daher kommt mit einem gezielten Schritt zur Seite eine nette Lektion erteilen, Problem ist, dass ich sie von hinten nie rechtzeitig wahrnehme, und von vorne steigen sie dann eh ab, wenn ich mich ihnen in den Weg stelle.
Aber 2x wäre ein Rollerfahrer schon um Haaresbreite im Verteilerkasten bzw Verkehrszeichen detoniert, weil ich nicht Platz machte... wenn es mal dazu kommt: sSkM
Warum soll denn der Staat, das Land oder die Gemeinde darüber nachdenken, wie man die "Sünder" vor Schaden bewahrt. Gefördert gehört das Bewußtsein für Eigenverantwortung. In der CvH Straße werden Fußgängerampeln gefordert, in der Belgiergasse als unnötig gebrandmarkt Ganz nebenbei: Die Überfahrt der Gleise von der Brockmanngasse und Schießstattgasse aus Richtung Augarten ist mittels eines Einfahrt verboten Schilds gesichert, was allerdings von den Radlern ignoriert "übersehen" wird.
Meine Idee einer Lösung: die Pollerreparatur zahlt wohl die Haftpflichtversicherung, diese sollte aber in Rgress gehen. Ebenso bei einer stationären oder ambulanten Behandlung der geschädigten Person. die eine erheblich Mitschuld trägt, sollten diese Kosten ihm in Rechnung gestellt werden.
Ein schönes Abbild dieses Personenkreises:
hirn.jpg
Natürlich ist kein Autofahrender per se ein schlechter Mensch, das schreibt auch niemand und gleichzeitig ist nicht jeder Radfahrender toll und fehlerfrei. Auch das schreibt niemand.
Um wieder ein wenig Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen, mal ganz sachlich die Frage an
@Südbahnlöwe :
Zitat von: Südbahnlöwe am 04 10, 2025, 22:34Ich kann nicht alle die dort hinein gefahren sind als dumm und ignorant verurteilen. Wir kennen die tatsächlichen Gründe nämlich nicht.
Die hohe Zahl sollte einem schon zu denken geben.
Was siehst du denn als Gründe? Kennst du die Situation vor Ort?
Noch einmal: Direkt bei den Pollern sind rechts und links jeweils ein ca 80 cm großes Fahrverbotsschild. Mehrere Schilder jeweils von der Bruckner, als auch von der Petrifelderstraße zeigen, dass eine Durchfahrt nur bis zu diesem Abschnitt, wo die Poller sind, möglich ist.
Es leuchtet eine rote Leuchte.
Es gibt ein Gebotszeichen zum Abbiegen.
Von den über 30 Vorfällen sind sicher auch 1-3 Fälle dabei, die wirklich aus Versehen passiert sind (zB habe ich selbst mal ganz kurz nach der Installation der Poller ein sehr altes Pärchen gesehen, die die Poller mitgenommen haben, die waren völlig überfordert). Der überwiegende Rest ist jedoch ignorieren (so wie standardmäßig in der Stadt von sehr vielen grün blinken und gelb ignoriert wird oder selbst noch bei ,,halbrot" über die Ampeln gefahren wird).
Ich bin ja dafür, dass - sobald möglich - eine Radarüberwachung kommt. Damit ist der ÖV nicht mehr gestört (der, neben den Vorfällen selbst, eh fast nur gestört wird, wenn die Poller mal wieder repariert werden müssen) und die Autofahrenden, die ja ,,eh alle ganz lieb sind" zahlen dann eben - hoffentlich saftig.
Zitat von: FlipsP am 05 10, 2025, 09:47Von den über 30 Vorfällen sind sicher auch 1-3 Fälle dabei, die wirklich aus Versehen passiert sind (zB habe ich selbst mal ganz kurz nach der Installation der Poller ein sehr altes Pärchen gesehen, die die Poller mitgenommen haben, die waren völlig überfordert).
Wenn jemand "komplett überfordert" ist, hat er NICHTS am Steuer eines Kfz zu suchen. Aber rein gar nichts!
Zitat von: FlipsP am 05 10, 2025, 09:47So ist er. Von dem kam noch nie was anderes.
Sein letztes OT wurde erst vor wenigen Stunden gelöscht und schon legt er wieder los.
Wieso muss Provokation mit Provokation beantwortet werden, ich versteh es nicht.
Zitat von: Martin am 05 10, 2025, 10:00Wenn jemand "komplett überfordert" ist, hat er NICHTS am Steuer eines Kfz zu suchen. Aber rein gar nichts!
Ja. Dieser Meinung bin ich auch!
Habe sie nur nicht geschrieben, weil ich dann wieder irgendeinen Vorwurf bekommen hätte.
Zitat von: Ch. Wagner am 05 10, 2025, 09:44Ganz nebenbei: Die Überfahrt der Gleise von der Brockmanngasse und Schießstattgasse aus Richtung Augarten ist mittels eines Einfahrt verboten Schilds gesichert, was allerdings von den Radlern ignoriert "übersehen" wird.
Das Einfahrt verboten-Schild ist mit dem Zusatz versehen "ausgenommen Radfahrer". Hier wird von den Radfahrern also maximal das, ebenfalls vorhandene, "Stop"-Schild ignoriert.