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Thema: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen (31751-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #45

Schön langsam verstehe ich warum die HGL ein distanziertes Verhältnis zu diesem Forum hat...


Jetzt einmal was fürs Stammbuch: gerade die GVB/HGL sind besonders "empfindsam", wenn es um Kritik (berechtigt oder unberechtigt) geht. Am liebsten haben die Schönwetter-Unterstützer, die toll finden, was sich machen. Hat man ja bei der Sonderfahrt-Geschichte vor einigen Tagen gesehen!

Bei mir persönlich spielt sich das nicht, dann kann ich mich gleich ganz zurückziehen und ich habe mit Stadt-, Land- und Verkehrsverbund- sowie GVB-Vertretern in meinem Leben schon einige Sträuße ausgefochten!!! Da blieb oft beiderseits kein Auge trocken, aber es ist auch Einiges passiert!!!

Es ist auch keine Frage, welches Verhältnis die GVB/HGL zu diesem Forum hat, sondern, was sie aus dem Input hier lernen WOLLEN!

Das scheint, wie in der Vergangenheit, nicht viel zu sein. Und dieser Input hier ist gratis, während man Consulting-Firmen eine ordentliche Stange Geld bezahlen müsste.

Während sich andere Verkehrsunternehmen den Kopf zermartern, wie sie möglichst kundengerechte Lösungen finden, scheint man bei den GVB/HGL einfach immer nur zur Tagesordnung überzugehen! Es hat sich leider nichts gebessert bzw. ist noch schlimmer geworden - das hat mit handelnden Personen und deren (teilweiser) Inkompetenz zu tun als auch mit der finanziellen Situation des Unternehmens.

Aber leider steht da keiner - im Unternehmen - auf und sagt mal was; lieber kuscht man und ist froh über seinen Job! Auch gegenüber der Stadt!!!

Sorry, das ist nicht meine Welt ...

Zitat

Und nein, ich lasse mich hier auf keine bautechnischen Diskussionen mehr ein - irgendwelche Kulissenschieber wissen eh alles besser. :hammer:


Den "Kulissenschieber" nehme ich persönlich  :hehe: - entspricht aber nicht ganz meiner Job-Beschreibung!!!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #46
Zitat
Jetzt einmal was fürs Stammbuch: gerade die GVB/HGL sind besonders "empfindsam", wenn es um Kritik (berechtigt oder unberechtigt) geht.


Kritik ist bei den HGL unerwünscht, selbst wenn sie konstruktiv ist (Status quo ist schlecht, aber man mönnte dies oder das machen, um die Situation zu verbessern). Wenn behauptet wird, etwas sei schlecht, so ist entweder jemand anderes schuld (insbesondere die Stadt, aber auch die Straßenbehörde usw.) oder das Problem existiert offiziell gar nicht und Pro Bim und Konsorten bilden sich das nur ein....

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #47
Heute fand mit TW 609 nach Andritz eine Probefahrt statt.  Diese verlief zufriedenstellend ;)

Quelle: Facebookseite der HGL
Link: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.682869858445514.1073741849.128415380557634&type=1

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #48


Denk dir einfach den Kälteeinbruch ein wenig heftiger (Schneefall im April soll ja schon vorgekommen sein), oder Tagelang dauerregen (soll im April auch schon vorgekommen sein), dann werden 4 Tage ziemlich schnell ziemlich wenig.


Klar, man braucht bei acht Tagen Bau vier Tage Puffer


Wenn's eine Woche lang durchregnet sind 4 Tage sogar bei einer auf nur einen Tag geplanten Baustelle zu wenig, ist das so schwer zu verstehen?

Zitat

Zitat

Und wann gedenkst du den Mitarbeitern mitzuteilen, dass sie am Ostersonntag arbeiten kommen sollen? Am Gründonnerstag ist wohl ein wenig spät...


Wenn es zwei Dienstpläne (Variante A und B) gibt, reicht es ja wohl am Tag vorher - und ob einer Fahrer Bus oder Tram fährt, ist ja wohl nicht das Thema!


Wie viele Fahrer mit Bus *und* Tram-Fahrberechtigung gibt es? Wie sind diese über die Feiertage verfügbar? Wie sieht die sonstige Urlaubsplanung aus, wenn man die universell einsetzbaren Mitarbeiter alle zu Ostern einsetzt?
Wenn die Mitarbeiter für beide Varianten bereitstehen müssen fällt das unter Bereitschaftsdienst, sprich die Leute in der nicht gezogenen Variante sind genauso fix eingeteilt, müssen bezahlt werden und haben nix vom Osterwochenende.


Es gibt sicher genug an den HGL zu kritisieren (und ich mach das ja selber ganz gerne), aber lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf: 4 Tage "zu viel" SEV ist - speziell über die Feiertage, wo halb Graz ausgeflogen ist - durchaus akzeptabel. Dass die Ampelsteuerung an der Kreuzung verhunzt war, und der SEV dadurch nicht ordentlich funktioniert hat kann man wohl schwer den HGL anlasten.

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #49
Zitat
Es gibt sicher genug an den HGL zu kritisieren (und ich mach das ja selber ganz gerne), aber lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf: 4 Tage "zu viel" SEV ist - speziell über die Feiertage, wo halb Graz ausgeflogen ist - durchaus akzeptabel. Dass die Ampelsteuerung an der Kreuzung verhunzt war, und der SEV dadurch nicht ordentlich funktioniert hat kann man wohl schwer den HGL anlasten.

Da hat die HGL nicht die Schuld und am ersten Tag bei einer Baustelle geht es ja meisten etwas munter und drüber, die Autofahrer müssen sich ja auch erst einstellen, aber mit heute ist der Spuk wieder vorbei und mal schauen was noch so kommt.

Die HGL investiert hier Aktiv in die Intrastruktur und das ist auch gut, wer mal Schienenbrücke am laufenden Band sehen will, braucht nur nach Wien zu schauen.  :pfeifend:

Zitat
Während sich andere Verkehrsunternehmen den Kopf zermartern, wie sie möglichst kundengerechte Lösungen finden, scheint man bei den GVB/HGL einfach immer nur zur Tagesordnung überzugehen! Es hat sich leider nichts gebessert bzw. ist noch schlimmer geworden - das hat mit handelnden Personen und deren (teilweiser) Inkompetenz zu tun als auch mit der finanziellen Situation des Unternehmens.

Die Infos über die SEV und die Fahrgastinformation ist schon Recht in Ordnung, es waren die SEV Busse richtig beschildert unterwegs, bei den Ansagen gab es auch nichts zu mäckern.

Zitat
Das scheint, wie in der Vergangenheit, nicht viel zu sein. Und dieser Input hier ist gratis, während man Consulting-Firmen eine ordentliche Stange Geld bezahlen müsste.

FB, Forum, persöhnliche Gespräche mit Fahrgästen, ein Mix aus allen Arten vom Input ist klar von Vortiel.

Zitat
Sollte aber eigentlich auch bei der Tram so sein, oder?! Da wäre es fast wichtiger bzw. zumindest gleich wichtig!

Gleich wichtig, denn der Bus ist auch wichtiges Verkehrsmittel und nur in der Kombination mit Bim & Bus kann man ein gutes Öffi Netz anbieten und Fahrgäste von Punkt A nach B bringen!

Zitat
Immer wieder höre ich von Leuten, es fährt der Bus (SEV), das ist eine Katastrophe, drum fahre ich erst gar nicht mit den Öffis, so lange die Straßenbahn nicht fährt. Fahre erst wieder mit den Öffis, wenn die Straßenbahn wieder fährt. Ich höre das von einer Hand voll Personen - denke nicht, dass das Einzelfälle sind?!

Ich habe von keinen einzigen gehört, weil der Bus fährt dass dieser auf das Auto umsteigt!

Zitat
Wenn alles Eitel-Wonne-Sonnenschein wäre könnten wir ja jubilieren, was wir für eine tolle Straßenbahn in Graz hätten. Leider sieht die Realität anders aus und es gibt schon viele Fachleute, die die Zukunft der Bim in Graz ganz ganz schwarz sehen.

Wer schon schwarz sieht hat schon verloren, die Straßenbahn hat ihren Status in Graz und ist auch gut ausgelastet trotz schlechter Kleine Zeitung/Krone/Österreich Meldungen darüber. Die Grazer Straßenbahn muss doch endlich aus dem Museumbetrieb in einen mordernen Betrieb umgewandelt werden, dass wird nicht von heute auf morgen passieren, aber es nun mal eine Tatsache, dass die Hochflurfahrzeuge in absehbarer Zeit Geschichte sein werden, zwar für Fotografen wenigen interessant das war doch schon vor 4-5 Jahren absehbar das dieses auch hier passieren wird!
LG TW 581

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #50

Wenn's eine Woche lang durchregnet sind 4 Tage sogar bei einer auf nur einen Tag geplanten Baustelle zu wenig, ist das so schwer zu verstehen?


Demgemäß braucht man gar keine Baustelle einrichten, weil es ja regnen oder schneien könnte oder vielleicht der Komet kommt - Entschuldige, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wenn es zu wirklich unvorhergesehenen Problemen kommen sollte, muss man die dann halt entsprechend in der vorgegebenen Zeit lösen, ist ja in anderen Bereichen auch so!

Zitat

Wie viele Fahrer mit Bus *und* Tram-Fahrberechtigung gibt es? Wie sind diese über die Feiertage verfügbar? Wie sieht die sonstige Urlaubsplanung aus, wenn man die universell einsetzbaren Mitarbeiter alle zu Ostern einsetzt? Wenn die Mitarbeiter für beide Varianten bereitstehen müssen fällt das unter Bereitschaftsdienst, sprich die Leute in der nicht gezogenen Variante sind genauso fix eingeteilt, müssen bezahlt werden und haben nix vom Osterwochenende.


Also, nachdem die Baustelle ja von langer Hand geplant wird, kann man die Personalplanung für den Fahrbetrieb ja auch längerfristig machen; Fahrer mit Tram- und Busberechtigung gibt es (noch) und die braucht man entsprechend nur auf den Linien 4 und 5 sowie der SEV-Linie einteilen. Da ist kein Bereitschaftsdienst notwendig. Als Kunde ist mir relativ egal, ob Mitarbeiter eines Dienstleistungsunternehmens etwas vom Osterwochenende haben oder nicht - dafür gibt es freie Zeit zu einer anderen Stelle und nicht alle habe schulpflichtige Kinder.

Zitat

Es gibt sicher genug an den HGL zu kritisieren (und ich mach das ja selber ganz gerne), aber lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf: 4 Tage "zu viel" SEV ist - speziell über die Feiertage, wo halb Graz ausgeflogen ist - durchaus akzeptabel. Dass die Ampelsteuerung an der Kreuzung verhunzt war, und der SEV dadurch nicht ordentlich funktioniert hat kann man wohl schwer den HGL anlasten.


Ich finde persönlich jeden Tag SEV zu viel, d. h. der sollte auf ein wirkliches Mindestmaß reduziert sein - und gerade bei dieser relativ überschaubaren Baustelle (war letztlich nur die Kreuzungsüberfahrt mit insgesamt vielleicht 150 m Doppelgleis).

W.
  • Zuletzt geändert: April 23, 2014, 12:00:53 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Bim
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #51
Wird jetzt neuerdings der Raum zwischen den Gleisen bis zur Schienenoberkante mit Beton, anstatt mit Asphalt aufgefüllt?

Offensichtlich eine neue Variante ... vermutlich will man damit die Bodenwellenbildung durch die Hitze und Schwerverkehr in den Griff bekommen bzw. eindämmen?

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #52


Wenn's eine Woche lang durchregnet sind 4 Tage sogar bei einer auf nur einen Tag geplanten Baustelle zu wenig, ist das so schwer zu verstehen?


Demgemäß braucht man gar keine Baustelle einrichten, weil es ja regnen oder schneien könnte oder vielleicht der Komet kommt - Entschuldige, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wenn es zu wirklich unvorhergesehenen Problemen kommen sollte, muss man die dann halt entsprechend in der vorgegebenen Zeit lösen, ist ja in anderen Bereichen auch so!


*seufz* man kann's natürlich auch absichtlich falsch verstehen. Ja natürlich ist das bei jeder Baustelle ein Problem. Nur bei den meisten Baustellen ist es kein größeres Thema, wenn man ein paar Tage länger braucht. Wenn ein Wohnhaus 3 Tage später fertig wird juckt das normalerweise niemanden. Bei anderen Baustellen sieht das halt anders aus, und dementsprechend plant man eben mehr Puffer ein und/oder nimmt gegebenenfalls Mehrkosten in Kauf.

Zitat

Also, nachdem die Baustelle ja von langer Hand geplant wird, kann man die Personalplanung für den Fahrbetrieb ja auch längerfristig machen; Fahrer mit Tram- und Busberechtigung gibt es (noch) und die braucht man entsprechend nur auf den Linien 4 und 5 sowie der SEV-Linie einteilen.


Kann man, ja. Wird man vermutlich auch gemacht haben. Trotzdem ist es - wieder vermutlich - keine gute Idee, die Lenker mit Fahrberechtigung für Bus und Tram alle an einem Wochenende zu "verbraten". Z.B. eben genau wegen unvorhergesehener Baustellen, die sich vielleicht im laufenden Jahr noch ergeben und bei denen man dann ein noch größeres Problem hätte.
Dazu kommen die Begleitmaßnahmen wie etwa die benötigte Straßensperre samt Umleitungen, die ja stadtweit koordiniert werden sollte (auch das hat man bei "normalen" Bauvorhaben nicht). Da zieht man mit etwas Pech einen ganzen Rattenschwanz an nachträglichen Änderungen hinter sich her, wenn man sie zu knapp ansetzt. Ein Grund mehr auf Nummer sicher zu gehen und das Osterwochenende vollständig zu nutzen.

Zitat

Ich finde persönlich jeden Tag SEV zu viel, d. h. der sollte auf ein wirkliches Mindestmaß reduziert sein - und gerade bei dieser relativ überschaubaren Baustelle (war letztlich nur die Kreuzungsüberfahrt mit insgesamt vielleicht 150 m Doppelgleis).


Ja, aber wie schon eingangs gesagt: die Länge der Baustelle ändert nichts an bestimmten Rahmenbedingungen. 10m Betonfundament brauchen ähnlich lange zum abbinden wie 100m (natürlich abzüglich der Zeit, die das Anliefern und Einbringen des Betons braucht). Auch wenn man witterungsbedingt nicht betonieren kann (oder eine andere Betonmischung bräuchte) ist die Länge ziemlich egal, weil sowieso die ganze Baustelle steht.


Summa summarum bleibe ich dabei, dass man Baustellen an solchen neuralgischen Punkten lieber großzügig planen sollte, selbst wenn das schlimmstenfalls (bzw. eigentlich wenn alles gut geht) ein paar Tage Leerlauf nach sich zieht. Das ist immer noch besser, als erst dann schnell reagieren zu müssen, wenn tatsächlich Probleme auftauchen - denn dabei kommt meistens eine noch schlechtere Lösung heraus.
Meine Kritik an der Ampelsteuerung bleibt; da hätte man aber von Seiten der Stadt reagieren müssen (z.B. in dem man den Verkehr zumindest zur Stoßzeit händisch regelt, an sich sollte die Kapazität der Kreuzung in den Ferien auch mit nur einer Fahrspur ausreichend sein). Wenn das funktioniert hätte, dann wäre auch der SEV reibungslos gelaufen und es hätte für die Fahrgäste kaum Nachteile gegeben. Inwieweit hier die HGL die Probleme nicht ausreichend oder rechtzeitig kommuniziert haben kann ich von außen nicht beurteilen; dementsprechend weiß ich auch nicht, ob es hier etwas zu kritisieren gäbe.
Erstellt am: 25 April 2014, 12:36:18

Wird jetzt neuerdings der Raum zwischen den Gleisen bis zur Schienenoberkante mit Beton, anstatt mit Asphalt aufgefüllt?

Offensichtlich eine neue Variante ... vermutlich will man damit die Bodenwellenbildung durch die Hitze und Schwerverkehr in den Griff bekommen bzw. eindämmen?


An vielen Stellen mit besonderer Belastung (Bremsbereich vor Kreuzungen, Haltestellenbereich, ...) wird ja schon länger eine Betondecke verwendet. Insofern ist das hier nur logisch. Früher war das an dieser Stelle ja nach jedem Sommer die reinste Buckelpiste (bis dann wieder der aufgeworfene Asphalt abgeschrämmt wurde).

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #53
Gut, ich bin da anderer Meinung: gerade bei neuralgischen Punkte muss die Sperre (sofern dies überhaupt eine Option ist) so kurz wie möglich sein, weil es sich eben um einen neuralgischen Punkt handelt. Da gibts für mich eigentlich keine Spielerei. Diese Baustelle war so was - und die alte GVB hat bewiesen, dass man mit so genannten "Powerbaustellen" in knapp bemessener Zeit (mit faktisch keinem Puffer) sanieren und umbauen kann ...

W.

"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #54
Zitat
Gut, ich bin da anderer Meinung: gerade bei neuralgischen Punkte muss die Sperre (sofern dies überhaupt eine Option ist) so kurz wie möglich sein, weil es sich eben um einen neuralgischen Punkt handelt. Da gibts für mich eigentlich keine Spielerei. Diese Baustelle war so was - und die alte GVB hat bewiesen, dass man mit so genannten "Powerbaustellen" in knapp bemessener Zeit (mit faktisch keinem Puffer) sanieren und umbauen kann ...


Wie machen es andere Verkehrsbetriebiebe in so einen Situation?

Die 4 Tage SEV während den Osterfeiertage hat doch kaum jemanden gestört!  :pfeifend:
LG TW 581

  • Bim
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #55


Würde man es schaffen, möglichst alle Sanierungen im laufenden Straßenbahnbetrieb durchzuführen (mittels Klettergleisen, Provisorium, etc.), so wie es vor Jahren bzw. Jahrzehnten eigentlich großteils üblich war, würde das viel mehr zur Bewusstseinsbildung der Straßenbahn beitragen, als irgendein altes Gleis zu verlegen ...

Was vermittle ich dem Bürger, der sich nicht mit der Thematik beschäftigt?!

Wenn ständig SEV und Einschubbusse auf Straßenbahnlinien fahren, wird indirekt vermittelt, der Betrieb von Bussen auf Straßenbahnlinien stellt offensichtlich kein größeres Problem dar, was würde also dagegen sprechen, Straßenbahnlinien auf Busbetrieb umzustellen?!

Für den Bürger ist der Vorteil einer Straßenbahn nicht erkennbar, wenn auf solchen Linien ständig Busse verkehren. Mit solchen Aktionen glaubt niemand mehr, dass es nicht möglich ist, Straßenbahnlinien auf Buslinien umzustellen. Was das für den weiteren Ausbau bedeutet, muss ich wohl nicht erläutern ...

Hier gehört ein klares Bekenntnis für die Straßenbahn her und damit würde man auch tatsächlich zur Bewusstseinsbildung der Straßenbahn beitragen - auf jedem Fall mehr, als durch Verlegen eines alten Gleises.

  • Ch. Wagner
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #56
Und wie hätten die Busse/Autos das Klettergleis in der Wickenburgasse überfahren können?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #57
Natürlich wäre es wünschenswert, das mehr mit den Kletterweichen gearbeitet wird, aber für einen Kletterweicheneinsatz war das gegenständlich zu Ostern sanierte Stück viel zu kurz.


Und wie hätten die Busse/Autos das Klettergleis in der Wickenburgasse überfahren können?

Das Klettergleis müsste dann eben in einem Bereich liegen, wo niemand fährt. - z.B. im Haltestellenbereich... - aber wie gesagt dort hätte es sich aufgrund der Kürze sicher nicht ausgezahlt Kletterweichen zu verlegen!
Liebe Grüße
Martin

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #58

...würde das viel mehr zur Bewusstseinsbildung der Straßenbahn beitragen, als irgendein altes Gleis zu verlegen ...
... Was vermittle ich dem Bürger, der sich nicht mit der Thematik beschäftigt?! ...
... Für den Bürger ist der Vorteil einer Straßenbahn nicht erkennbar, wenn auf solchen Linien ständig Busse verkehren. Mit solchen Aktionen glaubt niemand mehr, dass es nicht möglich ist, Straßenbahnlinien auf Buslinien umzustellen. ...
... Hier gehört ein klares Bekenntnis für die Straßenbahn her und damit würde man auch tatsächlich zur Bewusstseinsbildung der Straßenbahn beitragen - auf jedem Fall mehr, als durch Verlegen eines alten Gleises. ...


Das klingt schon sehr missionarisch.
Bewustseinbildung, Vermittlung, Vorteil erkennen, glaubt niemand, klares Bekenntnis usw. Ist ja ärger als in derKirche.
Ich bin mit Sicherheit nicht der Einzige, der auf derartige Versuche ausgesprochen sauer - und mit veritabler Hörstörung - reagieren würde.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Gleissanierung Wickenburggasse und ihre Folgen
Antwort #59
Hallo!

ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass auch die (relativ neue) Busspur in der Wickeburggasse verlegt wurde?

Alt von rechts nach links Blickrichtung Mur: Bus - Spur Richtung Mur - 2 PKW Spuren Richtung Stadtpark / Glacis
Neu von recht nach links Blickrichtung Mur: Spur Richtung Mur - Busspur Richtung Humboldtstraße - 2 PKW Spuren Richtung Stadtpark / Glacis

Nehme an, das macht aus Dauerlösung wenig Sinn - allerdings für das zu erwartende Chaos, wenn am Glacis über den Sommer Spuren gesperrt werden sehr wohl?

lg

WC