Schlimmer geht's also immer.
Eine echte Kulturbarbarei, diese quergespannten schwarzen Kabelbäume zwischen den klobigen und von der Proportion viel zu groben, verzinkten Hohlmasten vor den filigran gestalteten Hausfassaden. Aber in einer Provinzstadt (wie sich leider wieder nicht verleugnen lässt) kommt man sich mit sowas anscheinend "modern" vor.
Was hätte hier dagegen gesprochen die Gehsteige so zu verlegen, dass die Tram gerade fahren kann?
Wird es bei den Haltestellen stadteinwärts Fahrbahnanhebungen wie bei der Reiterkaserne geben? Das heißt im Prinzip, dass sich die Situation im vergleich zu jetzt gar nicht ändert. Es gibt wiederum eine Fahrspur zwischen Wartebereich und Einstiegsbereich. Oder täusche ich mich?
Im Zeitalter von 100% NF-Fahrzeugen mit starren Achsen (ohne Drehgestelltechnologie) glaube ich dass man auf jegliche zusätzliche Bögen oder Richtungsänderungen verzichten sollte.Was hätte hier dagegen gesprochen die Gehsteige so zu verlegen, dass die Tram gerade fahren kann?
Ja, aber die Aufspreizung ist bei den Haltestellen erforderlich und durchgeführt - die Frage (wie ich sie verstanden habe) war, weshalb diese Aufspreizung nicht durchgehend beibehalten wurde?
Zitat von: Variobahn am September 17, 2012, 12:54:44Ja, aber die Aufspreizung ist bei den Haltestellen erforderlich und durchgeführt - die Frage (wie ich sie verstanden habe) war, weshalb diese Aufspreizung nicht durchgehend beibehalten wurde?Weil dann in Richtung Hauptbahnhof das Straßenfahrzeug (= Bus) immer auf der Schiene fahren würde (Abstand zum Bordstein) und stadteinwärts der Abstand zur IV-Spur noch geringer wäre ...W.
Und wo liegt das Problem, wenn der Bus auf den Schienen fährt?