Mittlerweile nicht nur das, sondern sie versuchen mittlerweile zu Verhindern, dass es möglich ist, ein ÖBB Kunde zu sein, denn bis auf Wien sowie die Zwischenhalte bis dorthin kommt man ja ab Fahrplanwechsel ab Graz nirgends mehr hin, wenn man nicht länger als doppelt so lange wie mit dem Auto unterwegs sein will.
ÖBB = Wir fördern das Auto.

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ÖBB dünnen Verbindung Graz-Salzburg ausMit dem letzten ÖBB-Fahrplanwechsel ist die Direktverbindung Graz-Linz eingestellt worden, ab Dezember wird auch Graz-Salzburg um die Hälfte gekürzt. Noch drastischer sieht die Kürzung für Graz-Maribor aus.
Nur 32 Personen pro Tag nutzen StreckeÖBB-Vorstanddirektorin Birgit Wagner legte Donnerstagabend die Streckenpläne für die Steiermark auf den Tisch: Ab dem neuen Fahrplan im Dezember werden nur noch drei Zugpaare statt bisher sechs zwischen Graz und Salzburg pendeln - eines in der Früh, zu Mittag und am Abend.
Wagner begründete die Kürzung mit nur 32 Personen, die täglich dieses Angebot nutzen würden. Das sei zu wenig und auch die insgesamt nur 100 Personen, die mit allen verfügbaren Verkehrsmitteln zwischen den beiden Städten unterwegs seien, böten zu wenig Entwicklungspotenzial.
Mehr Regionalzüge nach MarburgDas Angebot zwischen Graz und Maribor wird von bisher sechs auf zwei Zugpaare reduziert. Die Auslastung der grenzüberschreitenden Züge liege nämlich bei nur 28 Prozent. Für Pendler aus der Südsteiermark soll das Angebot mit fünf zusätzlichen Regionalzügen aber erweitert werden.
Weniger Regionalzüge am SemmeringRegionalzüge gestrichen werden hingegen zwischen Neumarkt und Friesach und zwischen Mürzzuschlag und Semmering, wobei ein zusätzlicher IC-Halt in Semmering den Ausfall kompensieren soll. Eingespart wird auch ein Zugpaar nach Innsbruck.
Ab Oktober wird auf der Südbahn auf Railjet umgerüstet.
Railjet künftig auf der SüdbahnUnverändert bleibt die mit 33 täglichen Verbindungen weitgehend im Stunden-Takt geführte Strecke Graz-Wien. Hier erfolgt ab Oktober die Umrüstung auf den bisher nur auf der Westbahn eingesetzten Railjet, der ab November auch auf dem Südbahn-Ast nach Villach unterwegs sein wird.
"Die Railjets sind unser Premium-Produkt, sehr bequemes, komfortables, angenehmes Reisen", so Wagner. So bieten die Railjets mehr Stauraum, Spielmöglichkeiten für Kinder oder auch hochwertige Sitze.
Zufrieden mit S-BahnSehr zufrieden ist man bei den ÖBB mit der Entwicklung bei der S-Bahn mit bis zu 30 Prozent mehr Fahrgästen etwa auf der im Vorjahr aufgerüsteten Ostbahn.
Wagner und ÖBB-Regionalmanager Franz Suppen verwiesen auf die langfristige finanzielle Absicherung des Bahnangebots in der Steiermark durch Verträge mit dem Bund - jährlich 72 Millionen Euro bis 2019 sind zugesichert - und mit dem Land, das 12,5 Millionen Euro für das steirische Zugnetz beisteuern wird.
Quelle:
http://steiermark.orf.at/stories/530517/