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Thema: NVD-HBF [allgem. Diskussion 1] (437696-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #225

"Warum die Stadtpolitik für großzügigere Lösungen nicht Bundesmittel ausverhandle, wie es die Linzer Kollegen geschafft haben"


Warum glaubst wird die Pöstlingbergbahn heuer saniert? Weil durchs Kulturhauptstadt Geld fließt vom Bund und von der EU :) ansonsten hätte sich die Stadt Linz das niemals leisten können.

  • Martin
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Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #226
Ich weiß nicht ??? - Der Haltestellenabstand zur vorigen Haltestelle (Esperantoplatz ?) wäre da schon sehr groß. Andererseits wäre das für Fahrgäste, die zum Zug müssen, sicher optimal.

Mit einer Anbindung der Keplerstraße wäre das sicher optimal, aber ich denke, dass in der Keplerstrasse in den nächsten 30 Jahren keine Tram fahren wird - Leider.

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
  • Global Moderator
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Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #227

Warum glaubst wird die Pöstlingbergbahn heuer saniert? Weil durchs Kulturhauptstadt Geld fließt vom Bund und von der EU :) ansonsten hätte sich die Stadt Linz das niemals leisten können.

Und die Grazer haben halt damals andere "wichtige" Dinge gebaut.  :boese:
Liebe Grüße
Martin

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #228

Ich weiß nicht ??? - Der Haltestellenabstand zur vorigen Haltestelle (Esperantoplatz ?) wäre da schon sehr groß. Andererseits wäre das für Fahrgäste, die zum Zug müssen, sicher optimal.


Der Abstand würde ziemlich genau 500m betragen, hart an der Grenze im innerstädtischen Bereich...
Optional kann man ja immer noch die Hst. Eggenbergergürtel in Tieflage wiedererrichten (inkl. Anbindung an die Annenpassage bzw. das zukünftige ECE, dann braucht man dort nicht mal eigene Treppen zu errichten).
Die offenen Bereiche dienen btw. dazu das ganze noch als 'Unterführung' durchgehen zu lassen. Zumindest entlang des Gürtels stört so ein Einschnitt IMHO überhaupt nicht, da der Gürtel selbst ohnehin eine Barriere für Fußgänger darstellt. Die Mauern/Hänge des Einschnitts könnte man darüberhinaus begrünen oder sonstwie architektonisch gestalten (z.B. als Brunnen?) - da lässt sich sicher ein attraktive Lösung finden.

Zitat

Mit einer Anbindung der Keplerstraße wäre das sicher optimal, aber ich denke, dass in der Keplerstrasse in den nächsten 30 Jahren keine Tram fahren wird - Leider.


Der NVK wird mit ziemlicher Sicherheit zumindest 30 Jahre stehen, also wäre es geradezu fahrlässig solche zukünftigen Erweiterungen noch nicht vorzubereiten.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #229

Der NVK wird mit ziemlicher Sicherheit zumindest 30 Jahre stehen, also wäre es geradezu fahrlässig solche zukünftigen Erweiterungen noch nicht vorzubereiten.

Da stimme ich Dir zu 100% zu und ausserdem halte ich es für sehr unklug dort keine Umkehrmöglichkeit für Trams (aus beiden Richtungen) miteinzuplanen.

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

  • TW 22
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #230


"Warum die Stadtpolitik für großzügigere Lösungen nicht Bundesmittel ausverhandle, wie es die Linzer Kollegen geschafft haben"


Warum glaubst wird die Pöstlingbergbahn heuer saniert? Weil durchs Kulturhauptstadt Geld fließt vom Bund und von der EU :) ansonsten hätte sich die Stadt Linz das niemals leisten können.


Soweit mir bekannt, bekommt Linz weder aus Wien noch von der EU Finanzmittel für die Pöstlingbergbahn bzw. hat bekommen für die Straßenbahn am Linzer Hauptbahnhof!!!

8)

  • kestrel
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #231

Soweit mir bekannt, bekommt Linz weder aus Wien noch von der EU Finanzmittel für die Pöstlingbergbahn bzw. hat bekommen für die Straßenbahn am Linzer Hauptbahnhof!!!
8)


Wie konnte sich Linz dann die Mini U-Bahn leisten oder wie wollen sie dann die unterirdische Linienführung der Straßenbahn in der Landstraße finanzieren? ???

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #232

Wie konnte sich Linz dann die Mini U-Bahn leisten oder wie wollen sie dann die unterirdische Linienführung der Straßenbahn in der Landstraße finanzieren? ???


unterirdische Linienführung der Straßenbahn auf der Landstraße wird's nie geben weil hier die Tiefgarage am Hauptplatz im Weg außerdem müsste man unter der Donau durch und das kostet soviel Geld das geht nicht wirklich...;)

die NVD HBF wurde vom Land OÖ, Stadt Linz Finanziert und ein grossteil von der Raiffeisen Bank OÖ die Finanziert ziemlich viel in Linz und die Stadt Linz zahlt es in Raten zurück ( siehe Landesdienstleistungszentrum und der neue City Tower am Bahnhof)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #233

Unterirdische Linienführung der Straßenbahn auf der Landstraße wird's nie geben, weil hier die Tiefgarage am Hauptplatz im Weg (ist.?) Außerdem müsste man unter der Donau durch und das kostet soviel Geld, das geht nicht wirklich...;)

Die NVD HBF wurde vom Land OÖ, Stadt Linz finanziert und ein Grossteil von der Raiffeisen Bank OÖ, die finanziert ziemlich viel in Linz und die Stadt Linz zahlt es in Raten zurück ( siehe Landesdienstleistungszentrum und der neue City Tower am Bahnhof)

Ich habe mir erstmal erlaubt das Zitat Deines Postings richtigzustellen. (nix für ungut, aber es gibt auch Satzzeichen)  ;)

Frage: Zuerst schreibst Du von Bundes- und EU-Geldern, die verwendet wurden und jetzt von der Raiffeisen Bank OÖ - WAS JETZT ???

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #234
die NVD Linz wurde von Land OÖ Stadt Linz und Raiffeisen Bank OÖ finaziert....

die Pöstlingbergbahn wird vom Land OÖ Stadt Linz finaziert und im zuge des Kulturhauptstadt 09 gibts auch förderungen dafür von der EU so wurde es uns von seitens der Linz AG gesagt...

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #235
Folgendes dazu:

1. Die Äußerung dieser sogenannten "Bauprofis" halte ich für ziemlich polemisch.
2. Der Bau eines Tunnels ist um ein Vielfaches teurer als die jetzt vorgeschlagene Lösung plus der sehr, sehr hohen Aufwendungen für technische Einrichtungen (Brandschutz, Signalisierung)
3. Bei einer Tunnellösung ist ein Fahren auf Sicht nicht möglich (bei Unterführungen sehr wohl), deshalb muss signalisiert werden - dies reduziert aber die Streckenkapazität. Man kann also einen tollen Bahnhofstunnel bauen, aber dann halt die Linien 3 und 6 gleich am Jakominiplatz enden lassen ...
4. Die Zugangsmöglichkeit ist ein Problem: Das Queren der Gleise wird die Behörde mit Sicherheit nicht erlauben (ganz egal was die StrabVO sagt), weil letztlich der Verantwortliche Betriebsleiter dafür gerade stehen muss, und kein Mensch diese Verantwortung übernehmen wird. Warum hat man wohl in Linz so eine Barriere aus Beton gemacht und nicht offen eine Überquerung der Gleise erlaubt? Ich denke aber, dass man dafür eine sinnvolle Lösung finden wird - wie auch für andere Dinge schon.
5. Ich halte 80 Mio. für eine stolze Summe (über eine 1 Mrd. ATS), die letztlich nur dafür in die Hand genommen wird, um die Kreuzung Bahnhofgürtel/Annenstraße zu entlasten. Ohne diese Aufgabenstellung hätte man genauso gut eine oberirdische Lösung finden können (dafür gibt es eh genug Beispiele).
6. Ich bin grundsätzlich gegen Tunnellösungen im ÖV (da gibts sicher Ausnahmen, wie große U-Bahnnetze), weil die teuer und wartungsintensiv sind. Ich merke das immer wieder im Ruhrgebiet, wo man zwar 70-m-Bahnsteige hat, aber am Wochenende oder abends dann 6-Achser im 30-Minuten-Takt verkehren. Toll!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #236

1. Die Äußerung dieser sogenannten "Bauprofis" halte ich für ziemlich polemisch.


Das ja, ganz unrecht haben sie aber leider auch nicht.

Zitat

2. Der Bau eines Tunnels ist um ein Vielfaches teurer als die jetzt vorgeschlagene Lösung plus der sehr, sehr hohen Aufwendungen für technische Einrichtungen (Brandschutz, Signalisierung)


Stimmt, deswegen ja weiter oben mein Vorschlag, wie man das ganze trotzdem als "Unterführung" zumindest ein bisschen besser (IMHO) machen könnte.

Zitat

3. Bei einer Tunnellösung ist ein Fahren auf Sicht nicht möglich (bei Unterführungen sehr wohl), deshalb muss signalisiert werden - dies reduziert aber die Streckenkapazität. Man kann also einen tollen Bahnhofstunnel bauen, aber dann halt die Linien 3 und 6 gleich am Jakominiplatz enden lassen ...


Nochmal: Wenn der ganze Tunnel nur ein einziger Blockabschnitt wäre würde das stimmen. Aber was spricht dagegen die Blockabschnitte z.B. 50m lang zu machen + entsprechende Signalisierung mit Schutzsignal (das es so in der StrabVO zwar nicht gibt, aber mit Hauptsignal + Langsamfahrt kann man den selben Effekt erzielen) in der Doppelhaltestelle. Ich sehe da überhaupt kein Problem darin 60 Züge pro Stunde durchzubringen. Und mittelfristig wird der 3er oder 6er hoffentlich eh mal nach Gösting fahren.

Zitat

4. Die Zugangsmöglichkeit ist ein Problem: Das Queren der Gleise wird die Behörde mit Sicherheit nicht erlauben (ganz egal was die StrabVO sagt), weil letztlich der Verantwortliche Betriebsleiter dafür gerade stehen muss, und kein Mensch diese Verantwortung übernehmen wird. Warum hat man wohl in Linz so eine Barriere aus Beton gemacht und nicht offen eine Überquerung der Gleise erlaubt? Ich denke aber, dass man dafür eine sinnvolle Lösung finden wird - wie auch für andere Dinge schon.


Nochmal: In Linz gibt es kein prinzipielles Verbot der Gleisquerung. In den Haltestellen Unionkreuzung und Herz-Jesu-Kirche kann man jederzeit rüberlatschen. Die Mauer unterm Hauptbahnhof steht nur dort, weil die Sicht durch die (statisch notwendigen) Säulen zu schlecht wäre.

Zitat

5. Ich halte 80 Mio. für eine stolze Summe (über eine 1 Mrd. ATS), die letztlich nur dafür in die Hand genommen wird, um die Kreuzung Bahnhofgürtel/Annenstraße zu entlasten. Ohne diese Aufgabenstellung hätte man genauso gut eine oberirdische Lösung finden können (dafür gibt es eh genug Beispiele).


Ja, 80 Mio. kommen mir auch etwas hoch gegriffen vor für ca. 500m Strecke. Ist da vielleicht der Neubau der Eisenbahnbrücke teilweise enthalten?

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #237
Zitat
Ich glaube eher, dass für das Kulturjahr 2003 schon sehr viele Bundesmittel dazugeflossen sind und nach den "fetten" JAhren kommen dann meist die "mageren" Jahre.

Gekauft und versenkt. ::) Irgendwie schade.

Zitat
Der NVK wird mit ziemlicher Sicherheit zumindest 30 Jahre stehen, also wäre es geradezu fahrlässig solche zukünftigen Erweiterungen noch nicht vorzubereiten.

80 Millionen Euro versenktes Geld für eine unbefriedigende Lösung für die nächsten 30 Jahre. :P
Das kann es ja nicht sein.

Zitat
Ohne diese Aufgabenstellung hätte man genauso gut eine oberirdische Lösung finden können (dafür gibt es eh genug Beispiele).

Aber das ist ja auch keine sinnvolle Lösung. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #238

Gekauft und versenkt.

bzw. verschenkt -> Uhrturmschatten, Marienlift (ich weiß, dass beides verkauft wurde, aber mit welchem Verlust?)

SG
g111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: NVK-Hauptbahnhof
Antwort #239
Zitat
bzw. verschenkt -> Uhrturmschatten, Marienlift

So stimmt´s auch.

Zitat
ich weiß, dass beides verkauft wurde, aber mit welchem Verlust

Das wird wohl immer ein Geheimnis sein. :pfeifend:
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile